Ein Kommentar zu Goethes̕ FaustP. Reclam, 1881 - 194 ˹éÒ |
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... Mutter und blieb nun ganz der Aufsicht des Großvaters von Mutterseite über- lassen , welcher ihn auf das Gymnasium schickte und ihn später die Universität Christiania besuchen ließ . Während seiner Studienjahre auf dem Gymnasium und der ...
... Mutter und blieb nun ganz der Aufsicht des Großvaters von Mutterseite über- lassen , welcher ihn auf das Gymnasium schickte und ihn später die Universität Christiania besuchen ließ . Während seiner Studienjahre auf dem Gymnasium und der ...
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... Mutter entlau- fen ist , und die kalte , giftige Ironie des verkleideten Teu- fels welch einen unnachahmlichen Kontrast bilden sie ! Hinter der rein dogmatischen Unterhaltung der Beiden lauert ein Element lebendiger Furcht , welches dem ...
... Mutter entlau- fen ist , und die kalte , giftige Ironie des verkleideten Teu- fels welch einen unnachahmlichen Kontrast bilden sie ! Hinter der rein dogmatischen Unterhaltung der Beiden lauert ein Element lebendiger Furcht , welches dem ...
˹éÒ 75
... schreienden , weinenden Schwesterchens , welches ihre Nachtruhe störte , und ihrer Mutter , die in allen Stücken so accurat oder in Sachen der Hauswirthschaft so streng war , und sogar ihr Ein Kommentar zu Goethe's Faust . 75.
... schreienden , weinenden Schwesterchens , welches ihre Nachtruhe störte , und ihrer Mutter , die in allen Stücken so accurat oder in Sachen der Hauswirthschaft so streng war , und sogar ihr Ein Kommentar zu Goethe's Faust . 75.
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... Mutter das Schlaftrünklein zu ge- ben , ist er nur halb verantwortlich , denn Mephistopheles spielt in beiden Fällen die hervorragendere Rolle , und hauptsächlich im letztern Fall dürften wir es wohl als ficher annehmen , daß Faust mit ...
... Mutter das Schlaftrünklein zu ge- ben , ist er nur halb verantwortlich , denn Mephistopheles spielt in beiden Fällen die hervorragendere Rolle , und hauptsächlich im letztern Fall dürften wir es wohl als ficher annehmen , daß Faust mit ...
˹éÒ 79
... Mutter schenkt das ge = heimnißvolle Schmuckkästchen der Kirche ; sie hat nach einem Pfaffen " geschickt , wie Mephisto erzählt , und ,, Der hatte kaum den Spaß vernommen , “ so ,, Strich er drauf ein Spange , Kett ' und Ning , Als ...
... Mutter schenkt das ge = heimnißvolle Schmuckkästchen der Kirche ; sie hat nach einem Pfaffen " geschickt , wie Mephisto erzählt , und ,, Der hatte kaum den Spaß vernommen , “ so ,, Strich er drauf ein Spange , Kett ' und Ning , Als ...
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˹éÒ 58 - Du hörest ja, von Freud' ist nicht die Rede. Dem Taumel weih' ich mich, dem schmerzlichsten Genuß, Verliebtem Haß, erquickendem Verdruß. Mein Busen, der vom Wissensdrang geheilt ist, Soll keinen Schmerzen künftig sich verschließen, Und was der ganzen Menschheit zugeteilt ist, Will ich in meinem innern Selbst genießen, Mit meinem Geist das Höchst...
˹éÒ 85 - Faust sind zugleich philosophisch und poetisch, und Sie mögen sich wenden, wie Sie wollen, so wird Ihnen die Natur des Gegenstandes eine philosophische Behandlung auflegen, und die Einbildungskraft wird sich zum Dienst einer Vernunftidee bequemen müssen.
˹éÒ 31 - Berlichingen und Faust. Die Lebensbeschreibung des erstern hatte mich im Innersten ergriffen. Die Gestalt eines rohen wohlmeinenden Selbsthelfers in wilder anarchischer Zeit erregte meinen tiefsten Anteil. Die bedeutende Puppenspielfabel des andern klang und summte gar vieltönig in mir wieder. Auch ich hatte mich in allem Wissen umhergetrieben und war früh genug auf die Eitelkeit desselben hingewiesen worden. Ich hatte es auch im Leben auf allerlei Weise versucht, und war immer unbefriedigter und...
˹éÒ 27 - Trank noch Speise. Ihn treibt die Gärung in die Ferne, Er ist sich seiner Tollheit halb bewußt; Vom Himmel fordert er die schönsten Sterne Und von der Erde jede höchste Lust, Und alle Näh' und alle Ferne Befriedigt nicht die tiefbewegte Brust.
˹éÒ 58 - Und was der ganzen Menschheit zugeteilt ist, Will ich in meinem innern Selbst genießen, Mit meinem Geist das Höchst' und Tiefste greifen, Ihr Wohl und Weh auf meinen Busen häufen, Und so mein eigen Selbst zu ihrem Selbst erweitern Und, wie sie selbst, am End auch ich zerscheitern ! MEPHISTOPHELES.
˹éÒ 158 - Leben, Der täglich sie erobern muß. Und so verbringt, umrungen von Gesahr, Hier Kindheit, Mann und Greis sein tüchtig Iahr. Solch ein Gewimmel möcht' ich sehn, Aus sreiem Grund mit sreiem Volle stehn.
˹éÒ 59 - Zauberhüllen Sei jedes Wunder gleich bereit! Stürzen wir uns in das Rauschen der Zeit, Ins Rollen der Begebenheit! Da mag denn Schmerz und Genuß, Gelingen und Verdruß Miteinander wechseln, wie es kann; Nur rastlos betätigt sich der Mann.
˹éÒ 18 - Die Menge, die Majorität, ist notwendig immer absurd und verkehrt; denn sie ist bequem, und das Falsche ist stets viel bequemer als die Wahrheit. Letztere will ernst erforscht und rücksichtslos angeschaut und angewendet sein; das Falsche aber schmiegt sich an jede träge, bequeme oder törichte Individualität an, ist wie ein Firnis, mit dem man leicht alles übertüncht.
˹éÒ 85 - Massen disponiere, und so die Ausführung des Plans, der eigentlich nur eine Idee ist, näher vorbereite. Nun habe ich eben diese Idee und deren Darstellung wieder vorgenommen und bin mit mir selbst ziemlich einig. Nun wünschte ich aber, daß Sie die Güte hätten, die Sache einmal, in schlafloser Nacht, durchzudenken, mir die Forderungen, die Sie an das Ganze machen würden, vorzulegen und so mir meine eignen Träume als ein wahrer Prophet zu erzählen und zu deuten.
˹éÒ 122 - Dämm'rung milde zu begrüßen; Du Erde warst auch diese Nacht beständig, Und athmest neu erquickt zu meinen Füßen, Beginnest schon mit Lust mich zu umgeben, Du regst und rührst ein kräftiges Beschließen, Zum höchsten Daseyn immerfort zu streben.