ภาพหน้าหนังสือ
PDF
ePub

Der Reiz des Neuen. 169. Die ansteckende Wirkung des Heiligen überhaupt. 169 f. Die Nähe des königlichen Hofes. 170. Die historischen Ereignisse, besonders der Jahre 734 u. 701. 170. Mißdeutungen der Predigten des Amos und Hosea. 170 f. 12. Jesaias Anschauung von der Heiligkeit des Zion.

[ocr errors]

Wandlungen im Zukunftsbilde des Jesaia. 171f. Der Zion ist bedeutsam als die Stätte, da Jahwe erscheint, und wo der heilige Rest" den Anbruch einer neuen Heilszeit gewährleistet. 172. Der „wertvolle Eckstein" in Zion (28, 16). 172 f. Die Unverletzlichkeit des Zion. 173f. Die „Armen und Elenden auf dem Zion (14, 29-32). 174 f. Jesaia als Verfechter der Unzerstörbarkeit des Zion nach der Biographie des Propheten (in cap. 36-39). 175 f. Beurteilung dieser Biographie. 176.

Seite

171-176

13. Die Wohnung Jahwes nach den vorexilischen Propheten. . 176-186 Eine Wandlung des Begriffes p nach der ethischen Seite, infolgedessen hören,Heiligkeit einer Stätte“ und „Wohnung eines göttlichen Wesens" auf, korrelate Begriffe zu sein. 176f. Quellen für unsere Kenntnis der volkstümlichen Anschauungen. 177f. Hiskia breitet den Brief Sanheribs im Tempel vor Jahwe“ aus. 177f. Beurteilung der prophetischen Äußerungen über ein bestimmtes Wohnen Jahwes. 178. Amos. 178 f. Hosea. 179f. Jesaia. 180-182. Micha. 182 f. Nahum, Habakuk und Zephanja. 183. Jeremia. 183-185. Ergebnis der Untersuchung für die Anschauungen der Propheten und den Glauben des Volkes. 185 f.

14. Die Wohnung Jahwes nach Anschauung der Deuteronomisten 186-194 D als Repräsentant priesterlicher Frömmigkeit. 186. Polemik gegen volkstümliche Vorstellungen über Jahwes Wohnen im Tempel (1 Kö 8) und den Inhalt der Lade Jahwes. 186f. Einführung der Formel: Jahwes Name wohnt im Tempel. 187 ff. Literarkritische Untersuchung über das Vorkommen dieser Formel. 188-190. Bedeutung der Formel nach Stade und Smend. 190 f. Eigener Erklärungsversuch (nach Giesebrecht). 191 ff. Antike Würdigung des Namens. 191-193. Die Altertümlichkeit der Formel und der Zweck, den D mit ihrer Einführung verband. 193 f.

15. Die Anschauungen Hesekiels

[ocr errors]

Hesekiel als Schriftsteller. 194 f. Seine Beschreibung der göttlichen Erscheinung. 195. Unterscheidung der Gotteserscheinungen am Kebar und in der Bik'a. 196. Die Vision von Jahwes Auszug aus dem alten und Einzug in den neuen Tempel. 196-199. Sonstige Einzeläußerungen, die Bedeutung des Tempels betreffend. 199f. Einfluß Hesekiels auf die weitere Entwicklung der israelitischen Religion. 200 f.

194-201

16. Jahwes Tempelwohnung in den nachexilischen Schriften (außer . . . 201-207 dem Psalter) .. Klagelieder. 201f. Deuterojesaia. 202f. Haggai und Sacharja, 203f. Maleaki. 204f. Tritojesaia. 205 f. Esra und Nehemia. 206 f.

17. Äußerungen über Jahwes Wohnung in den Psalmen.

Bedeutung der Psalmen als Zeugen für die religiösen Vorstellungen des Volkes. 207. Die Aussagen der Psalmen sind nicht einheitlich. 207f. Ausgleichungsversuche. 208. Von einem Wohnen Jahwes im Allerheiligsten des Tempels wissen die Psalmen nichts. 208f. Dagegen wohnt Jahwe auf dem Zion. 209. Der Zion ist der Mittelpunkt des Jahwereiches 209 f. -, und das Bindeglied der gesamten Judenschaft der Welt. 210. Sehnsucht des Diasporajuden nach Jerusalem. 210 f. Jahwe ist der Herr des Zion, seine Bewohner sind nur Gäste Jahwes. 211. Weitere Faktoren für die Würdigung des Zion. 211f. Der Zion in der jüdischen Eschatologie. 213. Abschließende Thesen. 213f.

[merged small][ocr errors]

Himmel und Himmel ist nicht immer und überall dasselbe. 214.

[merged small][ocr errors]

Seite 207-214

214-273

214-217

Verwandtschaft der israelitischen Vorstellungen über den Bau des Himmels mit denen der babylonisch-assyrischen Mythologie. 214f. Die Entstehungsgeschichte des Himmels und seiner einzelnen Teile. 215. Der Himmel unter dem Bilde eines antiken Hauses. 216. Alter und Herkunft der, den Bau des Himmels betreffenden, israelitischen Vorstellungen. 216. 2. Himmelsgötter in den verwandten vorderasiatischen Religionen 217-225 Himmelsgötter der Babylonier und Assyrer. 217 f. Himmelsgötter der Ägypter. Tendenz der ägyptischen Priester, alle Götter zu Himmelsgöttern zu machen. 219. Die Reformation des Amenhotep IV. 219. Die Religion des Baal in ihrer Doppelseitigkeit als tellurische und astrale Religion. 220 ff. Höhenkult. 220. Wettergötter. 221. Sonnenverehrung. 221 f. Der Himmelsbaal. 222f. Der Baal Ḥammōn. 223. Ergebnis. 224f.

3. Jahwes Himmelswohnung in den alten Quellschriften der Israeliten

. . 225-234 Jahwes Himmelswohnung in der jahwistischen Darstellung der Sinaisagen - 225 f. —, der Sage vom Turmbau zu Babel 226, in Gen 19, 24 u. 24, 3 u. 7. 227. Charakteristik der Religiosität des Jahwisten. 227f. Jahwes Wohnung im Himmel bei E. 228-234. Es Vorliebe für Traumvisionen. 228-230. Der vom Himmel redende Bote Gottes bei E. 230 f. Die Himmelsleiter in Bethel. 231. Charakteristik der Religiosität des Elohisten. 233 f.

4. Jahwes Himmelswohnung in der althebräischen Mythologie. 234-251 Spuren einer umfassenden hebräischen Mythologie. 234. Die feurigen Wagen und Rosse des Elia. 235f. Charakteristik der Elisasagen. 236. Die Sonnenrosse (2 Kö 23,11). 236f. Das Himmelsheer. 237 ff. Verschiedene Vorstellungen, die sich

in verschiedenen Zeiten mit diesem Begriffe verbinden. 237 f. Das Himmelsheer" ist in Israel älter als Manasse. 238f. Der Fürst des Heeres Jahwes (Jos 5). 239f. Das Heerlager Gottes (Gen 32). 240 f. Namen für das irdische Heer der Israeliten. 241. Die Rolle des Himmelsheeres in 1 Kö 22. 241f. Die Gottessöhne (Hi 1 u. 2). 242. Die Seraphim. 243. Alter und ursprüngliche Bedeutung des Begriffes Himmelsheer. 244 f. Das Himmelsheer in der späteren jüdischen Literatur. 246. Die Selbstgespräche Gottes in der Mehrzahl. 246. Verwandte Vorstellungen im neuen Testament. 247. Ähnliche Vorstellungen im Babylonischen. 247f. Unmittelbar aus Babylon importierte Himmelsmythen. 248 ff. Die Königin des Himmels. 248 f. Das Verhältnis solcher Mythen zum offiziellen" Jahwismus. 250. Alter des Glaubens an Jahwe im Himmel. 250f. 5. Sitten und Gebräuche, die die Himmelswohnung Jahwes voraussetzen

[ocr errors]

Schwurgestus. 251 ff. Gebetsgestus. 253 f. Handauflegung beim Segnen. 254. Das Feueropfer. 254 ff. Zwei Sagen aus der Zeit der Übernahme des Feueropfers durch die Israeliten. 255f. Alter des Feueropfers. 256. Die Terminologie. 257. Vermutlicher Ursprung des Feueropfers in kananäischen Kreisen. 257.

[ocr errors]

6. Jahwes Beinamen, die Jahwes Himmelswohnung bezeugen Jahwe, der Gott des Himmels", seine späte Bezeugung und Tendenz. 257 f. El eljön, sein vorherrschender Gebrauch in der griechischen und römischen Zeit. 258. Grundbedeutung von eljōn. 258f. Seine literarische Bezeugung, abgesehen vom Psalter und Daniel. 259. Der Quellenwert von Gen 14,18-20. 259 f. Nu 24 als Zeuge für den altertümlichen Gebrauch des Namens. 260-262. Ursprüngliche Bedeutung von el eljōn. 262. Der Name Zebaoth: Sein Vorkommen. 262 f. Sein Zusammenhang mit der alten Himmelsheervorstellung. 263f.

Seite

251-257

257-264

7. Weitere Andeutungen der Himmelswohnung Jahwes in der israelitisch-jüdischen Literatur. . . . 264-269

Im Buche Jesaia. 264 f. Micha. 265. Bei den Deuteronomisten. 266f. Hesekiel. 267 f. Esra und Nehemia. 268. In den Psalmen. 268. Schädliche Konsequenzen der Himmelsvorstellung: Deismus. 268 f.

8. Spuren einer allmählichen Entwicklung der Himmelsvorstellung zur Transzendenz. .

[ocr errors]

Die Himmelsvorstellung ist die natürliche Fortsetzung der
Sinaivorstellung. 269 f. Ringen der Propheten nach adäquaten
Ausdrücken für den Begriff der Transzendenz Gottes. 271f.
Der Höhepunkt bei Deuterojesaia. 272. Abschluß. 272f.

Stellenregister . . .

Druckfehler-Berichtigung

269-273

274-280 280

I. Jahwe und der Gottesberg (Sinai-Horeb).

Hart an der Schwelle des geschichtlichen Werdens des Volkes Israel steht die größte Tat seines Gottes, die Gesetzgebung auf dem Berge Sinai. Unter Entfaltung seines ganzen majestätischen Glanzes steigt Jahwe, der Stammesgott der Israeliten, selbst vom Himmel auf den Gipfel dieses Berges hernieder, um dem Volke seine Thora zu geben, nach der es sein religiöses und soziales Leben bis in alle Einzelheiten zu regeln hat. Die wichtigsten Gebote verkündigt Jahwe selber, das übrige diktiert er Mose während eines vierzigtägigen Aufenthaltes in der Wolke, die die Spitze des Berges einhüllte. Der Berg Sinai ist deshalb von Jahwe zu diesem feierlichen Akte auserwählt, weil das Volk auf seinem Zuge ins Gelobte Land an ihm vorüberziehen mußte, und weil er der höchste Berg in der Wüste war, von dessen Gipfel herab die Donnerworte Jahwes von sämtlichen Mitgliedern des Volkes gehört werden konnten. So konnte dann dieses Volk, mit solchem Rüstzeug, der wertvollsten Gabe seines Gottes, Regel und Richtschnur für das ganze Leben, versehn, getrost einziehen in das Heilige Land, das Jahwe seinem Volke als Wohnsitz verheißen hatte.

Welch stolzer, welch erbaulicher Gedanke! In Wahrheit aber doch nur Mythe, als ungeschichtliche Tradition des späteren Judentums längst erwiesen. Das sogenannte „mosaische Gesetz" ist in seinen weitaus größten Bestandteilen erst in nachexilischer Zeit entstanden, und selbst die ältesten Stücke, wie das Bundesbuch und die zehn Gebote, setzen weit kompliziertere soziale Verhältnisse voraus, als in einem nomadisierenden Volke denkbar sind. Überhaupt besitzt ein Wüstenvolk kein festfixiertes Gesetz, vielmehr gewährleisten die Stammesverfassung und ihre Autoritäten die Einhaltung der Stammessitten und Gebräuche ganz von selbst. Also die Gesetzgebung auf dem Sinai ist eine spätere Fiktion, das Gesetz ist erst innerhalb des in Palästina ansässigen Volkes nach und nach aus der Sitte herausgewachsen.

Beihefte z. ZAW. XV.

Welche Bewandtnis hat es nun aber dann mit dem Berge Sinai? Steht er nur im Dienste jener Fiktion, insofern er etwa als durch seine Lage und Höhe für diesen feierlichen Akt besonders geeignet schien, oder hat er eine andere, selbständige religionsgeschichtliche Bedeutung? Ein genaueres Eingehen auf das einschlägige pentateuchische Quellenmaterial wird uns zeigen, daß die religionsgeschichtliche Bedeutung des Sinai nicht auf religiösen Spekulationen beruht, sondern eine durchaus selbständige, wenn auch andere als die traditionelle, ist. Zunächst spricht für eine selbständige Bedeutung des Berges schon die Bezeichnung Berg Gottes (Ex 3, 1; 4, 27; 18, 5; 1 K 19, 8) oder Berg Jahwes (Nu 10, 33). Diese Benennung würde sich nicht erklären lassen, wenn er nur als Stätte einer vorübergehenden, wenn auch sehr wichtigen, Kundgebung Jahwes in Betracht käme, in diesem Falle wäre die Bezeichnung: „Berg der Gesetzgebung" oder „Berg des Gesetzes" zu erwarten, der Name ist vielmehr nur erklärlich, wenn die Gottheit und ihr Berg in einer engen und intimen Beziehung zueinander stehen, d. h. nach antiker Anschauung, wenn der Berg der Wohnsitz des Gottes ist. Wir schließen also von vornherein aus der Bezeichnung „Berg Gottes" oder „Berg Jahwes“, daß eine alte Zeit einmal Jahwe auf dem Berge Sinai oder Horeb wohnend dachte, und suchen nun für diese Meinung weitere Stützpunkte aus den alten Quellen zu gewinnen.

Ein Versuch in dieser Richtung stellt uns vor die Aufgabe, diejenigen alten Sagen, die mit den Kundgebungen Jahwes auf dem Sinai zusammenhängen, nach ihrer literarischen Entwickelung bis auf ihren Urgehalt und die in ihnen sich spiegelnden ursprünglichen Vorstellungen zurückzuverfolgen.

1. Zum ersten Male hören wir von einer Theophanie auf dem Gottesberge Ex c. 3 und 4 gelegentlich der Erwählung des Mose zum Befreier des Volkes Israel. Jahwe erwählt Mose in dem Zeitpunkt, da das Elend der Israeliten in Ägypten einen gewissen Höhepunkt erreicht hat 3,7-11. Die Erscheinung findet statt in dem Momente, da Mose mit der Herde seines midianitischen Schwiegervaters an den Gottesberg kommt.

Die Kapitel Ex 3 und 4 sind aus J und E zusammengesetzt, abgesehen von einigen späteren Zusätzen, nämlich 3, 8.12b 15a und 17 (von an) und 4, 14 (von ¬¬ an) 15. 16. 21. Auch die Verse 4,27 und 28 gehören einer späteren Bearbeitung an (vgl. ZATW. 1906 S. 227 ff.), dagegen gehören V. 22 und 23 wohl irgendwie zu JE und sind nur aus einem fremden Zusammenhange hierher versprengt (vgl. dazu

« ก่อนหน้าดำเนินการต่อ
 »