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ersten Versuchs, unsre Sinne von der Einfältigkeit im Worte zu verrücken und den Frieden Gottes auf Erden dem verbuhlten Geschmack der Vernunft zu versalzen. Gleichwie aber die Sanction und Sahung des Todes das allererste, feste, prophetische Geheimniß für die neuerschaffene Erde war; so legte Jehova den ersten Laut und Stral des evangelischen Geheimniffes von der Bestimmung des Menfden umt Συνθρονισμῷ ( einer nist blog figürlichen, sondern leibhaften Theilnehmung der göttlichen Natur) dem Lugenprediger Lucifer in den Mund, der weder als Morgenstern noch Schlange ge= Feyert, die Arglist seiner Verrätherey an Gott und Menschen durch neue Mißverståndnisse zu verewigen, und selbst durch die göttlichen Adiutoria der Vernunft und Schrift, des Buchstabens und Geistes, der mancherley Gaben, der mancherley Aemter und mancherley Kräfte, dem Zweck Jesu und seiner Jünger entgegen zu arbeiten.

Denn was ist die hochgelobte Ver nunft mit ihrer Allgemeinheit, Unfehlbarkeit, Ueberschwinglichkeit, Gewißheit und Evidenz? Ein Ens rationis, ein Delgdke, dem ein schreyender Aberglaube der Unvernunft göttliche Attribute andichtet. Das weite und breite, hohe und tiefe VerDerben, welches in den Opufculis profliga

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tis der jüngsten Offenbarung for gründlich und bündig aufgedeckt wird, ist der thatlichste Gegenbeweis von der Unvermögenheit - und Eitelkeit ihrer Usurpation und das I ganze Nostrum ihrer Marktschreyereys ́er= streckt sich nicht weiter als auf die Entbldßung und Erkenntniß der Sünde und Schande, welche sie wie die verführte Heva durch Uebertretung deßjenigen, was sie selbst für heilig, recht und gut halt, eingeführt hat, damit die Leichtgläubigkeit des Unglaubens überaus fündig würde – Ja, ja, Sie hat den Mann, den Herrn! und durch denselben redet er noch in den Kindern des Unglaubens,.....jener Erstgeborne, wie wohl er gestorben ist! tritt den Sohn! feinen gerechtern Bruder, mit Füßen –Cachtet sein Blut der Besprengung unrein, durch welches er geheiligt ist, — und schmäht den Geist der Gnade! Die Kanzeln find also gerechtfertigt, einen Baum der Erkenntniß zu verwünschen, deffen faule Früchte und kable Blätter weder zur Arzney), nöchủ zur Speise, noch zu Schürzen dienen s Weg mit dem Starken zum Brandopfers altar des starken Geistes Diagoras!

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Was ist das für eine Philofophie_mit ihrer Jakobsleiter im Traum nach verjunge tem Maßstabe? Ist sie nicht eben die Madonna, welche uns einst weiß machte, daß unsere Seele nicht nur die Baumeisterin Hamann's Schriften. VI. Sh. 2

ihres Tempels, fondern auch die Fackeltragerin des Homunculi während seiner Wallfahrt in dem unterirdischen Labyrinth geme= fen måre? Oder ist sie etwa jene sch dne Wolfanerin, die weiland in Schaf Heidern die ganze Dogmatik an ihren zehn Fingern demonstrirte, und die vornehmsten Wahrheiten unsrer naturalisirten Religion auf eine begreifliche Art erklärte und rettete; aber nach reiferer Ueberlegung wie eine Sdge und Peße die Perlen des Heiligthums mit ihren Füßen zutritt und sich wendet und zureißet? Ware fie seine Pucelle

oder weife Frau, die Götter aus der Erde steigen sähe

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Doch vielleicht ist sie jene verschleierte Isis, die alles Gute gethan, was noch in der besten Welt ist, und fortfährt an „all dem Guten zu arbeiten, wash noch in ,,der besten Welt: werden wird.“ - Ufum picturae in antiquorum ceramicam introduxit PHILOSOPHIA, neret ipfa vulga ria utenfilia ad inftruendos homines effent fine documento, *) — Ihr ́also haben

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Picturae Etrufcorum in vafculis nunc primum in unum collectae, explicationibus et differtationibus inluftratae a Foh. Baptifta Pafferio, Nob. Pifaur. cet.

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wir es zu verdanken, daß die Hetruri schen Maler die Orgien gemein ges macht haben, wie jene Priester am Sabbath im Tempel den Sab bath brachen und waren doch ohne Schuld

Was sollen wir nun von der ganzen Mys flagogie sagen? -,,Nichts willkürliches, nichts ,,entbehrliches, nichts müßiges; sondern et,,was nothwendiges, das in dem Wesen des "Menschen" und seinen Verhältnissen zum Ens entium gegründet ist. Weil aber auch dieß ein Ens rationis ist, so wurde der ges offenbarte Name des Dings xar ikon, das ἐξοχήν einzige Mysterium des Judenthums, und die Heirs seines verschwiegenen Namens das tausendzüngige Mysterium des Heidenthums. Die Vereinigung dieser beiden Tincturen aber, der neue Mensch, nach dem Ebenbilde seines Schöpfers nicht Grieche und Jude, Beschneidung und Vorhaut; Barbar, Scythe; Schaarwerker, Freymdurer; úrrá

Romae 767. Vol. I. p 1. Der erste Trac-
tatus praeliminaris des dritten Bandes,
der 1775 herausgekommen, führt den Titel:
Bacchi fecreta Myfteria a Pictoribus
Etrufcis impune prodita --p.
P. XIII
XXXIV.

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Diese Einheit des Hauptes sowohl · als Spaltung des Leibes in seinen Gliedern und ihrer differentia fpecifica ist das Geheim niß des Himmelreichs von seiner Ge nefis an bis zur Apocalypsi der Brenn punct aller Parabeln und Typen im ganzen Universo, der Hiftoire générale und Chronique fcandaleuse aller Zeitläufte und Familien; damit den Majestäten und Facultäten in der Hdhe die mannigfaltige Weisheit Gottes fund würde an Sei nem sichtbaren Hause und der unsichtbaren Gemeine der Erstgebornen hienieden. - Denn die ganze Schöpfung nimmt an unsern Grimmen und Wehen Antheil, weil ihre Erlösung von der Leibeigenschaft der Eitelkeit, des Mißbrauchs und Bauchs, ―welcher Leibeigenschaft die Creatur nicht von freyen Stücken, sondern um desjenigen willen unterworfen ist, der den Bauch und die Sveise und die gegenwärtige leibliche und geistliche Nothdurft seine Füße zu decken eben so vernichten wird, als durch die li centiam poeticam dieses philosophischen Jahrhunderts die moralische Verbindliche keit unsrer Vernunft, (die unsres Geschlechts ist,) ihr Haupt um der Engel willen zu decken aufgehoben wird-weil, fag ich, diese Erlösung der ganzen sichtbaren Natur von ihren Windeln und Fesseln auf der Offenba

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