Goethes Selbstzeugnisse über seine Stellung zur Religion und zu religiös-kirchlichen FragenB.G. Teubner, 1888 - 198 ˹éÒ |
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... recht , Und geht es auch wunderlich , geht es auch schlecht , Ich bleibe beim gläubigen Orden ; So düster es oft und so dunkel es war In drängenden Nöthen , in naher Gefahr Auf einmal ist's lichter geworden . 28 . Ich habe geliebt ...
... recht , Und geht es auch wunderlich , geht es auch schlecht , Ich bleibe beim gläubigen Orden ; So düster es oft und so dunkel es war In drängenden Nöthen , in naher Gefahr Auf einmal ist's lichter geworden . 28 . Ich habe geliebt ...
˹éÒ 17
... recht , wie viel Er vermag , in Gefahren . -- Heiter sagte darauf der treffliche Pfarrer und milde : Haltet am Glauben fest und fest an dieser Gesinnung ! Denn sie macht im Glücke verständig und sicher , im Unglück Reicht sie den ...
... recht , wie viel Er vermag , in Gefahren . -- Heiter sagte darauf der treffliche Pfarrer und milde : Haltet am Glauben fest und fest an dieser Gesinnung ! Denn sie macht im Glücke verständig und sicher , im Unglück Reicht sie den ...
˹éÒ 18
... Recht . - Nun töne laut : der Herr ist da ! Von Sternen glänzt die Nacht . Er hat , damit uns Heil geschah , Gestritten und gewacht . Für alle , die ihm angestammt , Für uns war es gethan ! Und , wie's von Berg ' zu Bergen flammt ...
... Recht . - Nun töne laut : der Herr ist da ! Von Sternen glänzt die Nacht . Er hat , damit uns Heil geschah , Gestritten und gewacht . Für alle , die ihm angestammt , Für uns war es gethan ! Und , wie's von Berg ' zu Bergen flammt ...
˹éÒ 43
... Recht und die Fehler und Irrthümer sind immer des Menschen . Den Unzulänglichen verschmäht sie und nur dem zulänglichen , Wahren und Reinen ergiebt sie sich und offenbart ihm ihre Geheimnisse . - Der Verstand reicht zu ihr nicht hinauf ...
... Recht und die Fehler und Irrthümer sind immer des Menschen . Den Unzulänglichen verschmäht sie und nur dem zulänglichen , Wahren und Reinen ergiebt sie sich und offenbart ihm ihre Geheimnisse . - Der Verstand reicht zu ihr nicht hinauf ...
˹éÒ 57
... recht liebt , muß nicht verlangen , daß Gott ihn wieder liebe ' , erfüllt mein ganzes Nachdenken . Uneigennüßig zu sein in allem , am uneigennützigsten in Liebe und Freundschaft , war meine höchste Lust , meine Maxime , meine Ausübung ...
... recht liebt , muß nicht verlangen , daß Gott ihn wieder liebe ' , erfüllt mein ganzes Nachdenken . Uneigennüßig zu sein in allem , am uneigennützigsten in Liebe und Freundschaft , war meine höchste Lust , meine Maxime , meine Ausübung ...
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˹éÒ 37 - Da ist's denn wieder, wie die Sterne wollten: Bedingung und Gesetz; und aller Wille Ist nur ein Wollen, weil wir eben sollten, Und vor dem Willen schweigt die Willkür stille; Das Liebste wird vom Herzen weggescholten, Dem harten Muß bequemt sich Will
˹éÒ 112 - Und führ ihn, kannst du ihn erfassen, Auf deinem Wege mit herab, Und steh beschämt, wenn du bekennen mußt: Ein guter Mensch in seinem dunklen Drange Ist sich des rechten Weges wohl bewußt.
˹éÒ 97 - Bin ich der Flüchtling nicht? der Unbehauste? Der Unmensch ohne Zweck und Ruh, Der wie ein Wassersturz von Fels zu Felsen brauste, Begierig wütend, nach dem Abgrund zu?
˹éÒ 40 - Das Wahre, mit dem Göttlichen identisch, läßt sich niemals von uns direkt erkennen, wir schauen es nur im Abglanz, im Beispiel, Symbol, in einzelnen und verwandten Erscheinungen; wir werden es gewahr als unbegreifliches Leben und können dem Wunsch nicht entsagen, es dennoch zu begreifen.
˹éÒ 83 - Und wenn der Mensch in seiner Qual verstummt, Gab mir ein Gott zu sagen, wie ich leide.
˹éÒ 36 - Wie an dem Tag, der dich der Welt verliehen, Die Sonne stand zum Gruße der Planeten, Bist alsobald und fort und fort gediehen Nach dem Gesetz, wonach du angetreten. So mußt du sein, dir kannst du nicht entfliehen, So sagten schon Sibyllen, so Propheten ; Und keine Zeit und keine Macht zerstückelt Geprägte Form, die lebend sich entwickelt.
˹éÒ 6 - Die Sonne tönt nach alter Weise In Brudersphären Wettgesang, Und ihre vorgeschriebne Reise Vollendet sie mit Donnergang. Ihr Anblick gibt den Engeln Stärke, Wenn keiner sie ergründen mag; Die unbegreiflich hohen Werke Sind herrlich wie am ersten Tag.
˹éÒ 32 - Wenn die gesunde Natur des Menschen als ein Ganzes -wirkt, wenn er sich in der Welt als in einem großen, schönen, würdigen und werten Ganzen fühlt, wenn das harmonische Behagen ihm ein reines, freies Entzücken gewährt, dann würde das Weltall, wenn es sich selbst empfinden könnte, als an sein Ziel gelangt, aufjauchzen und den Gipfel des eigenen Werdens und Wesens bewundern.
˹éÒ 179 - Mein Freund, die Kunst ist alt und neu. Es war die Art zu allen Zeiten, Durch Drei und Eins und Eins und Drei Irrtum statt Wahrheit zu verbreiten.
˹éÒ 81 - Der du von dem Himmel bist, Alles Leid und Schmerzen stillest, Den, der doppelt elend ist, Doppelt mit Erquickung füllest, Ach, ich bin des Treibens müde! Was soll all der Schmerz und Lust? Süßer Friede, Komm, ach komm in meine Brust!