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frölich vnd getrost, Es wird euch im Himel wol belohnet werden. also haben sie verfolget die Propheten, die vor euch gewesen sind.

Denn

[13] Ir seid das Salk der Erden. Wo nu das Salh thum wird, wo mit sol man salten? Es ist zu nicht hin furt nüße, denn das man es hin aus schütte, vnd las die Leute zutretten. [14] Ir seid das Liecht der Welt. Es mag die Stad die auff einem Berge ligt, nicht verborgen sein. [15] Man zündet auch nicht ein Liecht an, vnd seht es vnter einen Scheffel, sondern auff einen Leuchter, So leuchtet es denn allen, die im Hause find. [16] Also lasst ewer Liecht leuchten für den Leuten, Das sie ewre gute Werck sehen, vnd ewren Vater im Himel preisen.

[17] Ir solt nicht wehnen, das ich komen bin, das Geseß oder die Propheten auffzulösen, Ich bin nicht komen auffzulösen, sondern zu erfüllen. [18] Denn ich sage euch warlich, Bis das Himel und Erde zurgehe, wird nicht zurgehen der kleinest Buchstab, noch ein Tütel vom Gesetze, bis das es alles geschehe. [19] Wer nu eines von diesen kleinesten Geboten aufflôset, vnd leret die Leute also, Der wird der kleinest heissen im Himelreich. Wer es aber thut vnd leret, Der wird gros heissen im Himelreich.

[20] Denn ich sage euch, Es sey denn ewer Gerechtigkeit besser, denn der Schrifftgelerten vnd Phariseer, So werdet jr nicht in das Himelreich

komen.

[21] Ir habt gehört, das zu den Alten gesagt ist, Du solt nicht tödten, Wer aber tödtet, Der sol des Gerichts schüldig sein. [22] Ich aber sage euch, Wer mit seinem Bruder zörnet, Der ist des Gerichts schuldig, Wer aber zu seinem bruder sagt, Racha, der ist des Rats schüldig. Wer aber sagt, du Narr, der ist des hellischen Fewrs schuldig.

[23] Darumb, wenn du deine Gabe auff den Altar opfferst, vnd wirst alda eindencken, Das dein Bruder etwas wider dich habe, [24] So las alda fur dem Altar deine Gabe, vnd gehe zuuor hin, vnd versüne dich mit deinem Bruder, vnd als denn kom vnd opffer deine Gabe. [25] Sey wilfertig deinem Widersacher bald, die weil du noch bey jm auff dem wege bist, Auff das dich der Widersacher nicht der mal eins vberantworte dem Richter, vnd der Richter vberantworte dich dem Diener, vnd werdest in den

13) wo mit fol man salhen?] e. 1 11. was kan man da mit salhen ? Es ist zu nicht hin furt nüße,] Pr. h. Es ist hinfurt kein nuße, 15) denn allen,] Pr. h. allen

18) zurgehen] Pr. h. vergehen

22., A — C., Pr. tüttel g.

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Tütel] e. 1

-8. 11. tittle, e. 10. 15

bis das es alles] D G. bis das alles

19) diesen] e. 2. disem [[Var. Druckf.]] Der wird gros h.] e. 1. wurtt groß h.

20) nicht in das H. k.] e. 2. nit das h. k. [[Var. Druckf.]]

der

25) bey jm] e. 1-7. mit yhm in den Kercker] e. 1–8. 11. ynn kercker

Kerder geworffen. [26] Ich sage dir warlich, Du wirst nicht von dannen eraus komen, bis du auch den letzten heller bezallest.

[27] Ir habt gehört, das zu den Alten gesagt ist, Du solt nicht ehebrechen, [28] Ich aber sage euch, Wer ein Weib ansihet jr zu begeren, Der hat schon mit jr die ehe gebrochen in seinem hergen.

von dir.

[29] Ergert dich aber dein rechts Auge, So reis es aus, vnd wirffs Es ist dir besser, das eins deiner Gelied verderbe, vnd nicht der. ganze Leib in die Helle geworffen werde. [30] Ergert dich deine rechte

Hand, So haw sie abe, vnd wirff sie von dir.

jr geben einen Scheidbrieff.

Es ist dir besser, das eins

deiner Gelied verderbe, vnd nicht der ganze Leib in die Helle geworffen werde. [31] Es ist auch gesagt, Wer sich von seinem Weibe scheidet, der sol [32] Ich aber sage euch, Wer sich von seinem Weibe scheidet, (Es sey denn vmb ehebruch) der macht, das sie die Ehe bricht, Vnd wer ein Abgescheidete freiet, der bricht die Ehe.

[33] Ir habt weiter gehört, das zu den Alten gesagt ist, Du solt keinen falschen Eid thun, vnd solt Gott deinen Eid halten. [34] Ich aber sage euch, Das jr aller ding nicht schweren solt, weder bey dem Himel, denn er ift Gottes stuel. [35] Noch bey der Erden, denn sie ist seiner Füsse schemel, Noch bey Jerusalem, denn sie ist eines groffen Königes stad. [36] Auch soltu nicht bey deinem Heubt schweren, Denn du vermagst nicht ein einigs Har weis vnd schwarz zu machen. [37] Ewer rede aber sey Ja, ja, Nein, nein, Was drüber ist, das ist vom vbel.

[38] Ir habt gehört, das da gesagt ist, Auge vmb auge, Zan vmb zan. [39] Ich aber sage euch, Das jr nicht widerstreben solt dem vbel, Sondern so dir jemand einen streich gibt auff deinen rechten Backen, dem biete den andern auch dar. [40] Vnd so jemand mit dir rechten wil, vnd deinen Rock nemen, dem las auch den Mantel, [41] Vnd so dich jemand nötiget eine Meile, so gehe mit im zwo. [42] Gib dem der dich bittet, vnd wende dich nicht von dem, der dir abborgen wil.

26) Ich sage dir warlich,] e. 1. warlich ich sage dyr,

31) auch] e. 1–11. wol

34) denn er ist G. stuel.] e. 2-8. 11. (denn er ist G. stuel)

35) Noch bey Jerusalem] e. 1. 2. 5. nach bey Jherusalem,

36) weis vnd schwarz] e. 1–22., A—L., Pr. h. weis oder schwarz [Var.

= Griech., Vulg.]

37) vom vbel.] e. 1. vom argen.

Auge vmb auge,

38) das da gesagt ist,] e. 1—–11. das gesagt ist, 3an vmb jan.] e. 1. 2. Eyn aug vmb eyn aug, eynen zan vmb eynen zan. 41) gehe] e. 1. 2. gang [Var. veralt. F.=gehe.]]

42) Gib dem] e. 2-11. Gib yderman [Text wörtl. = Griech., Vulg. ter dir abborgen wil.] e. 1-8. 11. der von dyr borgen wil

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[43] Ir habt gehört, das gesagt ist, Du solt deinen Nehesten lieben, Vnd deinen Feind haffen. [44] Ich aber sage euch, Liebet ewre Feinde. Segenet die euch fluchen. Thut wol denen, die euch hassen. Bittet fur

[46] Denn

Thun nicht

die, so euch beleidigen vnd verfolgen. [45] Auff das jr Kinder seid ewrs Vaters im Himel, Denn er lesst seine Sonne auff gehen vber die Bösen vnd vber die Guten, vnd lefst regenen vber Gerechte vnd Vngerechte. so ir liebet, die euch lieben, Was werdet jr fur Lohn haben? das selb auch die Zölner? [47] Vnd so jr euch nur zu ewern Brüdern freundlich thut, Was thut jr sonderlichs? Thun nicht die Zölner auch also? [48] Darumb solt jr volkomen sein, gleich wie ewer Vater im Himel volkomen ist.

Cap. VI.

[1] Habt acht auff ewer Almosen, das jr die nicht gebt fur den Leuten, das ir von jnen gesehen werdet, Ir habt anders keinen Lohn bey ewerm Vater im Himel. [2] Wenn du nu Almosen gibst, soltu nicht lassen fur dir posaunen, wie die Heuchler thun, in den Schulen vnd auff den gassen, Auff das sie von den Leuten gépreiset werden, Warlich ich sage euch, sie haben jren Lohn dahin. [3] Wenn du aber Almosen gibst, So las deine lincke hand nicht wissen, was die rechte thut, [4] Auff das dein Almosen verborgen sey, vnd dein Vater, der in das verborgen sihet, wird dirs ver gelten öffentlich.

[5] Vnd wenn du betest, Soltu nicht sein wie die Heuchler, die da gerne stehen vnd beten in den Schulen, vnd an den ecken vnd auff den Gassen, Auff das sie von den Leuten gesehen werden. Warlich ich sage euch, sie haben jren lohn da hin. [6] Wenn aber du betest, So gehe in dein Kemmerlin,

vnd schleus die thür zu, vnd bete zu deinem Vater im verborgen, vnd dein Vater, der in das verborgen sihet, wird dirs vergelten öffentlich. [7] nồ wenn jr betet, solt jr nicht viel plappern, wie die Heiden, Denn sie meinen, sie werden erhöret, wenn sie viel wort machen. [8] Darumb solt jr euch jnen nicht gleichen, Ewer Vater weis, was jr bedürffet, ehe denn jr jn bittet. [9] Darumb solt jr also beten.

44) Segenet die euch fluchen.] e. 1. 2. benedeyt die euch maledeyen, 45) vber die Guten,] e. 2. vbir guten,

rechte.] e. 1. 2. vbir gerechten vnd vngerechten,

48) folt ir] e. 1. yhr sollt

vber Gerechte vnd Vnge=

VI. 2) in den Schulen] e. 1-11. 11. ynn yhren schulen [Text. wörtl. = Griech., Vulg.

5) an d. ecken vnd auff den Gassen,] e. 1–22., A-I., Pr. h. an d. ecken auff den gassen, [D. Griech. bedeutet wörtl.: an den Ecken der Straßen.]]

6) im verborgen,] e. 1-8. 11. verporgen,

[10] Dein

Bnser Vater in dem Himel. Dein Name werde geheiliget. Reich kome. Dein Wille geschehe, auff Erden, wie im Himel. [11] Vnfer teglich Brot gib vns heute. [12] Vnd vergib vns vnsere Schulde, wie wir vnsern Schüldigern vergeben. [13] Vnd füre vns nicht in versuchung. Sondern erlöse vns von dem vbel. Denn dein ist das Reich, vnd die Krafft, vnd die Herrligkeit in ewigkeit Amen. [14] Denn so jr den Menschen jre feile vergebet, So wird euch ewer himlischer Vater auch vergeben. [15] Wo jr aber den Menschen jre feile nicht vergebet, So wird euch ewer Vater erre feile auch nicht vergeben.

[16] Wenn jr fastet, solt jr nicht sawr sehen, wie die Heuchler, Denn fie verstellen jre angesicht, Auff das sie fur den Leuten scheinen mit jrem fasten. Warlich ich sage euch, sie haben jren Lohn da hin. [17] Wenn du aber fastest, so salbe dein heubt, vnd wassche dein angesicht, [18] Auff das du nicht scheinest fur den Leuten mit deinem fasten, Sondern fur deinem Bater, welcher verborgen ist, vnd dein Vater, der in das verborgen sihet, wird dirs vergelten öffentlich.

[19] Ir solt euch nicht Schehe samlen auff Erden, Da sie die Motten vnd der Rost fressen, vnd da die Diebe nach graben vnd stelen. [20] Samlet euch aber Scheze im Himel, da sie weder motten noch rost fressen, vnd

9) Vaser Vater in dem Himel.] 'Betb. 8. 1., Betb. d. 3. Vater vnser, der du bist im hymel (Betb. d. 3. Himel); Ausl. z. 1. 2. Vater der du bist yn dem homel. Dein Name werde geheiliget.] e. 1–11. Deyn name sey heylig.; Ausl. z. 1. 2., Beth. P. 1., Betb. d. 3., Cat. 1. 6. 7. Geheiliget werde (Ausl. x. werdt) dein name.

10) Dein Reich kome.] Ausl. x. 1. 2., Beth. B. 1., Betb. §. 3. Zukomme (Ausl. x. 1. Tzukum) dein reich. auff Erden, wie im Himel.] Ausl. x. 1. 2., Beth. 8. 1. als ym hymel vnd auff der erden (Ausl. z. 1. yn der erden, Ausl. z. 2. auff erden); Beth. d. 3., Cat. 1. 6. 7. wie im himel, also auch auff erden (Betb. §. 3. auff der Erden).

12) Vnd vergib vns vnsere Schulde, wie wir vnsern Schüldigern vergeben.] Ausl. z. 1. 2., Betb. B. 1., Beth. d. 3., Cat. 1. 6. 7. Vnd verlasse (Betb., Cat. verlas) vns vnser (Ausl. z. 2., Betb. vnsere) schuld (Ausl. z. 1., Betb. schulde), als wir verlassen vnsern schuldigern (Betb. d. 3., Cat. 6. 7. schüldigern).

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13) Vnd füre vns nicht] Beth. . 1. Vnnd nit einfüre vns in versuchung.] Beth. B. 1., Betb. §. 3. ynn versuchungen; Ausl. z. 1. 2. yn die verfuchung.

14) so jr den Menschen jre feile vergebet,] e. 1. so yhr vergebt den menschen phre feyle,

15) jre feile nicht vergebet,] e. 1. nit vergebt yhre feyle, auch nicht vergeben.] e. 1. auch nitt vergeben ewre feyle.

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ewre feile

16) ire angesicht,] e. 1-15. yhr angesicht, [Text Plur. Griech., Vulg.]] 18) der in das v. s.] e. 1. der do ynn das v. s.

öffentlich.] e. 2-11. wird dirs offentlich vergelten.

wird dirs vergelten

19) die Motten vnd der Rost] e. 1 — 11. der rost vnd die motten 20) weder motten noch rost] e. 1—11, widder rost noch motten

da die Diebe nicht nach graben, noch stelen, ist, da ist auch ewer Hert.

[21] Denn wo ewer Scha

Wenn dein auge einfeltig ist,

[23]

[22] Das Auge ist des leibs Liecht. wird dein ganzer Leib liecht sein.

Wenn aber dein Auge ein Schal Wenn aber das liecht, das in dị finsternis selber sein?

ist, so wird dein ganzer Leib finster sein. ist, finsternis ist, Wie gros wird denn die [24] Niemand kan zweien Herrn dienen, Entweder er wird einen ha sen, vnd den andern lieben, Oder wird einem anhangen, vnd den ander verachten. Ir künd nicht Gott dienen, vnd dem Mammon. [25] Dai umb sage ich euch, Sorget nicht fur ewer Leben, was jr essen vnd trincke werdet, Auch nicht fur ewren Leib, war jr anziehen werdet. Ist nicht da Leben mehr denn die Speise? vnd der Leib mehr denn die Kleidung [26] Sehet die Vogel vnter dem Himel an, Sie seen nicht, sie erndte nicht, sie samlen nicht in die Schewnen, Vnd ewer himlischer Vater neer fie doch. Seid jr denn nicht viel mehr denn sie? [27] Wer ist vnte euch, der seiner Lenge eine elle zusehen müge, ob er gleich darumb sorget?

[28] Vnd warumb sorget jr fur die Kleidung? Schawet die Lilie auff dem felde, wie sie wachsen, Sie erbeiten nicht, auch spinnen sie nich [29] Ich sage euch, Das auch Salomon in aller seiner Herrligkeit nich bekleidet gewesen ist, als der selbigen eins. [30] So denn Gott das Gra auff dem felde also kleidet, das doch heute stehet, vnd morgen in den ofe geworffen wird, Solt er das nicht viel mehr euch thun, o jr Kleingleubigen

[31] Darumb solt jr nicht sorgen, vnd sagen, Was werden wir essen Was werden wir trincken? Wo mit werden wir vns kleiden? [32] Nad solchem allen trachten die Heiden, Denn ewer himlischer Vater weis, das des alles bedürfft. [33] Trachtet am ersten nach dem reich Gottes, vn nach seiner Gerechtigkeit, So wird euch solches alles zufallen. [34] Da umb sorget nicht fur den andern morgen, Denn der morgend tag wit fur das seine sorgen. Es ist gnug, das ein iglicher tag sein eige Plage habe.

22) Wenn dein a.] Pr. h. Wenn nu dein a.

23) selber] Pr. h. selbs

24) Entweder er wird] A-F. Entweder er mus

26) Sehet die Vogel vnter d. H. an,] e. 1. Sehet an die vogel vnter d. h. sie samlen nicht] e. 1. sie samlen auch nitt

Pr. h. schewren, viel mehr] Pr. h. viel besser,

27) darumb] e. 1. drauff forget?] e. 1. 2. forget,

Schewnen,] e. 1-20., A-F

28) Vnd warumb forget jr] e. 1-11. warumb sorget yhr denn nen] e. 1-11. nehen Text wörtl.=Griech.]]

fpir

Plage] e. 1-11. vbel, Pr. h. vnglück

34) der morgend t.] e. 1- 8. 11. der morgene (e. 8. 11. morgen) t.

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