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dieser ganzen Aesthetik jedenfalls vorbei gewesen; da hieß es nicht mehr, das Todesloos zu empfangen:

Gelassen hingestützt auf Grazien und Musen,

Vom fanften Bogen der Nothwendigkeit.

Nein, aus ist es da mit allem jenem Komfort der Seele, und aller Graus der Erde ist da entfesselt, und wie von Furien verfolgt und gepeitscht schreit da das zehn Mal geängstigte Menschenkind nach Gott, nach dem lebendigen Gott und ein Felsstück, eine Flamme schließt ihm den Mund für immer, und dann ist's still rings umher. Ihr habt gelesen, was Goethe aus seiner Knabenzeit über die Glaubenserschütterung berichtet, die ihm anno 1755 das Erdbeben von Lissabon und die 62,000 seiner Erschlagenen angethan: Gott, der Schöpfer des Himmels und der Erde, den ihm die Erklärung des ersten Hauptstücks als so weise und gnädig dargestellt, habe sich, indem er die Gerechten und die Ungerechten dem gleichen Verderben anheimgab, gar nicht väterlich bewiesen; und das junge Gemüth habe sich gegen diese Eindrücke um so weniger herstellen" können, als die Weisen und Schriftgelehrten selbst sich über die Art, wie man ein solches Phänomen anzusehen habe, nicht vereinigen konnten. Sind solche Stimmungen unter uns ohne Nachklang geblieben? Oder stehen nicht noch die gleichen Bedenken vielfach auch heute vor uns als Gewissensfragen, welche Antwort heischen ?

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Wohlan, wir suchen, wie billig, zuerst in den Büchern der Weisheit, welche die satte Glaubenszuversicht der uns im Glauben Ueberlegenen geschrieben hat. Mysterium, göttliches Geheimniß, so lesen wir auf einer Seite; schlagen wir das Blatt um, so lesen wir von Strafe, von göttlichem Zorn.

Nun wohl, Mysterium. Es ist auch uns nicht unbekannt, daß an und für sich das Geschöpf vom Schöpfer oder, wie das Bild des Römerbriefs sagt, das Gefäß vom Töpfer keine Auskunft über die Motive seines Schaffens zu fordern hat. Auch sind gerade wir, die wir nicht wähnen, in überlieferten Lehrformeln oder in dogmatischen Versuchen die erkenntnißmäßige Wahrheit über Gottes Wesen und sein Verhältniß zur Welt zu besigen, von vornherein aus Herzensgrund bereit, zu schweigen, wo die Allmacht solche Donnerkeilschrift auf die Gefilde der Erde einzeichnet. Aber fann bei aller Demuth des Mundes auch das Herz des Christen ruhig sein, dem doch gesagt ist: Jesus Christus habe den einst unbekannten Gott offenbar gemacht, er sei ein „Exeget" Gottes (Joh. 1, 18), das heißt: ein Erklärer Gottes, ein Erklärer, wo nicht für unser Verstehen und Begreifen, so doch für unser Glauben und Zutrauen? Und was die Strafe anbelangt, nun wohl, menschlich gesprochen, ist manch' ein großer, öffentlicher Unglücksfall nichts, als die selbstverständliche Folge des Leichtsinns, der Unachtsamkeit, der Gewissenlosigkeit; ein Fall, der hätte vermieden werden können und dessen Schrecken eine verdiente Züchtigung sind, ein drohendes Zeichen davon, daß auch Eottes Naturgeseze sich nicht spotten lassen. Auch sonst fügen wir uns demüthig der Einsicht, daß schon die ältesten aller biblischen Schreckensnamen, einschließlich der Namen Sintfluth und Sodom und Gomorrha, eine ewige Wahrheit verkünden: die Wahrheit von der unbeugsamen, verlegt verlegenden sittlichen Weltordnung. Aber damit ist der

Christ über jene großen Katastrophen doch nicht beruhigt und darf es nicht sein. Denn der Gott, der seine Feinde zerschmeißt, wie Scherben an dem Felsen und der am Strafen selbst eine Genugthuung und ein Genüge hat, das ist doch höchstens der Gott des Alten Bundes, nicht der Gott der Liebe, an dessen Herz uns Jesus Christus gewiesen hat. Und wer will denn sagen, daß es „Feinde“ Gottes waren vor Anderen, jene Opfer, die von den lezten großen Unglücksfällen ereilt wurden? Hier schauten oder harrten sie im Theater auf ein Spiel der Musen, galt's zufällig dem Ernst oder dem Scherz, dem gesprochenen Wort oder der Lust der Töne, ich weiß es nicht. Aber das weiß ich, daß es nur ein unchristlich sauertöpfischer Sinn ist, aus dem heraus man hier auf einen besonderen „strafenden Finger Gottes“ schließen kann. Unsere Schaubühnen dürften es hier und da mit ihrer Aufgabe wesentlich ernster nehmen, als es besonders vor Jahren der Fall war; denn sie sind gewiß nicht dazu da, das sorgfältige und schwere Erziehungswerk des Hauses, der Schule, der Kirche dadurch zu kreuzen, daß sie das Häßliche oder auch nur das Zweideutige vor allem Volk in's Zierliche und Anziehende übersetzen. Aber unser Herrgott ist gewiß kein Feind des Schönen, seine Stimme hat von Alters her auch durch die Sprache der Schaubühne und nicht nur durch die der Tragödie hindurchgeklungen. Und dort in Elm feierten sie Sonntagabend in vorwurfsfreier Bergdorfs - Einfalt; Etliche gar schickten sich zu häuslichem Gottesdienst an, aber ach

unfühlend

Ist die Natur :
Es leuchtet die Sonne
Ueber Bös' und Gute,

Und dem Verbrecher

Glänzen, wie dem Besten,

Der Mond und die Sterne;

Wind und Ströme,

Donner und Hagel
Rauschen ihren Weg,
Und ergreifen
Vorübereilend

Einen um den Andern.

So suchen wir denn in den Büchern der Weisheit, welche aus der sogenannten vernünftigen Weltanschauung erwachsen sind und spähen nach Beruhigung für unsere gar zu unsanft aufgescheuchte Glaubenszuversicht. Ehrlich gesagt, ich bin nicht ganz befriedigt von dem, was wir in den Predigtbüchern unserer kirchlichen Freunde Bezügliches zu lesen pflegen. Sah erst dieser Tage in einem der allerdankenswerthesten unter diesen Büchern eine bekannte religiöse Rede über die Bedeutung öffentlicher Unglücksfälle von Neuem durch. Dreierlei wird dort von dieser Bedeutung ausgesagt:

1. Die öffentlichen Unglücksfälle selen, wie nichts Anderes, geeignet, die menschliche Intelligenz zu wecken, indem sie derselben neue dringende Aufgaben stellen und ihre Erfindungslust anregen. -Aber seht doch nach dem Gotthard und seinen Brüdern unter den Bergriesen, so kann man da einwenden, und gestehet, daß die ruhenden Berge die Intelligenz der Menschen thatsächlich noch glücklicher angeregt haben, als die stürzenden; seht nach Suez, nach Panama, die gestauten Wasser thaten wirklich mehr in jener Richtung, als die entfesselten; seht auf die Erfindungen im Reich des elektrischen Stromes, der gebundene Funke hat unleugbar größere Thaten menschlichen Könnens hervorgelockt, als die fessellos rasende Flamme.

2. Die öffentlichen Unglücksfälle seien, so heißt es dort, nothwendige Läuterungsmittel des menschlichen Willens und Charakters; wie die Gewitter in der Natur, so seien sie große Luftreinigungen des

sittlichen Lebens, Schußwehren gegen den Verfall in träges Genießen, gegen erdenfreudige Zerstreuungslust und Selbstsucht. Aber für solche große Luftreinigungen, kann man da einwenden, braucht ja einstweilen noch eine göttliche Liebe nicht zu sorgen, dafür sorgt ja noch immer der Haß unter den Menschen, der nimmer sterbende Vater der ungerathensten Tochter: Kriegsfurie heißt sie. Und dann, welche Zeit wäre von dem Makel träger Genußsucht eher freizusprechen als die unsere? Man sage dies und jenes zum Tadel der Periode, in der wir leben: daß sie faul sei und des blutigen Spornes zur Anstrengung bedürfe, darf Niemand sagen; eher noch schelte man sie über die deutlichen Spuren der Ueberanstrengung, des gehetzten Fagens und Ringens auf ihrer heißen Stirn.

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3. Die öffentlichen Unglücksfälle seien, so heißt es endlich am angeführten Ort, außerordentlich starke Reizungen der thätigen Menschenliebe, und das allein schon sei einer Thräne werth". Braucht es denn wirklich so extraordinärer Antriebe? Ist die alltägliche Noth nicht groß genug? Und leistet sie nicht thatsächlich mehr in der angedeuteten Richtung? Sezt sie nicht täglich hunderttausende von Händen in Bewegung für alle möglichen Werke freiwilliger Gemeinnüßigkeit? Zwingt sie nicht die ersten Männer der Zeit, die mächtige Fürsorge der Gesammtheit für die Gesammtheit in Gang zu bringen? Zählt doch die Extra-Almosen zusammen, welche die Katastrophen des vorigen Jahres der Mildthätigkeit großer und kleiner Leute entlockt haben was bedeutet denn diese Summe gegen die Summe der Anstrengungen, welche die Boten der sozialen Nothstände Tag für Tag verlangen und bewilligt erhalten?

Theure Freunde, laßt mich Euch sagen, worin ich vorzugsweise die Fehler unserer gewöhnlichen Stimmung gegenüber jenen öffentlichen Unglücksfällen zu erkennen meine. Zuerst dieses: Wir übersehen meist, ein wie kleiner Theil des alltäglichen Sterbens es ist, welches auf Rechnung jener großen Katastrophen kommt. Hätten wir eine Uebersicht über das tägliche Dahinscheiden unter den Menschenkindern von göttlicher Höhe aus, wir würden einsehen, daß diese Schreckensthaten der verheerenden Naturgewalten nicht mehr Grund zum Zweifel an Gottes Weisheit und Güte abgeben, als das Sterben der Menschen überhaupt. Nur unsere Kurzsichtigkeit und räumliche Beschränktheit schafft dort besondere Schrecknisse; diese sind nur, was wir optische Täuschungen unseres inneren Sinnes nennen möchten. Von den 1300 Millionen, welche auf Erden den durchschnittlichen Bestand des heutigen Menschengeschlechts bilden, sterben jährlich einige 30 Millionen. So oft der Schnelltakt deiner Taschenuhr eine Sekunde schlägt, so oft etwa erlischt irgendwo auf dem Erdenrund ein menschlich Augenpaar. Und wenn die 24 Stunden eines neuen Tages verflossen sind, so bedecken etwa 100,000 neue Erschlagene des Todes das ungeheure Schlachtfeld, das wir unsere Mutter Erde nennen. Dies ge= schieht täglich hier und da auf dem weiten Erdenrund und du zweifelst nicht an Gottes Liebe wenn aber ein Theil derer, welche täglich das Loos der Vergänglichkeit zu besiegeln berufen sind, heut' auf einem Fleckchen der Erde gemeinsam sterben, während sie sonst getrennt von einander dennoch dem gleichen bleichen Geschick anheimfallen, kann das unserem Glauben schaden, sofern er überhaupt ernstlich ist? Und wenn es heut' eine einzelne Feuersbrunst ist, die tausend Menschen auf ein Mal dahinrafft, sollen wir dann vergessen, daß oft ein einziger kalter Wind, eine giftige Ausdünstung

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des erkrankten Erdbodens ebensovielen schwächlichen und „starken“ Naturen weit und breit den Lebensathem hemmt und ebenfalls in Tausenden zu gleicher Zeit die Krankheit anlegt, die in Bälde das Ende bringt und bittere Trennung der Kinder von den Eltern, des Freundes von den Freunden, der Liebenden von dem Geliebten, des Mitkämpfers von der Waffenkameradschaft auf dem Felde der Ehre? Nicht also das gemeinsame Sterben einer fleineren oder größeren Anzahl von Menschen kann, recht betrachtet, den frommen Gottesglauben erschüttern, sondern die zweifelnde Frage sollte nur so lauten: Wie kann überhaupt ein unendlicher, ewiger Gott der Schöpfer einer sterblichen Menschenwelt sein? oder: wie kann überhaupt Endliches aus Unendlichem, Vergängliches aus Ewigem hervorgehen? Mit dieser Frage haben sich die Denker unter den Frommen aller Epochen abgemüht, und ihr Scharfsinn oder besser ihre Phantasie hat die wunderlichsten Blüthen sogenannter Erklärung dieses Problems gezeitigt, bis der Mensch einsah, daß dies überhaupt kein Denkproblem für ihn sei für ihn, der ja vom Unendlichen an und für sich keinen Begriff hat, sondern nur Ahnungen, Empfindungen seiner Realität und seiner Einwirkung auf uns, geschweige denn, daß er einen Begriff haben könnte von dem Hervorgang des Endlichen aus dem Unendlichen oder eine lösende Erkenntnißformel für dieses, menschlich zu reden, doppelt schwierige Räthsel.

Der gesunde Glaube nimmt die Welt, wie sie ist, findet an ihr und in ihr, daß die Annahme eines vernünftigen, bewußt-geistigen Weltenlenkers ganz und gar wahrscheinlich ist, jubelt darüber, daß diese Annahme mit jedem erprobten Fortschritt des Welterkennens nur wahrscheinlicher ward, findet entsprechende vernünftige Ordnungen in sich, in seiner geistigen und jittlichen Anlage, findet das Dasein und Walten eines solchen Weltregenten durch sein persönliches Leben, wie durch das Leben der Menschheit in Gegenwart und Vergangenheit nur immer deutlicher bestärkt, findet endlich, daß diese gläubige Annahme ihn nicht nur beseligt, sondern auch bessert, fördert, heiligt, wie nichts sonst und sinkt an die Brust dieses Weltenlenkers :

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Aber allerdings, dieser Gottesglaube müßte doch wankend werden, wankend ganz besonders im Angesicht der erschütternden, Jung und Alt, Reich und Arm gleich treffenden Katastrophen der Natur, wenn es ein Glaube wäre an den Gott des Glückes, wie ganze große Schichten der Christenheit den Gott der Liebe bis heute noch mißverstehen. Seit Jahrtausenden wird dieser Irrthum von den Trägern echten Gottesgeistes befehdet, schon in vorchristlicher Zeit, im Heidenthum, wie im Judenthum ; das Kreuzeszeichen und der Dornenkranz wurden die Zeichen, unter denen diese Fehde zum Siege führen sollte. Aber jene Fabel von einer Welt, die für das Glück da sei, will uns nicht loslassen, sißt auch tief innen in unserer niederen Natur, entspricht zu sehr der sinnlichen Seite unseres Wesens.

Wehe dem Gottesglauben, der diese Stufe der irdischen Selbstsucht nicht überschreitet. Schon im alltäglichen Leben droht ihm von allen Seiten. Lebensgefahr. Denn eine gerechte Allmacht läßt der Unterschied des äußeren Geschickes unter den Menschen wirklich nicht erkennen; an dem alten Problem vom Leiden des Gerechten und vom Glück des Gottlosen muß er dann wenigstens Schiffbruch leiden, wenn das Loos dem Kinde

solchen Glaubens selber nicht mehr lieblich fällt und die Wasser der Trübsal sein eigen Lebensschifflein ernstlich bedrängen. Aber an den Massengräbern, welche von den großen Schreckniffen der Natur aufgerissen und mit den verstümmelten Leichnamen von Hunderten und Tausenden Verunglückter angefüllt werden, nicht wahr, da ist der Gottesglaube ohne alle Frage rettungslos verloren, der nicht ernstlich mit dem Gottesbild unseres Behagens gebrochen und eingesehen hat: wir seien wirklich nicht auf der Welt, um irgend ein Normalmaß irdischen Glückes auszukosten, sondern damit wir des Weltenschöpfers, unseres göttlichen Vaters würdig, in seiner unsichtbaren Gemeinschaft und in der sichtbaren Bethätigung derselben, das ist: in einem Leben selbstlos schaffender Liebe und Treue bis in den Tod, selig werden. Christ und Pietist, Frömmigkeit und Weltflucht sind und bleiben zweierlei. Darbende Volksklassen vom niederbengenden Druck der Noth zu befreien, der auch der Seele den Elan, den Aufschwung zu Gott erschwert, und ihnen das Leben freundlicher zu gestalten, ist ein christliches Werk. Aber der Lebensgenuß ist und bleibt für die christliche Frömmigkeit immer nur ein Mittel der sittlichen Lebenskraft, niemals ein Zweck; wo derselbe zum Zweck wird, da ist es mit dem Worte vom Krenze aus. Der Zweck ist das Gute, nicht das Angenehme: Zweck des Ganzen das Reich Gottes, nicht das Fortunens; Zweck des Einzelnen - ein heiliges, gottinniges Leben, nicht, wie im Geseze Moses, ein langes Leben des Weltbehagens und Wohlergehens. Nur so kommt unser zagend Herz über das frühe Sterben Einzelner, nur so über das Sterben der Massen im Aufruhr der Elemente hinweg. Des Christen Seligkeiten, so steht's schon in ihrer Stiftungsurkunde Matth. am 5. geschrieben, werden durch die Verfolgungen der Menschen nicht aufgehoben; also etwa durch die Zerstörungswerke der schuldlosen Natur?

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Aber diese Seligkeiten, so höre ich sagen, sollte ein gerechter Gott allerdings unter seinen Frommen gerecht vertheilen, während doch schon im gewöhnlichen Lauf der Dinge der Eine davon Fülle auf Fülle, der Andere, vorzeitig dahingerafft, kaum einen Vorgeschmack genießen kann und nun gar dieser jähe Abschluß so vieler und so ungleich entwickelter Menschenleben bei den großen Krisen der Natur! Wenn dieser Abschluß, so höre ich sagen, wirklich nur Schluß, Ende, Ende für immer, auch für des Menschen geistig Theil ist, kannst du im Ernst noch von der gleichen Liebe des Allvaters zu seinen Kindern reden? Ist das ein Gott, der das Herrlichste, was denkbar ist, sittliche Entwicklungen anlegt und die Menschengeister dafür begeistert und stärkt und sie dann stündlich wieder in tausendfachen Keimen und Knospen und Blüthen erstickt und vernichtet? Kann ein Gott ewiges Leben, das wir doch hier schon in uns tragen sollen, zugleich mit unserem irdischen Theil durch einen herabrollenden Stein oder durch eine heimtückisch heranzüngelnde Flamme zerstören lassen ?

O diesem Gott laßt unsre Tempel uns verschließen,

Kein Loblied feire ihn....

Ein solcher Gott könnte eine Allmacht zum Fürchten sein, wie denn die alten Götter, nach dem Bekenntniß eines heidnischen Kenners, „Machwerke der Furcht" sind; aber Furcht ist nicht in der Liebe, denn die Furcht hat Pein.

So spricht noch ein Mal der wankende Gottesglaube im Angesicht der verheerenden Naturgewalten und legt uns damit die Frage auf das Ge

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