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2. Du mußt, so redete der Statthalter den Bi»schof an, du mußt unsre Fürsten *) lieben, da du nach römischen Gesezen zu leben verbunden bist.« »Wem, fo antwortete Achatius, wem liegt der Kaiser mehr sam Herzen, als uns Christen, die wir immerdar für ihn beten, daß er lange leben, daß er nach Gerechtig keit die Völker beherrschen, daß er ruhige Zeiten sehen möge. Wir bitten auch für das Wohl des Heeres und des ganzen Erdkreises.«

3. Martianus lobte diese Gesinnung, foderte aber, zum Beweise ihrer Aufrichtigkeit, daß Uchatius dem Kais ser opfern sollte. »Ich flehe, sprach der Bischof, Gott an, welcher der wahre und der große Gott ist, für des Kaisers Heil; aber weder darf dieser Opfer von uns »sodern, noch auch dürfen wir ihm solche bringen. Denn wer dürfte einem Menschen Gottesdienst erweisen ?«. Martianus befragte ihn nach seinem Gott, und auf die Antwort des Achatius, welche dem Römer viel zu geis stig schien, sprach er: welche eitle Philosophie hat dich getäuscht! Laß fahren das Unsichtbare, und erkenne vielmehr die sichtbaren Gottheiten an, die du schaust.. Wer sind, fragte Achatius, die Gottheiten, denen »du mich opfern heißest ?«

4. Der Römer antwortete: »dem Apollon sollst du opfern, unserm Retter, der Hunger und Pest abwendet, durch den die ganze Welt gehalten und beherr schet wird.<

Der Bischof erinnerte ihn an die Buhlschaften dier ses Gottes, und wie, er, mit Neptun, dem troischen Könige Laomedon dienen, dann die Heerden des thesfalischen Königs Admetus weiden müssen. Oder, so fuhr er fort, soll ich etwa dem Aesculap opfern, der »vom Blig erschlagen ward? oder der unzüchtigen Ve nus? oder andern feltsamen Ungeheuern? Soll ich solche anbeten, denen nachzuahmen ich meiner unwür dig halten würde? die ich verachte? die ich des Fre vels beschuldige? die ich verabscheue? welche Thaten

*) »Unfre Fürsten, « nehmlich Decius den Kaiser, (oder den Augustus) und dessen zum Cäsar ernannten Sohn.

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»übten, die niemand begehen dürfte, ohne gestraf »werden nach Strenge eures Gefeßes? So verehr denn als etwas Göttliches an einigen, was ihr an »dern bestraft?«

5. Es ist so die Sitte der Christen, sprach #tianus, daß sie unsern Göttern viel Böses nachsa Darum heiße ich dich kommen mit mir zu Jupiter zu Juno, daß wir im fröhlichem Opfermahle den heiten schuldigen Dienst erweisen mögen. Wie sich, erwiederte der Bischof, demjenigen hier opf »dessen Grab in Kreta gezeigt wird? oder ist er von den Todten auferstanden?«

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6. "Opfere, oder stirb!« sprach der Römer. »sprechen auch die Räuber Dalmatiens, sagte Acha Ertappen sie einen Reisenden in einem Hohlwege legen sie ihm die Wahl vor, das Geld zurückzula soder das Leben. Da ist keine Rede vom Recht, »dern nur von Gewalt und von Zwang. So ist's »>mit dir. Du befiehlst Unrecht zu thun, oder dr mit dem Tode. Ich scheue nichts, fürchte ni »Das öffentliche Recht straft den Ehebrecher, den 3 den Zauberer, den Mörder. Habe ich mich so Frevel schuldig gemacht, so verdamme ich mich f noch ehe du mir das Urtheil sprichst. Werde ich darum zur Strafe hingerissen, weil ich den re Gott verehre, so verdammt mich die Willführ »Richters, nicht aber des Gesezes Spruch. Es geschrieben: Mit welchem Gericht ihr richtet, Matth. VII. »dem werdet auch ihr gerichtet werden.«

7. Da sagte der Statthalter: »Ich habe nicht fchl zu richten, fondern zu zwingen. Berachte »mein Wort, so sey der Strafe gewiß!« »Ich a erwiederte der Bischof, »habe den Befehl, nie meinen Gott zu verleugnen. Dienest du einem gel »lichen Menschen von Fleisch, der bald diese Zei »lassen wird, den, wie du weißt, bald Würmer fen werden; um wie viel mehr geziemt es mir, allmächtigen Gotte zu gehorchen, Dessen Kraft besteht, und Der da gesagt hat: Wer Mich verle

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keit Meines Vaters, zu richten die Lebendigen und die mit postel, »Todten.<

8. Der Statthalter legte ihm noch mancherley Fragen vor, welche Achatius ihm beantwortete. Dann verLangte jener, der Bischof sollte ihm die Namen der Gläubigen seiner Gemeine nennen. Achatius sagte, ihre Namen wären im Buche des Lebens angeschrieben.

Geschichte X,

42.

9. Zulest sandte Martianus ihn wieder ins Gefäng niß, und erklärte, daß er die Sache dem Erkenntuisse des Kaisers anheim stellen wollte. Decius nahm Kunde von der ganzen Verhandlung, bewunderte die Antwor ten des christlichen Bischofs, und hieß ihn in Freyheit Martyr, sino. fezen.

1.

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Es ist nicht wohl möglich zu bestimmen, ob der

Martertod des heiligen Polyeuktus in die Geschichte
der decianischen oder der valerianischen Verfolgung
müsse geordnet werden. Bey dieser Ungewißheit möge
er hier seinen Plaz finden.

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2. Polyeuktus und Nearchus waren beyde, wahr scheinlich als Hauptleute, in einer Legion angestellt, welche ihren Stand zu Melitene hatte, einer ansehnli chen Stadt in Klein Urmenien. Sie lebten miteinan der im Bunde vertrauter Freundschaft, aber Nearchus war ein Christ, Polyeuktus ein Heide. Dieser war reich, hatte viele Freunde, seine Frau Paulina, Tochter eines gewissen Felix, hatte ihm einen Sohn ges boren.

3. Als die Verfolgung angefangen, begab sich Nes archus, der entschlossen war Jesum Christum zu beken nen, zu seinem Freunde, Abschied von ihm zu nehmen, und vielleicht auf ewig; eine Furcht, die ihm desto näher ans Herz ging, da er oft über unsre heilige Religion mit ihm gesprochen, ihm auch Ehrfurcht für Je= fum Christum eingeflößt hatte, der Freund aber dennoch den Gözen zu dienen fortführ.

4. Nearchus fand ihn in besseren Gesinnungen als er erwartete. In einer Erscheinung hatte er Jesum Christum aeseben, als rőo' Er ihm seinen Kriegsrod

Ruinart Acta

et selecta.

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und ein andres schmußiges Kleid aus, und bekle ihn mit einem Feyergewande.

5. Daß zu jenen Zeiten viele Heiden durch Er nungen zum wahren Glauben geführt worden, beze Tertullian und Origenes, in Schriften, welche a Heiden gerichtet sind, und in denen sie davon al einer bekannten Sache sprechen. Gleichartige nisse finden wir bey Eusebius, auch bey Hieron und bey verschiednen andern heiligen Vätern. Wunder, welche Gott durch die Christen gethan, den selbst von ihren bittersten Feinden unter den den, Celsus, Porphyrius, Julianus, nicht geleu sondern der Zauberen zugeschrieben. Kein Christ fie leugnen dürfen, noch auch sie leugnen wollen. wär' es nicht so vermessen als thöricht, unter den S erscheinungen, die Gott damals zahlreich geschehen und die so viel zur wunderbaren Ausbreitung des geliums in drey Welttheilen beytrugen, die Ersch gen zu verwerfen, welche gleiche Wirkung mit den dern der Christen hatten, und deren wir ja auch i heiligen Schriften des alten und des neuen Bun viele finden?

6. Hocherfreut über die seinem Freunde widers Gnade, fand Nearchus anjeßt an ihm einen gele Hörer, dessen Haupt je mehr und mehr erleuchtet sen Herz je mehr und mehr erwärmet, ja bald, dem Herzen des Lehrers, entflammet ward von ger Begierde, mit seinem Blute für Den zu z 1.Petr.11.24. durch Dessen Wunden wir sind heil worden.

7. Beyde Freunde heiligten ihren Bund dur genseitige Angelobung ewiger Lieb', und ver Bestrebens, Gott immer wohlgefälliger zu werde

8. Nun bekannte auch Polyeuktus seinen G öffentlich. Er ward verhaftet und lange gem Seine Peiniger selbst redeten ihm zu, dem G zu entfagen. Einen härtern Kampf mußte er b als Paulina, mit dem Knäblein im Urm, mit T und mit Jammergeschrey ihn anflehete, ihn bes Auch suchte ihr Vater durch Ermahnungen und Gründe ihn zu bereden

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Glauben martert. Glauben bestehn, Thränen beschwür. und durch im Kam

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9. Die Richter verzweifelten an ihm, und sprachen das Lodesurtheil. Er lobte Gott, ging froh zum Blutgerüste, ermahnte gegenwärtige Christen zur Beharrlichkeit, ward des Nearchus gewahr, rief ihm ein Lebewohl zu, ermunterte seinen Freund ihm auf dieser Bahn bald nachzufolgen, und ward enthauptet.

10. Der Anblick seiner Freudigkeit ward verschiednen Heiden Anlaß zur Bekehrung.

11. Es wird gesagt, daß er vier Tage nach der feinigen zum Tode geführt worden, noch nicht getauft gewesen, also die Bluttaufe erhalten habe.

12. Von Nearchus wird berichtet, daß er das Leben seines Freundes geschrieben, es einem gewisseu Timotheus übergeben, ihn dringend gebeten habe, es an die Kirchen gelangen zu lassen, auf daß jährlich das Andenken seines Freundes gefeyert würde, und daß er bald nachher dem Geliebten in blutigem Zeugnisse Jesu Christi gefolget sey.

13. So viel ist gewiß, daß das Andenken des heis ligen Polyeuktus sehr gefeyert worden. Schon im Jahre 377 finden wir eine nach ihm benannte Kirche zu f. Tillemont Melitene. Und im vierten Jahrhunderte erbaute die Mémoires Schwiegerin des Kaisers Theodofius des Großen eine l'Hist. Eccl. Kirche zu Constantinopel, welche auch nach ihm benennet Vol. III. Ci ward.

1.

XI.

Unter der großen Zahl von Märtyrern, welche

zur Zeit des Kaisers Decius in allen Provinzen des
römischen Reichs die Palme der Ewigkeit errangen,
werden noch viele genannt, die ich vorübergehe, theils
um nicht zu weitläuftig zu werden, theils weil wir von
den Umständen ihres Martertodes keine zuverläßige
Nachrichten haben, und es außer den Gränzen meines
Vornehmens liegt, mich in kritische Untersuchungen
von Acten einzulassen, welche der Verfälschung vera
dächtig sind. Das Gebiet der Religionsgeschichte ist so
groß, und ihrer verschiednen Gefilde sind so viele, daß
es unmöglich ist, alle Früchte, die es darbietet, einzu-
sammlen. Verdient gleich die Erinnerung der heiligen

pour servir à

(in

4to) article St, Polyeucte.

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