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Der

alttestamentliche
Prophetismus

Drei Studien

von

D. Ernst Sellin

ooooooo Leipzig, 1912 00000
A. Deichert'sche Verlagsbuchhandlung

Alle Rechte vorbehalten.

176236 JUL 17 1913

CBN .SE4

Der

Hochwürdigen Theologischen Fakultät der Universität Leipzig

als Ausdruck seines Dankes

für die Verleihung der Theologischen Doktorwürde

ehrerbietigst gewidmet

vom

Verfasser.

Vorwort.

Die nachfolgenden Studien sind hervorgewachsen aus drei Vorträgen, die bei sehr verschiedenen Anlässen und vor sehr verschiedenem Publikum gehalten wurden. Über den ersten Gegenstand, die Geschichte des alttestamentlichen Prophetismus, sprach ich im November 1909 bei einem von Ihrer Exzellenz der Frau Reichskanzler von Bethmann-Hollweg in ihrem Hause veranstalteten Vortragszyklus, über den zweiten, die alttestamentliche Eschatologie, im Oktober desselben Jahres bei einem Berliner Ferienkurse für Theologen in einer dreistündigen Vorlesung, und über den dritten, die Vorstellungen von göttlicher Offenbarung, im Oktober 1910 auf der aus Theologen und Laien zusammengesetzten landeskirchlichen Konferenz Mecklenburgs in Güstrow. So verschieden die Vorträge nach Thema und Anlage auch waren, so waren sie doch durch das Eine verbunden, daß im Mittelpunkte der Erörterung schließlich immer wieder der alttestamentliche Prophetismus stand. Und da nun jedesmal an mich die dringende Bitte gerichtet wurde, durch Druck das Gehörte weiteren Kreisen zugänglich zu machen, so habe ich geglaubt, dieser Bitte am besten zu entsprechen, indem ich alle drei unter dem einen gemeinsamen Titel zusammenfaßte und zugleich erscheinen ließ.

Die Ausarbeitung hat sich länger verzögert, als ich zunächst wünschte und beabsichtigte. Zwischen den Vorträgen und ihrer Veröffentlichung liegen nicht nur zwei neuerliche Palästinareisen, sondern auch mehrere andere literarische Arbeiten, die sich als noch dringender zwischeneinschoben. Indes die längere Wartezeit ist jenen auch wieder zugute gekommen. Ich habe die behandelten Probleme in den verflossenen 3 bzw. 2 Jahren nie aus dem Auge verloren, sondern das zunächst Vorgetragene in jeder Richtung unausgesetzt nachgeprüft und vertieft. Und wenn es daher auch dieselben Grundgedanken sind, die ich einst vortrug, so werden doch die, die sie vordem hörten, sofort bemerken, daß die einstigen ,,Vorträge" zu umfassenderen wissenschaftlichen Untersuchungen geworden sind.

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