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Sitzen auftreten (Lucan 8, 223 zum J. 63 n. Chr.; Gutschmid a. a. O. S. 69). Aber diese Beobachtung ist irrig, da erstens die Alanen keineswegs in den Sitzen der Aorsen auftreten (S. 16) und zweitens die Aorsen noch in den siebziger Jahren (Plinius n. h. 4, 80), die Alanen schon im J. 35 bezeugt sind (S. 15) 1), womit zugleich gegeben ist, dass die Namensgleichung für die Volksgleichung nicht hinreicht.

Die Lösung der Frage ergibt sich aber ohne Zwang aus der genauen Beobachtung der historischen Vorgänge. Durch die Stösse der in seinem Rücken vordrängenden Völker wurde der Hordenverband der An-ts'aiAorsoi gelockert und grosse Schwärme lösten sich vom Kerne zum Zuge nach Westen. Um die Mitte des ersten Jahrhunderts v. Chr. erscheinen diese Stämme als Aorsen zwischen Tanaïs und kaspischem Meer (S. 22 A. 3). Als dann vor 35 n. Chr. neue Schwärme des inzwischen in Alanen umgenannten Stammvolks westwärts zogen, drängten sie ihre Vorgänger aus ihren Sitzen, die Siraken vom Kaukasus, wo sie sich selbst niederliessen, in die Sitze der Aorsen an den Don und dadurch die Aorsen auf das Westufer dieses Flusses, wo Plinius sie nennt (S. 16 A. 3 und S. 26 A. 2). Trotz der Namensgleichungen An-ts'ai = Aorsen und An-ts'ai = Alanen sind die Namen Alanen und Aorsen also nicht identisch, sondern komplementär als Bezeichnungen zweier durch ihr Schicksal von einander getrennter Teile desselben Volkes.

Auf Grund einer an den Turkvölkern gemachten Beobachtung Ferdinand v. Richthofens können wir vielleicht auch den Anlass zu der Namensvertauschung An-ts'ai: A-lan-na erkennen. Richthofen bemerkt „bei jedem Namenswechsel auch eine Gesamtbewegung der Nomadenvölker nach Westen" (China 1 S. 51). Das ist die These für unseren Fall, und da die Alanen in den neuen Sitzen am Kaukasus zum erstenmal 35 n. Chr. auftreten, die Umnennung aber nicht vor 25 n. Chr. stattgefunden hat 2), so können wir die Zeit, in welcher Wanderung und Umnennung stattfanden, bis auf den kurzen Spielraum von 10 Jahren bestimmen.

Diese Datierung erweist sich als geeignet, den Ausgangspunkt zu bilden für die Erkenntnis eines gewissen Pragmatismus, der die Völkerbewegung an der Nordostgrenze des römischen Reichs im 1. Jahrhundert n. Chr. beherrscht.

Von der sarmatisch-iranischen Völkergruppe, zu welcher die Alanen gehören, waren als erste die Jazygen und Rhoxolanen über den Don gegangen. Strabon nennt die Jazygen westlich, die Rhoxolanen östlich des Borysthenes 3); östlich des Tanaïs folgen dann die Aorsen und südlich 1) Vgl. S. 26 A. 2. Es würde schon genügen, dass Josephus die Alanen bereits zum J. 35, Tacitus die Aorsen noch zum J. 49 bezeugt.

2) Die Umnennung fand unter der 2. Handynastie statt, die 25 n. Chr. zur Herrschaft kam. Vgl. S. 19 A. 2.

3) 7, 3, 17 p. 306: μεταξὺ Βορυσθένους καὶ Ἴστρου πρώτη μέν ἐστιν ἡ τῶν Γετῶν ἐρημία, ἔπειτα οἱ Τυρεγέται, μεθ' οὓς οἱ Ἰάζυγες Σαρμάται und weiter Ῥωξολανοὶ δ ̓ ἀρκτικώτατοι τὰ μεταξὺ τοῦ Τανάιδος καὶ Βορυσθένους νεμόμενοι πεδία.

von diesen bis zum Kaukasus die Siraken (S. 22 A. 3). Wenn nun um das Jahr 50 n. Chr. die Jazygen bereits zwischen Theiss und Donau 1), die Rhoxolanen 62 n. Chr. bereits westlich des Borysthenes begegnen 2), werden in diesen Veränderungen die Folgen der schon zum J. 49 feststehenden Verdrängung der Aorsen vom östlichen auf das westliche Tanïsufer und der Siraken vom Kaukasus an den Tanais (S. 16) deutlich, und wir erkennen als treibende Kraft dieser vom Jaxartes bis zur Mitteldonau sich fortpflanzenden Völkerbewegung die zum Kaukasus drängenden Alanen).

Der Stoss dieser Bewegung hatte die römische Grenze damals noch nicht getroffen. Bastarner und Daker hielten ihm Stand und während die Jazygen dadurch aus ihrer Bahn gedrängt wurden, blieben die Rhoxolanen die östlichen Nachbarn der Bastarner. Aber an den Wirkungen ist zu erkennen, dass die Völkerbewegung anhielt, da der mösische Statthalter Plautius Silvanus 62/63 n. Chr. nicht nur die unmittelbaren Grenzvölker, Daker und Bastarner, sondern auch die Rhoxolanen und die „Skythen" bekämpfen musste und bis über den Borysthenes vordrang 4). Mit diesen Kämpfen scheinen mir die zur gleichen Zeit ins Werk gesetzten Vorbereitungen zu der Expedition gegen die Alanen in ursächliche Verbindung gesetzt werden zu müssen; denn wenn die Linie vom Kaukasus zur Donau als der Weg derselben einheitlichen Völkerbewegung erkannt ist, ergibt sich von selbst der Zusammenhang, dass der Gegendruck im Nordwesten damals die drängenden Massen an der allein in Betracht kommenden Stelle im Südosten, am Mittelpass des Kaukasus, einen

1) Tacitus ann. 12, 29. 2) Inschrift A. 4.

3) Mommsens Vermutung, dass die Einwanderung der Jazygen in die Theissebene , vielleicht mit zu den Stössen gehört, unter denen um die aktische Schlacht das Dakerreich des Burebista zusammenbrach“ (Röm. Gesch, 5 S. 197), wird durch Strabons Angabe Ῥωξολανοὶ μεταξὺ Τανάιδος καὶ Βορυσθένους (S. 23 Α. 3) widerlegt. Müllenhoff begrenzte auf Grund von Strabon, Ovid (e Ponto 4, 9, 60 zum J. 16 n. Chr.) und Tacitus (ann. 12, 29 zum J. 50) ihre Uebersiedelung durch die Jahre n. Chr. 16 und 50; er vermutet sie ums J. 30 oder 40% (a. a. O. 3 S. 35). Ebenso Klotz, quaestiones Plinianae geogr. Sieglins Quellen und Forschungen Heft 11, 1906 S. 136. Aus dem oben Gesagten folgt die engere Begrenzung zwischen 25 und 35.

4) CIL XIV 3608 = Dessau inscr. sel. 986: Ti. Plautio M. f. Ani. Silvano Aeliano u. s. w. legat(o) pro praet(ore) Moesiae, in qua plura quam centum mill(ia) ex numero Transdanuvianor(um) ad praestanda tributa cum coniugib(us) ac liberis et principibus aut regibus suis transduxit. Motum orientem Sarmatar(um) compressit, quamvis parte magnam [scr. partem magnam] exercitus ad expeditionem in Armeniam misisset. Ignotos ante aut infensos p. R. reges signa Romana adoraturos in ripam, quam tuebatur, perduxit. Regibus Bastarnarum et Rhoxolanorum filios, Dacorum fratrum [scr. fratrem rel fratres] captos aut hostibus ereptos remisit; ab aliquis eorum opsides accepit; per quem pacem provinciae et confirmavit et protulit (verdorben); Scytharum quoque regem [scr. rege] a Cherronensi, quae est ultra Borustenen, opsidione summoto. Für die Zeitbestimmung vgl. Henzen, Annali dell' Instituto 1859 p. 15 ff.; v. Domaszewski, Rhein. Mus. N. F. 47, 1892 S. 210 ff.

Ausweg suchen liess: 62/3 hielt Silvanus an der Donau das Vorwärtsdrängen der Wandervölker auf, 63/4 begannen Neros Vorbereitungen zu der Expedition an den Kaukasus 1).

Dass es, trotzdem diese unterblieb, nicht zu einer Ueberschwemmung der Südkaukasusländer durch die Alanen kam, findet wiederum seine Erklärung in der schnellen Veränderung der Verhältnisse. Der durch die Wirren nach Neros Sturz veranlasste zweimalige Abzug der Donaulegionen nach Italien (Mommsen, Röm. Gesch. 5 S. 199) musste den Wandervölkern den Weg nach Westen wieder öffnen 2). Wir können die Wirkung dieser hypothetischen Tatsache darin erblicken, dass die Rhoxolanen, welche 63 noch östlich der an der Donau sitzenden Bastarner genannt werden (Inschrift S. 24 A. 4), im J. 69 bereits einen Einfall nach Moesien machen (Tacitus, hist. 1, 79; 3, 10).

Vespasian beseitigte diese Folgen der Thronwirren aber rasch, nicht in Neros Art durch offensives Vorgehen, sondern durch verstärkten Grenzschutz). Wenn wir bald darauf (72? 73:) von dem Einfall der Alanen in Medien und Armenien hören, darf uns die Erinnerung an die 10 Jahre zurückliegenden Verhältnisse nicht bestimmen, auch jetzt zwischen der Sperrung der Donaugrenze und dem Einfall in die Südkaukasusländer einen ursächlichen Zusammenhang zu vermuten, da es sich damals um einen Ausweg am Kaukasus handelte, dieses Mal die Alanenschwärme sich dagegen bereits von ihren Stammsitzen am Aralsee aus in veränderter Wegrichtung nach Südwesten wandten. Der Einfall von 72/3 erscheint deshalb als eine den übrigen Wanderungen heterogene Abdrängung vom Wege. Er brach sich an den armenischen Bergen. Vielleicht fanden die zurückstrebenden Massen jetzt auf dem alten Wege am Nordrand des kaspischen Meeres den Zusammenhang mit den Kaukasusalanen. Denn der Zuzug zu diesen hielt an und, während ein Teil der Alanen bis auf den heutigen Tag am mittleren Kaukasus sitzen blieb ), drängte die Mehr

1) Die Einheitlichkeit dieser beiden Aktionen wird noch deutlicher, wenn wir als drittes Glied die im J. 63 vollzogene vorübergehende Einziehung des bosporanischen Reichs hinzunehmen. Diese Einziehung ist erwiesen durch v. Sallet, Zeitschr. f. Numismatik 4, 1877 S. 304 ff., und ihr Zusammenhang mit den Kämpfen des Silvanus erkannt von v. Domaszewski a. a. O. S. 208 f. Bezweifeln möchte ich dagegen, ob Mommsen (Röm. Gesch. 5 S. 393) mit Recht die Einziehung des Königsreichs Pontus (63) mit dem Alaneneinfall in Zusammenhang bringt; sie ist wohl vielmehr mit Armenien und den parthischen Verwickelungen in Verbindung zu setzen.

2) Es ist bezeichnend, dass auf einem Stater des J. 69 wieder das königliche Monogramm des Kotys vom Bosporus wie es scheint mit dem Kopfe des Vitellius auftritt; vgl. v. Sallet a. a. O.

3) Josephus b. J. 7 § 94 nach dem Sarmateneinfall von 69 elẹ tò μížkov doqaλείας προυνόησε πλείοσι γὰρ καὶ μείζοσι φυλακαῖς τὸν τόπον διέλαβεν, ὡς εἶναι τοῖς βαρβάροις τὴν διάβασιν τελέως αδύνατον. Vgl. Mommsen Rom. Gesch. 5 5. 200.

4) Unter dem Namen Osseten, vgl. Tomaschek bei Pauly-Wissowa s. v. Alanen S. 1284.

zahl nach Westen und begegnet unter Marc Aurel an der Donau 1). Für die chronologische Bestimmung dieser zweiten Wanderetappe vom Kaukasus an die Donau bietet die Tradition nur wenig Anhaltspunkte. Sicher scheint mir zu sein, dass die Alanen unter Hadrian bereits am Borysthenes sassen. Der durch ein inschriftlich erhaltenes Epigramm Hadrians bekannte Name seines Lieblingspferdes: Borysthenes Alanus 2) ist ein um so gewisseres Zeugnis hierfür, als auch Dionysius Periegetes, der unter Hadrian schrieb, sie am Borysthenes nennt 3). Gegen Ende der

1) Script. h. Aug., vita Antonini 22,1: gentes omnes ab Illyrici limite usque in Galliam conspiraverant, ut Marcomanni, Varistae, Hermunduri et Quadi, Suevi, Sarmatae, Lacringes et Burei hi aliique cum Victualis, Sosibes, Sicobotes, Roxolani, Basternae, Halani, Peucini, Costoboci. Zur Interpretation vgl. v. Domaszewski, Serta Harteliana S. 8 f. und die folgende Anm. Die Alanenkämpfe des Antoninus Pius (vita 5, 5: Alanos molientis saepe refrenavit) hängen wohl mit der Beschützung von Olbia zusammen (vita 9, 9: Olbiopolitis contra Tauroscythas in Pontum auxilium misit et Tauroscythas usque ad dandos Olbiopolitis obsides vicit), wurden also am Borysthenes ausgefochten.

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2) CIL XII 1122 mit Bemerkung Bücheler, carmina lat. epigr. 1522. Vgl. Cassius Dio 69, 10. Bereits Plinius nennt die Alanen westlich des Tanaïs, n. h. 4 § 80: ab eo (Istro) in plenum quidem omnes Scytharum sunt gentes, varie tamen litori adposita tenuere, alias Getae, Daci Romanis dicti, alias Sarmatae, Graecis Sauromatae eorumque Hamaxobii aut Aorsi, alias Scythae degeneres aut a servis orti aut Trogodytae, mox Alani et Rhoxolani. Müllenhoff (a. a. O. 3 S. 53) bezeichnet diese Stelle als Wirrwarr. Wenn diese Charakteristik durch das Ineinandermengen von Altem und Neuem verdient ist, so sind damit die einzelnen Angaben doch noch nicht gerichtet. v. Domaszewski urteilt auf Grund der Angabe über Sueben und Rhoxolanen über den zitierten Passus, dass Plinius hier seine Vorlage, die Karte des Agrippa, durch Zusätze erweitert hat, um den Stand seiner eigenen Zeit zu geben" (Serta Harteliana S. 10). Dieses Urteil möchte ich auch für die Alanen gelten lassen. Denn da ein Vorrücken derselben bereits für 69/70 wahrscheinlich ist, spricht nichts gegen die Möglichkeit, dass Plinius hier das Wissen seiner Zeit bietet. Im übrigen ist in bezug auf die Alanen v. Domaszewskis Behandlung der zitierten Stelle ganz verfehlt. Vgl. auch S. 17 A. 5.

3) ν. 302: τοῦ (Ἴστρου) μὲν πρὸς βορέην τετανυσμένα φύλα κέχονται
πόλλα μάλ' εξείης Μαιώτιδος ἐς στόμα λίμνης,
Γερμανοὶ Σαμάται τε Γέται θ' ἅμα Βαστάρναι τε,
Δακῶν τ' ἄσπετος αἷα καὶ ἀλκήεντες 'Αλανοί.

Dann folgen die Taurer am 'Aziλiños doóμos d. h. an der Mündung des Borysthenes. An den Borysthenes weist sie auch die vita des Antoninus Pius (oben A. 1). Müllenhoff spricht der Angabe des Dionysius Periegetes ebenso jeden Wert ab wie denen des Plinius (vorige Anm.) und Ptolemaeus (S. 19 A. 1). Kein andres glaubhaftes Zeugnis spricht für die Ausbreitung der Alanen über den Don“ (a. a. O. S. 94). Er nennt dann Ptolemaeus, Ammian (aus Ptolemaeus geflossen) und Orosius und fährt fort ,noch weniger kommen andre Stellen in Betracht". Sollen damit auch die oben A. 1 zitierten Angaben der scr. h. A. ausgeschaltet sein? Hätte Müllenhoff in der Behandlung der Alanennachrichten weniger literarische und mehr historische Kritik geübt, so hätte er von den scr. h. A. ausgehen müssen. Tomaschek's Artikel Alani in Pauly-Wissowas Realenzyklopädie ist ebenso unkritisch und unklar wie die alten Literaturzusammenstellungen Forbigers und Uckerts.

Regierung Hadrians (im J. 135) versuchten sie es wiederum mit einem Einfall in die Länder südlich des Kaukasus, wichen aber vor den Rüstungen, die der Historiker Arrian als Statthalter von Kappadokien betrieb, zurück 1). Wir werden diesen Einfall kaum für einen zufälligen halten, wenn wir uns dreier Momente erinnern: 1. dass der erste Einfall unter Nero unmittelbar auf die Kämpfe und die Grenzsperre des Plautius Silvanus folgte; 2. dass die außerordentlich starke Grenzwehr an der unteren Donau erst das Werk Traians und Hadrians ist; dass speziell der die Dobrudscha umschliessende Unterlauf der Donau erst von Hadrian in die Grenzbefestigung einbezogen worden ist 2), und 3. dass die Alanen, deren Vordrängen bereits unter Antoninus Pius bemerkbar ist, unter Marc Aurel die Donau erreichten. Die Grenzwehr Hadrians hatte den Steppenvölkern ein Halt geboten und die Alanen auf den Kaukasus zurückgeworfen; die römischen Rüstungen und mehr wohl noch das für das Steppenvolk ungeeignete Terrain liessen sie südlich des Kaukasus nicht Fuss fassen; sie drängten in die alte Wegrichtung zurück und kamen, nachdem sie unter Antoninus Pius mit den Römern zum erstenmale am Borysthenes zusammengestossen waren, im Zusammenhange der grossen Völkerbewegungen, deren Druck in erster Linie die Explosion der Markomannenkriege erweckte 3), unter Marc Aurel an die Donau. Von hier aus wurden sie dann, nach mehrfachen Zusammenstössen mit den Römern, als Begleiter der Gothen und Hunnen, Sueben und Vandalen in getrennten Zügen über ganz Europa geworfen, um schliesslich unter den Völkern, mit denen sie wanderten oder unter denen sie siedelten, rasch unterzugehen.

Anhang: Martial 7, 30.

Du gibst dich dem Parther hin, dem Germanen, dem Daker, verschmähst weder den Kilikier noch den Kappadokier, nicht den Aegypter (de Pharia Memphiticus), nicht den Aethioper (a rubris niger Indus aquis), fliehst nicht einmal den beschnittenen Juden - nec te Sarmatico transit Alanus equo - wie kommts, dass dem römischen Mädchen nur der Römer nicht gefällt?" Der Aufbau dieses obscönen Poems von der Römerfeindin

1) Arrians έκταξις κατ' ̓Αλανῶν ist nur ein für die Kunde der Alanen so gut wie belangloses Fragment seiner von Photios cod. 58 erwähnten 'Akavızíj.

2) Cichorius, Die röm. Denkmäler in der Dobrudscha, Berlin 1904; v. Domaszewski, Rhein. Mus. N. F. 48, 1893 S. 240 f.; Mommsen Röm. Gesch. 5 S. 205 f. Was in dieser Hinsicht unter Traian und Hadrian die starke römische Grenzwehr leistete, hatte früher das selbständige Dakien geleistet. Dass nach Kornemanns jüngst veröffentlichter Ansicht (Klio 7 S. 92 f.) der grosse die Dobrudscha nach Süden abschliessende Wall nicht von Domitian (so Cichorius), sondern von Hadrian erbaut, also die Dobrudscha von Hadrian militärisch so gut wie aufgegeben wurde, würde an der obigen Begründung nichts ändern, da Kornemann die Dobrudscha noch unter Hadrian wieder in die Grenze einbezogen werden lässt (S. 100).

3) Mommsen, Histor. Schriften 1 S. 492; Röm. Gesch. 5 S. 209.

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