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sich noch gedulden das Schifflein, Sonnenglanz, der Erntekranz das im Sturme schwankt? Eilt wiegt auf die Mühe voll und ihm zur Hilf herbei, es rudert ganz. froh und frei, wenn ihm Liebe die Segel schwellt, hin durch die Welt, Gott ist es, der das Steuer hält. 3. Wachet auf! In allen Landen erheben sich, vom Tod er standen, die Zeugen frischer Glau bensmacht; werdet müde nicht im Werke, der Gott des Rechts ist unsre Stärke, und seinem Lichte weicht die Nacht. Drum wirkt, so lang es Tag, so heiß er glühen ist unsre Zuversicht! mag; reift doch die Frucht im

207.

4. Wachet auf! die Zeit zum Wachen soll alle Glieder munter machen, und keines trete scheu hintan. Leidet Eins, so leiden alle, drum wachet, daß nicht Eines falle, und stehet freudig Mann für Mann. So streitet wacker fort und haltet fest am Wort! Hoch vom Himmel strahlt uns das Licht, es trüget nicht; der Herr

Karl Rudolf Hagenbach. † 1874.

2. Missionslieder.

Mel. 79: Ich dank dir, licber 2c.

Der du in Todesnächten er kämpft das Heil der Welt und dich als den Gerechten zum Bürgen dargestellt, der du den Feind bezwungen, den Himmel aufgetan: dir stimmen unsre Zungen ein Halleluja an.

2. Im Himmel und auf Erden ist alle Macht nur dein, bis alle Völker werden zu deinen Füßen sein, bis die von Süd und Norden, bis die von Ost und West sind deine Gäste worden bei deinem Hochzeitfest.

3. Noch werden sie geladen, noch gehn die Boten aus, um mit

dem Ruf der Gnaden zu füllen dir dein Haus. Es ist kein Preis zu teuer, es ist kein Weg zu schwer, zu streun dein Lebensfeuer ins weite Völkermeer.

4. So ziehen deine Flammen wie Sonnen um die Welt, Getrenntes fließt zusammen, das Dunkle wird erhellt; und wo dein Name schallet, du König Jesu Christ, ein selig Häuflein wallet dahin, wo Friede ist.

5. Osammle deine Herden dir aus der Völker Zahl, daß viele selig werden und ziehn zum Abendmahl! Schleuß auf die hohen Pforten, es strömt dein Volk heran; wos noch nicht Tag geworden, da zünd ein Feuer an!

Christian Gottlob Barth. † 1862.

208.

Mel. 79: Ich dank dir, lieber 2c.

Der er du zum Heil erschienen der allerärmsten Welt und von den Cherubinen zu Sündern dich gesellt, den sie mit frechem Stolze verhöhnt für seine Huld, als du am Marterholze versöhntest ihre Schuld!

2. Damit wir Kinder würden, gingst du vom Vater aus, nahmst auf dich unsre Bürden und bautest uns ein Haus. Von Westen und von Süden, von Morgen ohne Zahl find Gäste nun beschieden zu deinem Abendmahl.

3. Im schönen Hochzeitkleide, von allen Flecken rein, führst du zu deiner Freude die Völker scharen ein; und welchen nichts verkündigt, kein Heil verheißen war, die bringen nun entsündigt dir Preis und Ehre dar.

4. Du hast dem ärmsten Sklaven, wo heiß die Sonne glüht, wie

Deinen andern Schafen zuliebe

dich gemüht und selbst den öden Norden, den ewges Eis bedrückt, zu deines Himmels Pforten er barmend hingerückt.

5. Drum kann nicht Ruhe werden, bis deine Liebe siegt, bis dieser Kreis der Erden zu deinen Füßen liegt, bis du im neuen Leben die ausgeföhnte Welt dem, der sie dir gegeben, vors Angesicht gestellt.

6. Und siehe, tausend Fürsten, mit Völkern ohne Licht, stehn in der Nacht und dürften nach deinem Angesicht! Auch sie hast du gegraben in deinen Priesterschild, am Brunnquell sie zu laben, der dir vom Herzen quillt.

7. So sprich dein göttlich Werde! laß deinen Odem wehn, daß auf der finstern Erde die Toten auferstehn, daß, wo man Gößen frönet und vor den Teufeln kniet, ein willig Volk versöhnet zu deinem Tempel zieht.

8. Wir rufen, du willst hören; wir fassen, was du sprichst; dein Wort muß sich bewähren, womit du Fesseln brichst. Wie viele sind zerbrochen! wie viele finds noch nicht! O du, ders uns versprochen, werd aller Heiden Licht!

Albert Knapp. † 1864.

209.

Mel. 95: Jesus, meine Zuversicht.

Eine Herde und Ein Hirt! Wie

wird dann dir sein, o Erde, wenn sein Tag erscheinen wird! Freue dich, du kleine Herde, mach dich auf und werde licht! Jesus hält, was er verspricht.

2.Hüter, ist der Tag noch fern? Schon ergrünt es auf den Weiden, und die Herrlichkeit des Herrn nahet dämmernd sich den Heiden, blinde Pilger flehn um Licht; Jesus hält, was er verspricht.

3. Komm, o komm, getreuer Verbirg uns nicht das GnadenHirt, daß die Nacht zum Tage licht von deinem heilgen Angesicht.

werde; ach wie manches Schäflein irrt fern von dir und deiner Herde! Kleine Herde, zage nicht! Jesus hält, was er verspricht.

4. Sieh, das Heer der Nebel flieht vor des Morgenrotes Helle, und der Sohn der Wüste kniet dürstend an der Lebensquelle, ihn umleuchtet Morgenlicht; Jesus hält, was er verspricht.

5. Gräber harren aufgetan; rauscht, verdorrete Gebeine, macht dem Bundesengel Bahn, großer Tag des Herrn, erscheine! Jesus ruft: Es werde Licht! Jesus hält, was er verspricht.

6. O des Tags der Herrlichkeit! Jesus Christus, du die Sonne, und auf Erden weit und breit Licht und Wahrheit, Fried und Wonne! Mach dich auf, es werde Licht! Jesus hält, was er verspricht.

2. Nicht wir haben dich erwählet, du selbst hast unsre Zahlge= zählet nach deinem ewgen Gnadenrat. Unsre Kraft ist schwach und nichtig, und keiner ist zum Werke tüchtig, der nicht von dir die Stärke hat. Drumbrich den eignen Sinn, denn Armut ist Gewinn für den Himmel. Wer in sich schwach, folgt, Herr, dir nach und trägt mit Ehren deine Schmach.

3. Herr Jesu, Chrenkönig! die Ernt ist groß, der Schnitter wenig, drum sende treue Zeugen aus; send auch uns hinaus in Gnaden, viel frohe Gäste einzuladen zum Mahl in deines Vaters Haus. Wohl dem, den deine Wahl beruft zum Abendmahl im Reich Gottes! Da ruht der Streit, da währt die Freud heut, gestern und in Ewigkeit.

4. Schau auf deine Millionen,

Friedrich Adolf Krummacher. † 1845. die noch im Todesschatten wohnen,

210.

Mel. 169: Wachet auf! ruft uns 2c.

von deinem Himmelreiche fern. Seit Jahrtausenden ist ihnen kein Evangelium erschienen, kein gnadenreicher Morgenstern. Glanz

Einer ists, an dem wir hangen, der Gerechtigkeit, geh auf, denn es

der für uns in den Tod gegangen und uns erkauft mit seinem Blut. Unfre Leiber, unsre Herzen gehören dir, o Mann der Schmerzen, in deiner Liebe ruht sichs gut. Nimm uns zum Eigentum, bereite dir zum Ruhm deine Kinder.

ist Zeit! Komm, Herr Jesu! Zieh uns voran und mach uns Bahn; gib deine Türen aufgetan.

5. Heiland, deine größten Dinge beginnest du still und geringe; was sind wir Armen, Herr, vor dir? Aber du wirst für uns streiten

und uns mit deinen Augen leiten, auf deine Kraft vertrauen wir. Dein Senfforn, arm und klein, wächst endlich ohne Schein doch zum Baume, weil du, Herr Christ, sein Hüter bist, dem es von Gott vertrauet ist.

Albert Knapp. † 1864.

211.

Mel. 169: Wachet auf! ruft uns 2c.

König Jesu, streite, siege, daß

3. Heile die zerbrochnen Herzen, baue dir Jerusalem und verbinde ihre Schmerzen; laß, was vor dir angenehm, durch der Bundesschriften Zucht noch erblühn zur ewgen Frucht.

4. Wo du sprichst, da muß zergehen, was der starre Frost gebaut, denn in deines Geistes Wehen wird es linde, schmilzt und taut. Herr, tu auf des Wortes Tür, ruf die Seelen all zu dir. 5. Es sei keine Sprach noch

alles bald dir unterliege, was lebt und webt in dieser Welt. Blick Rede, da man nicht die Stimme auf deine Friedensboten, laß hört, und kein Land so fern und auf deine Friedensboten, laß ode, wo nicht dein Gesetzbuch wehen deinen Lebensodem durchs lehrt; laß den hellen Freudenganze weite Totenfeld. Erhöre unser Flehn und laß es bald geschehn! Amen! Amen! So rühmen wir und jauchzen dir ein Halleluja für und für.

Unbekannter Dichter. Um 1850.

212.

Mel. 100: Komm, o komm, du Geist 2. Licht, das in die Welt gekommen, Sonne voller Glanz und Pracht, Morgenstern aus Gott entglom men, treib hinweg die alte Nacht, zieh in deinen Wunderschein bald die ganze Welt hinein.

2. Gib dem Wort, das von dir zeuget, einen allgewaltgen Lauf, daß noch manches Knie sich beuget, fich noch manches Herz tut auf, eh die Zeit erfüllet ist, wo du richtest, Jesu Christ.

schall siegreich ausgehn überall. 6. Geh, du Bräutgam, aus der Kammer, laufe deinen Heldenpfad, strahle Tröstung in den Jammer, der die Welt verdunkelt hat. D erleuchte, ewges Wort, Oft und West und Süd und Nord.

7. Komm, erquick auch unsre Seelen, mach die Augen hell und klar, daß wir dich zum Lohn erwählen, vor den Stolzen uns bewahr. Ja, laß deinen Himmelsschein unsres Fußes Leuchte sein!

Rudolf Stier. † 1862.

213.

Mel. 34: Die Tugend wird durchs x.

daß doch bald dein Feuer brennte, du unaussprechlich Liebender, und bald die ganze Welt

erkennte, daß du bist König, Gott und Herr! Erwecke, läutre und vereine des ganzen Christenvolkes Schar, und mach in deinem Gnadenscheine dein Heil noch jedem offenbar.

2. Zwar brennt es schon mit heller Flamme jezt hier und dort im Ost und West, dir, dem am Kreuz erwürgten Lamme, ein herrlich Pfingst- und Freudenfest; und noch entzünden Himmelsfunken so manches kalte, tote Herz und machen Durstge freudetrunken und heilen Sünd und Höllenschmerz.

3. Schmelz alles, was sich trennt, zusammen und baue deinen Tempel aus; laß leuchten deine heilgen Flammen durch deines Vaters ganzes Haus. Beleb, erleucht, erwärm, entflamme doch bald die ganze, weite Welt, und zeig dich jedem Völkerstamme

3. Wort von des Erlösers Huld, der der Erde schwere Schuld durch des heilgen Todes Tat ewig weggenommen hat;

4. Kräftig Wort von Gottes Geist, der den Weg zum Himmel weist und durch seine heilge Kraft Wollen und Vollbringen schafft;

5. Wort des Lebens, stark und rein, alle Völker harren dein; walte fort, bis aus der Nacht alle Welt zum Tag erwacht.

6. Auf, zur Ernt in alle Welt! weithin wogt das weiße Feld! klein ist noch der Schnitter Zahl, viel der Arbeit überall.

7. Herr der Ernte, groß und gut, wirk zum Werke Lust und Mut, laß die Völker allzumal schauen deines Lichtes Strahl. Jonathan Friedrich Bahnmaier. † 1841.

215.

Mel. 183: Wie schön leuchtet der 2c.

als Heiland, Friedefürft und Held. Was rührt so mächtig Sinn und

Johann Ludwig Frider. † 1766.

214.

Mel. 128: Nun komm, der Heiden 2c.

Walte, malte nah und fern, allgewaltig Wort des Herrn, wo nur seiner Allmacht Ruf Menschen für den Himmel schuf.

2. Wort vom Vater, der die Welt schuf und in den Armen hält, und aus seinem Schoß herab sei nen Sohn zum Heil ihr gab;

Herz, was hebt die Blicke himmelwärts, wem schallen die Gesänge? Zu dir drängt sich aus fernem Land, vereinigt durch des Glau

bens Band, der Völker frohe Menge. Heiland, Retter! deine Wahrheit füllt mit Klarheit unsre Erde, daß der Sünder selig werde.

2. Ein himmlisch Feuer ist entflammt durch dich, der aus dem Himmel stammt und uns zum Himmel leitet. Es glüht gewaltig

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