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deutschen Bibel-Uebersehung D. M. Lutheri, herausg. von Joh. Melch. Goeze, S. 91. anführt, welcher darüber Folgendes sagt: „Es ist auch in den folgenden 1529. eine Wittembergische Edition in 8vo im Druck erschienen, die Jo. Christ. Büttner, gewesener Rector in Moscau, bezeuget in Ungarn gesehen zu haben. Und da er sie mit dem 1529. in klein 8vo gedruckten Wormser N. T. conferiret, und die unterschiedenen Lesearten in den 5 ersten Capiteln Matth. in lestgedachtem N. T., das ich selbst besiße, angezeiget hat, so habe bemerket, daß folgende Stellen in dieser Wittemb. Edition von 1530., davon gleich Nachricht gegeben werden wird, überein kommen, als Matth. 1, 16. ist allenthalben, da es vorhin geporn hies, hier, wie in der von 1530. ge= sehet: zeugete. Matth. 4, 20. hat hier, anstatt, daß es sonst hies: bald liessen sie; bald verliessen sie., Matth. 5, 1. hier anstatt der vorigen Leseart: steyg er auff 2c.; gieng er auff 2c." Matth. 5, 25. da es vorhin gegeben: mit yhmin auff dem Wege zc. stehet hier: bey yhm auff dem Wege 2c. Matth. 5, 42. anstatt, daß es vorhin übersehet war: Von dyr borgen; heisset es hier: Dir abborgen." Panzer bemerkt hierzu: „Da zwo von den angezeigten Stellen, nemlich Matth. 4, 20. und Cap. 5, 42. bisher erst in der gleichfolgenden Ausgabe von 1530. gefunden werden, so könnte es gar wohl seyn, daß schon in dieser Ausgabe von 1529. jene wichtigen Ver= besserungen angetroffen würden, welche die von 1530. aufweiset."

e. 14.

Das Newe Testament M. Luthers Wittemberg M. D. XXX.

Am Ende des Registers: Gedruckt zu Wittemberg durch Hans Lufft. (51 Bogen.) In Octav.

Diese Ausgabe habe ich bis jeht nicht erlangen können; ich kann sie daher nur nach Panzer's Angaben a. a. D. S. 82 f. beschreiben, der sie als No. 15. aufstellt, obgleich er selbst S. 83. mit Recht vermuthet, daß diese in kl. Octav gedruckte Ausgabe eher als die andere in gr. Octav, welche bei ihm No. 14. ist, erschienen sei, weil diese leßtere wirklich wieder neue Verbesserungen habe.

Ihr Titel steht in einem Holzschnitt, welcher auf der rechten Seite Jesum am Delberge knieend darstellt, oben ist ein Engel mit einem Kelch zu sehen. Linker Hand ist das Fußwaschen, und unten die Einsehung des Abendmahls abgebildet. Auf der Rückseite des Titelblatts findet sich zum ersten Mal Luther's kurze Erinnerung oder Warnung wegen des Nachdrucks und der Veränderung seiner Uebersehung des N. T. Auf dem folgenden Blatte beginnen die Buchstaben-Signaturen, welche bis zum Ende des Registers durch 2 Alphabete und 5 Bogen fortlaufen. Auf den 4 ersten Blättern, welche dem Titelblatte folgen, steht die allgemeinë Vorrede und das Urtheil über die Bücher des N. T.; das folgende 6. Blatt enthält auf der Vorderseite das Register der Bücher des N. T., auf der Rückseite einen Holzschnitt, welcher den Evangelisten Matthaus vorstellt. Darauf fångt das N. T. selbst an. Den Schluß bildet das 6 Bogen starke Register. Die lehte Seite ist leer. Die Blätter haben keine obere Zahlen. Diese Ausgabe enthält 39 die ganze Seite einnehmende Holzschnitte, wovon 13 vor den 4 Evangelisten, der Apostelgesch. und den apostol. Briefen, 26 aber in der Offenb. Johannis stehen. Diese Holzschnitte sind von denen der Lottherischen Ausgaben verschieden. Was den Text anbetrifft, so stimmt derselbe mit dem der nächstfolgenden (e. 15.) im Hauptwerke überein, indem ganze Briefe und Capitel vollkommen mit dieser zusammenstimmen, indeß finden sich doch auch einige Stellen, in welchen diese Ausgabe noch mit den ältern Ausgaben übereinstimmt, während die nächstfolgende verändert ist, z. B. Luc. 9, 26. hat e. 14. noch. (wie e. 1—11.) meiner rede, e. 15. dagegen meiner wort; v. 53. e. 14. noch (= e. 1-11.) gerichtet, e. 15. gewendet; Luc. 10, 3. e. 14. nod) (= e. 1 11.) fehet, e. 15. sihe, v. 13. e. 14. noch (= e. 1—11.) die thaten, e. 15. folche thaten. Hieraus ergibt sich wohl mit Sicherheit, daß diese Ausgabe der jezt zu beschreibenden desselben

Jahres vorangegangen ist. Da indeß, Panzer's Zeugniß zufolge, diese Ausgabe wenig fens größtentheils mit der folgenden übereinkommt, so nimmt sie jedenfalls das von Panzer dieser folgenden beigelegte Prádicat einer Haupt- Originalausgabe für sich in Anspruch, wenn dieses nicht schon der vorhergehenden e. 13. nach den dort gemachten Andeutungen gebühren sollte.

e. 15.

Das Newe Testament | Mar Luthers Wittemberg. M. D. XXX. Am Ende des Registers: Gedruckt zu Wittemberg, durch Hans Lufft. (41 Bogen.) In groß Octav.

Diese von Panzer a. a. D. S. 77–82. als No. 14. beschriebene Ausgabe *) habe ich in 2 Exemplaren vor mir, deren eines der Wolfenbütteler Bibliothek, das andere, in welchem das Titelblatt fehlt, der Berliner Königlichen Bibliothek angehört. Der fünfzeilige Titel dieser Ausgabe steht in einem Holzschnitte, dessen oberer Theil in der Mitte einen mit Lorbern bekränzten Kopf enthält, an beiden Seiten mit Laubwerk umgeben. Die beiden Seitentheile enthalten je eine runde mit Laubwerk verzierte Saule. Im untern Theile wird eine in der Mitte befindliche, 2 behelmte Köpfe enthaltende Medaille links von einer männlichen, oberhalb geharnischten, rechts von einer weiblichen Sphinr mit der einen Hand gehalten, während die andere ein Schild hält. Auf der Rückseite steht Luther's Erinnerung wegen des Nachdrucks, welche hier so lautet: ,,Martinus Luther. (dieses als Ueberschrift.) Ich bitte, alle meine freund vnd feinde, meine meister, drucker, vnd leser, wolten dis new testament lassen mein sein, Haben sie aber mangel dran, das sie selbs ein eigens fur sich machen, Ich weis wol, was ich mache, sehe auch wol, was ander machen, Aber dis Testament sol des Luthers deudsch Testament sein, Denn meisterns vnd klügelns ist ist, widder masse noch ende. Vnd sev jederman gewarnet fur andern exemplaren, Denn ich bisher wol erfaren, wie vnfleissig vnd falsch vns andere nachdrucken.“ Die letzten Worte:,,Vnd sey jederz — nachdrucken.“ fehlen noch in e. 14., und sind erst in dieser Ausgabe zugeseht, wie Panzer ausdrücklich bemerkt. Die Buchstaben - Signaturen beginnen auf dem Titelbogen mit A und laufen bis zum Ende des Registers fort: A-3, a -5. Obere Zahlen haben die Blätter nicht. Die 3 Blätter A 2-4 enthalten die mit den frühern Ausgaben übereinstimmende allgemeine Vorrede und das Urtheil über die Bücher des N. T. Auf der Vorderseite von Bl. A 5 steht das Register dieser Bücher ganz so, wie früher, auf der Rückseite aber der den Evangelisten Matthäus darstellende Holzschnitt. Die folgenden 1584 Blätter A 6-X4a enthalten die historischen Bücher des N. T., ohne specielle Vorreden. Allen Evangelien gehen große Holzschnitte, welche ihre Verfasser darstellen, voran, ebenso der Apostelgeschichte derselbe wie dem Ev. Lucá. Auf den folgenden 159 Blättern X 45-83 stehen die apostol. Briefe und die Offenb. Johannis mit speciellen Vorreden, nebst 34 großen Holzschnitten, deren 8 den apostol. Briefen, nämlich Römer, 1. Cor., Gal., Col., 1. Thess., 1. Tim., 1. Petr. und 1. Joh. angehören, deren Texte sie unmittelbar vorangehen; die übrigen 26 aber stehen,

man

*) Panzer sagt zu Anfang feiner Beschreibung: „Der Titel besteht aus fünf Zeilen, stimmt aber nicht mit dem überein, den Hr. Pastor Goeze in seinem Verzeichniß S. 164, no. 263, von feinem Eremplar angiebt, welcher bey ihm also lautet, Das new Testament. M. D. XXX. Es wäre also Luthers Namen und Wittemberg bey Herrn Pastor Goeze ausgelassen. “ Diese Bemerkung könnte Zweifel erregen, ob dieses Gorze’sche Exemplar dieser Ausgabe angehöre. Dieser Zweifel aber hob sich mir sogleich bei eigener Anschauung dieses Exemplars, welches jezt der hamburger Stadtbibliothek angehört, in welcher es die Signatur XIII. 21. hat. Es sind näm lich die 3. und 4. Zeile des Titels in demselben mit Papier verklebt, wodurch Goeze zu jener unvollständigen Angabe des Titels dieses allerdings der Ausg. e. 15. angehörenden Exemplars veranlaßt wurde,

mit darüber gesehten Zahlen:,,Die Erste Figur" u. f. w., in der Offenb. Johannis. Es sind also hier und in e. 14. zu den 21 Holzschnitten der Offenb. Joh., welche sich in den frühern Ausgaben finden, noch 5 neue gefügt, nämlich die 8. 9. 10. 11te, welche die ersten vier posaunenden Engel aus Cap. 8. abbilden (auf der 11. stehen zugleich die Ausrufungsworte VE VAE VE), und die 25ste, welche die Niederlage der Türken vor Wien darstellt. Auf einem Zelte steht hier GOG MAGOG. und an der Mauer der Stadt: WIEN. Alle Holzschnitte dieser Ausgabe sind dieselben wie in e. 14., bei welcher sie die ganze Seite füllen, während dieses in e. 15. wegen des größern Formates nicht der Fall ist. In diesem Umstande findet Panzer S. 83. mit Recht eine neue Bestätigung, daß jene Ausgabe in klein Octav dieser größern vorangegangen sei, indem diese Holzschnitte ursprünglich jener anzugehören, und aus derselben in diese größere nur herüber genommen zu sein scheinen. Unter dem Ende der Offenb. Joh. stehen 2 Correcturen: zu Matth. 17, 2. und 1. Cor. 11, 15., um die hier im Texte ausgelassenen Worte zu ergänzen (vergl. S. 41. dieses Theiles). Hierauf folgt Bl. 3 4 — 8a das 9 Seiten lange Register der Episteln und Evangelien, unter dessen Ende der Druckort und Drucker genannt sind. Die Rückseite des lehten Blattes ist Leer. Auf dem innern Rande des Textes dieser Ausgabe stehen Parallelstellen, auf dem äußern aber Anmerkungen, die sich von denen der Ausgg. e. 1—11. darin unterscheiden, daß einige alte weggelassen, und dagegen einige neue hinzugeseht sind. Auch die Vorrede zur Offenb. Johannis ist hier (wie auch wohl schon in e. 14.) eine neue, indem Luther statt der kurzen in e. 1-11. vorangestellten, worin er seine Meinung, daß er sie für kein kanonisches Buch halte, offenherzig gesagt, hier eine viel längere gegeben hat. Wie bedeutend diese Ausgabe (und mit ihr, Panzer's Angabe zufolge, größtentheils auch schon e. 14.) von den Ausgaben e. 1 — 11. abweicht und verbessert ist, lehrt jede Seite des vorliegenden Theiles, weshalb ich mich der Anführung von Beispielen enthalte. Panzer gibt S. 79-81. 36 aus 1. Cor. 14. gesammelte Stellen an, in welchen sie sich von der Ausgabe e. 11. unterscheide.

Dieser Beschreibung der beiden Ausgaben e. 14. 15. muß ich noch Folgendes beifügen. Panzer bemerkt am Schlusse seiner Beschreibung von e. 14. (bei ihm. No. 15.) S. 83., daß Prof. Schwarz in Altdorf von dieser Ausgabe ebenfalls ein Exemplar besike, welches mit der seinigen vollkommen übereinstimme, aber ein anderes Titelblatt habe. Der Titel heiße: Das Newe Testament Mar Luters Wittemberg M. D. XXX. Dieser stehe in einem Holzschnitte, der ein Portal vorstelle, oben zu beiden Seiten sei Luther's Wappen, unten Christus am Kreuze und daneben die Schacher. Diese Anzeige bringt auf die Vermuthung, daß dieses eine dritte OctavAusgabe desselben Jahres und entweder vor oder nach der Ausgabe e. 14. erschienen sei, welches an sich der Zeit nach gar wohl möglich ist, da ja im J. 1522. binnen 3 Monaten 2 Ausgaben, die September und die December-Ausgabe, auf einander folgten. Vielleicht gehört einer dieser beiden Ausgaben, e. 14. oder der vermutheten andern die Abweichung an, welche sich in der von Palm in s. Historie u. s. w. S. 91. angeführten (auf der Rückseite des Titels stehenden) kurzen Warnung Luthers findet, indem hier die oben aus e. 15. angeführten Worte:,,Ich weis wol, was ich mache, sche auch wol, was ander machen," fehlen, während alles Uebrige in dieser von Palm angegebenen Warnung mit der von e. 15. übereinstimmt.

Endlich macht Panzer S. 84. noch die Bemerkung, Hagemann führe S. 156. eine Ausgabe von 1530. in Fol. bei Hans Lufft an, die bisher Niemand gesehen habe. Die Existenz derselben bleibt demnach sehr zweifelhaft.

(e. 16.)

Das Neue Testament. Wittemberg 1532. In Folio.

Von dieser mir nicht bloß unbekannten, sondern auch sehr zweifelhaft schei= nenden Ausgabe sagt Panzer a. a. D. S. 84. Folgendes:,,Diese Ausgabe führt

Palm S. 92. an. Sie soll nach Lilienthal's Bericht *) in Act. Boruss. Tom. 3. p. 694. auf der Königsbergischen Stadtbibliothek befindlich seyn. Allein die divon gemachte Anzeige ist zu nachlässig, als daß ich sie für einen Beweis von dem Dafern einer Folioausgabe des N. Test. von diesem Jahre könnte gelten lassen. Herr Yorck hat sie in seinen desiderat. p. 56. n. 172. und kennt sie vermuthlich bloß aus dieser Lilienthalischen Anzeige."

Diese, wie mir scheint, begründeten Zweifel bestimmen mich, die Signatur e. 16. VII. Theile dieser kritischen Ausgabe zur Bezeichnung folgender Ausgabe zu verwenten, welche ich jest aus der Dresdener Königlichen Bibliothek zur Benußung erhalten, und deshalb bei diesem VI. Theile noch nicht verglichen habe.

e. 16.

Das Newe Testament | Mart. Luth. | Wittemberg. M. D. XXXIII. Um Ende des Registers: Gedruckt zu Wittem | berg durch Hans | Lufft. | M. D. XXXIII. (55 Bogen.) In klein Octav.

Diese sehr seltene Ausgabe beschreibt Panzer a. a. D. S. 84-86. als No. 17., be jedoch dabei folgenden verschiedenen Titel an:,,Das Newe Testament D. Mart. Euther". Diese verschiedene Angabe rührt aber bloß daher, weil in seinem Eremplare, wie er selbst sagt, das Titelblatt fehlte, und er deshalb den Titel nur im Allgemeinen nach seiner Vermuthung verzeichnete.

Ihr sechszeiliger Titel steht in demselben Holzschnitte, wie in e. 15., weshalb ich auf Die dortige Beschreibung desselben hier verweise. Die Rückseite desselben enthält Luther's Warnung, ganz so wie e. 15., nur daß einige Male die Orthographie darin geändert it, . B. wedder statt widder, jderman statt jederman steht. Auf dem folgenden Blatte beginnen die Buchstaben - Signaturen, welche bis zum Ende des Registers fortlaufen: 2-3, a—z, Aa-Ji. Obere Zahlen finden sich auf den Blättern nicht. Die 8 Blätter A 2-4 enthalten die allgemeine Vorrede, Bl. A 5 das Urtheil über die Bücher des N. T., Bl. A 6 auf der Vorderseite das den frühern Ausgg. gleiche Register Bücher des N. T., auf der Rückseite einen großen, den Evangelisten Matthäus darlenden Holzschnitt. Die folgenden 213 Blätter A7-e4 enthalten die histo shen Bücher des N. T., wobei zum ersten Male eine 37 Seiten lange Vorrede zur hostelgeschichte sich findet. Auch hier stehen, wie dem Ev. Matthái, so auch den gen 3 Evangelien und der Apostelgesch. die ihre Verfasser darstellenden großen Holzitte voran. Die folgenden 214 Blätter e 46 — Ji 2a enthalten die apostolischen riefe und die Offenb. Joh., mit speciellen Vorreden und denselben 34 großen Holzitten, welche e. 15. hat, wovon 8 vor den dort genannten 8 Briefen, 26 mit Ueberschriften versehene in der Offenb. Joh. stehen, welche hier dieselbe längere rede hat wie e. 15. Hierauf folgt auf Bl. Ji 2-8 das Register der Episteln Evangelien, unter deren Ende die Angabe des Druckortes u. s. w. steht. Die Seite Ji 8 ist leer. Um innern Rande des Textes stehen Parallelstellen, auf außern Anmerkungen. - Von dieser Ausgabe sagt Panzer, daß sie die lehte ferte vor dem 1534. ausgeführten ersten Wittenberger Drucke der ganzen Bibel,

Dieser 1732, in den Actis Borussicis Bd. III. veröffentlichte Bericht, überschrieben: richt von der Königsbergischen Stadt-Bibliotheck", ist nicht von Mich. Lilienthal, dem en Bibliothekar dieser Bibliothek, selbst, sondern von dem ihm assistirenden Bibliothekar Bernh. Casseburg verfaßt, wie zu Anfang desselben S. 676. ausdrücklich angemerkt ist. berin S. 694. gemachte Anzeige ist folgende: Bibliornm german. Lutheri primae is Pars I. seu Pentateuchus Pars II. Josua bis Esras und Nehemias III Hiob bis hohe Lied Salomonis, und Propheten. Novum Testamentum. 1532. fol."

دو

李华

und in diese erste Gesammt-Ausgabe mit einigen wenigen Veränderungen aufgenommen sei. Um nachzuweisen, daß auch in dieser Ausgabe neue Verbesserungen von Luther gemacht sind, gibt er 6 Stellen des Nömerbriefes an, in welchen sie sich von der Ausgabe e. 15. unterscheidet. Diese werden im VII. Theile an den betreffenden Stellen angeführt werden.

e. 17.

Das Newe Testament. | Mart. Luth. Wittemberg. | M. D. XXXIII. (56) Bogen.) In Octav.

Diese Ausgabe, welche Panzer nicht gekannt hat, habe ich aus der Berliner Königlichen Bibliothek in den Händen. Leider fehlt am Ende dieses Exemplars das Register und mit demselben also auch die Schluß-Angabe des Deuckortes u. s. w. Diese ist ohne Zweifel dieselbe wie bei der unter e. 16. beschriebenen OctavAusgabe dieses Jahres: Gedruckt zu Wittemberg durch Hans Lufft. M. D. XXXIII.“ Auch die Bogenzahl derselben kann ich deshalb nicht mit voller Bestimmtheit angeben.

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Ihr fünfzeiliger Titel steht in demselben Holzschnitt, der oben am Ende der Be schreibung von e. 15. bei dem Schwarzischen Exemplare der Octav - Ausgabe von 1530. kurz erwähnt ist. Dieser stellt ein Portal dar, dessen Seitentheile aus viereckigen mit Laubwerk verzierten Säulen bestehen. Auf diesen stehen oben neben der darauf ruhen: den Wölbung 2 Engel, Luther's Wappen vor sich haltend. Auf dem rechten Wappen steht das Lamm mit der Fahne, auf dem linken die weiße Rose mit dem Kreuz im Herzen. Der untere Theil stellt Christum am Kreuze zwischen den beiden gekreuzigten Missethätern dar. Die Rückseite des Titels enthält dieselbe Warnung Luther's wi e. 16., nur mit 2 kleinen Veränderungen, indem hier Drücker, weder statt: drucker, wedder steht. Auf dem folgenden Blatte beginnen die Buchstaben - Signaturen, welche bis zum Ende der Offenb. Johannis fortlaufen: A—3, a 3, Aa KE. Dis Blätter haben keine obere Zahlen. Die 5 Blätter A 2- -6 enthalten die allgemein. Vorrede, das Urtheil über die Bücher des N. T. und das den frühern Ausgaben gleichy Register derselben. Die folgenden 2234 Blätter A 7-f 6a enthalten die historischer Bücher des N. T., nebst einer speciellen Vorrede zur Apostelgeschichte. Jedem diese 5 Bücher steht (bei der Apostelgesch. zwischen der Vorrede und dem Texte) ein großer den Verfasser darstellender Holzschnitt voran. Auf den folgenden 214 Blätter f6b Kk 4b stehen die apostol. Briefe und die Offenb. Johannis mit speciellen Vor reden (die Offenb. Joh. mit derselben lángern Vorrede, wie in e. 15. 16.) und 34 große Holzschnitten, welche mit denen der Ausgg. e. 15. 16. vollkommen übereinstimmen, un von denen, eben so wie dort, 8 denselben bei e. 15. bezeichneten Briefen unmittelba voranstehen, die übrigen 26 gezählten in der Offenb. Joh. sich finden. Auf den innern Rande des Tertes stehen Parallelstellen, auf dem äußern Anmerkungen. Umfaßt nun das in dem vorliegenden Exemplare fehlende Register der Episteln un Evangelien ebenso wie in e. 16., wie höchst wahrscheinlich ist, 12 Seiten, so würde hier 6 Blätter am Ende fehlen, der ganze Umfang dieser Ausgabe demnach 561 Boy. betragen.

Welche von diesen beiden Ausgaben des Jahres 1533. früher erschienen ist, ve mag ich noch nicht zu bestimmen, da ich e. 16. bei diesem VI. Theile noch nicht va glichen habe. Die von Panzer angegebenen 6 Stellen des Römerbriefes lauter e. 17. ebenso wie in e. 16. Die genauere Vergleichung beider bei dem VII. The wird hoffentlich hierüber sichern Aufschluß geben. Die erwähnten kleinen Verár rungen in der Warnung auf der Rückseite des Titelblattes, welche sich ebenso in e. 1 wiederholen, deuten darauf hin, daß e. 17. auf e. 16. gefolgt ist.

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