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Vom Ebenbilde Gottes.

1 Buch Mos. 1, 26.

Ich beforge, weil wir dieses Bild gar burch die Sünde

und Fall verloren haben, wir werden es nicht genugsam verstehen können. Ein Gedächtniß, Willen und Vers stand haben wir zwar, aber sehr verderbet und auf das höchste verrücket und geschwächet, ja, daß ich es deutli« cher sage, allerdings aussågig und unrein. Denn, so diese Kräfte Gottes Bild seyn sollten, so würde folgen, daß auch der Teufel, der wahrlich solche natürlichen Kräfte weit stärcker hat, denn wir, zum Bilde Gottes geschaffen wåre; wie denn sein Gedächtniß und Verstand sehr hoch und behende, sein Wille aber zum höchsten verstockt ist.

Darum ist das Bild Gottes viel ein ander Ding, nemlich ein sonderlich Werck Gottes. Doch so jemand fechten will, daß die Kräfte der Seelen Gottes Bild seyn, der mag auch bekennen, daß sie aussågig und unrein seyn; wie wir einen aufsäßigen Menschen gleichwol einen

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