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der Gerechtigkeit. Ach laß uns doch genießen das wahre Him melsbrot und Lebensbäche fließen von uns bis in den Tod.

4. Laß uns daniedersinken an deinem Sühnaltar, und reiche uns zu trinken den Kelch des Lebens dar. Wenn auf der Pilgerreise das Herz so matt und krank, ist das die rechte Speise, ist das der rechte Trank.

5. Wer glaubensvoll genossen den Leib, dazu das Blut, für unsre Schuld vergossen, der hat es ewig gut; der ist vom Fluch entbunden, der jedem Sünder droht, hat Trost in schweren Stun den und in der lezten Not. Friedrich August Gottgetreu Tholuck. † 1877 und Christian Friedrich Tieß 1836.

260.

Mel 71: Herr, wie du willst, so 2c.

3. Wie heilig ist doch dieser Trank, der mein Verlangen stillet, der mein Gemüt mit Lob und Dank und heilger Freud erfüllet. O Lebenstrank, o heilges Blut, das einst geflossen mir zugut, dich will ich jest empfangen.

4. Welch unaussprechlich Glück ist mein, welch Heil hab ich gefunden! Mein Jesus kehret bei mir ein, mit ihm werd ich verbunden. Wie ist mein Herz so freudenvoll, daß ich in Jesu leben soll und er in mir will leben!

5. wär doch auch mein Herz geweiht zu einer heilgen Stätte, damit der Herr der Herrlichkeit an mir Gefallen hätte! O wäre doch mein Herz der Ort, an welchem Jesus fort und fort aus Gnaden Wohnung machte!

6. Mein Jesu, komm und heile mich; was fündlich ist, vertreibe, damit ich nun und ewig

Wie Die heilig ist die Stätte hier, wo ich voll Andacht stehe! Sie lich dein Tempel sei und bleibe. ist des Himmels Pforte mir, die Von dir sei ganz mein Herz ich nun offen sehe. O Lebens- erfüllt; Herr, laß dein heilig tor, o Tisch des Herrn! Vom Ebenbild beständig aus mir Himmel bin ich nicht mehr fern leuchten! und fühle Gottes Nähe.

2. Wie heilig ist dies Lebens brot, dies teure Gnadenzeichen, vor dem des Herzens Angst und Not und alle Qualen weichen! O Brot, das meine Seele nährt, o Manna, das mir Gott beschert, dich will ich jest genießen!

7. Nun, du hast himmlisch mich erquickt, du hast dich mir gegeben; in dir, der mich so hoch beglückt, will ich nun stündlich leben! Laß mich, mein Heiland, allezeit von nun an bis in Ewigkeit mit dir vereinigt bleiben!

Valentin Ernst Böscher. † 1749.

261.

Mel. 164: Valet will ich dir geben. Wie Sie könnt ich sein vergeffen, der mein noch nie vergaß? wie seine Lieb ermessen, dadurch mein Herz genas? Ich lag in bittern Schmerzen, er kommt, und macht mich frei, und stets quillt aus dem Herzen ihm neue Lieb und Treu.

2. Wie sollt ich ihn nicht lieben, der mir so hold sich zeigt? wie jemals ihn betrüben, der so zu mir sich neigt? Er, der ans Kreuz erhoben, getragen meine Schmach, ruft er mir nicht von oben: Komm, folge du mir nach!

3. Ihn will ich ewig lieben, der mir aus Todesnacht, von meinem Schmerz getrieben, Unsterblichkeit gebracht; der noch zur legten Stunde mir reicht die treue Hand, daß mich kein Feind verwunde im Lauf zum Heimat

land.

4. Er gibt zum heilgen Pfande mir seinen Leib, sein Blut, hebt mich aus Nacht und Schande, füllt mich mit Himmelsmut, will selber in mir thronen mit süßem Gnadenschein; sollt ich bei ihm nicht wohnen, in ihm nicht selig jein?

5. Bei Freude und bei Schmerzen durchleuchte mich dein Bild, wie du, o Herz der Herzen, ge

blutet hast so mild! Mein Lieben und mein Hoffen, mein Dulden weih ich dir; laß mir die Heimat offen, und dein Herz für und für!

Christian Gottlob Kern. † 1885.

261a.

Abendmahlsliturgie.

Gemeinde: Lied Nr. 153:

Schaffe in mir, Gott, ein reines Herze und gib mir einen neuen gewissen Geist. Verwirf mich nicht von deinem Angesicht, und nimm deinen heiligen Geist nicht von mir.

Geistlicher: Friede sei mit euch.
Gemeinde: Amen.
Geistlicher: Die Herzen in die
Höhe,
Gemeinde: Erheben wir zum
Herrn.

Geistlicher: Lasset uns Dank fagen dem Herrn, unserm Gott. Gemeinde: Das ist würdig und

recht. Geistlicher: Wahrhaft würdig und recht, billig und heilsam ists, daß wir dir, heiliger Herr, allmächtiger Vater, ewiger Gott, allezeit und allenthalben Dank sagen durch Jesum Christum, unsern Herrn, durch welchen deine Majestät anbeten die Engel und alle Himmel samt den vollendeten Gerechten mit einhelligem Jubel preisen.

Mit ihnen fingen wir deiner Herrlichkeit einen Lobgesang und rufen ohne Ende: Chor und Gemeinde: Heilig, heilig, heilig ist unser Gott, der Herr Zebaoth. Alle Lande sind seiner Ehre voll. Hosianna in der Höhe. Gelobt sei, der da kommt im Namen des Herrn, Hosianna in der Höhe. Geistlicher: Vaterunser 2c.

Chor und Gemeinde: Denn
dein ist das Reich und die
Kraft und die Herrlichkeit in
Ewigkeit. Amen.
Geistlicher:

die Worte der Ein-
segung.

Während der Ausspendung. Gemeinde: Christe, du Lamm Gottes 2c. Siehe Lied Nr. 75.

III.

Der christliche Glaube.

1. Der Glaube im allgemeinen.

262.

Eigene Melodie. 187.

Wir Dir glauben all an Einen Gott, Schöpfer Himmels und der Erden, der sich zum Vater geben hat, daß wir seine Kinder werden. Er will uns allzeit ernähren, Leib und Seel auch wohl be wahren; allem Unfall will er wehren, kein Leid soll uns wider fahren. Er forget für uns, hüt und wacht; es steht alles in seiner Macht.

2. Wir glauben auch an Jesum Christ, seinen Sohn und unsern

Herren, der ewig bei dem Vater ist, gleicher Gott von Macht und Ehren; von Maria, der Jungfrauen, ist ein wahrer Mensch geboren durch den heilgen Geist im Glauben; für uns, die wir warn verloren, am Kreuz gestorben und vom Tod wieder auferstanden durch Gott.

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uns führt ins Himmels Thron, seines Geistes Kraft und Licht der uns durch sein Blut und Tod hat erlöst aus aller Not.

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Eigene Melodie. 12.

uns bringet ins Gemüte, ein unbeweglich fester Grund, auf Gottes Wort und ewgen Bund in seinem Sohn gestiftet.

2. Er ist ein göttlicher Beweis, den Gottes Zeugnis gibet, daß er uns selbst zu seinem Preis in seinem Sohne liebet; der macht das Herz so ganz gewiß, daß es ohn alle Hindernis zu Gott in Christo eilet.

3. Der Glaube höret, schmeckt und schaut die unsichtbaren Dinge,

darauf mein Herze traut und baut, macht, daß ich fröhlich singe: Gott ist mein Gott, sein Sohn mein Heil, der heilge Geist hat mir mein Teil im Himmel schon versiegelt.

An Einen Gott nur glauben wir, Vater, Sohn und heilgen Geist, den froh die Schar der Christen hier, dort der Chor der Engel preist; der durch seine Huld und Kraft alles wirket, tut und schafft. 2. An Jesum Christum glauben wir, Gottes eingebornen Sohn, und klein, wenn Trübsal sich er4. Jst oft mein Glaube schwach der für uns Mensch geworden

hier, dort herrscht auf des Vaters hebet, so muß es doch ein Glaube Thron, der, indem er litt und sein, weil er nach Hilfe strebet. Thron, der, indem er litt und So lange sich die Hoffnung regt, starb, Heil und Leben uns erwarb. die mich nach Gott in Christo 3. Wir glauben an den heil- trägt, so ist ein Glaub im Herzen. gen Geist, dessen gnadenvolle Kraft an unsern Herzen sich erweist, Wollen und Vollbringen schafft. Heilige Dreieinigkeit, segne deine Christenheit! Dresdner Gesangbuch.

265.

Mel. 45: Es ist das heil uns kommen her.
Hebr. 11.

Der Glaub ist eine Zuversicht
zu Gottes Gnad und Güte, die

5. Drücktmeiner Fehler Menge mich und schlägt das Herz da nieder, erhebt der alte Drache sich, stellt Gott selbst sich zuwider, so kämpft und ringt des Glaubens Licht, bis es hindurch durch alles bricht und Gottes Liebe findet.

6. Ich weiß, an wen ich glauben kann, das sell mir niemand

nehmen; Gott ist mein Freund, den lauf ich an, so kann mich

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