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Christi Huld gegen den gefallenen Petrus.

Mitten aus der Schaar der Feinde

Wirfst du einen Blick voll Ruh'

Und voll Huld dem schwachen Freunde,
Der dich, Herr, verleugnet, zu.
O, du såumst nicht, dich des Armen,
Der dich frånkte, zu erbarmen;
Achtest nicht den eignen Schmerz;
Für den Freund nur sorgt dein Herz.

Um ihn wieder zu erheben,

Winkt dein liebevoller Blick,

Der da spricht: „Dir ist vergeben!“
Den verirrten Freund zurück.

Dieser Blick ist für uns Alle;
Petrus lehrt in seinem Falle,
Daß der Starke selber irrt,
Wenn er zu vermessen wird.

D! was fühlt dein Freund für Leiden Bei dem liebevollen Blick!

Sonst erfüllt er ihn mit Freuden,
Doch nun läßt er Schmerz zurück.
Ach! er hat sich dir entwendet,
Deffen Huld ihm Gnade sendet,
Dem er, treu zu sein, verhieß,
Als ihn alle Welt verließ!

Thrånen bittrer Reue fließen

Nun von seinem Angesicht.
Solche Thrånen zu vergießen,
Schämt sich der Gerührte nicht.
Er enteilet dem Getümmel,
Flehet brünstig auf zum Himmel,
Daß ihm Gott die Schuld verzeih',
Und im Schwachen mächtig sei.

Deinem Freunde bin ich ähnlich:

Ach, erbarm' auch meiner dich!
Meine Seele flehet sehnlich:
„Beßre, leite, stårke mich,
Daß mein Herz sich nie vermesse;
Daß ich deiner nie vergesse!
Stärke mich in jeder Pflicht,
Jesus meine Zuversicht!“

Der Tod ist neues Leben.

Eng ist des Lebens Raum, und schnell

Ist unsre Frist vollendet;

Dem Frommen ist die Aussicht hell,

Wo sich das Leben endet.

Fromm nimmt er an, was Gott ihm schickt; Er freut sich dieser Welt, und blickt

Auch jener froh entgegen.

Die Jahre dieser Pilgerzeit

Sind uns zum Heil gegeben;
Wir sollen hier mit Emsigkeit
Nach höchster Tugend streben,
Uns jeder Gabe Gottes freu’n;
Ihm unsre ganze Seele weih'n;
Wie er, die Menschen lieben.

Und lassen wir uns sein Gebot
Durch's Leben willig leiten,

So wird er einst durch unsern Tod
Uns neues Heil bereiten.

Dies neue Heil, das er verspricht,
Heißt Gnade, Friede, Recht und Licht,
Und himmlische Vollendung..

Drum ist sie mir nicht fürchterlich,

Des Grabes finstre Höhle!

Zu einer Wonne führt sie mich,

Von der sich keine Seele

Die hohe Fülle denken kann,

Und die den Treubefundnen dann,
Wenn er entschläft, beseltgt.

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