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4. Laß mich bei Zeit mein Haus | und sage: mein Herr und mein Gott. Mein Gott, ich bitt durch Christi

bestellen,

daß ich bereit sei für und für
und sage frisch in allen Fällen:
Herr, wie du willst, so schicks mit mir!
Mein Gott, ich bitt durch Christi

Blut:
machs nur mit meinem Ende gut!
5. Mach immer süßer mir den
Himmel,
und immer bittrer diese Welt,
gieb, daß mir in dem Weltgetümmel
die Ewigkeit sei vorgestellt.
Mein Gott, ich bitt durch Christi

Blut:

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Blut:

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machs nur mit meinem Ende gut!

und sterb ohn alle Kümmernis;
11. Ich leb indes in Gott vergnüget
mir gnüget, wie mein Gott es füget.
Ich glaub und bin es ganz gewiß,

durch deine Gnad und Christi Blu
machst dus mit meinem Ende gut.
Aemilie Juliane
Gräfin v. Schwarzburg-Rudolstadt.

5. Ein fröhlich Urständ mir verleih, am jüngsten Gricht mein Fürsprach sei,

und meiner Sünd nicht mehr gedent
aus Gnaden mir das Leben schenk,
wie du hast zugesaget mir
in deinem Wort, das trau ich dir:

6. Fürwahr, fürwahr, euch sage

ich: wer mein Wort hält und glaubt an mich,

der wird nicht kommen ins Gericht, und den Tod ewig schmecken nicht; und ob er gleich hier zeitlich stirbt, mit nichten er drum gar verdirbt;

3. Wenn mein Verstand sich nicht 7. Sondern ich will mit starker Hand besinnt, ihn reißen aus des Todes Band und mir all menschlich Hülf zerrinnt: | und zu mir nehmen in mein Reich, so komm, o Herr Christ, mir behend | da soll er dann mit mir zugleich zu Hülf an meinem legten End in Freuden leben ewiglich: und führ mich aus dem Jammerthal! | Dazu hilf uns ja gnädiglich. verkürz mir auch des Todes Dual!

4. Die bösen Geister von mir treib, mit deinem Geist stets bei mir bleib, bis sich die Seel vom Leib abwendt, so nimm sie, Herr, in deine Händ! Der Leib hab in der Erd sein Ruh, bis naht der jüngste Tag herzu.

8. Ach, Herr, vergieb all unsre Schuld; hilf, daß wir warten mit Geduld, bis unser Stündlein kommt herbei, auch unser Glaube wacker sei, deim Wort zu trauen festiglich, bis wir einschlafen seliglich!

Paul Eber.

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48.

2. Zion hört die Wächter fingen, das Herz thut ihr vor Freuden springen, fie wachet und steht eilend auf, ihr Freund kommt vom Himmel prächtig,

von Gnaden stark, von Wahrheit

mächtig, ihr Licht wird hell, ihr Stern geht auf.

1. Jesus, meine Zuversicht und mein Heiland, ist im Leben: dieses weiß ich, sollt ich nicht darum mich zufrieden geben, was die lange Todesnacht mir auch für Gedanken macht?

2. Jefus, er mein Heiland lebt; ich werd auch das Leben schauen; sein, wo mein Erlöser schwebt, warum sollte mir denn grauen? Lässet auch ein Haupt sein Glied, welches es nicht nach sich zieht?

3. Ich bin durch der Hoffnung Band zu genau mit ihm verbunden; meine starke Glaubenshand wird in ihm gelegt befunden; daß mich auch kein Todesbann ewig von ihm trennen kann.

4. Ich bin Fleisch, und muß daher auch einmal zu Asche werden, das gesteh ich; doch wird er mich erwecken aus der Erden, daß ich in der Herrlichkeit um ihn sein mög alle Zeit.

Nun komm, du werte Kron,
Herr Jesu, Gottes Sohn!
Hosianna!
Wir folgen all
zum Freudensaal

und halten mit das Abendmahl.
3. Gloria sei dir gesungen
mit Menschen- und mit Engel-
Zungen,

mit Harfen und mit Cymbeln schön. Von zwölf Perlen sind die Thore an deiner Stadt, wir stehn im Chore der Engel hoch um deinen Thron. Kein Aug hat je gespürt, kein Ohr hat mehr gehört solche Freude; des jauchzen wir und singen dir das Halleluja für und für. Phil. Nicolai.

49.

5. Dann wird diese meine Haut mich umgeben, wie ich gläube, Gott wird werden angeschaut dann von mir in diesem Leibe, und in diesem Fleisch werd ich Jesum sehen ewiglich.

6. Dieser meiner Augen Licht wird ihn, meinen Heiland, kennen; ich, ich selbst, kein Fremder nicht, werd in seiner Liebe brennen;

nur die Schwachheit um und an wird von mir sein abgethan.

7. Was hier franket, seufzt und fleht, wird dort frisch und herrlich gehen; irdisch werd ich ausgesät, himmlisch werd ich auferstehen;

hier geh ich natürlich ein, dort, da werd ich geistlich sein.

8. Seid getrost und hoch erfreut. Jesus trägt euch, meine Glieder, gebt nicht statt der Traurigkeit; sterbt ihr, Christus ruft euch wieder,

wenn einst die Posaun erklingt, die auch durch die Gräber dringt.

9. Lacht der finstern Erdenkluft, lacht des Todes und der Höllen: denn ihr sollt euch durch die Luft eurem Heiland zugefellen,

dann wird Schwachheit und Verdruß liegen unter eurem Fuß.

50.

1. Jerusalem, du hochgebaute Stadt, wollt Gott, ich wär in dir! Mein sehnlich Herz so groß Verlangen hat

und ist nicht mehr bei mir.

Weit über Berg und Thale, weit über blaches Feld schwingt es sich über alle und eilt aus dieser Welt.

2. D schöner Tag und noch viel schönre Stund, wann wirst du kommen schier, da ich mit Lust, mit freudenfreiem Mund die Seele geb von mir

in Gottes treue Hände, zum auserwählten Pfand, daß sie mit Heil anlände in jenem Vaterland?

3. Im Augenblickwird sie erheben sich bis an das Firmament, wenn sie verläßt so sanft, so wunderlich die Stätt der Element;

fährt auf Eliä Wagen mit heilger Engel Schar, die sie in Händen tragen, umgeben ganz und gar.

4. Ehrenburg, nun sei gegrüßet

mir,

thu auf die Gnadenpfort!

10. Nur daß ihr den Geist erhebt von den Lüften dieser Erden, und euch dem schon jezt ergebt, dem ihr beigefügt wollt werden;

schickt das Herze da hinein, wo ihr ewig wünscht zu sein.

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Wie große Zeit hat mich verlangt nach daß von dem Schall und von dem

dir,

eh ich bin kommen fort

aus jenem bösen Leben,

aus jener Nichtigkeit, und mir Gott hat gegeben das Erb der Ewigkeit.

1. D Jesu, meines Lebens Licht, nun ist die Nacht vergangen: Mein Geistesaug zu dir sich richt, dein Anblick zu empfangen.

süßen Ton sich regt der Freudensaal,

51.

mit hundert tausend Zungen, mit Stimmen noch viel mehr, wie von Anfang gesungen das himmelische Heer.

Meyfart.

2. Du hast, da ich nicht sorgen konnt, mich vor Gefahr bedecket, und auch vor andern mich gesund nun aus dem Schlaf erwecket.

3. Mein Leben schenkst du mir aufs | und wenn ich irre, wollst du ja mich wieder zu dir leiten.

neu,

es sei auch dir verschrieben,
mit neuem Ernst, mit neuer Treu
dich diesen Tag zu lieben.

4. Dir, Jefu, ich mich ganz befehl, im Geiste dich verkläre, dein Werkzeug sei nur meine Seel, den Leib bewahr und nähre.

5. Durchdring mit deinem Lebenssaft Herz, Sinne und Gedanken; bekleide mich mit deiner Kraft, in Proben nicht zu wanken.

7. Zeig mir in jedem Augenblic, wie ich dir soll gefallen; zieh mich vom Bösen stets zurüð, regiere mich in allen.

8. Gieb, daß ich meinen Wandel führ im Geist in deinem Lichte und als ein Fremdling lebe hier vor deinem Angesichte.

9. Ach, halt mich fest mit deiner Hand,

daß ich nicht fall noch weiche;

6. Mein treuer Hirte, sei mir nah, zieh weiter durch der Liebe Band, steh immer mir zur Seiten,

1. Mein erst Gefühl sei Preis und
Dank!

Erheb ihn, meine Seele!
Der Herr hört deinen Lobgesang;
lobsing ihm, meine Seele.

2. Gelobet seist du, Gott der Macht, gelobt sei deine Treue,

daß ich nach einer sanften Nacht mich dieses Tags erfreue.

3. Laß deinen Segen auf mir ruhn, mich deine Wege wallen, und lehre du mich selber thun nach deinem Wohlgefallen.

4. Nimm meines Lebens gnädig wahr, auf dich hofft meine Seele. Sei mir ein Retter in Gefahr, ein Vater, wenn ich fehle.

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52.

bis ich mein Ziel erreiche.

Gerhard Tersteegen.

5. Gieb mir ein Herz voll Zuversicht, erfüllt mit Lieb und Ruhe, ein weises Herz, das seine Pflicht erkenn und willig thue.

6. Daß ich als ein getreuer Knecht nach deinem Reiche strebe, gottselig, züchtig und gerecht durch deine Gnade lebe.

7. Daß ich, dem Nächsten beizustehn, | nie Fleiß und Arbeit scheue, mich gern an andrer Wohlergehn und ihrer Tugend freue.

53.

8. Daß ich das Glück der Lebenszeit. in deiner Furcht genieße, und meinen Lauf mit Freudigkeit, wenn du gebeutst, beschließe.

Christ. Fürchtegott Gellert.

| dein Geist in meinem Herzen wohne, und meine Sinnen und Verstand regier, daß ich den Frieden Gottes schmeck und fühl,

und dir darob im Herzen sing und spiel.

3. Verleih mir, Höchster, folche Güte, so ist gewiß mein Singen recht gethan; so klingt es schön in meinem Liede, ich bete dich im Geist und Wahrheit an; so hebt deinGeist mein Herz zu dir empor, daß ich dir Psalmen sing im höhernChor

4. Denn der kann mich bei dir vertreten

mit Seufzern, die ganz unaussprech= lich sind;

der lehret mich recht gläubig beten,
giebt Zeugnis meinem Geist, daß ich
dein Kind

und ein Miterbe Jesu Christi sei,
daher ich Abba, lieber Vater! schrei.
5. Wohl mir, daß ich dies Zeugnis
habe,
drum bin ich voller Trost und Freu-
digkeit,

und weiß, daß alle gute Gabe,

die ich von dir verlange jederzeit,
die giebst du und thust überschwäng-
lich mehr,

als ich verstehe, bitte und begehr.

6. Wohl mir, ich bitt in Jesu Namen, der mich zu deiner Rechten selbst verin ihm ist alles Ja und Amen, tritt; was ich von dir im Geist und Glauben bitt. Wohl mir, Lob dir jezt und in Ewigkeit, daß du mir schenkest solche Seligkeit! Barthol. Craffelius.

54.

o Brunnen unerschöpfter Güt!

1. Ein reines Herz, Herr, schaff in mir, | erleuchten mein Herz und Gemüt, schleuß zu der Sünde Thor und Thür; vertreibe sie, und laß nicht zu, daß fie in meinem Herzen ruh.

2. Dir öffn ich, Jesu, meine Thür, ach komm und wohne du bei mir; treib all Unreinigkeit hinaus aus deinem Tempel, deinem Haus. 3. Laß deines guten Geistes Licht und dein hellglänzend Angesicht

1. Zeuch ein zu deinen Thoren, sei meines Herzens Gast, der du, da ich geboren, mich neu geboren hast,

o hochgeliebter Geist des Vaters und des Sohnes, mit beiden gleiches Thrones, mit beiden gleich gepreist!

4. Und mache dann mein Herz zugleich an Himmelsgut und Segen reich; gieb Weisheit, Stärke, Rat, Verstand aus deiner milden Gnadenhand.

5. So will ich deines Namens Ruhm ausbreiten als dein Eigentum, und dies stets achten für Gewinn, daß ich nur dir ergeben bin.

55.

2. Zeuch ein, laß mich empfinden, und schmecken deine Kraft, die Kraft, die uns von Sünden Hülf und Errettung schafft. Entsündge meinen Sinn, daß ich mit reinem Geiste dir Ehr und Dienste leiste, die ich dir schuldig bin.

3. Du bist ein Geist der Freuden, von Trauern hältst du nicht, erleuchtest uns im Leiden mit deines Trostes Licht.

Heinrich Georg Reuß.

Ach ja, wie manchesmal hast du mit süßen Worten mir aufgethan die Pforten zum güldnen Freudensaal.

4. Du bist ein Geist der Liebe,
ein Freund der Freundlichkeit,
willst nicht, daß uns betrübe,
Zorn, Zant, Haß, Neid und Streit.

Der Feindschaft bist du feind,
willst, daß durch Liebesflammen
sich wieder thun zusammen,
die voller Zwietracht sind.

5. Du, Herr, haft selbst in Händen
die ganze weite Welt,
fannst Menschenherzen wenden,
wie dir es wohlgefällt:

so gieb doch deine Gnad zum Fried und Liebesbanden, verknüpf in allen Landen, was sich getrennet hat.

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