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dich recht loben und in dem Himmel ich schlafe ein, laß sie meine Wächter sein.

droben dir gleich und deinen Engeln sein.

Nach Benjamin Schmold. † 1737.

169.

Mel. 114: Meinen Jesum laß 2C.

Herr, du hast in deinem Reich große Scharen vieler Engel! Diesen bin ich noch nicht gleich, denn mein Herz ist voller Mängel. Ach wann werd ich auch so rein, als die guten Engel sein!

2. Mich beschweret Fleisch und Blut, hilf du, daß ich geistlich werde; gib mir einen Engelmut, der sich trenne von der Erde, daß ich als dein liebes Kind allzeit himmlisch sei gesinnt.

3. Mache mir dein Wort bekannt durch des heilgen Geistes Gabe, daß ich Weisheit und Verstand wie ein Engel Gottes habe, bis ich einst in jenem Licht völlig seh dein Angesicht.

4. Auch dein Wille soll geschehn in dem Himmel und auf Erden; darum laß uns dahin sehn, daß wir dir gehorsam werden, und verleih, daß ich dabei aller Engel Mitknecht sei.

5. Unsre Welt ist voll Gefahr, ach sie hat viel böse Stellen; sende deiner Engel Schar, daß mich niemand könne fällen, und da, wo

6. Mach es wie mit Lazaro, wenn ich künftig werde sterben; und damit ich ebenso möge Trost und Segen erben, heiß die Engel mich zur Ruh tragen nach dem Himmel zu.

Kaspar Neumann. † 1715.

170.

Mel. 142: O Herre Gott, dein 20.

Nun dankt, ihr Christen, alle Gott mit Herzen und mit Munde, lobt unsern Herren Zebaoth, weil er zu aller Stunde in der Gefahr uns immerdar erweiset Gnad und Segen, auch durch die Macht der Engelwacht uns schüßt auf unsern Wegen.

2. Darum will ich auf meinen Gott in aller Trübsal bauen und ihm allein in aller Not Leib, Seel und Gut vertrauen. Nichts achte ich, ob wider mich gleich alle Feinde stehen; tuts Engelheer nur Gegenwehr, muß alles wohl ausgehen.

End auch diesen Schuß gedeihen, 3. Ach Herr, laß mir am leßten und mir die lieben Wächter send, von Angst mich zu befreien. Laß mich von hier fein sanft zu dir in deinen Schoß hintragen, so will ich dir, und sie mit mir, dort ewiglich Dank sagen.

Nach Josua Wegelin. † 1640.

171.

4. Reformationsfest.

Eigene Melodie. 38.

Psalm 46.

Ein feste Burg ist unser Gott,

ein gute Wehr und Waffen; er hilft uns frei aus aller Not, die

uns jetzt hat betroffen. Der alt böse Feind mit Ernst ers jest meint; groß Macht und viel List sein grausam Rüstung ist, auf Erd ist nicht seinsgleichen.

2. Mit unsrer Macht ist nichts getan, wir sind gar bald verLoren; es streit für uns der rechte Mann, den Gott hat selbst erkoren. Fragst du, wer der ist? Er heißt Jesus Christ, der Herr Zebaoth, und ist kein andrer Gott, das Feld muß er behalten.

3. Und wenn die Welt voll Teufel wär und wollt uns gar verschlingen, so fürchten wir uns nicht so sehr, es soll uns doch gelingen. Der Fürst dieser Welt, wie saur er sich stellt, tut er uns doch nichts. Das macht, er ist gericht; ein Wörtlein kann ihn fällen.

hin; sie habens kein Gewinn, das Reich muß uns doch bleiben.

Martin Luther. † 1546.

172.

Erhalt uns deine Lehre, Herr,
zu der legten Zeit, erhalt dein
Reich und mehre stets deine Chri-
stenheit; erhalte festen Glauben,
der Hoffnung hellen Strahl, laß
diesem Jammertal.
uns dein Wort nicht rauben in

Mel. 164: Valet will ich dir geben.

dem, was dir widerspricht, er2. Erhalt dein Ehr und wehre leuchte und bekehre, allwissend ewges Licht, was dich noch nicht erkennet. Entdecke doch der Welt, der du dein Licht gegönnet, was einzig dir gefällt.

3. Erhalt und laß uns hören dein Wort, das selig macht, den Spiegel deiner Ehren, das Licht in dieser Nacht. Laß diesen Born uns tränken im dürren Tal der Welt; laß diese Stimm uns lenken hinauf zum emgen Zelt.

4. Erhalt in Sturm und Wellen dein Häuflein; laß doch nicht 4. Das Wort sie sollen lassen uns Wind und Wetter fällen: stahn und kein Dank dazu haben. steur selbst dein Schiff und richt Er ist bei uns wohl auf dem Plan den Lauf, daß wir erreichen die mit seinem Geist und Gaben. Anfurt nach der Zeit, hilf uns Nehmen sie den Leib, Gut, Ehr, die Segel streichen in selger Kind und Weib: laß fahren da- Ewigkeit. Andreas Gryphius. † 1664

173.

Eigene Melodie. 40.

Gut und Geld, bleib im Beten und im Wachen! Zion, wenn sie dir viel Lust verspricht, folge

Erhalt uns, Herr, bei deinem nicht ::

Wort und steure deiner Feinde Mord, die Jesum Christum, deinen Sohn, wollen stürzen von deinem Thron.

2. Beweis dein Macht, Herr Jesu Christ, der du Herr aller Herren bist; beschirm dein arme Christenheit, daß sie dich lob in Ewigkeit.

3. Gott heilger Geist, du Tröster wert, gib deinm Volk einen Sinn auf Erd; steh bei uns in der letzten Not, gleit uns ins Leben aus dem Tod.

Martin Luther. † 1546.

174.

Eigene Melodie. 49.

Fahre fort:: 3ion, fahre fort im Licht! Mache deinen Leuchter helle, laß die erste Liebe nicht, suche stets die Lebensquelle. Zion, dringe durch die enge Pfort! Fahre fort::

2. Leide dich Zion, leide ohne Scheu Trübsal, Angst mit Spott und Hohne, sei bis in den. Tod getreu, siehe auf die Lebensfrone. Zion, fühlest du den Schlangenstich, leide dich :|:

3. Folge nicht: Zion, folge nicht der Welt, die dich suchet groß zu machen; achte nichts ihr

4. Prüfe recht: Zion, prüfe recht den Geist, der dir ruft zu beiden Seiten; tue nicht, was er dich heißt, laß nur deinen Stern dich Iciten. Zion, beide, das was frumm und schlecht, prüfe recht ::

5. Dringe ein: Zion, dringe ein in Gott; stärke dich mit Geist und Leben, sei nicht, wie die andern tot, sei du gleich den grünen Reben. Zion, in die Kraft für Heuchelschein dringe ein ::

6. Brich herfür:: Zion, brich herfür in Kraft, weil die Bruderliebe brennet; zeige, was der in dir schafft, der als seine Braut dich kennet. Zion, durch die dir gegebne Tür brich herfür::

7. Halte aus: Zion, halte deine Treu, laß dich ja nicht laulich finden. Auf! das Kleinod rückt herbei. Auf! verlasse, was dahinten. Zion, in dem leßten Kampf und Strauß halte aus ::

Johann Eusebius Schmidt. † 1745.

175.

Mel. 174: Was mein Gott will 2c.

Hilf deiner Kirch in ihrer Not

und sei ihr ferner gnädig; mach uns von allem Troß und Spott der Widersacher ledig. Mehr das

Vertraun, lehr auf dich schaun, höht, ihr Hoffen ist geschehen. die noch dein Wort verwirren, Viel Könige, Propheten viel sahn die Menschenwahn blind nehmen harrend auf nach solchem Ziel, an und ins Verderben irren.

2. Geuß aus, o Jesu, deinen Geist und rüste neue Zeugen. Das Wort, das deine Gnade preist, laß nimmer bei uns schweigen; und wers veracht, laß deine Macht sein hartes Herz bezwingen, daß deine Knecht behalten recht und Lob und Preis dir bringen!

3. Herr, deiner Kirche starker Hort, du wirst die nicht verlassen, die fest ins Herz dein wahres Wort mit rechtem Glauben fassen. Gib ihnen Teil am ewgen Heil und laß sie nicht verderben; ja, auch für mich, Herr, bitt ich dich: hilf mir nur selig sterben!

Nach einem alten Reformationsliede.

176.

Mel. 183: Wie schön leuchtet der 2c.

Komm, komm, du Licht in

Gottespracht, den Tag, den uns der Herr gemacht, mit deinem Glanz zu weihen! Weck auf, was schläft in dunkler Haft, zünd an der rechten Andacht Kraft, uns heilgen Schmuck zu leihen! Frühe ziehe uns nach oben, den zu loben, der allmächtig Sonnen lenket groß und prächtig!

2. seht! in hellem Glanze steht die Kirche Christi hoch er

und habens nicht gesehen. Selig, selig, die da sehen auf den Höhen und im Tale Lebenslicht von Gottes Strahle!

3. Verdunkelt stand des Herrn Altar, in Menschentrug begraben war das Wort aus Gottes Munde. Wo bleibst du, Licht vom Anbeginn? Ach Hüter, ist die Nacht bald hin? ist nah des Aufgangs Stunde? Singet, bringet Morgenlieder unserm Hüter! Er schläft nimmer; herrlich kam des Aufgangs Schimmer.

4. Zu Gottes Helden drang der Schein: Steht auf, ihr sollt mein Rüstzeug sein; euch ruft des Reiches König! Da schallts: Die Wahrheit macht euch frei! Die Nacht ist hin, der Tag herbei! und Jubel hallt vieltönig. Herr, Herr! Ewger! Treu im Halten und im Walten überschwenglich! Gott, dein Licht ist

unvergänglich!

5. Es stritt mit Macht die Finsternis; die Erde bebt, der Vorhang riß, da siegt das Licht vom Morgen. Jahrhunderte sind hingeflohn, manch Reich gestürzt und mancher Thron; die Kirche steht geborgen. Jesus Christus, gestern, heute und in weite Ewigkeiten! Eilt, sein Lob heut auszubreiten!

6. Tag, den uns Gott erschei- Gut, Blut und Leben wagen, mach

nen läßt, dich grüßt, in Lieb und Glauben fest, die heilige Gemeine, die kämpfend noch hienieden geht, die triumphierend droben steht; es ist ja doch nur Eine! Ein Wort, Ein Hort! Jauchzt, Verklärte! Jauchz, o Erde, seinem Namen: Heilig, heilig, heilig! Amen! Christian Friedrich Heinrich Sachse. † 1860.

177.

uns dadurch getrost und froh, das schwere Kreuz zu tragen. Gib uns Beständigkeit, daß uns Lust und Leid von dir nicht scheiden mag, bis wir den Jubeltag bei dir im Himmel halten.

5. Auf unsers Landesvaters Haus geuß von dem Gnadenthrone den Segen deines Blutes aus; umstrahle seine Krone mit deiner Herrlichkeit, ihm zur Sicherheit, zu seiner Feinde Truß und zum gewünschten Schuß uns, deinen armen Kindern.

Mel. 38: Ein feste Burg ist unser 2c. Jesu, einig wahres Haupt der heiligen Gemeine, die an dich, 6. Erbarm dich deiner Christenihren Heiland, glaubt und nur heit, vermehre deine Herde; für auf dir alleine als ihrem Felsen uns, dein armes Häuflein, streit, steht, der nie untergeht, wenn daß es erhalten werde. Den Ärgergleich die ganze Welt zertrüm- nissen wehr, was dich haßt, bemert und zerfällt: erhör, erhör kehr; was sich nicht beugt, zeruns, Jesu! brich; mach endlich seliglich all unsrer Not ein Ende.

2. Laß uns, dein kleines Häufelein, das sich zu dir bekennet, dir ferner anbefohlen sein, erhalt uns ungetrennet! Wort, Tauf und Abendmahl laß in seiner Zahl und ersten Reinigkeit bis an den Schluß der Zeit zu unserm Troste bleiben. 3. Hilf, daß wir dir zu aller Zeit mit reinem Herzen dienen; laß uns das Licht der Seligkeit, das uns bisher erschienen, zur Buße kräftig sein und zum hellen Schein, der unsern Glauben mehrt, der Sünden Macht zerstört und fromme Christen machet.

4. Laß uns beim Evangelio

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