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Mitau.

Heinrich St. Johann Vißgraf Bolingbroke und Jakob Hervey 2c. 2c. Ueberfeßt von J. G. Hamann. 1774. 13. Bog. in 8.

Der Recensent ist ein glaubwürdiger Augenzeuge. gewesen, daß der Ueberseker seine Handschrift, als baare Maculatur (wie aus der Beylage zu ersehen) nicht verhandelt, sondern dem Herrn Verleger, als seinem alten ungwürdigen Freunde, verehrt. Diese kleine Sammlung enthält von Lord Bolingbroke mit genauer Noth einen einzigen seiner Briefe, nämlich den dritten über die Geschichte kaum ganz, wobey die Bergmannsche Uebersetzung zum Grunde gelegt worden. Die Aufschrift ist daher gewiß viel zu breit für den Inhalt dieser Blätter

wenn man

erstere nicht als jenen Genius verstehen soll, der den Daumen eines Riesen maß, um nach dieser Regel auf alle übrige Ausmessungen schließen zu lassen. Weil eine Herveysche Uebersetzung um zwanzig Jahr fast zu spät kommt: so wird wenigstens der verjüngte Auszug aus den Betrachtungen über den Tacitus und Livius einige Aufmerksamkeit verdienen. Nil admirari! Diese stoische Ents

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haltsamkeit aber ist schwerer zu erwerben, als aller Geschmack, selbst der finnreichsten und wißigsten Kritik. Die besondere Vorreve des Uebersetzers verräth freylich! und nur gar zu sehr, die Hyperpontische Sprache, unseres Battus, *) mit einem seiner Schooßdichter zu reden. Meine Herren Leser!,,ihr kënnt doch den Mann wohl und was er sagt." 2 Reg. IX. 11.

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Pindar Pyth. V. Epod. 2.

Versuch

einer

Si by II e

über

die Ehe.

Komm ich als ein Geist zu dir,
So erschrick nur nicht vor mir.

1 7 7 5.

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Primo auolfo non defuit alter

Aureus, et fimili frondefcit virga metallo.
Ergo alte veftiga oculis et rite repertum
Carpe manu

Verstopfen Sie nicht, empfindseliges Brautpaar! Ihr für die Zauberkunst der Harmos nie gedffnetes Ohr, die Stimme einer Si bylle zu hören, die trefflich wahrsagen kann. Wundervoll, wie die Liebe, und geheimniß reich, wie die Ehe, sey mein Unterricht!

Ich sehe in Ihren zärtlichen, vertraulichen Blicken den kleinen tiefsinnigen Gott der Liebe, der mit sich selbst zu Rath geht über das Meisterstück seiner Werke, das er beym Ausgange aller Entwürfe, Eroberungen und blinden Ebentheuer im Schilde führt und welches darauf hinausläuft: Laßt uns Mens schen machen, ein Bild, das uns gleich sey

Hamanns Schriften IV. h. 15

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