ภาพหน้าหนังสือ
PDF
ePub

Nachrichten

aus der

Brüder-Gemeine.

1845.

27fter Jahrgang.

Gnadau,

im Verlag der Buchhandlung der evangelischen Brüder - Unität
bei H. 2. Menz,

so wie

in allen Brüder Gemeinen; bei Eduard Kummer in Leipzig
und bei Felir Schneider in Basel.

[merged small][merged small][merged small][merged small][ocr errors][merged small][merged small][merged small]

des Bruders Levin Reichel an die Gemeine in Herrnhut am 8. Januar 1843.

Ges. Herr und Gott! was ist es doch ic. 669.
Drum komm' ich, mein Hirte, mich dürftet nach
Dir . .700, 3.

Text: Alles, was mir mein Vater gibt, das kommt zu mir; und wer zu mir kommt, den werde ich nicht hinausstoßen. Joh. 6, 37.

So komme dann, wer Sünder heißt, und wen sein Sündengråul betrübet, zu Dem, der Keinen von sich weist. 323,7.

Das sind gewiß, meine lieben Brüder und Schwestern, höchst wichtige und in mehr als einer Hinsicht ungemein tröstliche und aufmunternde Worte des Heilandes, die wir in unserm heutigen Text lesen. Er sprach sie aus damals, als Er von einer großen Menge Volkes aufgesucht wurde, das

Er Tages zuvor mit wenigen Broden und Fischen auf wunderbare Weise gesättigt hatte, und das Ihm eben darum Schaarenweise nachgefolgt war, weil sie batin Seine göttliche Wunderkraft erkannt hatten, und an Jhn, als an den Messias, auf den sie hofften, zu glauben anfingen. Aber es waren nur leibliche und irdische Bedürfnisse, deren Befriedigung sie von Ihm begehrten; daß Er ihnen höhere, himmlische, ewige Güter geben könne und wolle, das kam ihnen so wenig in den Sinn, daß fie Ihn auch dann, als Er sie mit klaren und deutlichen Worten darauf zu führen suchte, weder verstehen konnten noch wollten. Der Heiland hatte ihnen deutlich genug gesagt:,,Ihr suchet mich nicht darum, weil ihr in jenem Wunder ein Zeichen gesehen habt, was ich euren Seelen sein könnte; sondern darum, weil ihr von dem Brode, das ich euch gab, gegessen habt und satt geworden seid; wirket Speise, nicht, die vergånglich ist, sondern die da bleibet in das ewige Leben, welche euch des Menschen Sohn geben wird; denn denselbigen hat Gott der Vater versiegelt. Ich bin das Brod des Lebens; wer zu mir kommt, den wird nicht hungern, und wer an mich glaubet, den wird nimmermehr dürsten.“ Das war ihnen eine dunkle Rede, so nahe ihnen auch der Heiland die Sache legte. Ihr Unglaube, ihr blos auf das Jrdische gerichtetes Herz denn Glaube und Unglaube

hat immer seinen Grund im Herzen hatte sie so verblendet, daß sie gar nicht fähig waren, ihr inneres Auge auch nur einen Augenblick Dem zu öffnen, was Er ihnen zu ihrer Seelen Seligkeit ju fagen hatte. Dieser ihr Unglaube, diese ihre Herzenshärtigkeit that Ihm, der sie gern Alle zu fich ziehen wollte, schmerzlich weh; Er kam in

« ก่อนหน้าดำเนินการต่อ
 »