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transcendentalen Aesthetik, als den erstent Cheile der Elementarlehre, so gewiß und un. zweifelhaft dargestellt und erläutert, „als je mals von einer Theorie gefördert werden kann, die zum Organon dienen soll. Die transcen dentale Logik zerfållt in die gemeine, in Analytik und Dialectik, doch mit dem Unterschiede, daß sich erstere, mit ihren Categorien und Amphibolien, einer neuen Topik, als ein bescheideneres Synonym der gemeinen Ontologie empfiehlt. Well aber formelle Reinigkeit, ohne Inhalt noch Gegenstand, nothwendigerweise und „ohne ihre Schuld” in Scheinheiligkeit ausarten muß, so ist die transcendentale Dialectik eigentlich das zu bestimmt, diesen ebenso unerkannten als unheilbaren Erbschaden, als die wahren pudenda der reinen Vernunft, zu verklären, nämlich, ihre Paralogismen in Ansehung des psychologischen Ichs und ihre - Antinomie in Ansehung aller kosmologischen Ideen per thesin et antithesin, gleich dem wunderlichen Krieg in einem alten Kirchenlies delwie ein Tod den andern fraß. Nach dieser Antocheirie: oder Euthanasie dringt endlich die reine Vernunft bis zum Ideal ihrer mystischen Einheit, als dem regulativen Princip ihres ganzen constitutiven Schematismus und ästhetischen Gebäudes.

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Den Schluß der Elementarlehre S. 631704 macht eine vorzüglich con amore ausgearbeitete Critif aller speculativen Theologie; wiewohl die scharfsinnige Beobach tung über Platon S. 314. auch an dem Ge fehgeber und Kunstrichter der reinen Bernunft Selbstbewährt werden dürfte.

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Die transcendentale Methodenleh re bestimmt die formalen Bedingungen eines vollständigen Systems der reinen: Vernunft, handelt sen ihrer Disciplin, welche treff lich parallel lauft mit der paulinischen Theo, rie der Disciplin des Gefeßes, ihrem Car nón” ihker” Architectonik und zuleşt; von ihrer Gefchichte nach der dreyfachen Absicht: 1.ihres Gegenstandes, wo Epikur als Haupt der Bensual und Platon der Ju tellectual Philosophie: 2. des Ur sprungsreiner Vernunft. Erkenntnisse, wo Aristoteles als] Haupt der Empiristen, und abermal Platon an der Spiße der Neologisten erscheinen; 3. der Methode. Die naturalistische ist bloße Misologie, auf Grundsäges gebracht, und fålle in die Ungereimtheit, die Vernachläßigung aller künst lichen Mittel wie eine eigene Methode anzu rühmen. Die scientifische kann nicht an ders als systematisch verfahren............ Chriftian

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Wolf unter den Dogmatikern und David Hume unter den Skeptikern sind velut inter ignes luna minores. Der kritische Weg war allein noch offen. Dieser neue Fußsteig scheint eben so unbequem zu einer Heer, fraße, als eine Tänzerlinie zum gemeinen Fußsteige zu seyn. Der Jndifferentis. mus,,als eine Wirkung nicht des Leichtsinns, sondern der gereiften Urtheilskraft unseres #Zeitalters" giebt sich zwar für kritisch aus; weil aber eine erkünftelte Gleichgültigkeit, in Ansehung solcher Materien und Gegenstån. de, die der menschlichen Natur und ihrem Interesse nicht gleichgültig seyn können“ ent. weder ein muthwilliges Blendwerk der tiefsten Heuchelen ist oder zu den Phänomenen von dem funesto veterno des Weltalters gehört, so könnte dieser Indifferentismus füglicher hypokritisch oder auch politisch heißen, im Gegensas sowohl der skeptischen Anarchie, die über dem Chaos ihrer Methode zur Faulheit verzweifeln muß, als des dogmatischen Despotismus, der durch - voriga #górega oder, wenn ich mir einen ober. deutschen Cynismus erlauben darf, à..lings zu Werke geht, und mit Waffen des Lichts das Reich der Finsterniß und Barbarey aus. breitet. Demselben Abt Terrasson zu Folge, der die äßthetische Långe transcendentaler

Schriften nicht ab extra sondern ab intra geschäßt wissen wollte, besteht das Glück ei nes Schriftstellers darin, von einigen gelobt und allen bekannt Recensent seßt noch als das Maximum ächter Autorschaft und Critik hinzu - von blutwenigen gefaßt zu werden.

Quantum est in rebus inane!

Sunt lacrumae rerum!

den 1. Juli 1781.

Briefe.

Bon 1779 bis 1784.

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