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Pfarrherr und Prediger, ihnen etwas sagen, und sie lehren aus den Verheißungen, so ihnen Gott gegeben hat. Und sind also die Nachbarn auch dazu kommen; damit ist aus der Hauspredigt eine Pfarrpredigt worden 2. Wie wir auch sehen in der Apostelgeschichte, und Matth. 10. Christus also befiehlt, daß der Apostel Predigt auch erstlich in den Häusern geschehen, und also die Nachbarn dazu kommen, endlich mit ganzen Städten und Ländern.

Daß aber diese meine Hauspredigten von Magistro Vito Dietrich, der Zeit mein Tischgesell, aufgefangen und behalten, habe ich nicht gewußt, viel weniger gedacht, daß sie sollten durch den Druck auch unter andere Leute und Fremde kommen. Mir ist gewest zu Sinn, als seien sie gar vergessen, aber wem sie gefallen, dem will ich sie gern gönnen, wie die Brosaamen, Brocken und Krumen, so übrig sind. Weil, Gott Lob! die Biblia selbst am Tage ist, mit vie: ler gelehrter Leute reichen und nüßlichen Büchern, darin sich ein Christenmensch wohl weiden kann. Denn wie man spricht, die Kuh geher im Grase bis an den Bauch; also find wir jegt auch reichlich zu unsrer Zeit, wahrlich mit reicher voller Weide göttlichen Worts versehen; Gott gebe, daß wir es dankbarlich brauchen, davon fett und stark werden, ehe denn die Dürre komme, und Strafe unserer Undankbarkeit, daß wir nicht wiederum müssen Stein und Dornen fressen, wie uns zuvor geschehen ist unter dem Papstthum, sondern viele Früchte bringen, und des Herrn Jünger werden, Joh. 16. Dem sei Lob und Ehre in Ewigkeit. Amen.

Dr. Martin Luther's Eingangsworte

zu seinen Hauspredigten.

Juf daß wir unsrem lieben Herrn Gott heute seinen Dienst leisten, und nach seinem Befehl den Feiertag heiligen, das ist, mit Gottes Wort, welches allein heilig ist, und alles heilig macht, zubringen; so wollen wir jegund das heilige Evangelium hören, und Gott um Gnade bitten, daß wir's also hören, auf daß seine Ehre gepreiset, unser Glaube gestärket und unser Leben gebessert werde. Sprecht ein Vater Unser.

Predigt am ersten Sonntage des Advents,

über das Evangl. Matth. 21, 1-9. Gehalten im Jahre 1533.

a sie nun nahe bei Jerusalem kamen gen Bethphage an den Delberg, fandte Jesus seiner Jünger zween, und sprach zu ihnen: Gehet hin in den Flecken, der vor euch lieget, und bald werdet ihr eine Eselin finden angebunden, und ein Füllen bei ihr, löset sie auf, und führet sie zu mir. Und so euch jemand etwas wird sagen, so sprecht: Der Herr bedarf ihr, so bald wird er sie euch lassen. Das geschah aber alles, auf daß erfüllet würde, das gesagt ist durch den Propheten, der da spricht: Saget der Tochter Zion: siehe, dein König fömmt zu dir sanftmüthig, und reitet auf einem Esel, und auf einem Füllen der lastbaren Eselin. Die Jünger gingen hin, und thaten, wie ihnen Jesus befohlen hatte, und brachten die Eselin und das Füllen, und legten ihre Kleider darauf, und saßten ihn darauf. Aber viel Volks breiteten die Kleider auf den Weg. Die andern hieben Zweige von den Bäumen, und streueten sie auf den Weg. Das Volk aber, das vorging und nachfolgete, schriee und sprach: Hosianna dem Sohne David, gelobet sei, der da kömmt in dem Namen des Herrn! Hosianna in der Höhe.

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Die Juden hatten viele schöne und herrliche Ver- | Und solche Predigten sind bei den Juden sehr wohl heißungen von dem Messia oder Christo, wie bekannt gewesen. Aber da fanden sich falsche Preer auf Erden kommen, und ein ewig Reich anrich diger und fleischliche Lehrer, die das Volk auf diese ten, und sein Volk von allem Uebel erlösen und Meinung führten, welche sie ohne das gerne annahewig helfen sollte; wie man denn in allen Predig: men, und darnach ihnen das Herz hing, daß Chris ten der Propheten siehet, daß sie über die Maffen stus würde kommen mit weltlicher Pracht, und ein herrlich von dem künftigen Reich Christi reden. | reiten, wie sonst weltliche Könige pflegen, daß es

Die Weissagung verursacht nun den Herrn zu diesem Einzug, und ist ihm sehr viel daran gelegen, befiehlet auch darum den Jüngern die Sache so fleißig; und will nicht bei Nacht, noch heimlich, sondern öffentlich, bei hellem lichten Tage, zu Jerusalem einreiten, nicht allein, sondern mit einer großen Menge Volks, das vor und nachgehet, und ihm als den rechten Sohn Davids, zuschreiet, wünschet ihm auch Glück und Heil zu seinem Königreich; daß also das ganze Jerusalem dieses Ein

alles auf's prächtigste und köstlichste zugehet; und sehen lassen. Das wird also seine Pracht und sollte alsdann aus den Juden in aller Welt eitel Herrlichkeit sein, die er in seinem Einzug gen Jez große gewaltige Fürsten und Regenten machen.rusalem vor der Welt führen wird. Wie sie denn noch heutigen Tages gedenken, wenn ihr Messias kommen werde, so werden sie aller Welt Herren, und die Heiden ihre Knechte sein. Auf einen solchen Messiam oder Christum gaffen sie noch, begehren des Messia, das ist, des Herrn Christi nicht dazu, daß er sie von Sünden und dem ewigen Tode erlösen solle. Auf daß nun die Juden gewarnet, und durch solche fleischliche Lehrer nicht betrogen würden, hat Gott durch den Prophe: ten Zachariam lange zuvor mit klaren Worten lassen verkündigen: Christus würde nicht kommen als einzugs muß gewahr werden, den Esel und diesen arz weltlicher König, mit großer Pracht und köstlicher men König sehen und hören, von welchem ZachaRüstung, sondern ohne alle weltliche Pracht auf rias hatte geweisfaget, und die Juden gewarnet, einem Esel einreiten zu Jerusalem, darin, als in daß sie sich an der armen Gestalt, und dem gerinder Hauptstadt des Landes Juda, der Tempel und gen Einzug nicht sollten ärgern; sondern sollten Gottesdienst war, wie denn die Historia des heu den Wahn fallen lassen, da sie gedachten, Christus tigen Evangelii anzeiget. Und damit auch die Zu würde mit weltlicher Pracht kommen. Es wird den sich nicht entschuldigen möchten, und sagen: wohl ein König sein, (spricht Zacharias,) aber ein hätten wir's gewußt, daß er so arm und schlecht | elender, armer König, der ganz und gar kein Anzu uns kommen würde, wir wollten auch darauf sehen eines Königs hat, wenn man ihn nach äußergesehen, und ihn angenommen haben; so hat ihnenlicher Pracht, welchen weltliche Könige und Fürsten der Prophet solches klärlich genug angezeiget, so vor der Welt führen, rechnen und ansehen will. lange Zeit zuvor. Und ist die Geschichte auch öf: fentlich bei hellem Tage geschehen, daß Christus daherreitet auf einem entlehnten Esel, her weder Sattel noch andere Geräthe hat, daß die Jünger noch ihre Kleider auf den Esel legen müssen, daß der arme König sich darauf behelfen könne. Derosie immer gekonnt haben. Denn er heißet Justus halben sich die Juden mit nichten zu entschuldigen. et Salvator. Nicht ein reicher, prächtiger, herrlicher Denn hier ist helle und klare Weissagung: Wenn König vor der Welt; sondern ein Gerechter und Christus zu Jerusalem werde einreiten, so werde Heiland, der Gerechtigkeit und Seligkeit mit sich er nicht, wie weltliche Könige, auf hohen Pferden, bringen, Sünde und Tod angreifen, und ein Sünmit Harnisch, Spieß, Waffen und Büchsen_kom denfeind und Todeswürger sein soll. Denn er men; sondern er werde kommen, wie es der Evan kommt eigentlich dazu, daß er allen denen von gelist nennet, sanftmüthig, over wie der Prophet Sünden und ewigem Tode will helfen, die an ihn spricht, arm und elend. Als wolle der Prophet glauben, und als ihren König annehmen, und sich jedermann hiermit warnen, und sprechen: habt ja den Armen entlehnten Esel nicht ärgern lassen. auf den Esel gute Achtung, und wisset, daß der, Welche ihn nun also durch Glauben annehmen, so darauf kommet, der rechte Messias seis Darum und sich sein trösten, denen soll die Sünde vergehütet euch, und gaffet nicht auf güldene Krone, ben sein, und der Tod nicht schaden, sondern solsammetne Kleider, und güldene Stück, noch auf len das ewige Leben haben. Und ob sie schon leib großen reisigen Zeug. Denn Christus wird elendlich einmal sterben, und begraben werden, so soll kommen, mit betrübtem und sanftmüthigem Herzen, e doch ihnen nicht ein Tod, sondern nur ein Schlaf und sich nicht anders, denn auf einem Elend, in und heißen. Solches will der Prophet von

Dagegen aber, sagt Zacharias, werde dieser arme und bettlerische König eine andere Macht ha ben, denn sonst alle Kaiser und Könige gehabt ha ben, die jemals auf Erden kommen sind, sie seien gleich so groß und mächtige Herren gewesen, als

diesem König uns lehren, mit dem, daß er ihm | ligen, und von allen Sünden ledig machen. Wer diese zwei herrliche, ja göttliche Titel und Namen nun solches nicht mit den Ohren und Herzen will giebt, und heißet ihn den Gerechten und Heiland, fassen, sondern mit Augen sehen, und mit Händen der dem Tode seine Macht nehmen, der Hölle taften, der fehlet dieses Königs: denn es gebet mit ihren Rachen und Bauch zerreißen, den Teufel un ihm viel anders zu, weder mit andern Königen, ter seine Füße treten, und also uns, die wir an Was dieselbigen thun, das thun sie mit einer Pracht, ihn glauben, von Sünden und Tod frei machen und hat alles ein groß, tapfer Ansehen. Das fin soll, und unter die Engel führen, da ewiges Leben det man bei Christo nicht; sondern sein Amt und und Seligkeit ist. Andern Königen lässet er ihr Werk ist, daß er von Sünden und Tod helfen will, äußerlich Regiment, Herrschaft, Pracht, Schlösser, und thut solches nicht auf andere äußerliche Weise, Häuser, Geld und Gut, lässet sie auch köstlicher denn durch sein Wort des Evangelii, das er uns effen, trinken, kleiden bauen, denn andere Leute; sagen und predigen läßt, und durch die Zeichen, aber diese Kunst können sie nicht, und das Werk die er neben der Verheißung uns giebt, und davermögen sie nicht, das dieser arme, bettlerische Kö-| durch will wirken und fein: als, daß er uns am nig Christus kann und thut. Denn es kann kein ersten stecket in die Taufe, da sehen die Augen Kaiser, König oder Herrschaft, mit aller ihrer Macht, nichts anders, denn schlecht Wasser, wie ander von der geringsten Sünde helfen, noch mit ihrem Wasser. Item, er hat's in das Wort gefasset und Geld und Gut die geringste Krankheit heilen; ich in die Predigt, da sehen die Augen anders nichts, schweige, daß sie wider den ewigen Tod und die denn eines Menschen Odem. Aber wir sollen uns Hölle sollten Hülfe haben. Aber dieser arme Kö hüten, und hier nicht den Augen folgen, sondern nig Christus hilft nicht allein wider eine Sünde, die Augen zu und die Ohren aufthun, und das sondern wider alle meine Sünden; und nicht allein Wort hören. Dasselbe lehret, wie unser Herr Je wider meine, sondern der ganzen Welt Sünden. fus Christus sein Blut vergossen habe, zur Berge Er kommt, daß er will wegnehmen, nicht allein bung unsrer Sünden, daß wir sollen leben. Solche Krankheit, sondern den Tod; und nicht allein mei Gaben will er uns geben in der heiligen Taufe, nen, sondern der ganzen Welt. im Abendmahl, in der Predigt und Absolution, Solches heißt der Evangelist aus dem Prophe: da sollen wir's gewiß finden. Nun wahr ist's, es ten sagen und predigen der Tochter Zion, daß sie scheinet gering, daß durch's Wasserbad, Wort und sich nicht ärgere an seiner elenden Zukunft; sondern Sacrament solch groß Ding soll ausgerichtet werthue die Augen zu, und die Ohren auf, sehe nicht, den; aber lasse dich die Augen nicht verführen. wie armselig er einher reitet, sondern höre, was Dort war es auch schlecht und gering anzusehen, von diesem armen König gesagt wird. Auf diese daß der, der auf dem entlehnten Escl einritte, und elende und geringe Gestalt, daß er auf einem Esel nachher sich kreuzigen ließe, sollte Sünde, Tod und ohne Sattel und Sporen einher reitet wie ein Bett Hölle wegnehmen. Niemand konnte ihm's ansehen; ler, fiehet die Vernunft allein, und ärgert sich daran; aber der Prophet sagt's. Derohalben muß es aber daß er die Sünde von uns nehmen, den schlecht mit den Ohren gefasset, und mit dem Her Tod würgen, ewige Heiligkeit, Gerechtigkeit, ewige zen geglaubet sein; mit den Augen wird man's Seligkeit und ewiges Leben geben werde, das nicht ersehen. nicht ersehen. Darum spricht der Evangelist, wie fiehet er nicht. Derohalben muß man es sagen gemeldet: "Sagt's der Tochter Zion." Und der und predigen, daß die Leute hören und glauben. Prophet spricht: "Du Tochter Zion, jauchze, sei Das meinet der Evangelist, da er eben diese Worte fröhlich, tanze und springe, denn dein König kommt sezet: "Saget der Tochter Zion," Wozu? daß auch dir," als wollte er sagen: das wird dir ge sie es wisse, und sich nicht daran kehre noch ärgere, sagt, und Gott will es dir geprediget haben, daß daß er so arm einber reitet, und bald nachher so du dich sein annehmen und glauben, und durch sol schmählich stirbt. Denn solches alles geschiehet dir chen Glauben Trost und Freude empfahen sollst zu gut, daß er dir helfen will, als ein Heiland, wider den Zweifel und Zagen, von deiner Unwürz und wider den Teufel und Tod. und will dich heidigkeit und Sünden wegen. Was ist's nun, das

gefaget wird, und des sie sich freuen soll? Das | deine Sünde her, und habe dir meine Gerechtigkeit

ist es: "Siehe, dein König kommt zu dir." Was für ein König? ein heiliger und gerechter König, und ein Heilwärtiger und Seligmacher, oder Hel fer, der dir heilsam und dein Heiland will sein. Denn seine Herrlichkeit und Gerechtigkeit will er an dich wenden, daß du von deinen Sünden ledig seist; und sein Leben will er für dich lassen, daß du durch seinen Tod vom ewigen Tod sollst erlö- | set sein. Derohalben ärgere dich nicht an seiner armen und elenden Gestalt, sondern danke ihm da für, und tröste dich sein. Denn was er in dieser seiner Zukunft thut und ausrichtet, das geschiehet alles um deinetwillen, und dir zu gut; er will dir also von deinen Sünden und Tod helfen, und dich gerecht und selig machen.

und Heiligkeit; laß dir deinen Tod abziehen, und zeug' du nun mein Leben an. Das ist eigentlich des Herrn Christi Regiment. Denn alle sein Amt und Werk ist dieses, daß er täglich Sünde und Tod ausziehe, und seine Heiligkeit und Leben uns anziehe.

Diese Predigt follte man billig mit großen Freuden hören und annehmen, und sollte ja jederz mann sich daraus bessern und fromm werden. So kehret sich's leider um, und wird die Welt nur je ärger, das ist, der leidige Teufel selbst. Wie man siehet, daß die Leute jegund ruchloser, geiziger, unbarmherziger, unzüchtiger und ärger sind, denn zuz vor unter dem Papstthum. Was macht's? Nichts anders, denn daß man diese Predigt nicht achtet, Das ist nun unser König, der liebe Herr Je daß man ihr recht brauche zu unserer Bekehrung sus Christus, und dieses ist sein Reich und Amt. und Besserung, daß ist, zu Trost des Gewissens, Er gehet nicht mit Goldkronen und Königreichen, und zur Dankbarkeit für die Gnade und Wohlthat großer weltlichen Pracht um; nein, sondern wenn Gottes in Christo; sondern sich jedermann mehr wir sterben müssen, und können dieß Leben länger | um Geld und Gut, oder ander weltlich Ding annicht behalten; so ist dieses sein Amt und Werk, nimmt, denn um diesen seligen Schat, so uns Chridaß er uns aus der Sünde, Tod und der Höllen stus bringet. Denn wir sind fast alle also gesingewalt erlösen und helfen will; und solches uns net, wenn wir unsre Noth, Schrecken der Sünde durch die Predigt des Evangelii anzeiget, daß wir und des Todes nicht fühlen, daß wir, (gleichwie solche Wohlthat und Hülfe gewißlich von ihm die Juden,) lieber einen solchen König an Christo empfahen, und uns durch den Glauben trösten, wo hätten, der uns hier auf Erden Reichthum und wir in Sünden und Todesnöthen sind; daß wir fanft Leben gebe, denn daß wir uns in Armuth, können sagen: Nun ist mir geholfen, durch meinen Kreuz, Schrecken und Tod sein trösten sollten. lieben König Jesum Christum, den Gerechten und Dazu hat die Welt nicht Lust, und weil ihr das, Heiland; der ist darum so elend und arm kommen, (so sie begehret,) vom Evangelio und Christo nicht hat sich darum an das Kreuz lassen schlagen, daß widerfähret, so schläget sie es auch in Wind, und er mich gerecht machen und heiligen wolle, und läßt das Evangelium und Christum fahren. Derohat in ihm selber meine Sünde und Tod ersäufet, halben strafet unser Herr Gott die Welt wiederum, henket mir seine Gerechtigkeit und Ueberwindung und spricht: Magst du denn dich des nicht freuen, des Todes und der Hölle, giebt mir dazu seinen und mir nicht darum danken, daß ich durch mei heiligen Geist, dadurch ich ein gewiß Pfand und nes eingebornen Sohnes Leiden und Sterben die Versicherung seiner Hülfe in meinem Herzen habe. Sünde und den Tod von dir wegnehme? Wohlan, Siehe, wer solches also glaubet, wie er's höret, so will ich dir Sünde und Tod genug schaffen, und im Evangelio geprediget wird, der hat's also. weil du es doch so willst haben; und wo dich vor Denn darum ist die heilige Taufe von Christo ein- nur ein Teufel besessen und geritten hat, sollen dich gesezt, daß er dadurch seine Gerechtigkeit dir will | jezt sieben ärgere Teufel reiten. Wie man denn anziehen, daß seine Heiligkeit dein, und seine Un- | an Bauern, Bürgern und allen Ständen, vom höch schuld auch dein eigen sein soll. Denn wir sind sten an bis auf den niedrigsten, mit dem schändalle arme Sünder, aber in der Taufe, und nach | her durch's ganze Leben, (so man sich zu Christo | bekchret,) tröstet er uns, und spricht: Gieb mir

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lichen Geizen, unordentlichen Leben, Unzucht und anderer Untugend. siehet. Darum sei hiemit ein jeder, der ein Christ sein will, als von Gott selbst,

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