ภาพหน้าหนังสือ
PDF
ePub

Holz. As Abraham das Opfer äußerlich vollziehen will, nachdem er seinen Sohn schon innerlich geopfert, wehrt ihm der Engel des Herrn. Der Ewige erkennt an, daß Abraham seinen Sohn dahingegeben hat. Das Opfer ist nun ein Widder, der an der Stelle Isaaks fällt. 2. Kön. 16, 3. Gott erneut die Verheißung.

§. 10.

Gen. 23, 1-20; 24, 1—67.

Sarah stirbt und Abraham bestattet sie in seinem ErbBegräbnis bei Hebron. Danach sendet er seinen Hausvogt (Elieser) nach Haran in Mesopotamien, um für Isaak dort ein Weib zu suchen. Rebekka ist willig, mit ihm zu ziehen und wird Isaaks Weib. Abraham stirbt 175 Jahre alt.

Gen. 25, 27-34; 27, 1-46; 28, 1—22.

Isaaks Leben ging stiller dahin. Als er alt war, wollte er gegen das Wort des Herrn: „der Größere muß dem Kleinen dienen," seinen Lieblingssohn Esau (Edom) segnen. Rebekka und Jakob kommen dem Worte Gottes und dem Recht (Verkauf der Erstgeburt, 25, 29) durch eigenmächtige List zu Hülfe, so daß Isaak doch den rechten segnet. Esau aber zürnt seinem Bruder, und Jakob muß eine Zeit lang viel Mühsal und Widerwärtigkeiten erdulden, damit er sich reinige von Eigenwilligkeit und von dem Vertrauen auf seine Klugheit. Auf seiner Flucht kommt er zunächst nach Bethel, wo ihm die Himmelsleiter im Traum gezeigt wird. Gen. 28, 17: Wie heilig ist diese Stätte! Hier ist nichts anders, denn Gottes Haus, und hier ist die Pforte des Himmels."

Laban in Haran betrügt ihn manchmal, ändert immer seinen Lohn und kann ihm doch nicht schaden. Endlich schickt sich. Jakob zur Heimkehr an, mit seinen beiden Frauen Lea und Rahel und seinen Kindern, seinem Gesinde und seinen großen Herden. Laban ereilt ihn, darf aber nur freundlich mit ihm reden.

S. 11.

Gen. 32, 3-32; 33, 1-16.

In großer Furcht erwartet Jakob nun das Zusammentreffen mit Esau. Neben mehreren Klugheitsmaßregeln findet doch auch das Gebet zu Gott bei ihm raum: Ich bin zu geringe aller Barmherzigkeit und Treue u. s. w. An der Furt Jabbok bleibt er in der Nacht allein. Da rang ein Mann mit ihm, und seine Hüfte ward über dem Ringen verrenket. Aber er sprach dennoch: Ich lasse dich nicht, du segnest mich denn. Und der Herr segnete ihn und nannte ihn Israel (Gotteskämpfer), vgl. Hosea 12, 5: „Er kämpfte mit dem Engel und siegte, denn er weinete und flehete zu ihm." Und er sprach: Pniel, d. h. ich habe Gott von Angesicht zu Angesicht gesehen und meine Seele ist genesen. Sein Zerwürfnis mit Esau wird friedlich ausgeglichen.

§. 12.

Gen. 37, 1-36; 40, 1-28; 41, 1-49; Kap. 42-45, Kap. 46, 1–7; 26-34; 47, 1—12, 27—31; 50, 2—26.

Josephs Geschichte. Als Sohn der Rahel war er, wie Benjamin, ein Liebling des Vaters. Seine Träume. Die Brüder verkaufen ihn, und er kommt zu Potiphar, dem Kämmerer Pharaos. Gott ist mit ihm in allem, auch in der Versuchung. „Wie sollte ich ein solch großes Übel thun und wider Gott sündigen!" Das Elend des Kerkers, zwei Jahre lang. Der Mundschenk und der Bäcker des Königs. Pharaos dunkle Träume kann Joseph deuten. Er wird erhöht. Beuget die Kniee!" Gen. 41, 43. Nach den sieben reichen Jahren treten die teuern ein. Auch die Brüder Josephs kommen, um Getreide zu kaufen; zuerst ohne Benjamin, dann mit demselben. In der Prüfung bekennen fie ihre Schuld, und Joseph giebt sich zu erkennen. Auch Jakob wird nach Ägypten geführt mit siebenzig Seelen. Pharao weist ihm das fruchtbare Weideland Gosen an.

Anmerkung. In Ägypten war es dem Volle eher möglich, sich vor Bermischung und Berderben zu bewahren; denn die Ägypter waren durch Sprache, Sitten und Kastenbegriffe von ihnen getrennt. Auch der nachfolgende Druck durch die Ägypter gehörte mit zu dem Erziehungsplane Gottes.

Jakob nahm Ephraim und Manasse, die Söhne Josephs, unter seine Söhne mit auf. Darnach versammelte er sie alle um sich und verkündete ihnen ihr Geschick. Juda empfing einen besonderen Segen: Es soll das Scepter von Juda nicht entwendet werden u. s. w. Übergang aus der Familien- in die Volksgeschichte.

§. 13.

Exodus 1, 1-14; 2, 1—21.

Moses und die Gesetzgebung. Israel hatte sich in Ägypten sehr vermehrt. Der neue ägyptische König, der von Joseph nichts wußte, wollte sie mit List dämpfen und so seinem Volke die Furcht vor den Israeliten nehmen. Aber je mehr er das Volk drückte, desto mehr nahm es zu. Da befahl er, alle hebräischen Knaben ins Wasser zu werfen. Moses wird durch wunderbare Fügung gerettet und aus dem Wasser gezogen. Unberufen eifert er im 40. Jahre in rasch aufwallender Jugendhize für sein geknechtetes Volk, muß fliehen und 40 weitere Jahre in der Wüste bleiben.

Exodus 3, 1-14; 4, 1–18; 5, 1—23; 7, 8—24; 10, 21—29;
11, 1-10; 12, 1-40.

Dann beruft ihn im 80. Jahre Jehova (Jahwe), der Seiende, Ewige, im brennenden Busch, troß seines Widerstrebens, (schwere Zunge, Aaron) und beglaubigt ihn durch drei Wunder; aber Pharao will das Volk nicht ziehen lassen. Er verstockt sein Herz, dafür verstockt Gott auch Pharaos Herz. Durch eine Reihe von zehn Plagen, die sich der Natur des Landes anschließen, befreite Gott sein Volk aus der Macht des Heidentums. Die lezte Plage, der Tod aller Erstgeburt, gab den Ausschlag. Gott verschonte die Israeliten auch diesmal.

Am 14. Abib (Nisan) sollte jeder Hausvater ein Lamm ohne Fehl schlachten und mit dem Blut die Thürpfosten bestreichen zur Verschonung. Dies Passahlamm sollte von allen im Reiseanzug und mit ungesäuertem Brot gegessen werden.

Dann zogen sie aus, gedrängt von den entseßten Ägyptern, und nahmen auch noch allerlei goldene und silberne Geräte mit, die sie von den Ägyptern gefordert und erhalten hatten.

§. 14.

Exodus 13, 17—22; 14, 1—31; 15, 1-10, 20-26; 16, 1-32; 17, 1—16. Der Herr zog vor den Kindern Israel her in der Wolkenund Feuersäule. Sie sollten nicht den nächsten Weg ziehen; sondern erst noch mancherlei erfahren, überhaupt zum Besit des gelobten Landes erzogen werden. Pharao ändert wieder seinen Sinn, verfolgt sie, und es fällt ihm nicht schwer, sie einzuholen. Aber der Herr läßt einen starken Ostwind wehen, trocknet das Meer vor ihnen aus und führt sie hindurch. Die nacheilenden Feinde gehen unter. Da sangen Moses und die Kinder Israel dem Herrn einen Lobgesang:

Ich will dem Herrn fingen, denn er hat eine herrliche That gethan: Roß und Wagen hat er ins Meer gestürzt. Der Herr ist meine Stärke, mein Lobgesang und ist mein Heil u. s. w.

Auf der Reise nach dem Sinai macht Moses in Mara bitteres Wasser süß. In der Wüste Sin giebt der Herr dem murrenden Volk Wachteln und Manna. In dem Kampf mit den Amalekitern geben die betenden Hände Mosis dem Volk eine kräftige Lehre.

§. 15.

Exodus 19, 1-8, 16-25; 20, 1-21.

Am Berge Sinai (Horeb) kamen die Israeliten im dritten Monat nach dem Auszuge an. Der Herr ließ das Volk an die kräftige Hülfe erinnern, die sie kürzlich erfahren hatten, und sprach: Ihr habt gesehen, was ich den Ägyptern gethan habe und wie ich euch getragen habe auf Adlers Flügeln. - Werdet ihr nun meinen Bund halten, so sollt ihr mein Eigentum sein vor allen Völkern; ihr sollt mir ein Königreich / von Priestern und ein heiliges Volk sein. Und das Volk sprach:

[ocr errors]

Alles, was der Herr geredet hat, wollen wir thun.

Hollenberg, Hülfsbuch.

5

[ocr errors]

Da gab der Herr am dritten Tag unter Donnern und Blißen die zehn Worte (den Dekalog). Exod. 20, 1—17, auch Deuteronomium 5, 6–21. Das Volk floh vor der überwältigenden Nähe Gottes.

1.

Zusat 1. Die Offenbarung des göttlichen Willens in flaren Worten (a. als Regel) war um so nötiger, als das Gewissen durch die Sünde mehr und mehr abgestumpft und unsicher geworden war. — Wer den Willen Gottes er= füllt, dem verheißt das Gesez Segen, vergl. Lev. 18, 5; Lut. 10, 28: Thue das, so wirst du leben;" aber es verflucht den, welcher nicht alle Worte desselben erfüllt. Deuter. 27, 26; Jaf, 2, 10: Denn so jemand das ganze Geseß hält und sündigt an Einem, der ist des Ganzen schuldig worden; Gal. 3, 10-11. Da wir nun allzumal Sünder sind (Nöm. 3, 23), wie uns eben das Gesetz zeigt (b. als Spiegel, Röm. 3, 20 „denn durch das Geset kommt Erkenntnis der Sünde“), so bleiben wir unter dem Fluch, so lange wir auf uns selbst und unsre eigne Kraft angewiesen sind. Insofern wir dabei gedrängt werden, auf einem andern Wege die Gerechtigkeit vor Gott zu suchen, wird uns das Geseß ein Erzieher (Zuchtmeister) zu Christo hin. Gal. 3, 24. Auch dann hat das Gesetz noch immer c. als Riegel und Zügel bewahrende Kraft und stärkt schon durch sein Dasein unser Streben nach der iustitia civilis. Augsburg. Confession Art. 18.

Zu dem Dekalog kommt das Ceremonialgefeß, das nach allen Richtungen im Leben die religiösen Gedanken geltend macht. Es zeichnet fich im Recht durch klare Auffassung der sittlichen Verhältnisse, durch Gerechtigkeit und Billigkeit aus und durch eine Humanität, die auch im Weibe, im Sklaven, ja auch im Verbrecher das Ebenbild Gottes achtet.

Die Schrift selbst deutet an, daß manche Stücke des Ceremonialgefeßes, besonders die von den Opfern, vergänglichen Wert haben. Das Gefeß hat den Schatten der zukünftigen Güter, nicht das Wesen der Güter selbst. Hebr. 10, 1. Bergl. Rol. 2, 16. 17.

« ก่อนหน้าดำเนินการต่อ
 »