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Unfaßlichkeit des Weltenschöpfers.

Ein Blick in's weite Schöpfungsreich

Macht meine Seele trunken!

Ich bin den Sel❜gen Gottes gleich,
In Gottes Glanz versunken!
Ich fühle mich der Erd' entrückt,
Wenn meine Seele, hoch entzückt,
Den Herrn der Welten denket.

Dich, Herr der Welten, staun' ich an

In deinen Sonnenkreisen!

Wer kann, Allwaltender, wer kann

Dich faffen und dich preisen ?

Voll Herrlichkeit, voll Licht und Glanz,

Erfüllst du meine Seele ganz,
Zu dir empor gehoben.

Von tausend Sonnen strahlt dein Thron, Dich fassen keine Schranken,

Ich fühle mich vergöttlicht schon

In diesem Lichtgedanken,

Der sich zu deinem Throne schwingt,
Und in das Hallelujah singt,
Womit dich Engel feiern.

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Betrachtung des Lebens Jesu.

Durchdenk ich meines Heilands Leben :-
Was fühlt mein liebend Herz für ihn!
Welch' Beispiel hat er uns gegeben,

Um uns zu sich empor zu ziehn!
Er, auf der Tugend höchster Stufe,
Wie huldreich läßt er sich herab!
Wie weist er die Hosannaruse
Des Volks in reiner Demuth ab!

Hoch steht er da, der Heil'ge Gottes,

In seiner ganzen Herrlichkeit!

Er trøgt dem Pfeil des Heuchler - Spottes,
Und dem Verderben seiner Zeit.

Er hat sich seinen Weg gebahnet,
Von diesem weicht und wankt er nicht;
Er straft, er lehret und ermahnet;
Sein Wort ist Heiligkeit und Licht.

Zu diesem Licht führt er den Irren,
Ruft er den Wankenden empor,
Der sich in schrecklichen Gewirren
Und Täuschungen der Welt verlor.
Nicht sich, Gott will er offenbaren,
Wird auch sein hoher Sinn verkannt;
Und mitten unter Undankbaren
Entströmet Wohlthun seiner Hand.

Wie seine Feind' ihm auch vergalten: Er råchte sich an ihnen nie;

Er schalt nie wieder, wenn sie schalten ;
Sein göttlich großes Herz verzich.
Er betet:,,Gott! laß nicht auf ihnen
Die Lasten ihrer Sünden ruhn,
Zur Strafe, welche sie verdienen!

Sie wissen, Herr, nicht, was sie thun!"

So betet er im höchsten Leiden, Bei seiner Feinde bitterm Spott! So betet er, selbst im Verscheiden, Für seine Mörder noch zu Gott!

Dann sieht er seines Jüngers Zähren,
Er steht der Mutter tiefen Schmerz!
Ach! Beiden Tröftung zu gewähren,
Der Drang erfüllt sein brechend Herz.

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Zum Jünger spricht er, und zur Mutter, Mit einem liebevollen Ton:

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Johannes! sie sei deine Mutter!
Und er, o Mutter, sei dein Sohn!"
So front er sein erhabnes Ende,
Das selbst kein Engel würdig preist ;
Und ruft:,,In deine Vaterhånde
Befehl' ich, Herr, nun meinen Geist !“

Ich trage, Christus, deinen Namen ; Er möge meine Seele weihn,

Dein göttlich Beispiel nachzuahmen,

Und werth des Christen Heils zu sein! —
Es sei mir, wenn ich von der Erde
Nun scheiden, und zum leztenmal
Noch,,Jesus Christus!" rufen werde,
Mein Licht im dunkeln Todesthal!

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