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Jahresbericht

für

Deutschlands Volksschullehrer.

Im Verein

mit

Bartholomäi, Hentschel, Kellner, Lüben, Prange,
Schulze, Stoy und Teickner

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Vorwort.

Po gern wir vorliegenden zweiten Jahrgang unseres Jahresberichtes, dem Wunsche vieler Leser desselben entsprechend, schon in den ersten Monaten dieses Jahres versandt håtten, so wurde uns dieß doch durch Hindernisse unmöglich ge= macht, wie sie bei einer nicht unerheblichen Entfernung des Druckortes von dem der Redaction fast immer entstehen. Das spätere Erscheinen des Ganzen hat jedoch auf den Umfang und die Ausdehnung der einzelnen Berichte keinen Einfluß gehabt; diese reichen in Bezug auf Methodik bis zum October oder November des verflossenen Jahres, und nur in der Literatur wird man hie und da Einiges aus dem December antreffen, so wie es oft nothwendig erschien, auf dießjährige wichtige Erscheinungen im Voraus aufmerksam zu machen.

Überhaupt hat uus gerade die Literatur viele Sorgen gemacht. Es bedarf nur eines Blickes in die voluminósen Meßkataloge, um zu begreifen, daß die schleunige Beschaffung

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so bedeutenden Materials mit nicht geringen Schwierigkeiten verknüpft ist. Wir glauben deshalb in Bezug auf die in einigen Arbeiten minder vollständig ausgeführten Abschnitte über Literatur auf die Nachsicht unserer Leser rechnen zu dürfen, zumal sich bei einer Vergleichung dieses Jahrganges mit dem vorigen herausstellen wird, daß früher vergessene wichtige Erscheinungen stets ihre vollständige Berücksichtigung in dem spåtern Berichte finden. Da es allein Sache der Redaction ist, das neu Erschienene zu beschaffen, so kann ohnedieß die Herren Mitarbeiter als solche kein Vorwurf treffen.

Unbefangenen, mit allen Schwierigkeiten unserer Arbeit vertrauten Richtern stellen wir es anheim, zu beurtheilen, in wie weit wir durch den zweiten Jahrgang unserem ursprünglichen Plane nåher gerückt sind. Was den ersten Jahrgang betrifft, so können wir uns nur freuen, daß die bis jetzt uns bekannt gewordenen Urtheile ausschließlich zu Gunsten desselben abgegeben worden sind, obwol wir gewünscht hätten, daß im Allgemeinen ausführlicher auf jede einzelne Arbeit eingegangen sein möchte. Indem wir allen den bekannten und unbekannten Freunden, welche sich für die Verbreitung unserer Zeitschrift und somit mittelbar für die Sache der Pädagogik thatig bemüht haben*),

*) Schade, daß der Eifer für das Gute Manche zu weit führt. Wenigstens halten wir es für ein durch nichts auszugleichendes Opfer,

unsern aufrichtigen Dank sagen, erlauben wir uns, auf einige Wünsche zu antworten, welche Hr. Regierungsrath Barthel in einer Recension im „katholischen Jugendbildner" so freundlich als bescheiden geäußert hat. Einige derselben haben bereits im vorliegenden Jahrgange Berücksichtigung gefunden, andern werden wir in der Folge mehr und mehr nachzukommen suchen. Nur auf diese, die Vieles für, aber auch Manches gegen sich haben, wollen wir hier nåher eingehen.

Wenn der geehrte Hr. Rec. es durchaus nöthig findet, jedem der Mitarbeiter nur eine Disciplin zu überlassen, so geben wir zu, daß dadurch allerdings für den Einzelnen ein Gewinn hervorginge, können uns aber nimmer überreden, daß es eben so vortheilhaft für das Ganze sein würde. Manche Disciplinen liegen so nahe beisammen und greifen so vielfach in einander, daß es bedenklich erscheint, diese durch Übergabe an verschiedene Mitarbeiter, die so selten auf ein und demselben Standpunkte stehen, aus ihrem Zusammenhange zu reißen. Je mehr Mitarbeiter, desto weniger Einheit

die kostbaren Spalten einer Zeitschrift mit bogenlangen, lückenlosen Auszügen aus unserem J.-B. zu füllen, wie es die Redaction der ,,Berliner Jahrbücher" im dießjährigen Märzhefte gethan, sicher doch nur, um die Ideen unseres Freundes Kellner, dessen Arbeit jene Auszeichnung widerfahren ist, zum Gemeingute auch der Leser der Berl. Jahrb. zu machen.

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