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Der starke Einfluss babylonischer Kulte auf die orientalische Welt ist nicht zu leugnen. Schon oft wurde von verschiedenen Seiten auf die Beziehungen hingewiesen, die zwischen Babylon und der Jahve-Religion bestehen 1), daher auch im Sarapiskulte ihre deutlichen Spuren hinterliessen. Schmidt verwirft) mit Recht die Ableitung des Wortes Sarapis von Zágoas naïs als Sohn der Sarah. Zu dieser falschen Etymologie konnte aber nur der Umstand die Veranlassung sein, dass die Tradition zäh daran festhielt, Sarapis mit semitischen Kulten in Verbindung zu setzen, und zwar gerade mit jenen semitischen Kulten, die von Babylon aus entweder überhaupt ihre Richtung erhalten hatten, oder doch wenigstens von dort stark beeinflusst waren. Durch die Zerstreuung der Juden über die damals bekannte Welt wurden auch ihre kulturellen Güter über diese mit ausgebreitet, um an den verschiedensten Orten die mannigfaltigsten Kombinationen einzugehen. Für Mythologie und Kalenderlehre lassen sich diese verschlungenen Fäden am sinnfälligsten wieder entwirren. Hierbei konnte es natürlich vorkommen, dass auf ganz verschiedenen Wegen mehrere solcher nach gleichem Ausgangspunkt getrennter Fäden schliesslich wieder zusammenliefen. Im Sarapis haben wir einen solchen Knotenpunkt: in seinem Kulte vereinigte sich wieder der direkte babylonische Einfluss mit denjenigen semitischen Anschauungen, die ihren Weg durch das Reich der hellenischen Bildung genommen.

Auf diesem Wege hat Sarapis auch alle diejenigen Elemente in sich aufgenommen, durch die in Alexandria dann das Griechische seines Charakters so betont werden konnte, besonders seines chthonischen Charakters in der Eigenschaft als Pluto-Hades-Osiris. An sich sind ja solche Identifikationen innerhalb der antiken Religionsgeschichte gewöhnlich, daher ziemlich belanglos; meistens handelt es sich nur um eine naive Ausdehnung des lokalen Pantheons. Tatsächlich nimmt Sarapis schliesslich neben Isis die Stelle des Osiris ein; trotzdem kann in diesem Sinne von keiner Verdrängung 3) des Osiris durch den Sarapis die Rede sein, sondern nur von einem endgültigen in einander Aufgehen zu einer neuen Einheit aus alten Bestandteilen. Die Darstellung auf einer Silbermünze gewährt hierfür ein treffliches Beispiel): dort sehen wir einen Sarapis, dessen Haupt mit einem Osirisbild bekrönt ist. Der Terminus ante quem aber, den Schmidt durch diese Zusammenstellung Isis-Sarapis für die Einführung des Sarapis in Alexandria gewinnen will 3), verliert dadurch seine Bedeutung, dass wir in der mit Sarapis verbundenen Isis wiederum nur eine Weiterbildung, beziehungsweise neue Kombination der Istar-Astarte zu erblicken haben, die ganz ähnlichen Wandlungen unterworfen war, wie der zum OsirisApis modifizierte Sarapis. Uebrigens ein neuer Wertmesser dafür, wie viel oder wie wenig auf Namensanklang zu geben ist.

Auch auf rein römischem Boden finden wir einen Einschlag gerade jener Kalendermythologie, der natürlich nur eine weiter nach Westen vorgeschobene Station der von Osten kommenden Lehre bedeutet. Mit dem Monat Januar beginnt der römische Jahreslauf, d. h. mit dem dem Mondgott Jana geheiligten Zeitraum. Von dem Janus bifrons ist die Geschichte der Zwillinge, deren einer zum Vernichter des anderen wird, schwer zu trennen. Auch sie weist uns wiederum auf Babylon zurück, wo uns jene Zwillinge bald als Vollmond und Neumond, bald als Sonne und Mond begegnen. Immer ist das Leben des einen durch den Tod des anderen bedingt. Für diese Beziehungen gibt uns gleichfalls die typische Darstellung mancherlei Nachweise, sowohl in den zahlreichen Reproduktionen des Sarapis in Gesellschaft der Dioskuren "), wie in der nahen stilistischen Verwandtschaft des Sarapis mit dem doppelköpfigen Janus, dessen beide Köpfe meist noch durch eine Mondsichel mit nach oben gekehrten Hörnern verbunden sind ').

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1) Lehmann-Haupt, Roscher IV 1, Sp. 359 ff. 2) p. 67 Anm. 2.
3) Schmidt p. 63. 4) Weitz, Roscher IV 1 Sp. 366 f.
6) Weitz a. a. O. Sp. 370, Typus 4b.

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5) p. 63.

7) Weitz a. a. O. Abb. 12. Typus 15.

Meinem Versprechen gemäss bin ich über die Typenbehandlung des Sarapis überhaupt hier noch einige Worte schuldig. Auf die typische Gestaltung des Gottes legt Schmidt besonderen Wert; doch müssen seine hieran geknüpften Betrachtungen 1) als gänzlich verfehlt bezeichnet werden. Auch ich bin zweifellos davon überzeugt, dass Bryaxis für Alexandria ein Sarapisbild geschaffen hat 2). Ich deutete aber schon einmal kurz an 3), dass uns die Produkte der bildenden Kunst keinen Rückschluss erlauben „auf den Ursprung des Sarapiskults überhaupt und auf die damit zusammenhängenden mythologisch-historischen Probleme". Höchstens kann ich hierzu Folgendes bemerken: wenn ein Künstler den Auftrag erhielt, eine Gottheit darzustellen, die eine babylonisch-griechisch-ägyptische Kombination repräsentierte, und wenn diese Gottheit durch den auf alle drei Bestandteile bezüglichen Unterweltscharakter dem Künstler einen so trefflichen Anhaltspunkt zur Ausführung seines schwierigen Werkes bot, dann war es unter diesen Umständen nur natürlich, dass aus der Werkstatt eine Sarapis-Hades-Osiris-Apis Darstellung hervorgehen musste, in der ebenso selbstverständlich der Hadescharakter überwog, da eine griechische Künstlerhand den Meissel führte. Vor allem kam es darauf an, ein Bild zu schaffen, das der allgemeinen Vorstellung von dem zu verehrenden Gotte gerecht wurde. Das ist dem Künstler nicht vollständig gelungen, wie aus den zu Eingang zitierten Quellen deutlich hervorgeht. Er hat aus seiner hellenischen Ideenwelt heraus das eigentliche Tier des Sarapis dem Hades-Kerberos zu sehr nachgesetzt. Dieses Tier des Sarapis kann ebenfalls - wie Lehmann-Haupt nachgewiesen ) - sehr gut als κέρβερος καὶ doázov definiert werden. Diese Darlegung Lehmann-Haupts ist von Schmidt3) in jeder Weise missverstanden worden).

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Die Neuschöpfung eines Bildes überhaupt wurde trotz des Einführungsberichtes schon deswegen bedingt, weil der von Ptolemãos neu inaugurierte Kult auch ein prächtiges und würdiges Bild erforderte; ein solches hätte aber dem Transporte über so weite Entfernungen zu grosse Schwierigkeit gemacht. Das herbeigeholte Bild muss also minderwertiger gewesen sein, weshalb es möglichst bald durch dieses neue Werk des Bryaxis ersetzt wurde. Dass die Nachrichten über diesen Austausch schweigen, begreift sich leicht: muss es doch im Interesse der Priesterschaft und der Regierung gelegen haben, diese Reorganisation in aller Stille vorzunehmen, die Gemeinde gleichsam vor eine vollendete Tatsache zu stellen. Diese Bemühungen erreichten in dem Maße ihr Ziel, dass schon unsere frühesten Quellen scheinbar nicht mehr imstande sind, einen Unterschied zwischen dem ersten und dem zweiten Bild zu machen, und daher vielleicht auch zum Teil von dem letzteren berichten, was sie über das erste gehört haben. Aus einer Neuschöpfung des Bildes aber auf eine Neuschöpfung des Kultes zu schliessen, ist ganz unzulässlich. Soweit sich derartig sensible Anfänge überhaupt verfolgen lassen, sehen wir bei allen Völkern zu allen Zeiten immer erst aus religiösem sei es Verehrungs- oder Furchttrieb eine Form der Anbetung und Unterwerfung unter die gefühlte unsichtbare Macht entstehen, die erst nach geraumer Zeit auch nach einem sichtbaren Vertreter dieser Macht verlangt. Dieses Stadium wird gewöhnlich erst dann erreicht, wenn die aus Urnatur entkeimte religiöse Gottesanbetung zum Dogma erstarrt ist und in die Form eines geregelten Gottesdienstes eingezwängt wird. Die Errichtung eines neuen Kultbildes ist also nicht ein Beweis dafür, dass ein neuer Kult entstanden, sondern gerade im Gegenteil dafür, dass einem alten Kult eine sichere Fortdauer gewährt werden soll.

1) Besonders p. 77. ff. und p. 84, Exkurs II zu p. 81.

2) Weitz a. a. .O. Sp. 373. 3) Weitz a. a. O. Sp. 366 Z. 57 ff.

4) Wochenschr. f. klass. Philol. 1898, 125.

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5) p. 77 Anm. 4.

6) Für den Sarapis des Bryaxis vgl. auch den Aufsatz Le Sarapis de Bryaxis von W. Amelung, Revue archéologique 1903 p. 177 ff.

Das Kultbild selbst wird dann immer ein Produkt der augenblicklich herrschenden Aesthetik sein und demgemäss in gewissen Zeitabständen eine Umwandlung erfahren: das ist der Weg, der von den roh geschnitzten Baumstammidolen zum Wunderwerk des Phidias, von den kindlich gestammelten Darstellungen der Katakomben zu Raphaels erhabene Milde leuchtenden Christusantlitz führt.

Sarapis gerade hat es uns relativ leicht gemacht, einzelne Zeitströmungen innerhalb seiner Typenentwicklung an verschiedenen Orten zu verfolgen 1). Auch hier möge ein kurzer Ergänzungsexkurs erlaubt sein, der zugleich recht geeignet ist, die Mannigfaltigkeit der Bestandteile zu erläutern. Babylonische, griechische, ägyptische Elemente durften uns nicht überraschen: die Natur des Gottes erforderte sie. Aber auch von römischer Seite war ein Einschlag zu vermerken, wie der Janus uns lehrte, dem die uralte Tradition des Jana zu Grunde lag. Wenn wir diesen Weg noch weiter hinauf verfolgen, darf uns ein Hinübergreifen in etruskische Kreise nicht mehr befremdlich sein. Die Juppiterdarstellung eines etruskischen Spiegels 2) bot Veranlassung zu derartigen Bemerkungen. Noch überzeugender drängt sich der von dieser Seite aus dem Sarapis gelieferte stilistische Beitrag bei einem etruskischen Juppiter 3) auf, dessen ornamental geflochtenes, von einem schmalen Band umschlungenes Haupthaar, dessen mit leichter Eleganz gewellter Bart, dessen ernst sinnende Züge schon allein für unsere Beobachtung sprechen würden. Dazu kommt noch, dass das Szepter des Gottes zu einem stilisierten Palmenzweig umgeformt ist, wie wir ihn als eines der vielen Fruchtbarkeitssymbole auch vom Sarapis her kennen). Das um die Hüften des thronenden Gottes reiche Falten werfende Himation lässt den Oberkörper unbekleidet, ist aber vom Rücken her mit einem Ende über die linke Schulter und den linken Arm gezogen; lebhaft erinnert uns dies alles an einen durch zahlreiche Repliken vertretenen Sarapistypus). Vielleicht noch grössere Uebereinstimmung in der Auffassung von Gesichtsbildung, Haar, Körper und Kleidung weist ein als IOVEI inschriftlich bezeichneter thronender Gott auf"). Motiv der Haltung ist dasselbe, nur fehlt das Szepter in der Linken, die sich diesmal auf die Oberfläche des Thronsitzes stützt, wie ein von uns schon einmal zum Vergleich herbeigezogener Zeus auf einer apulischen Vase mit der Rechten). Dafür kommt hier ein anderes Attribut hinzu: an der rechten Seite des Gottes, neben dem Postament des Thrones steht eine kleine männliche Herme, deren Kopf einen Modius trägt. Ueber den Modius verweise ich übrigens auf meine Abhandlung bei Roscher 8), mit der Schmidts wohl stark gekünstelte Auffassung) in keiner Weise zu vereinen ist. Endlich können noch einige andere Gestalten der etruskischen Welt mit Erfolg zu einer Entwicklungsgeschichte des Sarapistypes herangezogen werden. Vor allem Mantus 10), der zwar in seiner der gallischen, wie zum Teil auch der germanischen Region verwandten Kleidung unverkennbare Abweichungen zeigt, dessen Züge aber ohne weiteres für den Hades-Sarapis in Anspruch genommen werden können; dazu kommt noch der eigenartige Kopfschmuck in der Weise einer Mauerkrone, der sich der Modius des Sarapis zuweilen stark anpasst; auch lassen die Flügel des Gottes an den Kreis Chronos-SaturnSarapis ") denken. Letzteres gilt auch für Junen 12), für den gleichfalls zutrifft, was bei Mantus sowohl von der Kleidung, wie von der Gesichtsbildung gesagt wurde. 1) Weitz a. a. O. Sp. 364 ff. 2) Weitz a. a. O. Abb. 11. Typus 13. 3) Gerhard, Etruskische Gottheiten, Hist. ph. Kl. 1845, Taf. II 1.

4) Weitz a. a. O. Sp. 371, Typus 5 b. 5) Weitz a. a. O. Sp. 374 ff. Abb. 5 u. 6. 6) Gerhard, Agathodämon u. Bona Dea, Hist. ph. Kl. 1847, Taf. II 1; cf. Etruskische Gottheiten, Hist. ph. Kl. 1845 Taf. II 3.

7) Weitz a. a. O. Sp. 374 f. Abb. 6. 8) IV 1 Sp. 366. 9) p. 84.

10) Gerhard, Etruskische Gottheiten, Hist. ph. Kl. 1845, Taf. VI 2.

11) Weitz a. a. O., Typus 15. 12) Gerhard a. a. O., Taf. VI 3.

Wie mehrmals betont, handelt es sich hier nur um Nachträge zu der von mir bei Roscher gegebenen Typenentwicklung des Sarapis; im übrigen muss ich auf diese Arbeit selbst, wie auch besonders auf die am gleichen Orte befindliche historischmythologische Abhandlung von Lehmann-Haupt und auf die daselbst angegebene Literatur nochmals verweisen.

TYPPA.

Di Vincenzo Costanzi.

Nella città denominata oggi Thira, situata nella valle del Caistro, furono rinvenute fin dal 1871 alcune iscrizioni greche dell'età imperiale, di cui la prima e la terza conservatesi quasi integralmente, la seconda mutila. Poichè la loro contenenza non ha alcuna importanza per la questione che intendiamo trattare, sorvoliamo ad una illustrazione antiquaria ed epigrafica di esse, e notiamo subito che in nessuna è dato il nome della città; ma che questo si rileva agevolmente dall' etnico, leggibile per intero nella prima 1. 6 TagQrov, e agevolmente ricavabile dalla parte superstite nella terza, 1. 5 [Tu]onvor. Ammesso che non si tratti di un doppione non v'ha dubbio che la forma legittima sia la seconda, come suppone l'editore Papadopulos, Kerameus (Athenische Mitteilungen III p. 55, 57). L'2 infatti si spiega per l'influenza del seguente o pertinente alla desinenza genetivale, cui era fisso l'occhio del lapicida. Il Papadopulos ricava che il nome della città fosse Tsioa, e giustamente. L'alterazione in Thira si dovrebbe assumere anche quando mancassero esempi analoghi; ma esempi analoghi non mancano, e basti ricordare come Pygela è diventato Phygela (Ramsay The historical geographie etc. p. 111) e Пin di Cos è diventato Pyli (Paton and Hicks The inscriptions of Cos p. 122).

L'editore fà notare il riscontro del nome Tsipa con la Tippa ricordata nell'Etymologicum Magnum (rigarros), ricordando ancora in proposito le seguenti voci citate nel lessico di Stefano Bizzantino Τάρρα πόλις Λυδίας Τόρηβος πόλις Λυ δίας ἀπὸ Τορρήβου τοῦ "Ατνος Τύρος . . . πόλις Ἰνδίας καὶ Λυδίας . . . . Sembra giacchè non lo afferma esplicitamente che egli ritenga tutti questi nomi di città deformazioni del nome Tsipa rivelatoci dal documento epigrafico. Il Ramsay (o. c. p. 117), parlando di Tsioa, non si ferma a considerare se con questa debba identificarsi la Tigoa dell' E. M., e il Fick (Griechische Ortsnamen p. 102), pur ritenendo il nome Troonvoi plasmato secondo la foggia dell' Asia Minore e sorto in Lidia, rinuncia alla forza che potrebbe derivare alla sua induzione dal nome Tioga (.. wenn auch auf die . . . Tioga nicht viel zu geben ist). Non sarebbe per se stesso improbabile che l'alterazione di Tsion in Tioga potesse essere un effetto della somiglianza degli etnici Tonvoi e Tvognvoi1), qualora si ammetta come a me sembra l'origine etimologica della leggenda che fa venire i Tirreni dalla Lidia, e si convenga che nella prima fase di essa non si intendessero già gli Etruschi, ma i Tirreni di Lemno, d'Imbro e della Calcidica; ma per varie considerazioni vi è almeno seriamente a dubitare cha a questo procedimento si debba la menzione di una città denominata Tropa. Delle città ricordate da Stefano Bizantino si può eliminare Tipos (vedi sotto) difficilmente, senza peccare di arbitrio, si giungerebbe a sopprimere Tágoa

1) Mette conto appena di ricordare che un mito etimologico trova lo spunto in somiglianze di suono, talvolta avvertite solo con uno sforzo di buona volontà. I Κιμμέριοι diventarono Χειμέριοι ο Κερβέριοι; la prima denominazione ha quest' origine: βορειότατοι γάρ, e la seconda da Κέρβερος, prendendo Kratete sul serio 10 scherzo d'Aristofane (Ran. 187 efr. Schol. ad λ 14). Più sbalorditiva appare la derivazione di Crustumerium da Clytaemestra (Cass. Hem. apd. Serv. Aen. VII 631), e di Gabii da Galatius e Bius, fratelli di Siculus.

e TooonBos: poichè l'esistenza della prima è accertata non tanto dall' indicazione che vi si venerava 'Aлólov Tappaios e che era patria di Lucio grammatico, quanto dall'omonimia con la Tarra di Creta e la Tarra del Caucaso: Torebo o Torrebo era almeno designazione di popolo presso Xanto di Lidia (Dionys. A. R. I 22); e, come parecchie città galliche acquistarono il nome dalle tribù 1), così può essersi effettuato lo stesso processo anche per le città della Lidia. Ora, se dobbiamo mantenere nel novero delle città lidie Tagoa e Tógonßos, per cancellarne Tvoga occorrerebbe con argomenti positivi mostrare l'origine fittizia del nome. La designazione moderna Thira si deve probabilmente all' etimologia popolare, che vi riconosceva la 9voa; ma per giungere da Teipa a 9voa) non occorreva passare per Tioga, poichè nei tempi bizantini anzi molto prima — la pronunzia di & già equivaleva a quella di v, e il raddoppiamento del rho avrebbe avuto tutt' altro effetto che di contribuire all' assimilazione. Pertanto la confusione sarebbe in ogni caso anteriore all' epoca bizantina; ma allora l'ipotesi della confusione apparirebbe già difficilmente giustificabile, per non dire gratuita: le probabilità di essa scemano ancor più quando si abbia riguardo al contesto dell' esegesi data nell' E. M. del vocabolo Túpavvos. Questa parola è fatta deriἤτοι ἀπὸ Τυρσηνῶν· ἐμοὶ γὰρ οὗτοι· ἢ ἀπὸ Γύγου ὅς ἐστι ἀπὸ Τύρρας πόλεως Avzazi (sic). Si tratta senza dubbio di giuochi etimologici ; ma non diversi da quelli secondo cui nella parola 9ɛóç si scorgeva xóoμợ tɩ9έvai (Herod. II 51), e nel nome Πελασγοί si vedeva adombrata la natura errabonda del popolo, quasi Πελασγοί nɛkaoyoi (Strab. p. 220-221). Inoltre secondo la mente del lessicografo i Troonvoi possono bene essere stati gli Etruschi; ma la stessa connessione con tigarros e la concezione dei Troonvoi simile a quella che emerge dall'inno omerico stórvoos yorai fanno pensare che la prima fonte avesse in mente i Tirreni abitanti nelle isole e nel litorale dell' Egeo: e questo non sarebbe insignificante indizio della antichità di questa intepretazione etimologica 3). Oltre a ciò vorremmo credere che proprio i Bizantini avessero pensato di far risalire a Gige l'origine della tirannide? All' incontro questo concetto di Gige corrisponde alla rappresentazione platonica (Rep. I. 3 pg. 360 B) e al tipo tratteggiato da Tucidide dei tiranni (I. 17), che avrebbero mirato non all'utile pubblico, ma al proprio interesse.

vare...

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1) Cfr. i nomi raccolti dal Marquardt Römische Staatsverwaltung 12 p. 269. Una città Togiptor si trova menzionata presso Nonn. Dionys. XIII 466 (Cfr. Müller-Deecke Die Etrusker I p. 75 n. 24.

2) E' inutile osservare che Ovoća e Ovorua (Ramsay ib. p. 114) sono due grafie della stessa pronunzia.

3) Molto istruttivi sono gli esempi di corruttela raccolti da Ottofredo Müller e W. Deecke (o. c. p. 74 n. 20; p. 75 n. 24; p. 78 n. 31) dei vocaboli Troonróg o Trgoŋvízóz in Tioarvog. L'errore dell' amanuense traeva origine dalla somiglianza dei vocaboli; 'ma dubito seriamente che l'alterazione vada sempre addebitata ai trascrittori degli autori bizantini, presso cui si trovano. La corruttela può ben risalire a un tempo in cui il suono delle parole fosse ancora più simile, cioè quando 7 aveva ancora il suono di e, ed essersi quindi infiltrata nei testi delle fonti adoperate dagli scrittori bizantini. L'etimologia di Filocoro (fr. 5), secondo il quale riparroz sïyntau àãò Troozyòm ....... e l'identificazione che fa lo stesso storico (ib.) coi Tirreni-Pelasgi dell' Attica (Hecat. apd. Herod. VI 137) mostra che l'epiteto di buoi si adattava, secondo il più antico autore da cui deriva il cenno dell' E. M. ai Tirreni dell' Oriente. Valga questo esempio, secondo la restituzione, per me sicura, di 0. Miller (0. e. p. 79 n. 31): Hesych. Δεσμοί Τυρρηνικοί· ἐπὶ δεσμῶν οἷς ἐχρήσαντο οἱ ̓Αθη rcio. E forse giustamente alla voce Kiizos apd. Steph. Byz. lo stesso autore ha cosi risarcito il luogo \οὕτως οἱ χαλεποὶ δεσμοὶ Τυρρηνικοὶ διὰ τὸ ληστρικοὺς εἶναι τοὺς Τυρρηνούς.

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