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2. Thetische Theologie.

Bartholmä, Ist das Christenth. wirklich perfectibel? Sendschreiben an Hrn. Pr. Dr. Krug, als Beitr. zur Apologet. des Christenth. Augsb. Kreuzer. 9 Gr

Ein in der That treffiicher Beitrag zur Apologetik, gegen die Perfectibilitätsjäger. Das Christenth, ist perfect, dies das Resultat des Verf. Beiträge zur Beleuchtung schwebender Fragen über Geist u. Wort, Glauben und Schrift, Religion und Staat. Erfurt. Hilsenberg. 20 Gr

Gesammelte Blätter mit interessanten Bemerkungen, die freilich nicht abschliessen, in geistvoller Darstellung, die auf eine tiefe, keinesweges widerchristische Anschauung sich gründet, durch welche doch aber ein sichtlicher Idealismus sich hindurchzieht.

D. A. Berlage (zu Münster), Christkatholische Dogmatik. Bd. I. Einleitung. Münst. Theissing. 1 . 8 Gr. R.

D. C. F. Böhme (zu Luckau), Versuch, das Geheimniss des Menschensohns zu enthüllen. Neust. a. d. 0. Wagner. 18 Gr.

Eine Arbeit, die nur in rein exegetischer Beziehung, in welcher sie die Bedeutung des Namens Menschensohn, nach Angabe der Menge anderer verschiedenen Deutungen, ziemlich genau entwickelt (es sei die Bezeichnung für das ideal- und kosmopolitisch-Menschliche und Messianische in Christo), Beachtung verdient, in dogmatischer aber bei des Verf. bekanntem Rationalismus natürlich nichts leistet.

Das Christenth. des 19. Jahrh. zum Verständniss der Strauss'chen Grundansichten. In Briefen an eine Dame. Braunschw. Westermann. 1 Kb. 18 Gr

Eine freche Popularisirung und zugleich Fortbildung der Strauss'schen Ansichten in gebildeter Sprache.

K. Conradi (ev. Pfarrer), Christus in der Gegenwart, Vergangenheit u. Zukunft. Drei Abhh., als Beitrr. zur richt. Fassung des Begriffs der Persönlichkeit. Mainz. Kupferb. 1 . 4 Gr Speculative Abhandlungen in der Weise der neueren philosophischen Theologie, durch die Straussische Darstellung angeregt, zum Behuf einer Art von Vermittlung.

D. C. Daub, Philos. u. theol. Vorless., herausg. v. Marheinecke u. Dittenberger. Bd. 3.: D.'s Vorless. über die Prolegomena zur theol. Moral. Berl. 2 R. 16 Gr

G. F. Daumer, Sabbath, Moloch u. Tabu pp. Nürnberg. Bauer. 4 Gr.

Im Streben gegen den sabbathlichen Charakter des Sonntags und gegen,,Libetraut" (sic) sucht der Verf. frech genug den Sonntag nur heidnisch zu deuten als Tag des Saturn, Baal, Moloch pp.

Dräseke, Eine Heerde und Ein Hirt. Friedensgedanken bei confessionellem Zerwürfniss. Pred. Magdb. Heinrichsh. 4 Gr

Hier anzuführen als in geist voller Art versuchte Aufstellung einer doctrinellen allgemeinen christlich confessionellen Friedensbasis. Die ,, artikelreichen Bekenntnisse," auf welche hier scheel geblickt wird, geben wenigstens Geisterprüfungsgabe, um nicht Gnüge finden zu lassen an dem vagen,,Genug" dieser Darstellung.

Ein

C. P. Fischer (zu Tübingen), Die Idee der Gottheit. Versuch, den Theismus speculativ zu begründen und zu entwikkeln. Stuttg. Liesching. 1 R..

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Eine Religionsphilosophie in antibegelianischer Richtung, zur speculativen Begründung eines positiv christlichen Theismus, ausgehend in Apokatastasis.

D. F. I. Geisse, Predigtentwürfe über wichtige, den jetzigen Standpunkt der Religionswissenschaft und den Geist unserer Zeit berührende Gegenstände. Cass. Luckhardt. 9 Gr

50 Entwürfe zu Fredigten über die theologisch - principiellen Controversfragen, im Sinn und Geiste eines illusorischen verkappten Ratio nalismus, in unwissenschaftlicher, zum Theil plattester Weise. Der Verf. selbst aber bildet sich ein, einen Kampf gegen den Unglauben zu führen, indem er das,,reine geistige Christenth. von der es umschliessenden Hülle sondere und es zu der lichten Sonnenhöhe erhebe, auf welcher das Unbegreifliche schwinde.“

C. Grapengiesser, Beurtheilung der histor. u. dogmat. Kritik v. Dr. D. F. Strauss, u. meine Kritik d. Dogniatik. Hamb. Nestler. 12 Gr.

Eine Kritik des Straussischen Ganges und der christlichen Dogmatik nicht auch nach Hegelscher, sondern nach Kantisch-Friesischer Philosophie, die, so weit sie formal von Strauss divergirt, so wesentlich doch material mit ihm übereinkommt, ja in Frechheit ihn noch überbietet.

Hahn (Werner), Geschichtliche Begründung u. Ankündigung der wahren Gotteswissenschaft. Nebst e. Sendschr. an Karl Hase u. an Dav. Strauss. Lpz. Wigand. 21 Gr

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Durch Hase und Strauss wissenschaftlich gebildet, will der Berlinische Verf. doch ihren theol. Standpunkt aufheben durch mehrere Geltendmachung des Historischen, d. h. er will denselben zu seiner endlichen Vollendung fortführen,“ Formal zwischen Extremen scheinbar vermittelnd, protegirt die Schrift material doch nur das Schlechte, in einer höchst dunkelhaften, zum Theil albernen Manier eines philophastrischen Formalismus. Kirche ist dem Verf.,, die Gemeinschaft aller Menschen, da sie in Einem Wesen, im Gedanken Gottes, gegründet sind.“

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1. Hamberger, Lehrb. der christl. Religion. Zum Gebrauch in den oberen Classen der Gymnasien pp. Münch. Fleischmann. 16 Gr, und

Ebendess. Gott u. seine Offenbarungen. Besonders für Religionslehrer an höheren Lehranstalten. 2 R. 4 Gr.

Der Verf., protest. Religionslehrer am baierischen Kadettencorps, will die Wahrheiten der christl. Religion in ihrer Harmonie mit allen übrigen Wissenschaften und in ihrem Siege über dieselben ins Licht setzen. Dies geschieht nun in dem ersteren Werke als Vorläufer des zweiten grösseren, welches letztere sodann das erstere vollständig wieder mit in sich fasst, und die §§. ausserdem nur durch allerwärts, auch im Irrigen, höchst interessante und lehrhafte erläuternde Anmerkungen zum Zweck der biblischen, historischen, speculativen, mathematischphysikalischen pp. Begründung commentirt. Philosophisch gebildeten Geistes und dabei entschieden offenbarungsgläubig, durchdrungen von seltener historischer Anschauung, und begabt mit dem Vermögen ebenso mathematisch klarer als anziehender Durchführung und Anwendung, erscheint der Verf. Schüler, wie es scheint, F. Baaders, doch auch 12

Zeitschr. f. d. luth. Theol. u. Kirche. 1940. I.

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abhängig von Schleiermachers mystischem Grundprincip mehrfach in seiner hohlem Abstractionswesen abholden theosophischen Fülle als ein geistiger Nachfolger J. Böhme's, Oetinger's pp. Sein Werk, welches übrigens auch einer eigenthümlichen Eintheilung folgt, die freilich Manchem, wie der Lehre von den Sacramenten, eine kaum auffindbare Stellung giebt, enthält überhaupt vieles Treffliche, obschon es mitunter häretisirt. Apokatastasis und Chiliasmus nächst Allem, was damit zusammenhängt, auch statt der einfachen Dreieinigkeit um der 7 Geister willen eine gewisse Zehneinigkeit sind für den Verf, charakteristisch; die Lehre vom Abendmahl insbesondere spielt ins Calvinistische; der Katholicismus findet eine ans Uebertriebene streifende Anerkennung. Das grössere Werk trägt eine Dedication an v. Meyer, Olshausen und v. Schubert.

D. J. Kuhn (in Tüb., Katholik), Ueber Glauben und Wissen, mit Rücksicht auf extreme Ansichten und Richtungen der Gegenwart. Tüb. Laupp. 14 Gr

A. Lutterbeck, De via ac ratione, qua opus redemtionis christ. in tempore ad finem perducitur. Monast. Theissing. 8 Gr D. A. Neubig, Das Christenthum als Weltreligion. Regensb. Reitmayr. 20 Gr

Das Christenthum an sich, sagt der Verf. im Gegensatz gegen die Ammonischen Ansichten, ist schon seinem Wesen nach Weltreligion; es bedarf zum Werden keiner Fortbildung. Freilich verdünnt er es nun sehr, indem er blos ein allgemein geistig sittliches Element des Christenthums hervorhebt, und das apostolische Christenthum wesentlich scheidet von dem historiseh gewordenen, wobei die Gottheit Christi und des H. Geistes, die Erbsünde pp. ihm als nichtig erscheinen.

J. E. Nürnberger, Still-Leben, oder über die Unsterblichk. der Seele. Briefe an e. Freundin. Kempt. Dannheimer. 20 Gr.

So lebendig und warm, wie ohne die Offenbarung, ohne Christus, in astronomischer Weisheit und stiller, moderner Betrachtung, Ahnung und Hoffnung nur immer möglich sind.

D. J. E. Osiander, Lehrb. zum christl. Religionsunterricht für die gereiftere Jugend in höheren Lehranstalten etc. Tübing. Osiander. 1 R. 4 Gr.

Ein gründliches, seinem Zwecke angemessenes, vieles Trefffiche enthaltendes Werk; nicht so speculativ als Marheinecke, und mehr umfassend, als Schmieder (es enthält einen historischen, biblisch - isagogischen und systematischen Theil), auch ziemlich rechtgläubig in den Resultaten, wiewohl die Ausdrücke öfters schwankend und nicht die der Kirchensprache sind.

Porsch, Die Idee der Sonntagsfeier, histor. krit. u. kirchlich dargestellt. Nürnb. Riegel. 6 Gr

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Eine nach dem neuerlich von Liebetrut (u. später von Rücker) Geleisteten ganz überflüssige Arbeit, die, nach Geschichte und Vernunft" die Untersuchung führen wollend, am weitläuftigsten über den Sabbath sich verbreitet, daun ungenügendes Geschichtliches über den Sonntag giebt, und endlich in einer Epikrisis ein ernst sittliches, aber kein höheres Princip bekundet.

S. G. Reiche, Die Glaubenslehre des Evangeliums. Zum Gebr. in d. höheren Classen d. Gymn. etc. Bresl. Grass. 12 Gr

Ein nach 50jährigem Religionsunterrichte,,,nach Schrift, Natur und Vernunft" abgefasstes sehr inhaltreiches Buch, welches, ohne die Offenbarungslehre gerade zu bestreiten, doch Lehren, wie die von Trinität, Erbsünde u. dgl., verdünnt, die Lehre von den Sacramenten ganz verdirbt, und das Verdienst Christi nur unter der Bedingung strenger Pflichterfüllung etwas gelten lässt.

G. F. W. Rücker, Vom Tage des Herrn. Mit best. Berücksicht. der Schr. Liebetrut's. Erl. Palm. 14 Gr

Eine gediegene, durchaus würdige Entgegnung auf Liebetrut's Geltendmachung alttestamentlich sabbathlicher Sonntagsautorität mit beigefügten sehr interessanten Auszügen aus alten protestantischen Kirchenordnungen u. dgl.

R. Schmidt, Christl. Religion u. Hegelsche Philosophie. Eine Untersuchung in Briefen. Bresl. Dümmler. 8 Gr.

Eine zum Nachweis des Einklangs des Christenthums und der Hegelschen Philosophie vom Standpunkte der letzteren mit Sachkunde abge fasste Schrift.

A. de Sieger (ein Katholik), De natura fidei et methodo theologiae. Monast. Theissing. 8 Gr.

Dav. Friedr. Strauss, Charakteristiken u. Kritiken, e. Sammlung zerstreuter Aufsätze aus den Gebieten d. Theolog., Anthropol. u. Aesthetik. Lpz. 3 Ab.

Eine Sammlung von Zeitschriftaufsätzen, die erst vor Jahr und Tag, ja zum Theil vor einigen Monaten zum ersten Mal das Tageslicht erblickt hatten, darunter selbst so unbedeutende Sachen, wie eine Recension einiger Schriften von Mayerhoff und Böhmer. Doch wird das Publikum auch diese 3 an den gefeierten Namen wohl wenden. Im Vorwort rectificirt sich der Verf. selbst in Betreff der 3ten Ausgabe des Lebens Jesu, indem er sein dortiges Schwanken über die Aechtheit des Johanneischen Evangelii im Uebeln sistirt.

Taufe. Wer soll getauft werden? und worin besteht die Taufe? Nach d. Engl. des R. Pengilly. Hamb. Oncken. 6 Gr

Zur Rechtfertigung wiedertäuferischer Grundsätze durch einseitig gedeutete Schriftstellen und aufgehäufte, grösstentheils freilich aus dem Zusammenhange gerissene Aeusserungen von Theologen aller möglichen Confessionen. Selbst Luther, und auch Ref. muss zeugen. K. G. W. Theile, Aphorismen zur Verständigung über den sog. alten u. neuen Glauben. Lpz. Eisenach. 12 Gr.

Kirchlich dogmatische Prolegomena im Geiste eines supranaturalen Rationalismus, ohne Bedeutung für die Zeit.

Troxler, Die den Christen heiligen Schriften u. ihr göttlicher Geist in Frage gestellt etc. St. Gallen. Scheitlin. 16 Gr.

Veranlasst durch die schweizerisch Straussischen Wirren, verlaut→ bart sich hier ein eigenthümlicher unerquicklicher Geist für, wie gegen Strauss; ein Quodlibetarius in Bemerkungen, am wenigsten über dasy was der Titel besagt. Für die theol. Wissenschaft ist die Schrift ohne Bedeutung.

Das Urchristenthum, wie es einen Skeptiker in einen denk gläubigen Verehrer Jesu umwandelt etc. Leipzig. Vogel. 1 Rf. 12 Gr.

Ein getaufter Jude stellt seinen Rationalismus dar im Urtheil über Judenthum, Christenthum, Kirche etc., was er Urchristenthum nennt.

Katechismen und andere populäre Lehrbücher.

F. G. Lisco, Das christlich apostolische Glaubenbekenntniss. Ein Hülfsb. für Lehrer b. Katechumenenunterricht. Berl. Enslin. 1 R.

Eine warme, klare, gläubige, auch in der Lehre selbst lutherische, wenn gleich factisch für die Union zeugende Darstellung der christlichen Lehre des apostolischen Glaubensbekenntnisses, auch vom Verleger schön ausgestattet.

Nur die Fragen und Antworten des vorstehenden Werks enthält Ebendess. Katechismus der christl. Lehre. Ein Leitfaden für den evang. christl. Katechumenenunterricht mit ausgedruckten Bibelstellen. Berl. Enslin. 4 Gr.

H. F. Iken, Katechismus der christl. Lehre. 2. Aufl. Brem. Geisler. 4 Gr.

Der Verf., Prediger an unirter Gemeine, übrigens wohlbegabt zur Abfassung eines solchen Buchs, dünkt sich erhaben über alle Menschennamen, Luther oder Calvin, verräth die Menkensche Geistesrichtung, und erklärt sich über das Abendmahl Zwinglisch.

J. W. H. Ziegenbein, Die kleine Bibel. 9. Aufl. Von T. W. H. Bank. Braunschw. Meyer. 3 Gr

Ein Katechismus in lauter Schriftworten, gegen welche die langgedehnten rationalistischen Ueberschriften, nach denen Christus nur Mensch, Lehrer, Vorbild, die Sünde nur Sinnlichkeit pp. ist, übrigens aber manches Positive, die Auferstehung, böse Engel pp., angenommen zu werden scheint, um so greller abstechen.

F. H. Gündel, Lehrb. d. christl. Religion für Elementarvolksschulen. 2 Curse. Meissen. Gödsche. 9 Gr.

Ein für Kinder bis zu 10 Jahren bestimmtes Buch, voll von krassem Pelagianismus und den plattesten Moralien. Jesus ist blosser Lehrer. Otto (C. T., zu Dresden), Kurzgef. Religionslehre für protest. Schulen. 4. Aufl. Dresd. Arnold. 6 Gr.

D. C. H. Henkel (zu Coburg), Das Christenth., nach Luthers kl. Katech., in kurzen Sätzen, Begriffsbestimmungen pp., zum Gebr. bei d. Confirmandenunterricht. Lpz. Barth. 6 Gr.

Ein nach 25jähriger Amtsführung ausgearbeitetes Büchlein, nach Luthers Katech., nur mit Umstellung der beiden ersten Hauptstücke, und mit durchgängiger Verdünnung des kirchlichen Lehrbegriffs. Die lutherische Abendmahlslehre wird geradezu Calvinistisch gezeichnet.

J. K. Schröter (Pred. zu Angermünde), das Evangelium für den Jugendunterricht, bes. für Confirmanden. Berlin. Logier. 4 Gr W. A. Bernhardi, Luthers kleiner Katechism. pp., nebst e. Verzeichn. v. Bibelsprr. Berl. Dümmler. 2 Gr.

Confirmandenbüchlein für d. Jugend evang. Gemeinen. Manuh. Schwan. 4 Gr.

J. J. Kromm, Stunden im Christenth. mit den Confirmanden. Darmst. Donh. 9 Gr.

Das grosse Talent, welches der Verf. im Vorwort zu Büchern solcher Art sich zuschreibt, hat Ref. nicht aufzufinden vermögen. Das Buch

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