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fymphonia discors

Et craffum vnguentum et fardo cum melle papauer

Offendunt; poterat duci quia coena fine iftis.

Der Stifter ihres neuen Bundes, für den, als wenn er ein Herr und Gaft des ganzen Erdbodens wäre, allenthalben so viel Haufer 21) und Tische 22) geweiht stehen, scheint

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Les conviés tout ravis en extafe
A cet afpect jetterent de grands cris,
Le cuifinier fut loué par bêtife,
Chacun mangea felon fa friandife
On dévora le porc et fes débris!

6. Lobfchrift auf Herrn Noel nach dem
Franzöfifchen des Kaifers von China. Ber-
lin. 1772.

21) Kirche kann kein Haus des Herrn bedeu ten, weil das griechische Wort Kyriake gar nicht in den alten lateinischen Schriften zu fin den. Die Herleitung von aria, harca, harga, haruga, einem Kasten, als dem Bauch des Gottes, ist wahrscheinlicher. S. Frischens teutsch lateinisches Wörterbuch.

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22) Das ganze Gedicht der Verwandlungen eines Ti. fches in einen Altar steht im Abrégé de l'hiftoire eccléfiaftique de Fleury. Traduit de l'anglois, à Berne 1766. Un der Vers wandlung des Altars in eine Altáné*) are

*) S. allgemeine deutsche Bibliothek Band XXII. St. 1. S. 158. Ueber Zellers Verfuch einer Pfalmen: Uebersegung: Macht fest auf dem Aether seine Al= tane,

mir daher ein Mann von einem so göttlichen und allgemeinen Epikurismus gewesen zu seyn, daß sein Geschmack alle Trimalcionen der alten und neuen Welt aus lacht 23) und daß ich mich kaum enthalten kann, von seiner Staatsweisheit auszurufen, was Horaz von der Muse des Vater Homers sagt :

Quanto rectius HIC, qui ni molilitur inepte!!

,,Dic mihi, Musa, virum“

"

Lachen 24) Sie, also, m. H., nicht, zu sehr über einen Fremdling, der in der Autorgestalt der kleinen grauen Nachtigall 25) ihrem achtzehnten Jahrhundert in Europa sich

beiten mit rühmlichen Fleiße die welschen Baus Teute der allerneuesten Kirchengeschichte,

23) Quid caufae eft, merito quin illis Fuppiter ambas

24)

Iratus buccas inflet

rident

Horat, Serm. ¡I, I.

Simplices Nymphae, ferus et Cupido,
Semper ardentes acuens fagittas

Cote cruenta Hor, II. Od. 8.

25) S. in Hedis Fabeln, die Juno und die

1:

Nachtigall.

Du aber, mein geliebter Pfau !

Komm, finge, werde klein und grau!

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lieber durch ein flüchtiges Blatt zu empfeh len fucht, als durch einen dicken Band' arabischer Straßenräubereyen und kretischer Lügen, oder ein windiges Geschwäß 26) das über die Schnur haut, wie ein irrender Armenver bewiesen.

-Nein, keine Furcht einer anschauenden Erkenntniß und Offenbarung-sondern ich habe die Grundsche meiner Encyclopädie aus den reinsten Quellen der Ueberlieferung ge= schöpft, nämlich aus den Urkunden des so= kratischen Schülers, der ein Lehrmeister Aleranders des Großen verdiente zu seyn.

Besorgen Sie aber nicht, daß mein Gegenstand den Anbruch des Tages verfehlen wird, indem ich ihn mit dem Rücken anzus sehen scheine. Alle meine Vorausseßungen beziehen sich zugleich auf die akademische Preisschrift und hören mit der Schlußfolge auf, daß der Mensch alles, und folglich auch ,,Sprache lernen müsse, daß Lernen eben so wenig Erfindung als Wieder„er innerung fey, endlich daß der Urfprung der Sprache zwar nicht göttlich ,,doch mens & Lich, dem despotisch - dicta

26) Nuper ventofa ifthaec et enormis loquacitas Spartam e Gallia commigravit_animosque juuenum ad magna furgentes veluti peftilenti quodam fidere afflauit; fimul corrupta eloquentiae regula ftetit et obmutuit. Petr. Arbit, Satyricon,

,,torischen Redegebrauch_27) zufolge, aber überhaupt sehr natürlich sey."

Mit allen diesen Vortheilen peripatetischer Schlachtordnung bricht der zweite Abschnitt meines Werks als ein Phalanr in den pla tonischen Beweis vom menschlichen Ursprung der Sprache; denn alles, was von der Stimme und Grammatik handelt, gehört weder zur Frage noch zur Sache; und so wie ich gleich Anfangs den Unterschied zwischen Stimme und Sprache aus dem Stagiriten bestimmt, schließe ich hier mit der kleinen Note, daß eine Sprache ohne Grammatik,,(welche wahrscheinlich erst nach der Buch,,stabenschrift erfunden worden) nicht nur möglich, sondern auch noch wirklich vorhan

,,den sey" als das einzige Urbild einer uralten Sprache des menschlichen Geschlechts.

Ihr Männer von Europa! fürchtet ihr euch oder schämt ihr euch, euer Auge aufzuthun und Thatsachen zu lesen, welche in eurem eigenen Lande und von euren Brü dern ans Licht gegeben worden? Was jagt ihr Grillen und Hirngespenstern nach? Ist die Abendstimme der Nachwelt den

27) Quem penes arbitrium eft jus et norma

loquendi.

Horat.

Ohren eurer schlummernden Kunstrichter eben so unverständlich, als die heilige Sprache meiner Våter und ihre allgemeine Signatur, die ein Phönir mit einer Seele von Gold 28) und kein Wild für das Garn und Fe dergerichteurer Waldweisen ist Seht! ich bin in euren Hånden, auf eurem Grund und Boden, Der Eifer für die Ehre meines Vaterlandes ist eine gar zu glanzende Sünde, als daß sie eure Vergebung hoffen darf; aber wißt, daß der Kayser in Pe kim mein Blut rächen wird

=

Muß ich doch wie ein Waldweiser an heiliger Stätte rufen, um Ihe nen, m. H., merken zu lassen, daß mein Manuscript noch immer für 50 Friedrichsdor ein wahres Geschenk für die Verleger in Europa bleibt. Der Schwanz 29) übertrifft aber den Nabel und den Kopf, ja ich möchte wohl sagen, die Erwartung aller deutschen Litteratur, weil er eine Apologie

des pythischen 30) Siegers selbst ist voller Salbung und Feuer, Kühnheit und Großmuth gleich allen Meisterstücken Ih

res Verlages!

28) S. Platonis Opera,

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29) Spectatum admiffi rifum teneatis amici!

Horat. ad Pifones.

30) Leurs jeux font des miracles

Leurs livres des Oracles

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