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Nach dem Gewitter.

Des Donners Rufen ist verhallt, Erfrischt Gefild und Luft;

Dem Sühnaltar der Flur entwallt

Ein süßer Opferduft.

Es richtet sich der Fruchthalm auf,

Von Segensüberschwang ;

Der Vogel schwingt sich fröhlich auf,
Gott singt er Lobgesang.

So wie die Schöpfung, nah und fern,
Den Weltenvater preist:

So lob' und preis' auch du den Herrn
Durch Wort und That, mein Geist!

f

Brauchst du, ihn zu vernehmen, sprich, O Mensch, des Donners Ruf?

Im Lufthauch offenbart Er sich,
Der deine Seele schuf!

Du findest seine Vaterspur
Im Blig und Sonnenschein;
Ihm ähnlich werden kannst du nur
Durch Lieben und Verzeihn.

Beim Anblick des besternten Himmels.

Wie bebt vor Wonne meine Brust!

Vom Auge rollt die Zähre

Der innern, seelenvollen Luft,
Blick' ich zur Himmelssphäre,
Die Gottes Herrlichkeit enthüllt.
Mit einem ganzen Himmel füllt
Mich diese Feierstunde.

Zur Gottheit schwingt die Seele sich
Auf Flügeln der Gedanken!
O, wår' ich frei! o drångten mich
Nicht mehr der Erde Schranken!
Dort wohnet Friede, dort ist Ruh'!
Stadt Gottes, still und groß bist du!
Dich werd' ich einst durchwandern.

Schon hier faßt mich ein heilig Graun, Den Herrn der Welt zu feiern!

Einst werd' ich größre Wunder schaun,
Die glorreich sich entschleiern.

Hier seh' ich Funken, Sterne nur;

Dort eine ganze Sonnenflur,

Bewohnt von höhern Geistern.

Viel Tausende, nicht mehr vom Sinn

Der Sterblichkeit umfangen,

Sind frei geworden, sind dahin
Zur Sonnenflur gegangen.

Mein Geist, berufen bist auch du,
Berufen zu der heil'gen Ruh'
Der großen Sabbathfeier.

Wonne der Andacht.

Seligste der Lebensstunden,

Wenn der Geist zu Gott sich schwingt!
Ganz mit Herrlichkeit umringt,
Hat dich meine Seel' empfunden,
Wenn sie sinnend, fern und nah,
Gottes ew'ge Liebe sah!

Schmückte die nicht unsre Fluren? Schmückte sie den Himmel nicht Mit dem Sonn- und Sternenlicht, Mit den glänzenden Naturen, Wo in Gottes Wiederschein

Sich die höhern Geister freu'n?

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