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Das Kleinod der Zeit.

Wågen wir den Werth der Zeit,

Welche Gott uns zugewendet?
Diese Saat zur Ewigkeit
Nur zu bald ist sie verschwendet!

Den verlornen Augenblick

Kauft die Reue nicht zurück.

Eitle Luft der Sinnlichkeit
Weiß in täuschenden Gewühlen,
Ach, das Kleinod unsrer Zeit
Leicht uns aus der Hand zu spielen!
Und der traurigste Gewinn

Dieses Spiels ist leerer Sinn.

Eitle Freuden, werdet ihr In den ernsten Augenblicken,

Wenn der Tod uns ruft, und wir Uns nur haben, noch entzücken? Werdet ihr zum Gråberhain Tröstende Begleiter sein?

Wer gedenkt im Luftgewühl
Dringet auch die Todeskunde
Nah' und ferne zum Gefühl —
Wer gedenkt der Sterbestunde?
Und die Stunde zögert nicht;
O sie naht und hålt Gericht!

Unvermerkt entflieht die Zeit

Der uns zugezählten Tage,
Und das Wort der Ewigkeit
Thut an uns die große Frage:

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Pilger, wie hast du gelebt?

Hast du dir mein Heil erstrebt?"

Dieses inhaltschwere Wort,

Dem wir Antwort geben müssen,

Laut und richtend spricht es dort, Leiser hier schon im Gewissen! Höre, Mensch, so oft es spricht! Halte selbst mit dir Gericht!

Aufstehn mußt du, Erdengast,

Von dem irdischen Gelage!
Was du mitzunehmen haft,
Ist das Zeugniß deiner Tage!
Wuchre für die Ewigkeit

Mit dem Kleinod deiner Zeit!

Heilig sei mir jeder Tag, Daß er mir nicht leer verschwinde, Und der lezte Stundenschlag Mich nicht unbereitet finde!

Sei dann stets mein Haus bestellt, Eh die Nacht mich überfällt!

Zum Jahresschluß.

Tage fliehen, Jahre rollen
Schnell zur Ewigkeit hinab!

Eh' wir wissen, was wir wollen,
Deffnet sich für uns das Grab!
Wünsche wechseln stets mit Sorgen
Ungestům in unsrer Brust;
Oft beseufzen wir am Morgen
Den Genuß ersehnter Luft.

Chor.

Tage fliehen, Jahre rollen

Schnell zur Ewigkeit hinab.

Süße Plane für das Leben

Täuschen unsre Phantaste;

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