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Vorwort.

Die Veröffentlichung des nachstehenden Jahresheftes der

Akademie ist durch unvorhergesehene Schwierigkeiten, welche der Druck bereitete, erheblich verzögert worden. Hoffentlich nicht zu seinen Ungunsten. Der Jahresbericht konnte infolgedessen bis Ende Juni d. J. fortgeführt und die durch das Bedürfnis der Gegenwart geforderte Änderung in der Form nach allen Seiten durchgeführt werden. Sachverständige, von denen wir in diesem Punkte zu lernen suchten, mögen beurteilen, ob diese Änderung als eine Verbesserung anzusehen ist. Die ihr zu grunde liegende Absicht war die, den Mitgliedern der Akademie und dem weiteren, für unsre Arbeiten sich interessierenden Leserkreise einen möglichst vollständigen und übersichtlichen Einblick in den Umfang und Erfolg unserer Thätigkeit zu gewähren. Wenn zu unserm Bedauern nicht alle Wünsche der geehrten Mitglieder der Akademie berücksichtigt werden konnten, wenn z. B. die unter Lit. A. mitgeteilten Sitzungsberichte sich mit einer Inhaltsangabe der nicht gedruckten Vorträge begnügen mussten, so wolle man das mit den bescheidenen, der Akademie zur Verfügung stehenden Mitteln entschuldigen, die uns Beschränkungen auferlegten. Immerhin aber wird, wie wir hoffen, ein Blick auf die unter Lit. B. veröffentlichten Abhandlungen darthun, dass wir uns des doppelten Zweckes unserer Akademie, neben dem rein wissenschaftlichen Gebiete vor allem auch diejenigen Zweige der Wissenschaft zu pflegen, welche sich mit der Praxis aufs engste berühren und geeignet sind, die Bedeutung der Wissenschaft für das Leben zur Anschauung zu bringen, bewusst geblieben sind, und dass wir andererseits die Klippe eines einseitigen Utilitarismus zu vermeiden suchten. Von diesem Gesichtspunkte möchten wir auch die von uns für das Jahr 1892 gestellte Preis

aufgabe beurteilt sehen, die zu unserer freudigen Überraschung eine so lebhafte Teilnahme hervorgerufen hat, dass wir nicht umhin können, allen denjenigen, die in so uneigennütziger Weise durch Zusendung ihrer Abhandlungen dem guten Zwecke zu dienen suchten, auch an dieser Stelle unsern aufrichtigsten Dank auszusprechen. Die Lösung der hohen, unserer Zeit gestellten praktischen Aufgaben fordert vor allem volle, selbstlose Hingabe an grosse, gemeinnützige Zwecke. Möchte es unserer Akademie vergönnt sein, an ihrem Teile zur Lösung derselben einen bescheidenen Beitrag zu geben!

Schliesslich möchten wir nicht unerwähnt lassen, dass uns von seiten einiger verehrten auswärtigen Mitglieder der Akademie der Wunsch ausgesprochen ist, es möchte alljährlich, um das Interesse an den Bestrebungen und Arbeiten unserer Akademie in weiteren Kreisen zu fördern, eine etwa in Erfurt abzuhaltende Generalversammlung stattfinden, zu welcher sämtliche Mitglieder der Akademie und andere hervorragende und einflussreiche Persönlichkeiten einzuladen wären. Wir bitten die geehrten Mitglieder, sich zu dieser Frage in Zuschriften an den Unterzeichneten weiter zu äussern, und werden, falls wir auf eine kräftige Unterstützung von aussen rechnen dürfen, nicht verfehlen, so weit es in unseren Kräften steht, zur Verwirklichung jenes durchaus zeitgemässen Gedankens die Hand zu bieten.

Erfurt, den 30. Juni 1893.

Der Herausgeber Prof. Dr. W. Heinzelmann,

Sekretär der Akademie.

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