Nach dem Abendmahle. Durch dich, du höchstes Gut, erfreut, Soll dich mein Herz erheben! Es hat den Bund mit dir erneut, Es stårke dein vergoßnes Blut Dir folgen will ich, Herr, mein Hort! Mit Freudigkeit der Seele! Ich halte fest mich an dein Wort; Dies ruft mich, wenn ich fehle. Ja, kråftig ruft es meinen Sinn Dein Wort ist sanft und giebt doch Kraft, Die stillsten Herzenssünden, So wie den Sturm der Leidenschaft, Mit Muth zu überwinden. Du Herzenskünder, weißt, wie leicht Das Wort, das uns den Weg zur Ruh, Den Weg zu Gott entriegelt, Dies Wort des Lebens, Herr, hast du An diesen Tod, voll Schmach und Qual, Laß mir's zum Heil gedeihen! Ich werd', umhüllt mich Finsterniß Des Todes, einst nicht beben; Ich bin ja meines Heils gewiß, Im Tode werd' ich leben. Nur laß mich stark im Glauben sein, Sei mit uns Allen, Herr, die wir Zu deinem Tische traten, Daß wir uns nicht vergebens dir Flüchtigkeit unsers Lebens. Wie schnell verfließen unsre Tage! Wir sollen nicht nach eitlen Dingen, |