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Biertes Heft.

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Druckfehler.

S. 189, 3. 20 v. o. lies,, Detelf" statt, Detolf", und ebenso fernerhin.
S. 216, 3. 28 v. o. lies „ohne Literaten“ statt „ohne Literatur".

Studien zur französischen Literatur- und
Culturgeschichte.

II.

Scribe und seine Schule.

Wenn das Gesez des Contrastes bei Zusammenstellung dieser Schil

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derungen uns leitete: es hätte sich zu dem Bilde des in unserem ersten Artikel (im Aprilheft d. J. S. 349 ff.) betrachteten Dichters ein schärferes Gegenstück nicht auftreiben lassen, als der poetische Fabrikant, dessen Werken wir den Stoff für die zunächst beabsichtigten Erörterungen entnehmen. Béranger und Scribe; der Liederdichter, welcher ein Leben braucht, um vier bis fünf kleine Bändchen mit scheinbar leicht hingeworfenen Reimen zu füllen und der Dramatiker, der Vaudevilles, Komödien, Dramen, Operntexte zu Duzenden aus dem Aermel schüttelt; das Muster fröhlicher, freiwilliger Frugalität

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und

der studirte Lebemann; der Millionär und der moderne Diogenes, vor dessen Tonne die Großen der Erde vergeblich mit ihrem Golde und mit ihren Ehren erscheinen. In der That, wenn irgend zwei literarische Größen dieser Epoche, so scheinen diese Zwei nichts mit einander gemein zu haben. Dennoch lenkt die Betrachtung des Einen mit Nothwendigkeit auf die Erscheinung des Anderen. Sie ergänzen sich nach Inhalt und Form. Es ist zweckmäßig, sie neben einander zu studiren, sobald wir die Literaturgeschichte um Aufschluß angehen, nicht nur über die Individualität der Bahn brechenden Geister, sondern auch über die geistigen und sittlichen Zustände des den Schriftstellern zugänglichen Publicums. Indem Béranger den Ausspruch betont: "Meine Muse ist das französische Volk," bezeichnet er in Einem Worte seine Schwäche und das Geheimniß seiner Erfolge. Er steht in der That in sehr wesentlichen Punkten nicht über seinem Publicum, wie wir es von dem ächten Volksdichter mit Recht verlangen. Aber dafür hat er mitten Preußische Jahrbücher. Bd. VI Heft 1.

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