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Vorrede.

Der Der Herausgeber dieser Zeitschrift ist überzeugt, wie gewiß Viele diese Ueberzeugung mit ihm theis len, daß die Kirchengeschichte, wenn sie gründ lich untersucht und unbefangen, nicht durch die Brille irgend einer dogmatischen oder philosophischen Schule betrachtet wird, am meisten dazu dient, das Eigenthümliche und Göttliche in dem Wesen des Christenthums und den Wirkungen desselben an's Licht zu sehen, und dadurch das Herz zu erwärmen und zu erbauen, die Ueberein stimmung des Christenthums mit den Forderun gen und Bedürfnissen der menschlichen Natur in allen Zeiten, auf allen Bildungsstufen und unter allen Verhältnissen darzuthun und dadurch

der Apologetik eine feste Grundlage zu geben, den Geist des Christen über engherzige Verkåke. rungssucht, beschränkendes Formelwesen und einfeitigen Methodismus, der den Wirkungen des Geistes Gottes Maaß und Ziel sehen will, zu erheben, indem sie das Mannigfaltige wie das Eine in der Entwickelung des christlichen Lebens unter den so verschiedenen Eigenthümlichkeiten und eigenthümlichen Richtungen der Menschheit, welche alle in dem für die ganze menschliche Nas tur bestimmten Christenthum, ihren Plaz fine den, und durch dasselbe ein göttliches Leben in fich aufnehmend peredelt und verklärt werden sollen, indem sie so das Eine in dem Mannigfaltigen erkennen läßt, indem sie zu betrachten giebt die unerschöpflich reiche Fülle in der Auss gießung des Geistes, der da verleiht allerlei Gaben und fein Werk auf so mannigfaltige Weise in den verschiedenen Menschennaturen treibt, daß die Kirchengeschichte endlich am besten in der Vergangenheit die Gegenwart anschauen, die Erfahrungen vergangner Zeiten für die Gegenwart benußen, die Gefahren, welche durch die

fich immer wiederholenden Ursachen dem åchten Christenthum und den Entwickelungen des Reis ches Gottes im Einzelnen und im Ganzen drohen, erkennen und abwehren läßt. Das Verlan gen, zu Erreichung dieser großen Zwecke des Studiums der Kirchengeschichte etwas mitzuwir ken, dazu, daß die Ergebnisse wissenschaftlicher Forschungen in diesem Fache für ein größeres christliches Publikum, immer mehr praktisch nugs bas gemacht werden, etwas beizutragen, dieses Verlangen beseelte den Herausgeber, indem er - den Plan? zur Herausgabe dieser fortlaufenden Reihe - chriftlich historischer Darstellungen ents warf. Es wird sich diese Zeitschrift, die sich an kein bestimmtes Zeitmaaß. binden wird, von dev aber dochy womöglich halbjährig ein Banders scheinen soll, mit allen Zeiten der Kirchengeschichte, von dem apostolischen Zeitalter an, beschäftigen. Sie wird umfassende und allgemeine Schilderun, gen des christlichen Lebens verschiedner Zeitalter und Kirchen, Biographien, Darstellungen eins zelner praktisch-wichtiger Begebenheiten, Entwiks felungen der Geschichte einzelner Lehren, insofern

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