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3. Dazu kommt des Teufels und Seele, klag ihm, was dich Lügen, der mir alle Gnad absagt, drückt und quäle.

als müßt ich nun ewig liegen in der Hölle, die ihn plagt. Ja auch, was noch ärger ist, so zermartert und zerfrißt mich mein eigenes Gewissen mit vergiften Schlangenbissen.

8. Was du Böses hast begangen, das ist alles abgeschafft. Gottes Liebe nimmt gefangen deiner Sünde Macht und Kraft. Christi Sieg behält das Feld, und was Böses in der Welt sich will wider dich erregen, wird зи Lauter Glück und Segen.

4. Will ich denn mein Elend lindern und erleichtern meine Pein bei der Welt und ihren Kindern, 9. Alles dient zu deinem fall ich vollends tief hinein: da Frommen, was dir bös und schädist Trost, der mich betrübt, Freude, lich scheint, weil dich Christus die mein Unglück liebt, Helfer, angenommen und es treulich mit die mir Herzleid machen, gute dir meint. Bleibst du dem nur Freunde, die mein lachen.

5. In der Welt ist alles nichtig; nichts ist, das nicht kraftlos wär. Hab ich Hoheit, die ist flüchtig; hab ich Reichtum, was ists mehr, als ein Stäublein armer Erd? Hab ich Lust, was ist sie wert? Was ist, das mich heut erfreuet,

wieder treu, ists gewiß und bleibt dabei, daß du mit den Engeln droben ihn dort ewig werdest loben. Paul Gerhardt. † 1676.

32.

Mel. 164: Valet will ich dir geben.

das mich morgen nicht gereuet? Wie soll ich dich empfangen

Welt Verlangen, o meiner Seelen Zier! Jesu, Jesu, sete mir selbst die Fackel bei, damit, was dich ergöße, mir kund und wissend sei.

6. Aller Trost und alle Freude und wie begegn ich dir? o aller ruht in dir, Herr Jesu Christ; dein Erfreuen ist die Weide, da man sich recht fröhlich ist. Leuchte mir, o Freudenlicht, ehe mir mein Herze bricht; laß mich, Herr, an dir erquicken, Jesu, komm, laß dich erblicken!

2. Dein Zion streut dir Palmen und grüne Zweige hin, und ich will dir in Psalmen ermuntern 7. Freu dich Herz, du bist meinen Sinn. Mein Herze foll erhöret, jego zeucht er bei dir ein; dir grünen in stetem Lob und sein Gang ist zu dir gekehret, Preis, und deinem Namen dienen, heiß ihn nur willkommen sein und so gut es kann und weiß. bereite dich ihm zu, gib dich ganz 3. Was hast du unterlassen zu zu seiner Ruh, öffne dein Gemüt meinem Trost und Freud? Als

Leib und Seele saßen in ihrem Nacht, wie ihr ihn wollet ziehen größten Leid, als mir das Reich mit eures Armes Macht. Er genommen, da Fried und Freude kommt, er kommt mit Willen, ist lacht, da bist du, mein Heil, kommen voller Lieb und Lust, all Angst und hast mich froh gemacht. und Not zu stillen, die ihm an euch bewußt.

4. Ich lag in schweren Banden, du kommst und machst mich los; ich stand in Spott und Schanden, du kommst und machst mich groß, und hebst mich hoch zu Ehren, und schenkst mir großes Gut, das sich nicht läßt verzehren, wie irdisch Reichtum tut.

5. Nichts, nichts hat dich getrieben zu mir vom Himmelszelt, als das geliebte Lieben, damit du alle Welt in ihren tausend Plagen und großen Jammerslast, die kein Mund aus kann sagen, so fest umfangen hast.

6. Das schreib dir in dein Herze, du herzbetrübtes Heer, bei welchem Gram und Schmerze sich häuft je mehr und mehr; seid unverzagt, ihr habet die Hilfe vor der Tür; der eure Herzen labet und tröstet, steht allhier!

7. Ihr dürft euch nicht bemühen, noch sorgen Tag und

33.

8. Auch dürft ihr nicht erschrecken vor eurer Sündenschuld; nein! Jesus will sie decken mit seiner Lieb und Huld! Er kommt, er kommt den Sündern zum Trost und wahrem Heil, schafft, daß bei Gottes Kindern verbleib ihr Erb und Teil.

9. Was fragt ihr nach dem Schreien der Feind und ihrer Tück? Der Herr wird sie zerstreuen in einem Augenblick. Er kommt, er kommt, ein König, dem alle Macht und List auf Erden viel zu wenig zum Widerstande ist.

10. Er kommt zum Weltgerichte, zum Fluch dem, der ihm flucht; mit Gnad und füßem Lichte dem, der ihn liebt und sucht. Ach komm, ach komm, o Sonne, und hol uns allzumal zum ewgen Licht und Wonne in deinen Freudensaal! Paul Gerhardt. † 1676.

3. Weihnacht.

Mel. 186: Wir Christenleut 2c.

Auf, schicke dich, recht feierlich des Heilands Fest mit Danken zu

begehen! Lieb ist der Dank, der Lobgesang, durch den wir ihn, den Gott der Lieb erhöhen.

2. Sprich dankbar froh: Also, also hat Gott die Welt in seinem

Sohn geliebet. O, wer bin ich, Herr, daß du mich so herrlich hoch in deinem Sohn geliebet!

3. Er, unser Freund, mit uns vereint zur Zeit, da wir noch seine Feinde waren, er wird uns gleich, um Gottes Reich und seine Lieb als Mensch zu offenbaren. 4. An ihm nimm teil; er ist das Heil. Tu täglich Buß und glaub an seinen Namen. Der ehrt ihn nicht, wer Herr, Herr! spricht, und doch nicht sucht sein Beispiel nachzuahmen.

5. Aus Dank will ich in Brüdern dich, dich, Gottes Sohn, bekleiden, speisen, tränken, der Frommen Herz in ihrem Schmerz mit Trost erfreun und dein dabei gedenken.

6. Rat, Kraft und Held, durch den die Welt und alles ist im Himmel und auf Erden, die Christenheit preist dich erfreut, und aller Knie soll dir gebeuget werden

nicht, der täglich wiederkehret. Es ist ein Leuchten aus der Fern, es ist ein Schimmer, ist ein Stern, von dem ich längst gehöret.

2. Nun wird ein König aller Welt, von Ewigkeit zum Heil bestellt, ein zartes Kind geboren. Der Teufel hat sein altes Recht am ganzen menschlichen Geschlecht verspielt schon und verloren.

3. Der Himmel ist jetzt nimmer weit, es naht die selge Gotteszeit der Freiheit und der Liebe. Wohlauf, du frohe Christenheit, daß jeder sich nach langem Streit in Friedenswerken übe!

4. Ein ewig festes Liebesband hält jedes Haus und jedes Land und alle Welt umfangen; wir alle sind ein heilger Stamm, der Löwe spielet mit dem Lamm, das Kind am Nest der Schlangen.

5. Wer ist noch, welcher sorgt und sinnt? Hier in der Krippe liegt ein Kind mit lächelnder Gebärde. Wir grüßen dich, du Sternenheld! Willkommen, Heiland aller Welt! willkommen auf

7. Erhebt den Herrn, er hilft uns gern; und wer ihn sucht, den wird sein Name trösten. Gelobt der Erde! sei Gott, gelobt sei Gott! Freut euch des Herrn und jauchzt ihm, ihr Erlösten!

Christian Fürchtegott Gellert. † 1769.

34.

Mel. 101: Kommt her zu mir 2.

May von Schenkendorf. † 1817.

35.

Mel. 19: Aus meines Herzens 2c.

Der heilge Christ ist kommen,

der teure Gottessohn; des freun

Brich an, du schönes Morgen sich alle Frommen am höchsten

licht! Das ist der alte Morgen Himmelsthron. Auch was auf

Erden ist, muß preisen hoch und loben mit allen Engeln droben den lieben heilgen Christ.

2. Das Licht ist aufgegangen, die lange Nacht ist hin; die Sünde ist gefangen, erlöst ist Herz und Sinn. Die Sündenangst ist weg, der Glaube geht zum Himmel nun aus dem Weltgetümmel auf einem sichern Steg.

Thron das Heil der Welt, dich, seinen Sohn.

3. Wenn ich dies Wunder fassen will, so steht mein Geist vor Ehrfurcht still, er betet an und er ermißt, daß Gottes Lieb unendlich ist.

4. Damit der Sünder Gnad erhält, erniedrigst du dich, Herr der Welt, nimmst selbst an unsrer 3. Verwaiset sind die Kinder Menschheit teil, erscheinst im nicht mehr und vaterlos; Gott Fleisch, wirst unser Heil. rufet selbst die Sünder in seinen 5. Dein König, Zion, kommt Gnadenschoß. Er will, daß alle, zu dir. Ich komm, im Buche rein von ihrem alten Schaden, steht von mir; Gott, deinen Willen vertrauend seinen Gnaden, gehn tu ich gern.“*) Gelobt sei, der in den Himmel ein. da kommt im Herrn!

4. Drum freuet euch und preis set, ihr Kindlein, fern und nah! Der euch den Vater weiset, der heilge Christ ist da! Er ruft so freundlich drein mit süßen Liebesworten: Geöffnet sind die Pforten, ihr Kinder kommt herein! Ernst Morig Arndt. † 1860.

36.

Mel. 167: Vom Himmel hoch 2c.

Dies ist der Tag, den Gott ge

macht, sein werd in aller Welt gedacht! Ihn preise, was durch Jesum Christ im Himmel und auf Erden ist!

2. Die Völker haben dein geharrt, bis daß die Zeit erfüllet

*) Pf. 40, 8. 9.

6. Herr, der du Mensch geboren wirst, Immanuel und Friedefürst, auf den die Väter hoffend sahn, dich, Gott Messias, bet ich an.

7. Du, unser Heil und höchstes Gut, vereinest dich mit Fleisch und Blut, wirst unser Freund und Bruder hier, und Gottes Kinder werden wir.

8. Gedanke voller Majestät, du bist es, der das Herz erhöht. Gedanke voller Seligkeit, du bist

es, der das Herz erfreut

9. Durch Eines Sünde fiel die Welt; Ein Mittler ists, der sie erhält. Was zagt der Mensch, wenn der ihn schützt, der in des Vaters Schoße sizt?

10 Jauchzt Himmel, die thr ward; da sandte Gott von seinem ihn erfuhrt, den Tag der heilig

ften Geburt! und Erde, die ihn heute sieht, sing ihm, dem Herrn, ein neues Lied!

11. Dies ist der Tag, den Gott gemacht; sein werd in aller Welt gedacht! Ihn preise, was durch Jesum Christ im Himmel und auf Erden ist!

Christian Fürchtegott Gellert. † 1769.

37.

Mel. 136: D daß ich tausend Zungen zc.

Dies ist die Nacht, da mir erschienen des großenGottes Freund

lichkeit; das Kind, dem alle Engel

dienen, bringt Licht in meine Dunkelheit; und dieses Welt- und Himmelslicht weicht hunderttausend Sonnen nicht.

2. Laß dich erleuchten, meine Seele, versäume nicht den Gnaden schein! Der Glanz in dieser kleinen Höhle streckt sich in alle Welt hinein; er treibet weg der Höllen Macht, der Sünden und des Todes Nacht.

3. In diesem Lichte kannst du sehen das Licht der klaren Seligkeit; wenn Sonne, Mond und Stern vergehen, vielleicht in noch gar kurzer Zeit, wird dieses Licht mit seinem Schein dein Himmel und dein Alles sein.

4. Laß nur indessen helle schei nen dein Glaubens- und dein Liebeslicht; mit Gott mußt du es treulich meinen, sonst hilft dir

diese Sonne nicht. Willst du genießen diesen Schein, so darfst du nicht mehr dunkel sein.

5. Drum, Jesu, schöne Weihnachtssonne, bestrahle mich mit deiner Gunst! Dein Licht sei meine Weihnachtswonne und lehre mich die Weihnachtskunst, wie ich im Lichte wandeln soll und sei des Weihnachtsglanzes voll.

Kaspar Friedrich Nachtenhöfer. † 1685.

38..

Mel. 141: D Gott, du frommer Gott.

Du wesentliches Wort, von An

fang her gewesen! Du Gott, von Gott gezeugt, von Ewigkeit erlesen zum Heil der ganzen Welt, o mein Herr Jesu Christ! willkommen, der du mir zum Heil geboren bist.

2. Komm, o du göttlich Wort, und sprich in meiner Seele, daß mirs in Ewigkeit an Troste nimmer fehle; im Glauben wohn in mir und weiche von mir nicht, laß mich auch nicht von dir abweichen, schönstes Licht!

3. Was hat, o Jesu, dich von Anfang doch bewogen? Was hat vom Himmelsthron dich in die Welt gezogen? Ach! deine große Lieb und meine große Not hat deine Glut entflammt, die stärker als der Tod.

4. Gib, daß ich dir zum Dienst mein ganzes Herz ergebe, auch dir

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