Faust: eine TragödieJ.G. Cotta, 1877 |
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... sind , die Bretter aufgeschlagen , Und Jedermann erwartet sich ein Fest . Sie sißen schon , mit hohen Augenbraunen , Gelassen da und möchten gern erstaunen . Ich weiß , wie man den Geist des Volks versöhnt ; Doch so verlegen bin ich nie ...
... sind , die Bretter aufgeschlagen , Und Jedermann erwartet sich ein Fest . Sie sißen schon , mit hohen Augenbraunen , Gelassen da und möchten gern erstaunen . Ich weiß , wie man den Geist des Volks versöhnt ; Doch so verlegen bin ich nie ...
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... sind sie kalt , halb sind sie roh . - Der , nach dem Schauspiel , hofft ein Kartenspiel , Der eine wilde Nacht an einer Dirne Busen . Was plagt ihr armen Thoren viel Bu solchem Zweck die holden Musen ? Ich sag ' euch , gebt nur mehr ...
... sind sie kalt , halb sind sie roh . - Der , nach dem Schauspiel , hofft ein Kartenspiel , Der eine wilde Nacht an einer Dirne Busen . Was plagt ihr armen Thoren viel Bu solchem Zweck die holden Musen ? Ich sag ' euch , gebt nur mehr ...
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... Sind herrlich , wie am ersten Tag . Gabriel . Und schnell und unbegreiflich schnelle Dreht sich umher der Erde Pracht ; Es wechselt Paradieses - Helle Mit tiefer schauervoller Nacht ; Es schäumt das Meer in breiten Flüssen Am tiefen ...
... Sind herrlich , wie am ersten Tag . Gabriel . Und schnell und unbegreiflich schnelle Dreht sich umher der Erde Pracht ; Es wechselt Paradieses - Helle Mit tiefer schauervoller Nacht ; Es schäumt das Meer in breiten Flüssen Am tiefen ...
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... sind , In denen ihr der Menschheit Schnitzel kräuselt , Sind unerquidlich , wie der Nebelwind , Der herbstlich durch die dürren Blätter fäuselt ! Wagner . Ach Gott ! die Kunst ist lang , Und kurz ist unser Leben . Mir wird bei meinem ...
... sind , In denen ihr der Menschheit Schnitzel kräuselt , Sind unerquidlich , wie der Nebelwind , Der herbstlich durch die dürren Blätter fäuselt ! Wagner . Ach Gott ! die Kunst ist lang , Und kurz ist unser Leben . Mir wird bei meinem ...
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... Sind wir zum Leide da . Ließ er die Seinen Schmachtend uns hier zurück , Ach ! wir beweinen , Meister , dein Glück ! Chor der Engel . Christ ist erstanden Aus der Verwesung Schooß . Reißet von Banden Freudig euch los ! Thätig ihn ...
... Sind wir zum Leide da . Ließ er die Seinen Schmachtend uns hier zurück , Ach ! wir beweinen , Meister , dein Glück ! Chor der Engel . Christ ist erstanden Aus der Verwesung Schooß . Reißet von Banden Freudig euch los ! Thätig ihn ...
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alten Altmayer Anaxagoras Augen Blick Blig Brust Chiron Chor dieß dießmal Drum edlen Erde erst Euphorion Eurotas ewig faßt Fauft Faußt Faust finden Flammen Frau Freude frisch Frosch fühl Fuß gehn Geist gern geschehn gethan gewiß gieng gleich Glück Gott Gretchen groß großen Gruß habt hält Hand hast Haus heiligen heißt Helena heran Herold Herr herrlich Herrn Herz heute Himmel höchsten hohen holden Homunculus hören ich's ist's jezt Kaiser Knaben kommen kommt könnt Kraft Land Laß läßt Leben leicht Lemuren lezte Liebchen Liebe ließ Lust Mann Margarete Marthe Meer Menschen Mephistopheles muß mußt Mutter Nacht Nereiden Nereus Peneios Phiole Phorkyas Plaz Proteus Pygmäen recht Reich sagen Schaar Schaß Schäße schauen scheint sehn seht seid ſein ſich ſie Siebel Sinn sogleich soll Sphinx stehn steht Teufel Thales Theil Thier Thor thörig thut tief unsern viel Volk Wagner weiß Welt wieder wohl Wort
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˹éÒ 289 - Ich bin nur durch die Welt gerannt; Ein jed' Gelüst ergriff ich bei den Haaren, Was nicht genügte, ließ ich fahren, Was mir entwischte, ließ ich ziehn. Ich habe nur begehrt und nur vollbracht Und abermals gewünscht und so mit Macht Mein Leben durchgestürmt; erst groß und mächtig, Nun aber geht es weise, geht bedächtig.
˹éÒ 48 - Es erben sich Gesetz- und Rechte Wie eine ewge Krankheit fort, Sie schleppen von Geschlecht sich zum Geschlechte, Und rücken sacht von Ort zu Ort. Vernunft wird Unsinn, Wohltat Plage; Weh dir, daß du ein Enkel bist! Vom Rechte, das mit uns geboren ist, Von dem ist leider nie die Frage.
˹éÒ 82 - Gabst mir die herrliche Natur zum Königreich, Kraft, sie zu fühlen, zu genießen. Nicht Kalt staunenden Besuch erlaubst du nur, Vergönnest mir, in ihre tiefe Brust Wie in den Busen eines Freunds zu schauen. Du führst die Reihe der Lebendigen Vor mir vorbei, und lehrst mich meine Brüder Im stillen Busch, in Luft und Wasser kennen.
˹éÒ 87 - Wer darf ihn nennen? Und wer bekennen: Ich glaub' ihn. Wer empfinden Und sich unterwinden Zu sagen: ich glaub' ihn nicht? Der Allumfasser, Der Allerhalter, Faßt und erhält er nicht Dich, mich, sich selbst? Wölbt sich der Himmel nicht dadroben? Liegt die Erde nicht hierunten fest? Und steigen freundlich blickend Ewige Sterne nicht herauf? Schau ich nicht Aug...
˹éÒ 27 - Ach! zu des Geistes Flügeln wird so leicht ! Kein körperlicher Flügel sich gesellen. Doch ist es jedem eingeboren, Daß sein Gefühl hinauf und vorwärts dringt, Wenn über uns, im blauen Raum verloren, Ihr schmetternd Lied die Lerche singt; Wenn über schroffen Fichtenhöhen Der Adler ausgebreitet schwebt, Und über Flächen, über Seen Der Kranich nach der Heimat strebt. .x' WAGNER. Ich hatte selbst oft grillenhafte Stunden, Doch solchen Trieb hab
˹éÒ 12 - Ich schau' in diesen reinen Zügen Die wirkende Natur vor meiner Seele liegen. Ietzt erst erkenn' ich, was der Weise spricht: „Die Geisterwelt ist nicht verschlossen; Dein Sinn ist zu, dein Herz ist tot! Auf, bade, Schüler, unverdrossen Die ird'sche Brust im Morgenrot!
˹éÒ 15 - Das Pergament, ist das der heil'ge Bronnen, Woraus ein Trunk den Durst auf ewig stillt? Erquickung hast du nicht gewonnen, Wenn sie dir nicht aus eigner Seele quillt.
˹éÒ 1 - Sage Kommt erste Lieb und Freundschaft mit herauf; Der Schmerz wird neu, es wiederholt die Klage Des Lebens labyrinthisch irren Lauf Und nennt die Guten, die, um schöne Stunden Vom Glück getäuscht, vor mir hinweggeschwunden.
˹éÒ 285 - Zum Sehen geboren, Zum Schauen bestellt, Dem Turme geschworen, Gefällt mir die Welt. Ich blick' in die Ferne, Ich seh' in der Näh' Den Mond und die Sterne, Den Wald und das Reh. So seh' ich in allen Die ewige Zier, Und wie mir's gefallen, Gefall
˹éÒ 45 - Hand und Füße Und Kopf und H — , die sind dein; Doch alles, was ich frisch genieße, Ist das drum weniger mein? Wenn ich sechs Hengste zahlen kann, Sind ihre Kräfte nicht die meine? Ich renne zu und bin ein rechter Mann, Als hätt ich vierundzwanzig Beine.