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aber besser als Ανάνιηλ des S, und mei besser als ἡμῶν. S gibt also auch hier einen verderbten Text der Rezension £, diese Rezension ist sodann schwerlich im Recht, wenn sie neben der Autorität der Debora noch die des Gesetzes stellt (vgl. oben S. 18).

διότι ὀρφανός κατελείφθην ὑπὸ τοῦ πατρός μου] ὅτι ὀρφανὸν κατέλιπέν με ὁ πατὴρ καὶ ἀπέθανεν. Es scheint, daß K hier gekürzt und gräzisiert ist; vgl. oben S. 32.

9. ἐγενόμην ἀνήρ] ἐγενήθην ἀνήρ (VL juvenis).

ἔλαβον ̓Ανναν (58. 249 om) γυναῖκα ἐκ τοῦ σπέρματος τῆς πατριᾶς ἡμῶν (64 μου)] ἔλαβον γυναίκα εκ τοῦ σπέρματος τῆς πατριᾶς ἡμῶν. VL accepi uxorem nomine Annam ex natione mea, Vat accepi Annam uxorem ex semine patrum nostrorum. Im Sang 15 fehlt nomine Annam wie in S 64. VL ist also von den verschiedenen griechischen Rezensionen beeinflußt.

καὶ ἐγέννησα ἐξ αὐτῆς (23. 71. 74. 76. 236 add τόν) Τωβίαν] καὶ ἐγέννησα ἐξ αὐτῆς υἱὸν καὶ ἐκάλεσα τὸ ὄνομα αὐτοῦ Τωβίαν. Ebenso VL. Auch hier könnte K gekürzt sein, zumal da der Syrer mit S übereinstimmt. 10. καὶ ὅτε αἰχμαλωτίσθημεν (71 - τίσθησαν, Α und außer 23. 108 alle anderen. τίσθην) εἰς Νινευή] μετὰ τὸ αἰχμαλωτισθῆναι εἰς ̓Ασσυρίους καὶ ὅτε ἠχμαλωτίσθην εἰς Νινευὴ ἐπορευόμην. VL et postquam (Sang 15 ubi) in captivitatem deveni ad Assyrios (Sang 15 abii für ad Assyrios) in Ninive (Sang 15 add civitatem), Vat: postquam captus essem ab Assyriis et cum captivus ibi morarer in Nineve. VL ist auch hier von verschiedenen griechischen Texten abhängig. Immerhin liegt in S eine doppelte Lesart vor, in k könnte dagegen ὅτε αίχμ. auf Gräzisierung beruhen.

Schon aus dem Vorstehenden ist deutlich, daß die Re

zension von S sehr unvollkommen wiedergegeben wird. Manche Fehler des S lassen sich freilich nach der VL verbessern, indessen liegt die VL selbst nur in stark entartetem Texte vor. Auch K ist, wie der Apparat bei Holmes-Parsons zeigt, vielfach in schwankender Gestalt überliefert.' Die Vergleichung von K und ist deshalb in den Einzelheiten in gewissem Grade überall unsicher. Manche Schreibfehler fallen bei S in die Augen, so Ζ. Β. καὶ ὅτε (S) - καθότι (Κ) 1, 12, ταῦτα πάντα 2, 14, λύσαι Bezeichnend ist κύριος

δῆσαι 3, 17 usf.

-

für Kúwv 11,4. Zweimal sind in S ganze Abschnitte ausgefallen (4, 7-18; 13,6b—9).

Auf Nachlässigkeit und Willkür der Abschreiber darf man bei S, und z. T. auch bei K das Schwanken in Kleinigkeiten zurückführen, dem Zufügen oder Weglassen von einzelnen kurzen Wörtern wie καί, δέ, γάρ, νῦν, ἀλλά, πᾶς usw. und sodann die große Zahl der Differenzen in den Gottesnamen (1, 4; 6, 18; 7, 11; 8, 15; 12, 12. 15; 13, II. 13; 14, 7).

Den Anfang der eigentlichen Überarbeitung macht die Explizierung bloßer Andeutungen. Ein Pronomen wird durch ein Substantiv ersetzt, bei Personen der Eigenname hinzugefügt. Namentlich ist ein ungenanntes Subjekt oft expliziert. So hat 1,8 S den Eigennamen Avavıýλ (VL Twßin2) hinzugesetzt. Ebenso steht bei ihm 2, 2 tập Twßɛią neben τῷ υἱῷ μου, und 5, 1 Τωβείν τῷ πατρὶ αὐτοῦ für das einfache aur des K. Ähnliches findet sich bei S 4, 21; 6, 14. IS. Umgekehrt hat zuweilen auch K die.

Mit f ( 44, 106) steht es nicht anders. Vgl. z. B. 8, 13, wo 44 mit Η liest καὶ εἰσῆλθεν ἡ παιδίσκη, 106 Syr mit f καὶ ἀπέστειλεν (S -λαν) Edva (S VL om) riv яαidiokηv. Es kommt auch vor, daß Syr mit S statt mit f, und daß VL mit f statt mit S geht. Schon Reusch (Libellus Tobit e cod. Sin. Bonnae 1870 p. IV) hat bemerkt, daß der Cod. Vat. der VL 6, 7-11 mit f stimmt.

Explizierung, wo sie in S fehlt; so z. B. 7, 13 "Edvav neben τὴν γυναῖκα αὐτοῦ, 5, 11 εἶπεν αὐτῷ Τωβείτ fur εἶπεν αύτω, 14, 13 τοὺς πενθέρους αὐτοῦ für αὐτούς. Gelegentlich schwankt dabei die Überlieferung auch innerhalb des K: 10, 2 haben A 58. 243. 248. 249 Ald εinev Τωβείτ (Α Τωβίας). Beliebt ist namentlich bei S der Zusatz von Anreden, z. В. лaidíov 2, 2 (vgl. 4, 20; 5, 7. II. 14. 17 usw.); seltener findet sich das bei K, z. B. ȧdɛλôý 5, 21 (vgl. 11, 2). Sonderbar und schlecht ist 2, 11 έv Toī γυναικείοις (= im Frauengemach von £ erklärt mit έν τοῖς ἔργοις τοῖς γυναικείοις.

Bei weitem die größte Zahl aller Differenzen bilden aber die zahllosen Ausmalungen und Steigerungen, die der Eifer der Diaskeuasten dem ursprünglichen Bestande hinzugefügt hat. Das ist namentlich von geschehen, dessen Zusätze sich meistens durch inhaltlosen Wortreichtum auszeichnen. Man vergleiche nur einmal Verse wie 2, 3. 12; 5, 10; 6, 12f. in den beiden Rezensionen. Hält man damit die feinsinnige Kunst zusammen, die der Verfasser im Aufbau des Ganzen wie in der Ausführung der Einzelheiten beweist, so gewinnt man ein starkes Vorurteil gegen die gefühlsselige und großtuerische Geschwätzigkeit, mit der £ vielfach der seinem gröberen Empfinden nicht genügenden Knappheit des Kaufzuhelfen sucht.

Aus einem μόνος macht ein μονώτατος (1, 6), aus einem οινοχόος einen ἀρχιοινοχόος. Er hebt die Unfähigkeit der Ärzte weitläufig hervor und kontrastiert sie durch die Tröstungsversuche der Freunde (2, 10). Еin лáντα tà ědvη genugt ihm nicht; er muß τὰ ἐν ὅλῃ τῇ γῇ, πάντες hinzufügen (14,6). Der Schmerz geht in die Seele und veranlaßt Stöhnen (3, 1). Beim Gebet der Sara wird uns nicht vorenthalten, daß sie die Hände ausstreckte (3, 11), wie denn überhaupt minutiöse Detailschilderungen und sentimentale

Übermalung des Bearbeiters ganz Wonne sind. Raphael bekommt den Auftrag, Tobit zu heilen, und zwar wie beifugt, ἵνα ἴδῃ τοῖς ὀφθαλμοῖς τὸ φῶς τοῦ θεοῦ (3, 17). Als es sich um die Abkunft des Raphael-Azaria handelt, läßt er zunächst den Sohn nachfragen, dies dem Vater mitteilen und dann den Vater noch einmal selbst nachfragen (5, 5. 9f.). Zum Hören fügt er das Sehen (14, 15) und zum Essen das Trinken (7, 14; 8, 1). Dem Raphael gibt er statt eines Sklaven vier mit, versäumt aber, die Zahl der Kamele entsprechend zu vermehren (9, 2). Aus einem bloßen eiλóynoɛv wird eine von Rührungstränen begleitete Glückwunschrede herausgesponnen (9,6), wie denn überhaupt bei Anreden und Gesprächen die Aufweitungen vorzüglich beliebt sind (z. B. 7, 12; 8, 20f.). Anderswo ist das Plus des S mindestens überflüssig. So wenn er кatà tǹv kpioiv (7, 11) mit τῆς βίβλου Μωυσέως vermehrt. Denn das Erstere (D) sagt völlig genug.

Mit solchen Zusätzen ist der Text des C durch und durch aufgeweitet, so daß er nahezu 3100 mehr oder weniger nichtssagende Wörter aufweist, die bei K meist mit Recht fehlen.

Dagegen erscheint Kim Verhältnis zu regelmäßig als ursprünglich, und stärkere Spuren von Überarbeitung lassen sich bei ihm kaum nachweisen. Sein Plus von über 700 Wörtern, die er über S hinaus hat, besteht zum Teil aus Explikationen, eingeschobenen Anreden, und ähnlichen indifferenten Überschüssen. Anderswo erscheint sein Mehr als angemessen. So ist 12, 19 sein oùк Epayov ovde ĚTOV wohl besser als das οὐκ ἔφαγον οὐθέν des S. Ebenso ist 8, 5 sein τὸ ὄνομά σου τὸ ἅγιον καὶ ἔνδοξον gegenüber dem bloßen tò övoμá oor des wohl erklärlich, und 8, 15 scheint sein längerer Text ebenfalls ursprünglich zu sein.

Meistens weicht Kim Gegenteil von £ durch eine absichtliche, überknappe Prägnanz ab, die bei einigen Beurteilern den Verdacht der Kürzung erweckt hat. Aber dieser Verdacht erweist sich bei genauerer Untersuchung als wenig begründet. So deponiert Tobit bei Gabael Geld (1, 14) nach £ in ,,Beuteln" (Bahλávria). K sagt von den Beuteln hier nichts, läßt aber später (9, 5) in Übereinstinmung mit den Gabael,,die Beutelchen" (Tά dvλákia) zurückgeben. Indessen waren die duλákia in der Tat etwas selbstverständliches, und Baλλávra ist, wie schon seine unmögliche Stellung im Satze beweist, von späterer Hand eingetragen. Nicht anders liegt die Sache, wenn ebendort (9, 5) Rafael dem Gabael bei £ und K τὸ χειρόγραφον des Tobit vorzeigt, aber nur £ (9, 2) erzählt, daß Tobias dem Rafael das χειρόγραφον mitgab.

Ebenso unterliegt es keinem Bedenken, wenn (9, 2) Tobias bei und K dem Rafael den Auftrag gibt, den Gabael zur Hochzeit mitzubringen, und bei beiden Gabael wirklich kommt, aber nur £ (9, 5) die Übermittlung der Einladung durch Rafael ausdrücklich erzählt. Wenn ferner 3, 10 K es verschmäht wie £ zu erzählen, daß Sara ins Obergemach hinaufging, sie trotzdem aber 3, 17 in Übereinstimmung mit vom Obergemach wieder herabsteigen läßt, so erklärt sich das daraus, daß das Obergemach als der selbstverständliche Ort des Gebets angesehen wird; vgl. лрòg ty duρídɩ v. II. VL setzt 3, 1 ähnlich hinzu: et introivi in atrium meum; vgl. S zu 3, 17. Wenn in beiden Rezensionen die Diener das für Tobias bereitete Grab zuschütten (8, 18), das in K von Raguel allein, in von Raguel und den Dienern gegraben ist (8, 9), so wäre es an sich wohl denkbar, daß der Satz (8, 9 S) Éкάλɛσεν TOÙS οἰκέτας μεθ ̓ ἑαυτοῦ von K in seinem Streben nach Kürze ausgelassen wurde, oder daß er zufällig ausfiel. Aber daß

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