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12. In der Aufregung soll man nicht beten ;"1) 13. „Aengstige dich nicht über Leiden von morgen, denn du weißt nicht, was der Tag noch bringt" ); 41. „Jeder Vogel gesellt sich zu seiner Art, der Mensch zu seines Gleichen“ 8) 15. Ehre den Arzt, noch ehe du seiner bedarfst" 4); „Gott bringt Kräuter aus der Erde hervor, durch sie heilt der Arzt die Wunde, von ihnen bereitet der Apotheker die Arznei;" ) 17. Bevor du gelobst, bedenke dein Gelübde, damit du nicht wie ein Betrüger erscheinst.") 18. „Einen Sohn, der kein Sohn ist, sich nicht als Sohn beträgt] lasse wegschwimmen;") 19. „Eine Tochter ist für den Vater ein falscher Schaß, die Sorge um sie raubt ihn den Schlaf. Ist sic jung, vielleicht wird sie verführt; herangewachsen, vielleicht begeht sie einen Fehltritt, ist sie mannbar, vielleicht bleibt sie unverheirathet; ist sie verheirathet vielleicht bleibt sie kinderlos; ist sie alt, vielleicht treibt sie Zauberci" ); 20. „Die Zierde Gottes ist der Mensch, des Menschen Zier ist sein Gewand“ 9) 21. „Liegt eine Feuerkohle vor dir, bläst du sie an, brennt sie; spuckst du sie an, erlischt sie 10); 22. „Wende deine Augen von einem anmuthigen Weibe weg, daß du nicht in ihrem Neze gefangen werdest: wende dich nicht ihrem Manne zu, mit ihm Wein und geistige Getränke zu genießen, denn durch die Gestalt einer schönen Frau wurden Viele verdorben, und zahlreich sind die durch sie Gewürgten 11); 23. „Alles wog ich auf der Wage und fand nichts leichter als Aleien, aber leichter als die Kleien ist der Bräutigam, der im Hause seines Schwiegervaters wohnt, und leichterer als dieser ist ein Gast, der einen andern Gast einführt, aber leichter als dieser ist der, welcher antwortet, bevor er die Rede hört;"12) 24. „Ziehe dem Fische nicht die Haut über die Ohren, damit du

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1) Erubin. 65 a. 171 8 3. Vergl. Sirach 7. 10: „Wenn du beteft, laffe den Muth nicht sinken." Der Talmud bat: 55en Sie nawro it fine 5. Erubin S. 65 a.) Jebamoth 6.638; Sanhedrin S. 100s. ey the no yan who my mynbs. Der Talmud fügt hinzu: „Vielleicht findet dich der Morgen nicht, und du hast dich geängstigt über eine Welt, die nicht dir gehörte," w wwe obiy by hyoxD NIDH) 1'N and Nov. Vergl. hierzu Epr. Sal. 27. 1. In unsermi Sirach fehlt auch dieser Spruch.

כל עוף למינו ישכון ובן .8 92 .Baba Kama S (8

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15 MDIT DIN. Ganz so in Sirach 13. 15: „Jedes Geschöpf tält fich zu seiner Art, der Wensch soll seines Gleichen anhänglich jein;" ferner Sirach 27. 9: Die Vögel gesellen sich zu ihree Eleichen, so lehret auch die Wahrheit bei denen ein, die nach ihr handeln. Aehnlich im Midr. (Jalkut L § 117 zu Pf. § 794: „Die Krähe ging deshalb zum Raben hin, weil sie eines Ges schlechts mit ihm ist.

Jeruschalmi Sanhedrin (4 לא הלך זרזיר אצל העורב אלא מפני שהוא מינו

. 44; Jalkut zu Jhob § 920; Midr. rabba 2 M. S. 106 p. 5 brown who Ty INDI X 723. In obigen zwei Stellen ist dieser Spruch aramäisch: 75 pos♫ xÓT TY N'ONS TIPIN. In Sirach 38. 1 heißt es: „Erweise dem Arzt die ihm gebührende Ehre, da du seiner nöthig hast." Im Nachias verändert Jalkut zu Job § 901. Midr. r. 1 M. Absch 9. z oo nhyn mix

erat. bierau cira 38. 4: Der berr הארץ בהם הרופא מרפא את המכה ומהם הרוקח מרקח המרקחת

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läßt Arzneimittel aus der Erde hervorwachsen; das. V. 7: Er heilt durch ihre Mittel und bes freit den Menschen von seinen Leiden: “ das. B. 8° „Der Apotheker bereitet allerlei Mischung daraus. “ 6) Tanchuma ju nhữn p 38. mynaɔ mıan ba 7177) 770 7170 0703a. Vergl. Sirach 18. 22: „Bercite dich vor, ehe du ein Gelübde thuft, und gleiche nicht einem Vienschen, der den Herrn versucht."

בת לאביה מטמונת שוא .108 .Sanhedrin S (8 בר דלא בו שבקיה על אפי מיא לישוט :Ben Sira ( מסחרה לא ישן: בקטנותה שמא תתפתה בנערותה שמא תזנה בגרה שמא לא תנשאי נשאת שמא לא יהיו לה בנים

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O'BED MØŷn How rpm. Bergl. Sirach 42. 9: Eine Tochter ist für den Bater ein heinlicher Kummer, und die Sorge für sie verjagt ihm den Schlaf. In der Jugend, daß sie nicht verblühe, und ist fie verheirathet, daß sie nicht gehaßt werde;" das. V. 10: „Ist ste eine Jungfrau, daß sie nicht geschändet und in ihrem Vaterhause, daß sie nicht geschwängert werde; hat fie einen Mann, daß sie nicht ausschweife oder daß ihre Ehe nicht kinderlos bleibe. *) Oneg Sabbath S. 9a. Bergl. Zunz, Gottesd. Vorträge S. 104. mos CN TOT O. Dieser Spruch ist in Derech Erez Sutta Cap. 10. 10) Jalkut 1. § 860; bas. II. § 901, 786 Midr. r. 3 . S. 153 a. Ana: pp nyai ma nej náma rabh. Vergl. Sirach 28. 12: „Bläst du ten Funken, wird er zum Brand, spuckst du aber darauf, so verlischt er, Beides aber kommt aus deinem Munde.") Sanhedrin S. 100 8. by hex un ba niso zahn jo in noxo try obym

3ergl. Sirat 9. 8: lenbe beine למסיך עמו יין ושכר כי תואר אשה יפה ובים השחתו ומצומים כל הרוגיה

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Augen bon dem schönen Weihe ab und hefte nicht deinen Blick auf eine fremde Schönheit. Durch die Schönheit des Weibes sind schon Biele verführt worden," das. V. 9: „Zu einem verheirathe ten Weibe sehe dich nie und schmause nicht mit ihr beim Weine, damit du nicht ins Verderben dich stürzest. Hier ist also, nicht wie oben, die Mahnung, nicht mit dem Weibe zu schmausen.

חכל שקלתי בכף מאזנים ולא מצאתי קל מסובין וקל מסובין חתן הדר בבית חמיו .3, 98 .Baba bathra S 12

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denselben nicht verlegt, sondern brate und genieße ihn mit zwei Brödchen“1); 25. Halte Viele von deinem Hause ab und führe nicht Alle in dein Haus ein;"?) 26. Mögen Viele sich um deine Freundschaft bewerben, aber dein Geheimniß vertraue einem unter Tausenden, auch vor deiner Frau bewahre deinen Mund." $) Mehrere Sprüche Sirachs hat das nachtalmudische Büchlein: „Alpha Beta de Ben Sira," worüber wir auf den Artikel: Pseudosirach" verweisen.') b. Die Lehren Sirachs eins mit den Aussprüchen der Volks- und Gesezeslehrer. Wir rechnen hierher sämmtliche Lehren und Sprüche Sirachs, die sich in den Lehren und Sprüchen der Volks- und Gefeßeslehrer im Talmud vorfinden, ohne daß sie als Sirachsprüche bezeichnet werden. Es waren dies die Lehren, die sich im Volke einlebten, ohne daß man ihren Ursprung und ihren Urquell anzugeben wußte, ein Beweis ihrer großen Aufnahme und Verbreitung. Dieselben sind: 1. Vier verträgt des Menschen Sinn nicht; einen Armen, der stolz ist; einen Reichen, der da verleugnet (seinen Reichthum); einen Greis, der da buhlt, u. einen Vorsteher, der sich stolz über seine Gemeinde erhebt;") 2. „Wer auf den Tisch eines andern angewiesen ist, dem ist die Welt finster;") 3. „Wer da spricht: ich sündige und thuc Buße, ich sündige und thuc Buße", dem verhelfe man nicht, Buße zu thun: Wer da spricht: ich fündige, der Versöhnungstag wird versöhnen, ich fündige und der Versöhnungstag wird versöhnen, den vers föhnt der Versöhnungstag nicht;") 4. Wein wird der gleichen, der seine Sünden bekennt, und dennoch nicht von ihnen läßt? Dem, der ein verunreinigendes Thier 3. M. 11. 24. in seiner Hand behält, denn sollte er auch in allen Gewässern der Welt ein Reinigungsbad nehmen, er wird nicht rein, aber wirft er das verunreinigende Thier weg, so genügt ein Reinigungsbad von vierzig Maß" ); 5. „Er unterbricht nicht die Rede eines Andern und antwortet nicht voreilig" "); 6. „Sei bedacht im Umgange mit den Großen, sie nähern sich dem Menschen nur zu ihrem Nußen, fie erscheinen als Freunde zur Zeit ihres Nußens, aber stehen ihm nicht in der Noth bei;"10) 7. „Wer sich stolz erhebt, ist er ein Weiser, verläßt ihn seine Weisheit;"11) 8. „Er, Gott, sah, daß die Welt nicht bestehen könnte; vereinigte er mit der strengen Gerechtigkeit die Barmherzigkeit;"12) Hierzu vergl. den Artikel: „Apokryphen." Ueber das spätere Sirachbuch oder „Alphabeta de Ben Sira," siehe „Pseudosirach.“

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לא תנטוש גלדנא מאודניה דלא ליזל משכיה לחבלא אלא צלי יתיה בנורא ואכול .8 100 .Sanhedrin S (1 .Saf (4 מנע רבים מתוך ביתך ולא הכל תביא אל ביתך .8 63 .Dat. u. Jebamoth S (2 ביה תרתין גריצין :5 .6 ergt. bierau Sirad רבים יהיו דורשי שלומך גלה סודך לאחר מני אלף משוכבת חקן שמור פתחי פיך

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Mit Bielen pflege freundlichen Umgang, als Rathgeber aber wäle dir einen unter Tausenden.“ 4) Andere Sprüche bringt Brüll's Jahrbuch der jüdischen Geschichte, Jahg. VII. 1885. ) Pe

.Vergl ארבע אין הדעת סובלתן אלו הן דל גאה ועשיר מכחש וזקן מנאף ופרנס מתגאה על צבור .118 .sachim C

Sirach 25. 2: „Drei Klassen jedoch haßt meine Seele und ihr Leben ist mir zuwider: einen ftolzen Bettler, einen lügnerischen Reichen und einen ehebrecherischen Greis, dem es an Verstand fehlt. 6) Beza S. 328. y en by man jnhw by noon. Bergl. Sirach 40. 29: Das Leben eines Menschen, d.r auf fremden Tisch hofft, ift für fein Leben zu achten." In Beza

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האומר אחטא ואשוב, אחטא .9 .7 Mischna Joma (3 שלשה חייהן אין חיים המצפה על שלחן חבירו .6 32 .6

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Nu. s. w. Aehnlich in Sirach 5. 5: „Laffe dich nicht das Vertrauen auf Vergebung zur Sicherheit verleiten, daß du Sünde auf Sünde häufft. Eage nicht seine Barmherzigkeit ist groß, er wird mir die Menge meiner Sünden vergeben, denn bei ihm ist zwar Barmherzigkeit, aber auch Zorn. Vergleiche hierzu den Artikel: Gnade und Barmherzigkeit Gottes".) Taanith . 16 a. Midr. r. zu Algld. p. 568 ay 13 078. Aehnlich Sirach 31. 25. 26: Wenn sich Jemand wegen eines Todten reinigt, und ihn dann wieder berührt, was nüßt ihn das Reinigungsbad? So ist der Mensch, der wegen seiner Sünde fastet, dann hingeht und dieselbe wieder thut. ) Aboth 5. 9. 5 '' 1792 77 7 D. Ganz so in Sirach 11. 7: Bevor du gehört hay, antworte nicht, unterbrich Niemanden in seiner Rede." 10) Das. 2. 4. 17. Aehnlich in Sirach 18. 4: „So lange du ihm nüßen kannst, gebraucht er dich zu seinem Tienste, bin du aber in der Noth, verläkt er dich." 1) Pesachim . 66 Apino indan 7 037 Ex 771007. Uehnich Sirach 15. 8: „Sie, die Weisheit, hält sich ferne ven dem Hochmüthigen." 12) Midr. r. 1 M. Absch). 1. ′′mps Tad an bpno in D AT. Aehnlich Eirach 18. 11: „Er sah und erkannte, daß sie (die Welt) ein schlimmes Ende nehmen würde, darum bewies er große Versöhnlichkeit mit ihr.

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Khalla, Traktat, no nooo. Talmudischer Traktat, von den kleinen Talmudtraktaten (f. d. A.), agadischen Inhalts, voll von ethischen Lehren für eine züchtige, keusche Lebensführung in und außerhalb der Ehe. Die darin vorkom menden Berichte von mehreren Volks- u. Gesezeslehrern, besonders von dem Martyrer R. Chanina ben Teradjon sind zu beachten, aber müssen von dem Sagenhaften entkleidet werden. Mehreres siehe Keuschheit".

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Kleine Midraschim, ep 9. Die Midraschliteratur hat außer den größeren Midraschschriften eine Menge kleinerer Midraschim. Wir haben dieselben in dem Artikel: Agadisches Schriftthum" nach ihrem Hauptinhalte in vier Gruppen aufgezählt, die wir hier einzeln besprechen wollen. I. die der Ethit. a. Midrasch Maaße Thora, A. Midrasch von den Werken der Thora; eine herrliche Schrift von ethischen Sprüchen, Anweisungen für das werkthätige Leben, die hier nach Zahlengruppen von 3-10 zusammengestellt sind. Es sind Auszüge aus verschiedenen Midraschwerken, die der Autor gesammelt. Dieselben wurden von den Tosaphisten im 10. u. 11. Jahrh. schon_zitirt,') u. verdienen heute noch gelesen zu werden. Die Abfaffung war im 7. Jahrh. In Jell. B. H. II. ist von diesem Midrasch eine schöne Ausgabe b. Alphabet de

fonft audb (מדרש אלפא ביתא ו עקיבא :ober (2 אלפא ביתא דר עקיבא,tiba .

Othioth de R. Atiba, spy 77 nrx, oder: Hagada schel R. Akiba

py. Eine im Mittelalter viel gelesene Midraschschrift meist ethischen Inhalts, deren Lehren an die Gestalt, den Namen oder die Reihenfolge der Buchstaben anknüpfen, weshalb sie den Namen: „Alphabet-Midrasch" erhielt. Dieselbe enthält neben den schönen Aussprüchen der Ethik auch die über Gott, die Schechina, die Gottesnamen, den Menschen, Hölle u. Paradies, die Strafe nach dem Lode, die Auferstehung, die zukünftige Welt, olam haba, die Merkaba (j. Geheiml.), die Engel, den Menschen, die Eigenschaften des Menschenherzens, Leib u. Geist, die Thora u. a. m. mit vielen Sagen über den babyl. Thurmbau, den Sagen über Moses, den Messias u. a. m. Von der Mystik ist besonders die Angabe von Henoch Metatron (f. d. A.), u. des Weltendes im Jahre 6093 nach der Schöpfung (- 2333) wichtig. Die Geheimlehre wird von R. Sera den Gläubigen übergeben, daß sie mittels derselben die Krankheit heilen u. a. m. Von den ethischen Lehren nennen wir: „Wahrheit lehre deinen Mund, daß du das Leben im Diesseits und Jenseits erlangst;") „Só es keine Lehre giebt, besteht die Welt nicht" ;) „Ohne Liebeswerke keine Arme, ohne Arme keine Liebeswerke;") „Ohne Wohlthätigkeit könnte die Welt nicht bestehen;"7) „Ich, spricht Gott, habe es verheißen, die Ärmen aufzurichten;)" die Menschen verachten die Armen, aber ich liebe sie;") die meist älteren Midraschwerken entnommen sind. Wir besigen von derselben mehrere Rezensionen, von denen zwei in das Beth Hamidrasch von Jellinek Th. III. aufgenommen sind. Die Abfaffung war gegen Ende des achten Jahrhunderts, da Salman ben Jerucham gegen diese Schrift polemisirt, er also dieselbe schon vor sich hatte.10) Midrasch Leolam, oby. Eine kleine Midraschschrift, deren ethischen Sprüche mit dem Worte „Leolam“ phys „Stets", „Immerhin" beginnt. Dieselben erstrecken sich über Almosen, Gebet, Buße, Demuth, Thorastudium, Gefeßestreue, Liebeswerke, Heiligung von Sabbat u. Fest, Elternverehrung, Eheleben, Kindererziehung, Handel, Gerechtigkeit, Genügsamkeit, Zorn, Schmeichelei, Spott, Verläumdung, Verschwiegenheit u. a. m. Dieser Midrasch ist von Israel el Nakwa abgefaßt und findet sich am Ende des Werkes nuan n'os von Elia de Vidas.11) Midrasch Gadol u. Gadola,

1) Losepboth Berachoth S. 88. *) Siche: Zunz, Gottesd. Wort. S. 168. Anm. b. Rach Drascha des Nachmanides, edit. Jellenik . 32. 4) Daf. Buchst. x. 'TO TID TOS PON

אם אין גמילות .fai. 8udbft. .af (* שתזכה לחייעולם הזה: פיך למד אמת כדי שתזכה לחיי עולם הבא ג .af ( חסדים אין דלים :af. namlich ( אלמלא גמילות חסדים אין כל העולם מתקיים אפי שעה אחת Du kes Nachal (10 שבניאדם שונאים לדל ואין מי שאוהב אלא אני .af ( אמר הב"ח דברתי למקים דל

Kedomum S. 32. 11) Bergl. Nach.

Kedomum S.

61.

mbina: bi7a 1770. Gleich der obigen Midraschschrift besteht auch diese meist aus ethischen Sprüchen in 20 Kapiteln die mit dem Wort: „Gadol", Snz oder Gedola,

, groß, anfangen. Von diesen spricht Kap. 1 über Almosen; . 2 Gebet; K. 3 Buße; K. 4 Demuth; K. 5 Thorastudium; . 6 die Gebote; K. 7 Liebeswerte: K. 8 Heiligung von Sabbath und Fest; K. 9 Elternverehrung: K. 10 Vers heiratung; . 11 Kindererziehung; . 12 Gewerbe; K. 13 Rechtspflege: t. 14 Genügsamkeit; K. 15 Zorn; K. 16 Heuchelei und Spötterei; . 17 Geselligkeit; K. 18 Verläumdung; K. 19 Bewahrung von Geheimnissen; K. 20 Anstand und Friedfertigkeit. Auch diese Schrift ist als Anhang des Reschith Chochma gedruckt. Meschalim schel Schelomo Hamelech, ooh oh. Eine Sammlung von Sagen über Klugheitsentscheidungen, die Salomo beigelegt werden. Dieselbe ist in Jellincks Beth Hamidrasch Th. 4 abgedruckt. e. Tana de be Eliahu, 27 n. Wir haben für diese Schrift extra einen ausführlichen Artikel und bitten denselben nachzulesen; f. Midrasch Temura, b. Dieser Midrasch hat die Erklärung von Koheleth 3, 1-8, wo die Gegenfäße in den verschiedenen Zeiten aufgezählt sind, ebenso Bs. 138 über die göttliche Vorschung in der Geschichte zu seinem Gegenstande, in welcher die Idee zur Ausführung kommt, daß die Gegenfäße, als z. B. Reichthum und Armuth, Schönheit und Häßlichkeit, Leben und Tod, Weisheit und Thorheit u. s. w. im Gauzen ihren Ausgleich in der Welt haben und zu deren Bestand unerläßlich sind. Der Midrasch hat 3 Abschnitte. Der erste bringt viel Anthropologisches und der zweite hat manches Treffliche über die Schöpfung. Die Abfassung war nicht vor dem 12. Jahrh., doch sind hier ältere Agadastücke aus dem Talmud und Midrasch verarbeitet. Eine correkte Ausgabe ist in Jellineks Beth Hamidrasch Theil 1. g. Perck Haschalom, own pr, ein über Frieden abhandeluder Traktat von nur einem Abschnitt, der eine beträchtliche Sammlung von ältern Aussprüchen, Lehren nnd Mahnungen über die Wichtigkeit des Friedens hat. Die Abfassung war nicht vor dem achten Jahrhundert. Diese Schrift ist als Anhang zu den kleinen Traktaten, welche in unsern Talmudausgaben dem Traktat Sanhedrin zugefügt sind. h. Alphabeta de Benfira, x70 127 8' x978; auch 1750.

, siehe: Pseudosirach. II. Die geschichtlichen kleineren Mis draschim. a. Midrasch Megillath Ester, mox 70, Derselbe erstreckt sich auf Ester 2,5-14. doch ist er nur ein Bruchtheil eines älteren, der zum ganzcu Buche Ester war.) Uebrigens ist im Jahre 1519 cin Midrasch Megillath Ester zum ganzen Buch Ester erschienen. Unsere Midraschschrift ist in populärer Form zur Belehrung über das Purimfest (f. d. 2) abgefaßt. A) Auch von ihr hat Jellineks B. H. I. eine schöne Ausgabe. b. Midrasch Abba Gorion, 70.. Dieser Midrajch umfaßt das ganze Buch Ester. In auffallender Aehnlichkeit sind seine Stücke mit denen des Midrasch Rabba zu Ester (f. d. A.) gleich, sodaß wohl Letterer eine erweiterte Umarbeitung des Ersteren ist. Derselbe ist ebenfalls zur Orientierung über das Purimfest ab gefaßt u. besteht aus älteren agadischen Aussprüchen. Sein Name rührt von dem Namen des den ersten Sah Vortragenden her. Jellineks B. H. 1. hat auch von diesem Midrasch eine schöne Ausgabe. c. Megillath Antiochus, vvs. Aeltere Midraschschrift, die sich auch in aramäischer Sprache erhalten hat, von der eine hebr. llebersehung angefertigt wurde, die sich ebenfalls handschriftlich erhalten. hat.) Der Zweck der Abfassung war die Belehrung aus der Geschichte des Chanulafestes. Die Bedrückung des Antiochus wird hier mehr fabelhaft ausgeschmüdt; ebenso die Siege der Hasmonäer u. s. w. Theil I. Jellineks V. H. hat den hebr. Text abgedruckt. d. Maaße Jehudith, wyd. Geschichte Judith. Wir haben hier eine Darstellung der Geschichte Judith nach einer älteren

1) Noch ben Bitaten im Jalkut aus demjelben. 2) Codex de Rossi 414; doch schon früher

.דברי הימים של משה

hebr. Schrift. Von dieser Medraschschrift haben wir eine ältere desselben Namens zu unterscheiden, die sich mehr dem griechischen Text anschließt und im Buche Dom mon Abschnitt un Livorno 1763 abgedruckt ist. Endlich haben wir ein Maaße Jehudith, das keine Uebersehung, sondern eine freie Bearbeitung des Buches Judith ist. Beide sind in B. H. I. u. II abgedruckt. e. Midrasch Thanuta, v 70. Enthält ebenfalls die Geschichte von Judith, die von hier aus in den Gebetsstücken für den Sabbat des Chanukafestes verarbeitet wurde. Die Erzählung von der Tochter Jochanans, Hanuá, ist hier in zwei Versionen. Alles ist da mit dem Chanukafest vereinigt. Von diesem Midrasch unterscheiden wir einen andern desselben Namens, wo mit einigen agadischen Zuthaten dieser eine ausgeschmückte Bearbeitung des aramäischen Megillath Antiochus hat. Beide find in B. H. 1. abgedruckt. f. Maaße Abraham, o y, Geschichte Abrahams. Sagenhafte Erzählung von der Geburt, der Lehre und der Verfol gung auch der Rettung und dem Sieg Abrahams, die als eine weitere Ausschmückung von dem Bericht aus Midrasch Rabba 1 Mos. Absch. 17 erscheint. In Jell. B. H. I. ist diese Schrift abgedruckt.') Ein anderes Maaße Abraham ist in Jellineks B. H. 11. u. ein drittes daselbst Th. V. S. 40-41., die eine Zusammenstellung verschiedener Sagen über Abraham haben. g. Dibre Hajamim schel Mosche Rabenu, war no 27. Geschichte vom Leben Mosis. Eine Zusammenstellung von Sagen über Mosis Geburt, Jugend und späteres Leben bis zum Auszuge aus Aegypten. Wir haben hier die Sage von der Verkündigung seiner Geburt, seiner Jugend in Pharaos Palast, wie er spielend Pharao die Krone vom Haupte nimmt; von seinen Kriegen in Aethiopien, wo sich des Nönigs Tochter in Moses verliebt u. a. m. Diese Sagen haben wir auch im Buche Jaschar, welche ältere Quellen zur Grundlage haben.) In Jell. B. H. 11. ist dieser Midrasch als erster abgedruckt. h. Petirath Aharon, ps ATUD. Ein Midrasch über 4 M. 20,7 ff. mit einer Schilderung des Vorganges beim Felsen, aus dem Waffer hervorging und über 4 M. 20, 23-29, vom Tode Ahrons. Die Stücke sind recht anziehend und lesenswerth. Siche Mehreres im Artikel „Aaron". Abgedruckt ist diese Schrift in B. H. I. S. 91-95. i. Petirath Mosche, vai D D Das Ableben Mosis, seine letzten Stunden, sein Tod u. a. m. wird hier recht elegischsagenhaft gegeben. Die Schrift war für das Gesetzesfreudenfest am Tage nach dem 8. Laubhüttenfesttag bestimmt, wo in der Sidra und der Haftara vom Tode Mosis und dessen Nachfolger Josua vorgelesen wird. In. B. H. I. ist auch diese Schrift abgedruckt. Eine lateinische Uebersetzung von Gaulmyn ist in Gefrörer Prophetae veteres pseudepigr. Stuttgart 1840 abgedruckt. k. Midrasch Goliath Hapelischti, nu ren. Eine mit Sagen ausgeschmückte Geschichte des Helden Goliath, dessen Kampf und Besiegung durch David. David war der Gefahr ausgeseßt, auch von der Mutter und dem Bruder Goliath getödtet zu werden. Abgedruckt ist diese Schrift in B. H. IV. 1. Maasse de Schlome hamelech, n noben navo Sagenhafte Ausschmückung des Lebens Salomos, eine Fortschung der Sagen von Salomos Geschick durch Aschmedai, den Dämonenfürst. Hier sind die Sagen von Salomos Wanderung als Büßer u. a. m. Abgedruckt ist diese Schrift in B. H. m. Hiram, König von Zor, Thrus. The on dieser Benennung hat Jel. B. H. ein Midrasch abgedruckt, der eine Sage von dem Hochmuth des Königs Hiram enthält. Mit Bezug auf Ezechiel Kap. 28. daß Hiram gleich Gott verehrt sein wollte, wird hier erzählt: Hiram ließ sich vier eiserne Säulen ins Meer einsenken, auf denen sieben Himmel aus Glas und verschiedenen Metallen errichtet waren, auf denen auch Donner und Bli fünft

פטירת משה רבינו,oftbe

.הפלשתי

Unter

1) Siehe: Abraham in meinem Geist der Hagada“ und in dieser R.-E. Abth. 1. 2) Vergl. Joseph. Antt. 11. 9. 2 ff, besonders Fabricius Cod. pseudepigr. V. A. 8. v. Moses; ferner Orient 1846. Litbl. von Treuenfels: das. 1848 von Fürst: besonders Weil. Bibl. Legenden der

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