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Sueton und das Monumentum Ancyranum.

Von Georg Sigwart.

Dass Sueton in seiner Lebensbeschreibung des Augustus die res gestae divi Augusti benützt hat, ist bekannt '). Sehr hübsch zeigt diese Abhängigkeit Suet. Aug. 22 bis ovans ingressus est urbem, post Philippense et rursus post Siculum bellum. curulis triumphos tris egit, Delmaticum, Actiacum, Alexandrinum, continuo triduo omnes im Vergleich mit Mon. Ancyr. 1, 21 [bis] ováns triumpha [vi, tris egi c]urulís triumphós. Das Adjektivum curulis kommt nämlich in Verbindung mit triumphus in der ganzen Latinität, soweit sie am Thesaurus linguae latinae verzettelt und exzerpiert ist, nur an diesen beiden Stellen vor 2). Damit dürfte mit einer Strenge, wie sie bei Quellenuntersuchungen selten möglich ist, bewiesen sein, dass Sueton bei Abfassung seiner Vita die Schrift des Augustus, wenn nicht vor Augen, so doch dem Wortlaute nach im Gedächtnis hatte.

Gestützt wird dieses Resultat auch durch andere Erwägungen. Nur an diesen beiden Stellen werden die zwei Ovationen und die drei Triumphe des Augustus zusammengestellt. Die andern Schriftsteller, die von den Ovationen und Triumphen des Augustus reden 3), erwähnen sie gesondert. Eben deshalb lag es für Augustus und Sueton nahe, die Triumphe von den Ovationen durch das Beiwort curulis zu unterscheiden. Jedoch bemerkt Fürst) mit Recht: ,Beachtenswert ist hier, dass Sueton, dem es sonst nicht um Genauigkeit bei staatsrechtlichen Fragen zu tun ist, die Scheidung der Triumphe in der gleichen Weise vornimmt, wie Augustus‘. Wir können hinzufügen, dass Sueton um so weniger Anlass hatte, das unterscheidende Beiwort curulis zu gebrauchen, als er das triumphavi des Augustus durch ingressus est urbem ersetzt. Augustus dagegen musste durch das im letzten Satze angedeutete Motiv zu seiner Ausdrucksweise geführt werden, denn seinen Stil beherrschte das Streben, sensum animi quam apertissime exprimere 3).

Zum Sprachgebrauch des Tacitus.

Während der Sitz der römischen Magistrate sonst immer sella curulis, zuweilen auch bloss curulis genannt wird, nennt ihn Tacitus stets sedes curulis (Ann. 2, 83. 15, 29) neben curulis (Hist. 2, 59. Ann. 1, 75; s. Thes. ling. lat. IV p. 1543, 44 und 1545, 21). Andere Schriftsteller kennen sedes curulis nicht. Wir sehen hier an einem markanten Beispiel die bekannte Abneigung des Tacitus gegen technische Ausdrücke. München. Georg Sigwart.

Zu Sarapis.

In meinem Artikel,Sarapis (Roschers Lexikon der Mythologie Bd. IV Lieferung 61) lese man Sp. 357 Abs. 1o): „Die babylonischen Götter waren anthropomorph dargestellt, sie haben aber auch tiergestaltige Erscheinungsformen und Begleiter, und gerade „ein Meer-Ungeheuer, eine Form des Gottes Ea“ (Laḥmu tamdi šu[t] (ilu) Ea) kennen wir aus bildlicher Darstellung wie aus keilinschriftlichen Schilderungen. (Bezold, Zeitschr. f. Assyr. 9, 114, 405, Puchstein ebenda 410, Thompson Cuneiform

1) S. die Literatur in Th. Opitz' Bericht über Sueton, Bursians Jahresbericht Bd. 134. 1907. II. S. 237-270.

2) Thes. ling. lat. IV p. 1544, 80.

3) S. Mommsens Kommentar zu der Stelle.

4) Suetons Verhältnis zu der Denkschrift des Augustus. Diss. Ansbach 1904 S. 10. 5) Suet. Aug. 86, 1.

6) Vgl. schon die Berichtigung auf dem Umschlag der 62. Lieferung.

Texts in the British Museum XVII 42 ff. 1) und The devils and evil spirits of Babylonia vol. II p. 148) und als ein auch doppelköpfig erscheinendes Wesen 2) etc.)." Besonders auf den Grenzsteinen erscheint dagegen als Tier des Ea ein antilopenartiges Tier mit fischartigem Unterleib, Fischschwanz neben dem Symbol des Ea, ,dem Widderkopf auf einer Stange, die aus einem Gestell hervorragt“ 3).

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Sp. 361 hatte ich auf das babylonische Element in den Inschriften des von Wünsch veröffentlichten pergamenischen Zaubertisches aufmerksam gemacht. Die Inschrift des Zaubertisches beginnt: Movλov Suolaoza9. Es ist bisher unbemerkt geblieben, dass hier rein babylonisches Sprachgut vorliegt. Lû ist die babylonische Prekativpartikel, die dem Verbum vorangesetzt wird. Lû ṣarhat = Aov Capzar heisst:,sie möge gerufen werden' oder,rufen, 3 pas. fem. Permansiv des einfachen Verbalstammes von ṣaráhu,rufen, schreien', der passendste Anfang für einen Zauberspruch. Ebenda wird das von Wünsch als Parallele angeführte zovlovžov Ba09a09a0 babylonischen lû bitrar entsprechen (woraus mit Metathese [vgl. Z. f. Ass. 14, Sp. 361 ff.] und mit Verdunkelung des Vokals batrar) ‚er, es möge erglänzen, erscheinen', 3 pers. masc. des Iftealstammes von barâru 'hell sein, hell werden'." Dazu bemerkt mir H. Zimmern, dem ich auch die berichtigenden Hinweise zu Sp. 357 verdanke: das hov Capzat möchte ich lieber mit Metathese, wie Sie sie im anderen Falle annehmen, als = lû zakrat fassen: ,sie sei genannt, beschworen", von zâkâru C. F. L.-H.

nennen‘.

Neuerscheinungen.

Das Jahr 1909 und die erste Hälfte von 1910 haben eine ganze Reihe von höchst bemerkenswerten Neuerscheinungen auf dem Gebiet der alten Geschichte gebracht:

Von Entwicklung und Aufgaben der alten Geschichte handelt die Rektoratsrede von K. J. Neumann, die vor allem die Entwicklung unserer Disziplin zu lichtvoller Darstellung bringt, während die Aufgaben zu kurz geraten sind.

Von der Einleitung in die Altertumswissenschaft herausgeg. von A. Gercke und E. Norden ist soeben Bd. II erschienen. Der dritte Band, der die alte Geschichte nebst Hilfsdisziplinen enthalten wird, ist im Druck.

In Ullsteins Weltgeschichte herausgegeben von Pflugk-Harttung folgt in Band I auf einen gutgeschriebenen Abschnitt von M. Hoernes, Die Anfänge menschlicher Kultur, sofort die griechisch-römische Geschichte, dargestellt von J. Beloch, K. J. Neumann, R. Pöhlmann, während der alte Orient aus der Feder von C. Bezold erst im Band III unmittelbar vor dem Islam von seinen Anfängen bis zur Gegenwart (C. Brockelmann) und die Reiche der Indogermanen in Asien, darunter das persische Reich (von R. Stübe), in demselben Band sogar nach dem Islam behandelt werden. So verfehlt diese Stoffanordnung ist, so Tüchtiges steckt in den einzelnen Beiträgen.

Zu Pöhlmanns Behandlung der Kaiserzeit bei Pflugk-Harttung tritt seit dem vorigen Jahr A. von Domaszewskis zweibändiges Werk Geschichte der römischen Kaiser, das ebenfalls für ein grösseres Publikum bestimmt ist und durch die Geschlossenheit der Auffassung imponiert.

1) Es werden in dem betreffenden Keilschrifttext (Cuneiform Texts a. a. O. pl. 42, 15/25; pl. 43 f., 63/74) zwei verschiedene solche Meer-Ungeheuer" als „Formen des Ea geschildert. Der zweite Passus ist sehr verstümmelt. Ich komme darauf nach Einsichtnahme in Thompson's mir z. Z. leider andauernd unzugängliches Werk The derils etc. zurück.

2) Auch die Schilderung dieser schlangenköpfigen Mischgestalt bedarf in einigen Details der Revision, vgl. Anm. 2.

3) K. Frank, Bilder und Symbole babylonisch-assyrischer Gottheiten, S. 10.

Eduard Meyer hat uns von Amerika herüber einen Band Kleine Schriften geschenkt. Sie bringen auch seither Un- oder Halbveröffentlichtes, so den Aufsatz Der Gang der alten Geschichte: Hellas und Rom und den Vortrag auf der Hamburger Philologenversammlung vom 5. Oktober 1905 Alexander d. Grosse und die absolute Monarchie. Wie gegen Meyers Augustus wird sich auch gegen diesen Alexander mancherlei sagen lassen; zu der sehr wichtigen Frage der Vergötterung Alexanders vgl. man vorläufig den abweichenden Standpunkt von A. Bauer in dem sehr anregend geschriebenen Büchlein Vom Griechentum zum Christentum in der Sammlung Wissenschaft und Bildung Heft 78 S. 53 ff.

Auf dem Gebiete der Religionsgeschichte ist das Erscheinen des Werkes von A. Deißmann Licht vom Osten in 2. und 3. verbesserter und vermehrter Auflage, R. Reitzensteins Büchlein, Die hellenistischen Mysterienreligionen und die Uebersetzung von Franz Cumont, Die orientalischen Religionen im römischen Heidentum durch Georg Gehrich zu notieren. Das tief angelegte Buch des Tübinger Historikers H. Günter, Die christliche Legende des Abendlandes Religionswiss. Bibl. herausgeg. von W. Streitberg und R. Wünsch Bd. II geht, wie natürlich, auf die heidnische Legende zurück.

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Für Armenien liegt der erste Band des grossen Reisewerks von C. F. Lehmann-Haupt vor, Armenien einst und jetzt, in welchem auch für die griechischrömische Geschichte, z. B. für Xenophons Rückzug, die Kämpfe der Römer und Byzantiner um Armenien, wichtige Ergebnisse, besonders topographischer Art, erzielt worden sind.

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Aegypten und die Papyrologie haben, was das Material betrifft, durch die Ausgabe des VII. Bandes der Oxyrhynchus-Papyri, bearbeitet von A. S. Hunt, und der beiden ersten Hefte der Giessener Papyri von Ernst Kornemann und Paul M. Meyer eine starke Bereicherung erfahren. Von Arbeiten darstellender Art auf diesem Gebiete sind die wichtigsten Friedrich Preisigke, Girowesen im griechischen Aegypten und die tüchtigen Dissertationen der Wilcken-Schüler Matthias Gelzer, Studien zur byzantinischen Verwaltung Aegyptens Leipz. hist. Abh. Heft XIII (1909) und Gerhard Plaumann, Ptolemais in Oberägypten = ebda. XVIII (1910). M. Rostowzews hochbedeutsame Geschichte des römischen Kolonates, deren Ausgabe in Kürze zu erwarten ist, nimmt ebenfalls von Aegypten ihren Ausgang. Für Byzanz ist das Erscheinen von Heinrich Gelzer, Byzantinische Kulturgeschichte sehr zu begrüssen. Das Fortleben antiken Urkundenwesens ins Mittelalter hinein illustriert das Buch von G. Ferrari, I documenti greci medioevali di diritto privato dell' Italia meridionale Byzantinisches Archiv Heft 4. Das längst nicht genügend beachtete sogen. Eлaqqızòv ßißhíov Leos des Weisen bildet die Grundlage einer Arbeit von A. Stöckle, Spätrömische und byzantinische Zünfte, die als 9. Beiheft dieser Zeitschrift zu Ende des Jahres erscheinen wird.

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Schliesslich sei noch hingewiesen auf die neue Zeitschrift Der Islam hrsgeg. von C. H. Becker (Band I Heft 1 vom 10. Mai 1910) und den ersten, einen weiten historischen Blick verratenden Aufsatz des Herausgebers: Der Islam als Problem. E. K.

Personalien.

Giacomo Tropea, der Begründer und Leiter der Rivista di Storia Antica, ord. Professor der alten Geschichte an der Universität Padua, ist im März 1910 gestorben. Die Rivista erscheint fortan unter der Leitung von Prof. Cesare Tropea. Julius Jung in Prag ist am 21. Juni 1910 gestorben.

Der Keltologe Heinrich Zimmer in Berlin ist am 29. Juli 1910 gestorben.

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Zur Geschichte von Akarnanien.

Von Heinrich Swoboda.

Unsere ungemein lückenhafte Kenntnis der Geschichte Akarnaniens zu Beginn des dritten Jahrhunderts v. Chr. ist durch die wichtige und interessante Inschrift aus Thermon, welche Sotiriadis in der Εφημερὶς ἀρχαιολογική 1905, Sp. 56 f. herausgegeben hat, in wünschenswerter Weise bereichert worden. Schon die Tatsache, dass zwei Völkerschaften, die wir sonst im Laufe der Geschichte stets als Feinde antreffen 1), hier im Gegenteil in enger Verbindung auftreten, wirkte als Ueberraschung. Der Inhalt der Urkunde, welche sich, abgesehen von der Ueberschrift, in zwei grosse Partien gliedert (z. 1-14 in. die ovrdýza, z. 14 bis zum verlorenen Schluss die συμμαχία) ist kurz folgender 2). Zwischen

1) Diod. ΧΙΧ 67, 4.

2) Um die Orientierung zu erleichtern, wiederhole ich ihren Text nach der Eqημερίς in Minuskeln.

Συνθήκα καὶ συμμαχία
Αἰτωλοῖς καὶ Ακαρνάνοις.

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Αγαθαι τύχαι. Συνθήκα Αἰτωλοῖς καὶ ̓Ακαρνάνοις ὁμόλογος. Εἰρήναν | εἶμεν καὶ φι λίαν ποτ' ἀλλάλους, φίλους όντας καὶ συμμάχους ἅμα τα τὸν πάντα χρόνον, ὅρια ἔχοντας τῆς χώρας τὸν ̓Αχελῶιον ποταμὸν ἄχρι εἰς θάλασσαν. Τὰ μὲν ποτ' ἀὼ τοῦ ̓Αχε λωίου ποταμοῦ Αἰτωλῶν εἶμεν, τὰ δὲ [ ποθ' ἑσπέραν ̓Ακαρνάνων πλὰν τοῦ Πραντὸς καὶ τᾶς Δεμφίδος· ταύτας δὲ ̓Ακαρνᾶνες οὐκ ἀντιποιοῦνται. Ὑπὲρ δὲ τῶν τερμόνων τοῦ Πραντός, εἰ μέγ κα Στράτιοι καὶ ̓Αγραῖ οι συγχωρέωντι αὐτοὶ ποτ' αὐτοὺς, τοῦτο κύ ριον ἔστω· εἰ δὲ μή, 'Ακαρνάνες καὶ Αἰτωλοὶ | τερμαξάντω τάμ Πραντίδα χώραν, αἱρε θέντας ἑκατέρων δέκα πλὴν Στρατίων καὶ ̓Αγραίων· καθὼς δέ κα τερμάξωντι, τέλειον ἔστω. Εἶμεν δὲ καὶ ἐπιγαμίαν ποτ' ἀλλάλους καὶ γᾶς ἔγκτησιν τῶι τε Αἰτωλῶν ἐν Ακαρνανίας καὶ τῶι 'Ακαρνάνι ἐν Αἰτωλίαι καὶ πολίταν εἶμεν τὸν Αἰτωλὸν ἐν ̓Ακαρ νανίαι καὶ τὸν ̓Ακαρνᾶνα ἐν Αἰτωλίαι ἴσον καὶ ὅμοιον. 'Αναγραψάν τω δὲ ταῦτα ἐν στάλαις χαλκέαις ἐπ' ̓Ακτίωι μὲν οἱ ἄρχοντες τῶν ̓Ακαρνάνων, ἐν δὲ Θέρμαι τοὶ ἄρχοντες τῶν Αἰτωλῶν, ἐν Ολυμπίαι δὲ καὶ ἐν Δελφοῖς καὶ ἐν Δω(δ)ώναι κοινᾶι ἑκάτεροι. Ἐπὶ ἀρχόντων ἐμ μὲν Αἰτωλίαι στραταγέοντος Πολυκρίτου Καλλιέος τὸ δεύτερον, ἱππαρχέοντος Φίλωνος Πλευρωνίου, γραμματεύοντος Νεοπτολέμου Ναυπακτίου, | ἐπιλεκτ αρχεόντων Λαμέδωνος Καλυδωνίου, Αριστάρχου Ερταίου, Λέωνος Κα φρέος, Καλλία Καλλιέος, Τιμολόχου Ποτειδανιέος, Παμφαίδα Φυσκέος, Σίμου | Φυταιέος, ταμιευόντων Klio, Beiträge zur alten Geschichte X 4.

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Aetolern und Akarnanen sollen ewiger Friede und Freundschaft herrschen. Als Grenze des beiderseitigen Gebiets wird der Acheloos bis zu seiner Mündung bestimmt, bezüglich zweier noch strittiger Distrikte im Norden (Ioas und Δεμφίς) wird eine bald erfolgende Einigung vorgesehen (z. 5-9) 1). Die Aetoler sollen in Akarnanien und umgekehrt die Akarnanen in Aetolien im Genusse der Epigamie, der Enktesis und des Bürgerrechtes sein (z. 9-11, spez. καὶ πολίταν εἶμεν τὸν Αἰτωλὸν ἐν ̓Ακαρνανίαι καὶ τὸν ̓Ακαρνάνα ἐν Αἰτωλίαι ἴσον καὶ ὅμοιον); es wird also zwischen beiden Bunden das Verhältnis der Isopolitie begründet 2). Darauf folgt die Aufschreibungsklausel (z. 11-14) und anschliessend der durch die Anführung der in beiden Föderationen damals eponymen Beamten eingeleitete zweite Teil, die ovuμazia zwischen beiden Staaten (z. 14 ff., bes. 25 ff.). In üblicher Weise wird festgesetzt, dass bei einem Einfall in das Territorium des einen Staates der Verbündete binnen einer gewissen Frist und mit einer bestimmten Truppenzahl Hilfe leisten solle. Dann werden Bestimmungen über die Soldzahlung der aufgebotenen Streitkräfte getroffen; der Schluss der Urkunde ist verloren.

Am wichtigsten ist es natürlich, zu einer Verständigung über den Zeitpunkt des Vertrags zu kommen; und in dieser Hinsicht scheint der Herausgeber, dessen Verdienst um die sorgfältige Erklärung und Verwertung der Urkunde sonst rückhaltlos anzuerkennen ist, nicht, das Richtige getroffen zu haben. Im allgemeinen setzt er ihn in die Zeit zwischen 280 und 272; für die obere Grenze zieht er die Tatsache heran, dass durch

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Κυδρίωνος Λυσιμαχέος, Δωριμάχου Τριχονίου, 'Αρίστωνος Δαιᾶνος, Αριστέα ̔Ιστωρίου, Αγήδονος Δεξιέος, Τιμάνδρου "Εριναῖος, || Αγρίου Σωσθενέος· ἐν δὲ 'Ακαρνανίαι στρατ αγών Βυνθάρου Οινιάδα, Επι[λ] άου Δηριέος, Αγήσωνος Στρατίου, Αλκέτα Φοιτιᾶνος, 'Αλκίνου Θυρρείου, Θέων νος ̓Ανακτοριέος, Πολυκλέος Λευκαδίου, ἱππαρχέοντος Ιππολάου Οἰνιάδα, | γραμματεύοντος Περικλέος Οινιάδα, ταμία 'Αγελάου Στρατικοῦ | συμμαχία Αἰτωλοῖς καὶ ̓Ακαρνάνοις ἄματα τὸν πάντα χρόνον. ] Εἴ τις καὶ ἐμβάλλη εἰς τὰν Αἰτωλίαν ἐπὶ πολέμωι, βοαθοεῖν τοὺς ̓Ακαρνάνας πεζοῖς μὲν χιλίοις, ἱππεῦσι δὲ ἑκατόν, οὕς κα τοὶ ἄρχοντες πέμπωντι, ἐν ἁμέραις ἕξ. Καὶ εἴ τις ἐν ̓Ακαρνανίαν ἐμβάλλοι ἐπὶ πολέμωι, | βοαθοεῖν Αἰτωλοὺς πεζοῖς μὲν χιλίοις, ἱππέοις δὲ ἐκατὸν ἐν ἡμέραις ἕξ, οὓς | κα τοὶ ἄρχοντες πέμπωντι. Εἰ δὲ πλειόνων χρείαν ἔχοιεν ἄτεροι πότεροι, | βοαθοούντω τρισχιλίοις ἑκάτεροι ἑκατέροις, ἐν ἡμέραις δέκα. Τας δὲ βοαθοίας τὰς ἀποστελλομένας ἔστω τὸ τρίτομ μέρος ὁπλῖται. Πεμπόντω δὲ τὰμ βοάθοιαν | ἐγ μὲν ̓Ακαρνανίας οἱ στραταγοὶ τῶν ̓Ακαρνάνων καὶ οἱ σύνεδροι, ἐγ δὲ Αἰτωλίας | οἱ ἄρχοντες τῶν Αἰτωλῶν. Σιταρχούντω δὲ τοὺς ἀποστελλομένους στρατιώτας ἑκάτεροι τοὺς αὑτῶν ἡμερῶν τριάκοντα· εἰ δὲ πλείονα χρόνον ἔχοιεν τῆς βοα θοίας χρείαν οἱ μεταπεμψάμενοι τὰμ βοάθοιαν, διδόντω τὰς σιταρχίας ἐς τέ κα | ἐν οἶκον ἀποστείλωντι τοὺς στρατιώτας. Σιταρχία δ' ἔστω τοῦ πλείονος χρόνου τῶ[ι μὲν ἱππεῖ στα]τὴρ Κορίνθιος τὰς ἁμέρας ἑκάστας, τῶν [δὲ] τὰμ πανοπλίαν ἔχο [ντι ..... .], τῶν δὲ τὸ ἡμιθωράκιον ἐννέ ὀβολοί, ψιλῶν ἑπτ ὀβολοί. ̔Αγείσθων . . . (die wenigen Reste in den noch vier übrigen Zeilen können unberücksichtigt bleiben).

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1) Zu diesem Passus Sotiriadis Sp. 75.

2) Zum Begriff der Isopolitie Szanto, Griech. Bürgerrecht 67 ff. 79 ff.

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