Wir Frauen haben kein Vaterland: Monologe einer Fledermaus

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F. Fontane & Company, 1899 - 156 หน้า

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หน้า 59 - Ich muß wirken die Werke des, der mich gesandt hat, so lange es Tag ist; es kommt die Nacht, da niemand wirken kann; dieweil ich bin in der Welt, bin ich das Licht der Welt.
หน้า 88 - Als die unsern - das ist nicht zu streiten! Und ein edler Volk hat einst gelebt. Könnte die Geschichte davon schweigen, Tausend Steine würden redend zeugen, Die man aus dem Schoß der Erde gräbt. Doch es ist dahin, es ist verschwunden, Dieses hochbegünstigte Geschlecht. Wir, wir leben! Unser sind die Stunden, Und der Lebende hat recht.
หน้า 75 - Was man nicht hat, das eben brauchte man, und was man hat, kann man nicht brauchen." Ist es doch eben der Charakter der Treue, daß man da an die Wiederkehr der schönen Liebeseintracht beständig glaubt, wenn verdunkelnde Momente eingetreten sind, in denen das Herz erkalten will, und dem zu Folge sich lossagen.
หน้า 156 - Wir Frauen haben kein Vaterland, uns binden keine Ländergrenzen, uns bindet kein Fahnen-, kein Bürgereid. Aber heimatlos sind wir nicht. Unsere Heimat ist die Erde, unser Volk ist die Menschheit. Nationale Arbeit hat man uns verwehrt; — leisten wir denn, was höher ist, als sie, leisten wir Menschheitsarbeit! Beten wir, daß bald die Zeit komme, wo die Grenzen aufhören, die Volk von Volk scheiden, wo die Kriege aufhören, die den Mann auf die Stufe des blutdürstigen Tieres degradieren; wo das...
หน้า 50 - ... zwei Tagen ist die Immatrikulation. Mir ist es so feierlich zumute, wie einer armen Seele, die in den Kreis der Unsterblichen geführt werden soll. Der Rektor hat mir solch einen kleinen Vorgeschmack von allem gegeben ; Tag und Nacht denke ich nichts Andres. Sogar im Spiegel habe ich mich schon darauf angesehen : Du, eine Studentin ! eine wirkliche Studentin...
หน้า 100 - Oh, auf uns muß man rechnen, auf die künftigen Heere von Amazonen des Geistes und der Begeisterung, der Kunst, der Menschenliebe! Wir haben Zeit. Nicht ewig die Kette am Fuß, die sich Familie nennt, nicht ewig die Augen gerichtet auf das Heim und seine Tyrannei!
หน้า 156 - Beten wir, daß bald die Zeit komme, wo die Grenzen aufhören, die Volk von Volk scheiden, wo die Kriege aufhören, die den Mann auf die Stufe des blutdürstigen Tieres degradieren; wo das schmutzige Geld nicht mehr über die verkaufte Erde rollt; wo es weder Kapitalisten noch Proletarier mehr giebt, sondern nur Menschenbrüder, und wo der Mann auch im Weibe die gleichstrebende Schwester erkennt und achtet! Beten und — handeln wir! Handeln wir!
หน้า 156 - Kriege aufhören, die den Mann auf die Stufe des blutdürstigen Tieres degradieren; wo das schmutzige Geld nicht mehr über die verkaufte Erde rollt; wo es weder Kapitalisten noch Proletarier mehr giebt, sondern nur Menschenbrüder, und wo der Mann auch im Weibe die gleichstrebende Schwester erkennt und achtet! Beten und — handeln wir! Handeln wir! H_^ ^2
หน้า 3 - Das reiche braune Haar war kurz geschnitten, aber nicht nach Männerart, sondern es legte sich, in der Mitte gescheitelt, in großen natürlichen Locken um die Stirn, die Schläfen und die vollen Wangen, die fast ländlich gesund in ihrer warmen Röte von den bleichen überwachten Gesichtern der andern weiblichen Tischgäste abstachen.

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