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Zuversicht auf Gottes Beistand.

Auf Gott hoff ich mit festem Muth; Sein ist mein ganzes Leben.

Wie Gott mich führt, so ist es gut;
Er wird mir Hülfe geben;

Mir sagt sein heilig Wort es zu,
Das giebt mir Freudigkeit und Ruh,
In jeder finstern Stunde.

Umfangen mich mit ihrem Graun Die dunkeln Thrånenstunden, Erbebt mein zagendes Vertraun, Ist jeder Trost verschwunden: Sei du dann meine Zuversicht, Du Kraft des Herrn! verlaß mich nicht, Und rette meine Seele!

Verlassen hab' ich mich auf dich, Seit meinen Jugendtagen;

Du sorgtest, Herr, mein Heil, für mich;
Wie könnt' ich je verzagen?

Es spricht zu mir dein heilig Wort:
,,Ich bin dein Helfer, bin dein Hort,
Du tief gebeugte Seele!"

Sterbelied.

Das Ziel von meinen Tagen,

Nah' sei es oder fern:

Mein Geist soll nimmer zagen;
Ich weiß: ich bin des Herrn.
Des Todes Bitterkeiten,

Wie bald verschwinden die!

Und gegen Ewigkeiten

Voll Wonne, was sind sie?

Ins Dunkel jener Höhlen

Der lezten Ruhe schau'n

Die Gott vertrauten Seelen,

Mit Hoffnung, nicht mit Grau’n.

Der Erde Kümmernisse

Kennt jene Heimath nicht;

Und alle Finsternisse

Verwandeln sich in Licht.

Des Himmels Wonne lehret Zwar Menschenweisheit nie; Kein Dhr hat sie gehöret, Kein Aug' erblickte sie;

Doch sprechen tausend Welten.

Mir frohen Muth ins Herz:

Dort wird ein Gott vergelten

Des kurzen Lebens Schmerz!

So harr' ich, ohne Beben, Des leßten Augenblicks. Er kommt, mich zu erheben Zur Fülle meines Glücks. Wenn Freunde trostlos weinen, Dann tröstet meinen Geist

Ein seliges Vereinen,

Das uns der Tod verheißt.

Gottes Fürsorge.

Durchirrt mein Geist der Welten Pracht,

So denk' ich Gottes Gut' und Macht.
Zu ihm empor hebt sich mein Geist,
Und betet selig an und preist.

Er, der den Himmel ausgespannt,
Umfasset ihn mit starker Hand;
Und seines Reiches Herrlichkeit
Ist ohne Grenzen, Maß und Zeit.

Ein unzählbares Weltenheer
Läuft kreisend um einander her;
Und rückt aus seiner Ordnung nicht.
Er hålt und lenkt ihr Gleichgewicht.

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