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Im 3. Kapitel erbringt nun zunächst der Vers 13 den Beweis; in diesem ist von Gott Abraham, Isaak und Jakob u. s. w. die Rede; in diesem Vers wird Jesus Christus direkt als Knecht des Gottes der Juden hingestellt.

Die Verse 22 aber bis 26 breiten diese Gedanken noch mehr aus: Denn Moses hat gesagt zu den Vätern: „Einen Propheten wird euch der Herr, euer Gott, erwecken aus euren Brüdern, gleich wie mich; den sollt ihr hören in allem, das er zu euch sagen wird; und es wird geschehen, welche Seele denselbigen Propheten nicht hören wird, die soll zertilget werden aus dem Volk."

Und alle Propheten von Samuel an und hernach, wie viel ihrer geredet haben, die haben von diesen Tagen verkündiget.

Ihr seid der Propheten und des Bundes Kinder, welche Gott gemacht hat mit euren Vätern, da er sprach zu Abraham: „Durch deinen Samen sollen gesegnet werden alle Völker auf Erden.“

Euch zuvörderst hat Gott auferweckt seinen Knecht Jesum, und hat ihn zu euch gesandt, euch zu segnen, daß ein jeder sich bekehre von seiner Bosheit.

Im 4. Kapitel ist es der Vers 25, der wieder auf David Bezug nimmt, während im Kapitel 7 so viel wichtige Momente zu Tage kommen, daß die Notwendigkeit es erheischt, dasselbe hier wörtlich wiederzugeben.

Das Kapitel ist überschrieben: „Des ersten Märtyrers Stephanus Predigt, Entrückung und Tod." Es lautet:

So sprach der Hohepriester: Ist dem also?

Er aber sprach: Lieben Brüder und Väter, höret zu. Der Gott der Herrlichkeit erschien unserm Vater Abraham, da er noch in Mesopotamien war, ehe er wohnete in Haran,

und sprach zu ihm: Gehe aus deinem Lande und von deiner Freundschaft und zeuch in ein Land, das ich dir zeigen will.

Da ging er aus der Chaldäer Lande und wohnte in Haran. Und von dannen, da sein Vater gestorben war, brachte er ihn herüber in dies Land, da ihr nun inne wohnet; und gab ihm kein Erbteil drinnen, auch nicht eines Fußes breit; und verhieß ihm, er wolle es geben ihm zu bereiten und seinen Samen nach ihm, da er noch kein Kind hatte.

Aber Gott sprach also: Dein Same wird ein Fremdling sein in einem fremden Lande und sie werden ihn dienstbar machen und übel behandeln vierhundert Jahre;

und das Volk, dem sie dienen werden, will ich richten, sprach Gott; und darnach werden sie ausziehen und mir dienen an dieser Stätte. Und er gab ihnen den Bund der Beschneidung; er zeugete Isaak und beschnitt ihn am achten Tage; und Isaak den Jakob, und Jakob die zwölf Erzväter.

Und die Erzpäter neideten Joseph und verkauften ihn nach Aegypten, aber Gott war mit ihm,

und errettete ihn aus aller seiner Trübsal, und gab ihm Gnade vor Pharao, dem König in Aegypten; der sezte ihn zum Fürsten von Aegypten und über sein ganzes Haus.

Es kam aber eine teure Zeit über das ganze Land Aegypten und Kanaan und eine große Trübsal, und unsere Väter fanden nicht Nahrung.

Jakob aber hörte, daß in Aegypten Getreide wäre, und sandte unsere Väter aus aufs erste Mal.

Und zum andern Mal ward Joseph erkannt von seinen Brüdern, und ward Pharao Josephs Geschlecht offenbar. Joseph aber sandte aus und ließ holen seinen Vater Jakob und seine ganze Freundschaft, fünfundsiebzig Seelen.

Väter.

Und Jakob zog hinab gen Aegypten und starb, er und unsere

Und sind herüber gebracht nach Sichem, und gelegt in das Grab, das Abraham gekauft hatte ums Geld von den Kindern Hemor zu Sichem.

Da nun sich die Zeit der Verheißung nahte, die Gott Abraham geschworen hatte, wuchs das Volk und mehrte sich in Aegypten, bis daß ein anderer König aufkam, der nichts wußte von Joseph. Dieser trieb Hinterlist mit unserm Geschlechte und behandelte unsere Väter übel, und schaffte, daß man die jungen Kindlein aussezen mußte, daß sie nicht lebendig blieben.

Zu dieser Zeit ward Moses geboren, und war ein fein Kind vor Gott, und ward drei Monate ernähret in seines Vaters Haus.

Als er aber ausgesezt ward, nahm ihn die Tochter Pharaos auf und zog ihn auf, ihn selbst zu einem Sohn.

Und Moses ward gelehret in aller Weisheit der Aegypter, und war mächtig in Werken und Worten.

Da er aber 40 Jahre alt ward, gedachte er zu sehen nach seinen Brüdern, den Kindern von Israel; und sah einen Unrecht leiden, da stund er bei und rächete den, dem Leid geschah und erschlug den Aegypter.

Er meinte aber, seine Brüder sollten's vernehmen, daß Gott durch seine Hand ihnen Heil gäbe; aber sie vernahmens nicht.

Und am andern Tage kam er zu ihnen, da sie miteinander haderten, und handelte mit ihnen, daß sie Frieden hätten, und sprach: „Liebe Männer, ihr seid Brüder; warum thut einer dem andern Unrecht?"

Der aber seinem Nächsten Unrecht that, stieß ihn von sich und sprach: „Wer hat dich über uns gesezt zum Obersten und Richter?"

Willst du mich auch töten, wie du gestern den Aegypter tötetest?

Moses aber floh über diese Rede und ward ein Fremdling im Lande Midian; daselbst zeugte er zween Söhne. Und über 40 Jahre erschien ihm in der Wüste an dem Berge Sinai der Engel des Herrn in einer Feuerflamme im Busch.

Da es aber Moses sah, wunderte er sich des Gesichtes. Als er aber hinzuging, zu schauen, geschah die Stimme des Herrn zu ihm:

Ich bin der Gott deiner Väter, der Gott Abrahams und der Gott Isaaks und der Gott Jakobs. Moses aber ward zitternd, und wagte nicht anzuschauen.

Aber der Herr sprach zu ihm: Zeuch die Schuhe aus von deinen Füßen; denn die Stätte, da du stehest, ist heilig Land.

Ich habe wohl gesehen das Leiden meines Volkes, das in Aegypten ist und habe ihr Seufzen gehöret und bin herabgekommen, sie zu erretten. Und nun komm her, ich will dich gen Aegypten senden.

Diesen Moses, welchen sie verleugneten und sprachen: Wer hat dich zum Obersten und Richter gesezt? den sandte Gott zu einem Obersten und Erlöser durch die Hand des Engels, der ihm erschien im Busch.

Dieser führte sie aus und that Wunder und Zeichen in Aegypten, im roten Meer und in der Wüste vierzig Jahre. Dies ist Moses, der zu den Kindern von Israel gesagt hat: Einen Propheten wird euch der Herr, euer Gott, erwecken aus euren Brüdern, gleich wie mich; den sollt ihr hören.

Dieser ist's, der in der Gemeine in der Wüste mit dem Engel war, der mit ihm redete auf dem Berg Sinai und mit unsern Vätern; dieser empfing lebendige Worte, uns zu geben.

welchem nicht wollten gehorsam werden eure Väter, sondern stießen ihn von sich und wandten sich um mit ihren Herzen gen Aegypten,

und sprachen zu Aron: Mache uns Götter, die vor uns hingehen; denn wir wissen nicht, was diesem Moses, der uns aus dem Lande Aegypten geführet hat, widerfahren ist.

Und machten ein Kalb zu der Zeit und brachten den Gözen Opfer und freuten sich der Werke ihrer Hände.

Aber Gott wandte sich und gab sie dahin, daß sie dieneten des Himmels Heer; wie denn geschrieben stehet in dem Buch der Propheten: „Habt ihr vom Hause Israel die vierzig Jahre in der Wüste mir auch je Opfer und Vieh geopfert?

Und ihr nahmet die Hütte Molochs an und das Gestirn eures Gottes Remphan, die Bilder, die ihr gemacht hattet, sie anzubeten; und ich will euch wegwerfen jenseits Babylon."

Es hatten unsre Väter die Hütte des Zeugnisses in der Wüste, wie ihnen das verordnet hatte, der zu Moses redete, daß er sie machen sollte nach dem Vorbilde, das er gesehen hatte; welche unsere Väter auch annahmen und brachten sie mit Josua in das Land, das die Heiden inne hatten, welche Gott ausstieß vor dem Angesicht unsrer Väter, bis zur Zeit Davids. Der fand Gnade bei Gott und bat, daß er eine Wohnung finden möchte dem Gott Jakobs.

Salomo aber baute ihm ein Haus.

Aber der Allerhöchste wohnet nicht in Tempeln, die mit Händen gemacht sind, wie der Prophet spricht:

„Der Himmel ist mein Stuhl

Und die Erde meiner Füße Schemmel;

Was wollt ihr mir denn für ein Haus bauen?
Spricht der Herr;

Oder welches ist die Stätte meiner Ruhe?

Hat nicht meine Hand das alles gemacht?"

Ihr Halsstarrigen und Unbeschnittenen an Herzen und Ohren, ihr widerstrebet allezeit dem heiligen Geist wie eure Väter, also auch ihr.

Welchen Propheten haben eure Väter nicht verfolget? Und sie haben getötet, die da zuvor verkündigten die Zukunft dieses Gerechten, welches ihr zum Verräter und Mörder worden seid. Ihr habt das Gesez empfangen durch der Engel Geschäfte und habt's nicht gehalten.

Dieses Kapitel bietet durch seinen Vers 8 unendlich viel einschneidendes Interesse; in ihm ist zum ersten Mal in unserem Werke von der Beschneidung die Rede. Auch sonst zeigt das Kapitel durch seinen ganzen Inhalt den innigen Zusammenhang, den das Neue mit dem Alten Testament hat.

Im Kapitel 8 ist wieder von dem Propheten Jesajas die Rede, also wiederum eine Bezugnahme auf das Alte Testament.

Nun aber kommen wir, wenn wir weiter die Apostelgeschichte nachblättern zu dem Kapitel 13. Und dieses ist für unsere Behauptung ein solch wichtiger Stüßpunkt, daß wir es auch im Wortlaut wiedergeben müssen. Es ist überschrieben: „Erste Reise des Paulus zu den Heiden. Er predigt das Evangelium auf Cypern."

In diesem Kapitel wird auf die Bekehrungen der Heiden zur christlichen Religion hingewiesen, zu gleicher Zeit aber, und dies ist für uns von größter, weittragender Bedeutsamkeit, wird die Heilighaltung des Sabbaths als am Samstag befohlen, also nicht der jezige christliche Sonntag angenommen. Aus dieser Vorschrift sieht man am Besten, wie innig die beiden Religionen verschmolzen waren. Das Kapitel lautet:

Es waren aber zu Antiochien in der Gemeine Propheten und Lehrer, nämlich Barnabas und Simon, genannt Niger, und Lucius von Kyrene und Manahen, der mit Herodes dem Vierfürsten erzogen war und Saulus.

Da sie aber dem Herrn dieneten, und fasteten, sprach der Heilige Geist: Sondert mir aus Barnabas und Saulus zu dem Werk, dazu ich sie berufen habe.

Da fasteten sie und beteten und legeten die Hände auf sie, und ließen sie gehen.

Diese nun, wie sie ausgesandt waren vom heiligen Geiste, famen sie gen Selencia, und von dannen schifften sie gen Cypern.

Und da sie in die Stadt Salamis kamen, verkündigten sie das Wort Gottes in der Juden Schulen; sie hatten aber auch Johannes zum Diener.

Und da sie die Insel durchzogen bis zu der Stadt Paphos, fanden sie einen Zauberer und falschen Propheten, einen Juden, der hieß Bar-Jesus;

der war bei Sergius Paulus, dem Landvogt, einem verständigen Mann. Derselbige rief zu sich Barnabas und Saulus, und begehrte, das Wort Gottes zu hören.

Da widerstund ihnen der Zauberer Elymas (denn also wird sein Name gedeutet), und trachtete, daß er den Landvogt vom Glauben wendete.

Saulus aber, der auch Paulus heißet, voll Heiligen Geistes, sah ihn an,

und sprach: O, du Kind des Teufels, voll aller List und aller Schalkheit und Feind aller Gerechtigkeit, du hörest nicht auf, abzuwenden die rechten Wege des Herrn;

und nun siehe, die Hand des Herrn kommt über dich, und sollst blind sein und die Sonne eine Zeit lang nicht sehen. Und von Stund an fiel auf ihn Dunkelheit und Finsternis, und ging umher und suchte Handleiter.

Als der Landvogt die Geschichte sah, glaubte er, und verwunderte sich der Lehre des Herrn.

Da aber Paulus und die um ihn waren, von Paphos schifften, kamen sie gen Perge im Lande Pamphilien. Johannes aber wich von ihnen, und zog wieder gen Jerusalem.

Sie aber zogen weiter von Perge und kamen gen Antiochien im Lande Pisidien, und gingen in die Schule am Sabbathtage und setzten sich.

Nach der Lektion aber des Gesezes und der Propheten sandten die Obersten der Schule zu ihnen, und ließen ihnen sagen: Liebe Brüder, wollt ihr etwas reden, und das Volk ermahnen, so saget an.

Da stund Paulus auf, und winkte mit der Hand, und sprach: Jhr Männer von Israel, und die ihr Gott fürchtet, höret zu!

Der Gott dieses Volkes hat erwählet unsere Väter, und erhöhet das Volk, da sie Fremdlinge waren im Lande Aegypten, und mit einem hohen Arm führte er sie aus demselbigen;

und bei vierzig Jahre lang duldete er ihre Weise in der Wüste. Und vertilgte sieben Völker in dem Lande Kanaan, und teilte unter sie nach dem Los deren Lande.

Hiernach gab er ihnen Richter bei vierhundert fünfzig Jahre bis auf den Propheten Samuel.

Und von da an baten sie um einen König; und Gott gab ihnen Saul, den Sohn des Kis, einen Mann aus dem Geschlechte Benjamin, vierzig Jahre lang.

Und da er denselbigen weg that, richtete er auf über sie David zum Könige, von welchem er zeugete: „Ich habe gefunden David, den Sohn Jesses, einen Mann nach meinem Herzen, der soll thun allen meinen Willen."

Aus dieses Samen hat Gott, wie er verheißen hat, kommen lassen Jesum, dem Volk Israel zum Heiland;

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