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Bur Revision des Tertes.

Verglichen sind:

I. Handschriften des Dichters:

a) die der Valentinscene S. 156 bis Seite 162.

b) die der Walpurgisnacht, von dem Wechselgesang S. 167 bis zu den Worten „Denn Perseus hat's ihr abgeschlagen" S. 182.

Beide Handschriften befinden sich im Besitze der Königlichen Bibliothek zu Berlin.

Die erstere, 5 Blätter 4o, trägt auf dem Deckel die Jahreszahl 1800.

Die zweite hat 12 Blätter 4°; Blatt 1 ist leer; Blatt 2 enthält nur den Wechselgesang V. 3514-54, datirt den 5. November 1800; Blatt 3, von „Fasse wacker meinen Zipfel“ V. 3555 bis „Ich spüre schon die ungestümen Gäste", ist datirt den 9. Februar 1801; Blatt 4, von da bis V. 3598 „Strömt ein wüthender Zaubergesang", den 8. Februar 1801.

Die übrigen Blätter sind nicht datirt. Die eben erst angefangene S. 18 ist bei dem Verse „Du glaubst zu schieben, und du wirst geschoben" (V. 3760) leer gelassen, als habe hier noch etwas zugesetzt werden sollen. Mit dem Verse 3851: Denn Perseus hat's ihr abgeschlagen" bricht das Ganze plötzlich ab.

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II. Drucke.

A. Einzeldrucke, citirt unter nachstehenden Zahlen und Buchstaben:

I. Faust. Ein Fragment. Von Goethe. Aechte Ausgabe. Leipzig,
bei Georg Joachim Göschen, 1790. 168 . 8o.

II. Faust. Eine Tragödie. Von Goethe. Tübingen, in der I.
G. Cotta'schen Buchhandlung. 1808. 309 S. 16o.

III. Faust. Eine Tragödie. Von Goethe. Stuttgart und Tübingen,
in der J. G. Cotta'schen Buchhandlung. 1816. 309 . 16o.
IV. Faust. Eine Tragödie. Von Goethe. Neue Auflage. Stuttgart
und Tübingen, in der J. G. Cotta'schen Buchhandlung. 1821.
309 %. 16.

V.

Desgleichen, mit der Jahreszahl 1825.

VI. Desgleichen, 1830. 247 S. 16o.

VII. Desgleichen, 1831. 309 S. 16° mit Goethe's Porträt von
Blanchard, nach David. (Nach Hirzel soll auf der Rückseite des
Titels: „Paris, Imprimerie de J. Smith“ stehn; in unserm Druck
fehlt diese Angabe.)

VIII. Faust. Eine Tragödie. Von Goethe. Erster Theil. Stuttgart.
Verlag der J. G. Cotta’schen Buchhandlung. 1868. 159 S. 12o.
D. Faust. Eine Tragödie. Von Goethe. Erster Theil. Mit be-
Goethe's Faust, I.
14

C.

richtigtem Texte, den verschiedenen Lesarten, erklärenden Anmerkungen und Einleitung. Leipzig, Dyk'sche Buchhandlung. X u. 204. 12°. (1868, herausgegeben von Heinrich Dünger.) Bibliothek der deutschen National-Literatur des achtzehnten und neunzehnten Jahrhunderts. Faust. Eine Tragödie von Johann Wolfgang von Goethe. Mit Einleitung und Erläuterungen herausgegeben von Morit Carriere. Erster Theil. Leipzig, F. A. Brockhaus. 1869. XVIII und 226 S. 8°. B. Drucke in Goethe's sämmtlichen Werken, citirt unter folgenden arabischen Zahlen:

2. Goethe's Schriften. Siebenter Band. Leipzig, bei Georg Joachim Göschen, 1790. 320 S. 8°. Mit einem Titelkupfer (Faust nach Rembrandt) und einer Titelvignette (beide von H. Lips). Darin: Faust. Ein Fragment. S. 1 bis 168. 5. Goethe's Werke. Neunter Band. Stuttgart und Tübingen, in der J. G. Cotta'schen Buchhandlung. 1817. 419 S. 8°. 6. Goethe's Werke. Vollständige Ausgabe leßter Hand. Zwölfter Band. Unter des durchlauchtigsten deutschen Bundes schützenden. Privilegien. Stuttgart und Tübingen, in der J. G. Cotta'schen Buchhandlung. 1828. 16o. (Taschen-Ausgabe.) Darin: Faust, erster Theil. S. 1 bis 247.

6a. Desgleichen, 1829. 8°. Darin: Faust, erster Theil. S. 1 bis 234.

8. Goethe's poetische und prosaische Werke in zwei Bänden. Unter den schüßenden Privilegien sämmtlicher Staaten des deutschen Bundes. Mit acht Stahlstichen. Stuttgart und Tübingen. Verlag der J. G. Cotta'schen Buchhandlung. 1837. (Erster Band 1836.) Des ersten Bandes zweite Abtheilung enthält S. 62 bis 107: Faust. Erster Theil. (Lexikon-Format.) 17. Goethes Sämmtliche Werke. Vollständige Ausgabe in fünfzehn Bänden. Mit Einleitungen von Karl Goedeke. Fünfter Band. Stuttgart. Verlag der J. G. Cotta'schen Buchhandlung. 1876. 8°. Darin: Faust. Erster Theil. S. 1 bis 118. K. Bibliothek der deutschen National-Literatur. Herausgegeben von Heinrich Kurz. Goethe's Werke. Vierter Band. Hildburghausen. Verlag des Bibliographischen Instituts. 1868. Darin: Faust. Eine Tragödie. Erster Theil. S. 1 bis 150. Die übrigen nach Goethe's Tode bei Cotta erschienenen Faust-Ausgaben, sei es in Einzeldrucken, wie die von 1834 und 1838 (246 S.), welche auf 6 und 6a beruhen, sei es in den Werken, wie die von 1840 (9) und folgende, welche wesentlich auf 8 basiren, glaubten wir nicht besonders aufführen zu müssen.

Lesarten, Druckfehler und sprachliche Bemerkungen.

Sueignung.

Vers

3. fest zu halten, 3 Worte nach II fgg.

8. umwittert, wie umwehen, umschweben; so mit Hauch Th. I, V. 143; vergl. Düntzer I, 142, Note.

21. Leid, nach sämmtlichen von dem Dichter selbst veranstalteten Ausgaben; die Lesart Lied seit 8, eine Textfälschung Riemer's und Eckermann's, wenn auch in gutem Glauben unternommen. Leid setzt den V. 13 fort: „Der Schmerz wird neu, es wiederholt die Klage". Freud und Leid hier und in V. 23. Vergl. Gedichte 1, 14: Was ich litt und was ich lebte, Sind hier Blumen nur im Strauß. Die Lesart Lied verwandelt den prägnanten, inhaltvollen Ausdruck in einen indifferenten und schafft durch die Wiederholung in V. 23 eine unleidliche Kakophonie.

Vorspiel auf dem Theater.

Vers

9. hohen Augenbraunen, nach dem lat. alto supercilio. Rommata in diesem Verse in 6, nicht in 6a.

11. versöhnt, im übertragenen Sinne von ausgleichen mit etwas; vielfach bei Goethe, so im Divan (I, 12):

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ebenso hier Th. II, 5, V. 164 u. 483. Oben in dem Sinne: sich mit den Forderungen des Volks friedlich auseinanderseßen. Vergl. Schmeller, Bayr. Wörterb. III, 258, und Sanders II, 2, S. 1115.

19. Wehen, das Bild von der Geburt hergenommen, zur Bezeichnung des periodisch Stoßweisen.

34. erpflegen, neu gebildet, dem vorhergehenden Zeitwort konform. 54. Chören = Reigen s. Grimm und Sanders.

73. dem, nach 6; II den.

82. übertischt, überladen, überschüsselt; Tisch, wie das engl. dish, im Sinne von Gericht, Schüffel: von einem Mahle, das mit zu viel

Vers

Schüsseln ausgestattet ist, mit mehr, als der Magen der Gäste fassen kann.

89. Dichterhöhe; II u. 6 Dichter-Höhe, ebenso Prolog i. H. V. 11, Paradieses Helle u. sonst ähnlich.

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109. zurücke schlingt, 2 Worte } nach den ersten Ausgaben.

113. durch einander klingt, 3 Worte

120. Frühlingsblüthen; Goethe schreibt hier, V. 142 u. sonst: Blüte. 124. nach Olymp in II ein Fragezeichen, seit 6 Komma.

128. nach treibt Ausrufungszeichen wegen des den Satz regierenden Jinperativs; in II und 6 ein Punkt. So in andern Fällen z. B. V. 183, Prolog i. H. V. 107.

150. Das Schlußkomma nach II; 6 hat Semikolon.

160. An Stelle des Schlußkolon in II und 6 ein Komma.

193. morgen; II las Morgen.

199. Kein Absatz nach 6; Absatz in II-V.

202. Das Schlußkomma wegen der Gleichartigkeit mit V. 203 u. 4, statt

des Punkts der ersten Ausgaben.

203. groß-, mit Dünßer; die Ausgaben groß oder groß'; so auch in andern Fällen, z. B. V. 206 Thier-.

207 u. 8. schreitet ... aus; ausschreiten, transitiv, einen Raum mit Schritten durchmessen (Grimm I, 961, 1).

Prolog im Himmel.

Vers

4. Der Punkt nach II, während in 6 ein Schlußkomma.

22. Dem Pfade vor. Die gebildete Sprache entfernt in der Poesie vom Alltäglichen nicht nur durch die Hauptworte, sondern auch durch die kleinen Redetheile“ (Voß, Virgil's Georgika I, S. 102). 50. Quark, in der übertragnen Bedeutung von etwas Schlechtem, Werthlosen, zur Vermeidung noch gröberer Bezeichnungen, ein Lieblingswort der Sturm- und Drangperiode; auch gebraucht von Wieland, so im „Sommermärchen“: In jeden Quark zu rühren, Und Jeden zu veriren. S. Note zu Th. I, V. 1412.

56. armen, d. h. Menschen, nach 6; Armen II.

86. dunkeln, so II u. 6; dunklen 6a.

98. allzu leicht, 2 Worte; 1 Wort in II u. 6.

99. sich, Dativus ethicus, wie Bd. 9, S. 284: Sie lieben sich das Neue.

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