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reise, es führt auch Toren hin zum Herrn und macht die Einfalt weise. Dein Himmelslicht verlösch uns nicht und Leucht in jede Seele, daß keine dich verfehle.

4. Ich suchte Trost und fand ihn nicht, da ward das Wort der Gnade mein Labfal, meine Zuversicht, die Fadel meiner Pfade. Sie zeigte mir den Weg zu dir und leuchtet meinen Schritten bis zu den ewgen Hütten. 5. Nun halt ich mich mit festem Sinn zu dir, dem sichern Horte; wo wendet ich mich anders hin? Herr, du hast Lebensworte. Noch hör ich dein: Komm, du bist mein! Das rief mir nicht vergebens ein Wort des emgen

Lebens.

223.

Mel. 45: Es ist das Heil uns kommen 2c. Psalm 23.

Der Herr ist mein getreuer Hirt, dem ich mich ganz vertraue; zur Weid er mich, sein Schäflein, führt auf schöner grüner Aue; zum frischen Wasser leit er mich, labt meine Seele kräftiglich durchs felge Wort der Gnade.

2. Er führet mich auf rechter Bahn von seines Namens wegen; obgleich viel Trübsal geht heran aufs Todes finstern Stegen, so grauet mir doch nicht dafür; mein treuer Hirt ist stets bei mir, sein Steckn und Stab mich trösten.

3. Er hat mir einen Tisch bereit, sollte auch die Feind verdrießen, schenkt mir voll ein, läßt

6. Auf immer gilt dein Segens- I der Freud über mein Haupt bund, dein Wort ist Ja und Amen. Nie weich es uns aus

herfließen. Drum Gutes und Barmherzigkeit werden mir fol

Herz und Mund und nie von gen allezeit; in seinem Haus ich

unserm Samen. Laß immer fort dein helles Wort in allen Lebenszeiten uns trösten, warnen, Leiten!

7. O sende bald von Ort zu Ort den Durst nach deinen Lehren. Send Hunger, Herr, dein Lebens

wort und deinen Geist zu hören;

und send ein Heer von Meer zu Meer, der Herzen Durst zu stillen und dir dein Reich zu füllen!

*Karl Bernhard Garve. † 1841.

bleibe.

Cornelius Becker. † 1604.

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der Herr, kein Götter sollst du haben mehr; du sollst mir ganz vertrauen dich, von Herzensgrunde lieben mich. (Kyrieleis.)

3. Du sollst nicht führen zu Unehrn den Namen Gottes, deines Herrn; du sollst nicht prei sen recht und gut, ohn was Gott selber redt und tut. (Kyrieleis.) 4. Du sollst heilgen den siebent Tag, daß du und dein Haus ruhen mag; du sollst von deinm Tun lassen ab, daß Gott sein Werk selbst in dir hab. (Kyrieleis.)

5. Du sollst ehrn und gehorsam sein dem Vater und der Mutter dein, und wo dein Hand ihn dienen kann, so wirst du langes Leben han. (Kyrieleis.)

6. Du sollst nicht töten zorniglich, nicht hassen noch selbst rächen dich, geduldig sein und sanften

retten du und seine Schande decken zu. (Kyrieleis.)

10. Du sollst deins Nächsten Weib und Haus begehren nicht noch etwas draus, du sollst ihm wünschen alles Gut, wie dirs dein Herze selber tut. (Kyrieleis.)

11. All die Gebot uns geben sind, daß du dein Sünd, o Menschenkind, erkennen sollst und lernen wohl, wie man vor Gott recht leben soll. (Kyrieleis.)

12. Das helf uns der Herr Jesus Christ, der unser Mittler worden ist, es ist mit unserm Tun verlorn, hilft er uns nicht von Gottes Zorn. (Kyrieleis.)

Martin Luther. † 1546.

225.

Mel. 1: Ach Gott und Herr.

Muts und auch dem Feinde tun Gott ist mein Hort und auf

nur Guts. (Kyrieleis.)

7. Die Eh sollst du bewahren rein, daß auch dein Herz kein andre mein, und halten keusch das Leben dein mit Zucht und Mäßig keit gar fein. (Kyrieleis.)

8. Du sollst nicht stehlen Geld noch Gut, nicht wuchern jemands Schweiß noch Blut; du sollst auftun dein milde Hand den Armen, die in deinem Land. (Kyrieleis.)

9. Du sollst kein falscher Zeuge sein, nicht lügen auf den Nächsten dein, sein Unschuld sollst auch

sein Wort soll meine Seele trauen. Ich wandle hier, mein Gott, vor dir im Glauben, nicht im Schauen.

2. Dein Wort ist wahr; laß immerdar mich seine Kräfte schmecken. Laß keinen Spott, o Herr mein Gott, mich von dem Glauben schrecken.

3. Wo hätt ich Licht, wofern mich nicht dein Wort die Wahrheit lehrte? Gott, ohne sie verstünd ich nie, wie ich dich würdig ehrte.

4. Dein Wort erklärt der Seele Wert, Unsterblichkeit und

Leben; zur Ewigkeit ist diese Zeit von dir mir übergeben.

5. Dein ewgen Rat, die Missetat der Sünder zu versühnen, den kennt ich nicht, wär mir dies Licht nicht durch dein Wort erschienen.

6. Nun darf mein Herz in Reu und Schmerz der Sünden nicht verzagen; nein, du verzeihst,

lehrst meinen Geist ein gläubig

Abba sagen.

7. Mich zu erneun, mich dir zu weihn, ist meines Heils Geschäfte; durch meine Müh vermag ichs nie, dein Wort gibt mir die Kräfte.

8. Herr, unser Hort, laß uns dies Wort, denn du hasts uns gegeben. Es sei mein Teil, es sei mir Heil und Kraft zum ewgen Leben.

fest bei deinem Worte stehn. Laß mich eifrig sein beslissen, dir zu dienen früh und spat, und mich stets zu deinen Füßen sißen, wie Maria tat.

Nikolaus Ludwig Graf von Zinzendorf. † 1760.

227.

Mel. 50: Freu dich sehr, o meine 2c.

Nede, liebster Jesu, rede, denn dein Kind gibt acht darauf. Stärke mich, denn ich bin blöde, daß ich meinen Lebenslauf dir zu Ehren sete fort. Ach, so laß dein heilig Wort in mein Herze sein verschlossen, dir zu folgen unverdroffen.

2. Ach, wer wollte dich nicht hören, dich, du liebster Menschenfreund! find doch deine Wort und Lehren alle herzlich wohlge

Christian Fürchtegott Gellert. † 1769. meint. Sie vertreiben alles Leid;

226.

Mel. 138: Durchbrecher aller Bande

Herr, dein Wort, die edle Gabe,

diesen Schah erhalte mir; denn ich zieh es aller Habe und dem größten Reichtum für. Wenn dein Wort nicht mehr soll gelten, worauf soll der Glaube ruhn? Mir ists nicht um tausend Welten, aber um dein Wort zu tun. 2. Halleluja! Ja und Amen! Herr, du wollest auf mich sehn, daß ich mög in deinem Namen

auch des Honigs Süßigkeit *) muß vor deinen Worten weichen, nichts ist ihnen zu vergleichen.

*) Psalm 19, 11.

3. Jesu, dein Wort soll mich laben, deine trosterfüllte Lehr will ich in mein Herz vergraben. Ach nimm sie ja nimmermehr hier von mir in dieser Zeit, bis ich in der Ewigkeit werde kommen zu den Ehren, dich, o Jesu, selbst zu hören.

4. Unterdes vernimm mein Flehen, liebster Jesu, höre mich Laß bei dir mich feste stehen, so

will ich dich ewiglich preisen mit
Herz, Sinn und Mund; ich will
dir zu jeder Stund Ehr und Dank
in Demut bringen und dein hohes
Lob besingen.

Anna Sophia, Landgräfin von Heffen-
Darmstadt. † 1683.

228.

Mel. 58: Gott des Himmels x.

Leures Wortaus Gottes Munde, das mir lauter Segen trägt, dich

wacker und, was hier dein Finger schreibt, präge meinem Herzen ein, laß den Zweifel ferne sein.

6. Was ich lese, laß mich merken; was du sagest, laß mich tun. Wird dein Wort den Glauben stärken, laß es nicht dabei beruhn, sondern gib, daß auch dabei ihm das Leben ähnlich sei.

7. Hilf, daß alle meine Wege nur nach dieser Richtschnur gehn. Was ich hier zum Grunde lege, müsse wie ein Felsen stehn, daß

allein hab ich zum Grunde meiner · mein Geist auch Rat und Tat in Seligkeit gelegt. In dir treff ich den größten Nöten hat. alles an, was zu Gott mich führen fann.

8. Laß dein Wort mir einen Spiegel in der Folge Jesu sein. Drücke drauf dein Gnadensiegel, schließ den Schaß im Herzen ein,

2. Will ich einen Vorschmack haben, welcher nach dem Himmel schmeckt, so kannst du mich herrlich daß ich fest im Glauben steh, bis laben, weil bei dir ein Tisch gedeckt, ich dort zum Schauen geh. der mir lauter Manna schenkt und

mit Lebenswasser tränkt.

3. Geist der Gnaden, der im Worte mich an Gottes Herze legt, öffne mir des Himmels Pforte, daß mein Geist hier recht erwägt,

Benjamin Schmold. † 1737.

229.

Mel. 71: Herr, wie du willst, so x.
Matth. 13, 1-23.

was für Schäße Gottes Hand durch Wir Menschen sind zu dem, o

sein Wort mir zugesandt.

4. Laß in dieses Leibes Schranken mich ohn eitle Sorgen sein. Schließe mich mit den Gedanken in ein stilles Wesen ein, daß die Welt mich gar nicht stört, wenn mein Herz dich reden hört.

5. Gib dem Samen einen Acker, der die Frucht nicht schuldig bleibt. Mache mir die Augen

Gott, was geistlich ist, untüchtig; dein Wesen, Wille und Gebot ist viel zu hoch und wichtig. Wir wissens und verstehens nicht, wo uns dein göttlich Wort und Licht den Weg zu dir nicht weiset.

2. Drum sind vor Zeiten ausgesandt Propheten, deine Knechte, daß durch sie würde wohlbekannt dein Will und deine Rechte. Zum

letten ist dein lieber Sohn, o Vater, von des Himmels Thron selbst kommen, uns zu lehren.

3. Für solches Heil sei, Herr, gepreist! laß uns dabei verbleiben, und gib uns deinen guten Geist, daß wir dem Worte gläuben, dasselb annehmen jeder zeit mit Sanftmut, Ehre, Lieb und Freud, als Gottes, nicht der Menschen.

viel Früchte bringen in Geduld, bewahren deine Lehr und Huld in feinem, gutem Herzen.

8. Laß uns, dieweil wir leben hier, den Weg der Sünder meiden, gib, daß wir halten fest an dir in Anfechtung und Leiden. Rott aus die Dornen allzumal, hilf uns die Weltsorg überall und böse Lüste dämpfen.

9. Dein Wort, o Herr, laß 4. Hilf, daß der losen Spötter allweg sein die Leuchte unsern Hauf uns nicht vom Wort ab- Füßen, erhalt es bei uns klar wende; denn ihr Gespött samt und rein; hilf, daß wir draus ihnen drauf mit Schrecken nimmt genießen Kraft, Rat und Trost ein Ende. Gib du selbst deinem in aller Not, daß wir im Leben Worte Kraft, daß deine Lehre und im Tod beständig darauf in uns haft, auch reichlich bei uns wohne.

5. Öffn uns die Ohren und das Herz, daß wir das Wort recht fassen, in Lieb und Leid, in Freud und Schmerz es aus der Acht nicht lassen; daß wir nicht Hörer nur allein des Wortes, sondern Täter sein, Frucht hundertfältig bringen.

6. Am Weg der Same wird sofort vom Teufel weggenommen; auf Fels und Steinen kann das Wort die Wurzel nicht bekommen; der Same, so auf Dornen fällt, von Sorg und Wollust dieser Welt verdirbet und ersticket.

7. Ach hilf, Herr, daß wir werden gleich allhie dem guten Lande, und sein an guten Werken reich in unserm Amt und Stande,

trauen.

10. Gott Vater, laß zu deiner Ehr dein Wort sich weit ausbreiten. Hilf, Jesu, daß uns deine Lehr erleuchten mög und leiten. O heilger Geist, dein göttlich Wort laß in uns wirken fort und fort Glaub, Lieb, Geduld und Hoffnung.

David Denice. † 1680.

230.

Mel. 79: Ich dank dir, lieber Herre.

Wohl dem, der Jefum liebet und dessen Himmelswort! Der wird niemals betrübet von Satans List und Mord. Wo Jesus sich befindet, da stehet alles wohl; wer sich auf Jesum gründet, der lebet lebensvoll.

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