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5. Dir will ich mich ganz über- sättigt er allzumal; er schaffet lassen mit allem, was ich hab früh- und spaten Regen, füllet und bin. Ich werfe, was ich nicht uns alle mit seinem Segen. :: kann fassen, auf deine Macht und Weisheit hin. Mein Gott und Vater, führe mich nur selig, obgleich wunderlich.

6. Hilf, daß ich nie mich von dir kehre in Glück und Unglück, Freud und Leid. Schick alles, Herr, zu deiner Ehre und meiner Seelen Seligkeit. Mein Gott und Vater, führe mich nur selig, obgleich wunderlich.

Salomo Franc. 1725.

273.

Eigene Melodie. 132.

Nun preiset alle Gottes Barm

herzigkeit; lob ihn mit Schalle, werteste Christenheit! Er läßt dich freundlich zu sich laden; freue dich, Israel, seiner Gnaden! ::

2. Der Herr regieret über die ganze Welt; was sich nur rühret, ihm auch zu Füßen fällt. Viel tausend Engel um ihn schweben; Psalter und Harfen ihm Ehre geben. :|:

3. Wohlauf, ihr Heiden, lasset das Trauern sein, zu grünen Weiden stellet euch willig ein! Da läßt er uns sein Wort verkünden, machet uns ledig von allen Sünden. :|:

5. Drum preis und ehre seine Barmherzigkeit, sein Lob vermehre, werteste Christenheit! Uns foll hinfort kein Unfall schaden; freue dich, Israel, seiner Gnaden! ::

Matthäus Appelles von Löwenstern. † 1648.

274.

Mel. 191: Wunderbarer König.

Unumschränkte Liebe, gönne

blöden Augen, die sonst kaum auf Erden taugen, daß sie in die Strahlen deiner Langmut

blicken, die den Erdkreis wärmend schmücken, und zugleich freudenreich Bösen und den Deinen mit der Sonne scheinen.

2. Wasser, Luft und Erde, ja, dein ganz Gebiete ist ein Schauplat deiner Güte. Deiner Langmut Ehre wird durch neue Proben immer herrlicher erhoben. O wie weit, o wie breit, über Berg und Hügel, streckt sie ihre Flügel.

3. Was wir davon denken, was wir sagen können, ist ein Schatten nur zu nennen. Tag für Tag zu leiden, Tag für Tag zu dulden so viel Millionen Schulden, und dazu ohne Ruh lieben 4. Er gibet Speise reichlich für das Hassen, Herr, wer kann und überall, nach Vaters Weise das fassen?

spricht.

3. Seine Gnade soll nicht weichen, wenn gleich alles bricht und fällt, sie wird ihren Zweck erreichen, weil sie ewig Glauben

4. Du vergibest Sünde, hörst gebrochen, bis er alles hat vollder Sünder Flehen, wenn sie bracht. Er, die Wahrheit, trüget weinend vor dir stehen; deine nicht; es geschieht, was er verRechte dräuet und erbarmt sich wieder, legt die Pfeile gerne nieder; da man doch, wenn du noch faum sie weggeleget, dich zum Zorn erreget. 5. Herr, es hat noch keiner, hält. Gott ist fromm und gut der zu dir gegangen, statt der Gnade Recht empfangen. Wer zu deinen Füßen sich mit Tränen senket, dem wird Straf und Schuld geschenket. Unser Schmerz rührt dein Herz, und du willst der Armen gnädig dich erbarmen.

6. König, sei gepriesen, daß du so verschonest und uns nicht nach Werken lohnest. Deiner Hand sei Ehre, die so wohl regieret und mit Ruhm das Zepter führet. Fahre fort, Zions Hort, Langmut auszuüben und die Welt zu lieben. Johann Jakob Rambach. † 1735.

275.

Mel. 58: Gott des Himmels und 2c.
Jes. 54, 10.

und treu, sei die Welt voll Heuchelei.

4. Will die Welt den Frieden brechen, hat sie lauter Krieg im Sinn, Gott hält immer sein Versprechen. So fällt aller Zweifel hin, als wär er nicht immerdar, was er ist und was er war.

5. Laßt sein Antlig sich verstellen, ist sein Herz doch treu gesinnt und bezeugt in allen Fällen, daß ich sein geliebtes Kind, dem er beide Hände reicht, wenn auch Grund und Boden weicht.

6. Er will Frieden mit mir halten, wenn sich auch die Welt empört; ihre Liebe mag erkalten, ich bin seinem Herzen wert. Ob auch Sturm und Donner brüllt, bleibt er mir doch Sonn und

Weicht, ihr Berge, fallt, ihr Schild.

Hügel, brechet, alle Felsen, ein; Gottes Gnade hat das Siegel, fie will unverändert sein. Laßt die Welt zu Trümmern gehn, Gottes Gnade wird bestehn.

2. Gott hat mir ein Wort versprochen, Gott hat einen Bund gemacht; der wird nimmermehr

7. Er, der Herr, ist mein Erbarmer, so hat er sich selbst ge= nannt. Das ist Trost, so werd ich Armer immer als sein Kind erkannt. Sein Erbarmen läßt nicht zu, daß er mir was Leides tu.

8. Nun so soll mein ganz Vertrauen ankerfest auf ihm be

1

ruhn; auf ihn will ich Felsen bauen, was er sagt, das wird er tun. Erd und Himmel kann vergehn, doch sein Bund bleibt ewig stehn.

Benjamin Schmold. † 1787.

276.

wirst, wie er ist! Du hast ein Recht zu diesen Freuden, durch Gottes Güte sind sie dein. Sieh, darum mußte Christus leiden, da= mit du könntest selig sein.

4. Und diesen Gott sollt ich nicht ehren, und seine Güte nicht verstehn? er sollte rufen, ich nicht hören? den Weg, den er mir zeigt, nicht gehn? Sein Will ist mir ins Herz geschrieben, sein Wort bestärkt ihn ewiglich. Gott soll ich über alles lieben und meinen Nächsten gleich als mich.

Mel.34: Die Tugend wird durchs Kreuz 2. Wie Die groß ist des Allmächtgen Güte! Ist der ein Mensch, den sie nicht rührt? der mit verhär tetem Gemüte den Dank erstickt, der ihm gebührt? Nein, seine 5. Dies ist mein Dank, dies Liebe zu ermessen, sei ewig meine ist sein Wille, ich soll vollkommen größte Pflicht. Der Herr hat sein, wie er. Je mehr ich dies mein noch nie vergessen; vergiß, Gebot erfülle, ftell ich sein Bildmein Herz, auch seiner nicht. nis in mir her. Lebt seine Lieb

2. Wer hat mich wunderbar in meiner Seele, so treibt sie mich bereitet? Der Gott, der meiner zu jeder Pflicht; und ob ich schon nicht bedarf. Wer hat mit Lang- aus Schwachheit fehle, herrscht mut mich geleitet? Er, dessen doch in mir die Sünde nicht. Rat ich oft verwarf. Wer stärkt 6. Gott, laß deine Güt und den Frieden im Gewissen? wer Liebe mir immerdar vor Augen gibt dem Geiste neue Kraft? wer sein! Sie stärk in mir die guten läßt mich so viel Guts genießen? Triebe, mein ganzes Leben dir Ists nicht sein Arm, der alles zu weihn. Sie tröste mich zur schafft?

3. Schau, o mein Geist, in jenes Leben, zu welchem du er schaffen bist, wo du, mit Herrlichkeit umgeben, Gott ewig sehn

Zeit der Schmerzen, fie leite mich zur Zeit des Glücks, und sie besieg in meinem Herzen die Furcht des lekten Augenblicks.

Christian Fürchtegott Gellert. † 1769.

2. Der erste Artikel: Gott der Vater.

A. Schöpfung und Erhaltung. wie Gott will, so muß es bleiben;

Anes

277.

Eigene Melodie. 10.

wann Gott will, bin ich bereit.

6. Soll ich hier noch länger leben, will ich ihm nicht wider

lles ist an Gottes Segen und streben; ich verlasse mich auf ihn. an seiner Gnad gelegen, über Ist doch nichts, das lang bealles Geld und Gut. Wer auf stehet; alles Frdische vergehet und Gott sein Hoffnung sehet, der fährt wie ein Strom dahin. behält ganz unverletet einen freien Heldenmut.

2. Der mich hat bisher ernähret und mir manches Glück bescheret, ist und bleibet ewig mein. Der mich wunderlich geführet und noch leitet und regieret, wird hinfort mein Helfer sein.

3. Viele mühen sich um Sachen, die nur Sorg und Unruh machen und ganz unbeständig sind; ich begehr nach dem zu ringen, was kann volle Gnüge bringen, und man hier gar selten findt.

4. Hoffnung kann das Herz erquicken; was ich wünsche, wird sich schicken, so es anders Gott gefällt. Meine Seele, Leib und Leben hab ich seiner Gnad er geben, und ihm alles heimgestellt.

5. Er weiß schon nach seinem Willen mein Verlangen zu er füllen; es hat alles seine Zeit. Ich hab ihm nichts vorzuschreiben;

278.

Um 1676.

Mel. 109: Lobt Gott, ihr Christen 2c.

Ich singe dir mit Herz und Mund, Herr, meines Lebens Lust; ich sing und mach auf Erden kund, was mir von dir bewußt.

2. Ich weiß, daß du der Brunn der Gnad und ewge Quelle seist, daraus uns allen früh und spat viel Heil und Gutes fleußt.

3. Was sind wir doch, was haben wir auf dieser ganzen Erd, das uns, o Vater, nicht von dir allein gegeben werd?

4. Wer hat das schöne Himmelszelt hoch über uns gesetzt? wer ist es, der uns unser Feld mit Tau und Regen neht?

5. Wer wärmet uns in Kält und Frost? wer schüßt uns vor dem Wind? wer macht es, daß man Öl und Most zu seinen Zeiten findt?

6. Wer gibt uns Leben und Geblüt? wer hält mit seiner Hand den güldnen, edlen, werten Fried in unserm Vaterland?

7. Ach Herr, mein Gott, das kommt von dir, und du mußt alles tun; du hältst die Wach an unsrer Tür und läßt uns sicher ruhn.

8. Du nährest uns von Jahr zu Jahr, bleibst immer fromm und treu und stehst uns, wenn wir in Gefahr geraten, herzlich bei.

9. Du strafft uns Sünder mit Geduld und schlägst nicht allzu sehr; ja endlich nimmst du unsre Schuld und wirfst sie in das Meer.

10. Wenn unser Herze seufzt und schreit, wirst du gar leicht erweicht und gibst uns, was uns hoch erfreut und dir zu Ehren reicht.

11. Du zählst, wie oft ein Christe wein, und was sein Kummer sei; kein Zähr- und Tränlein ist so klein, du hebst und legst es bei.

12. Du füllst des Lebens Mangel aus mit dem, was ewig steht, und führst uns in des Him mels Haus, wenn uns die Erd entgeht.

13. Wohlauf, mein Herze, sing und spring, und habe guten Mut! Dein Gott, der Ursprung aller Ding, ist selbst und bleibt dein Gut.

14. Er ist dein Schat, dein

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Erb und Teil, dein Glanz und Freudenlicht, dein Schirm und Schild, dein Hilf und Heil, schafft Rat und läßt dich nicht.

15. Was kränkst du dich in deinem Sinn und grämst dich Tag und Nacht? Nimm deine Sorg und wirf sie hin auf den, der dich gemacht.

16. Hat er dich nicht von Jugend auf versorget und ernährt? Wie manchen schweren Unglückslauf hat er zurückgekehrt!

17. Er hat noch niemals was verfehn in seinem Regiment; nein, was er tut und läßt geschehn, das nimmt ein gutes End.

18. Ei nun, so laß ihn ferner tun und red ihm nicht darein, so wirst du hier in Frieden ruhn und ewig fröhlich sein.

Paul Gerhardt. † 1676.

279.

Mel. 138: O Durchbrecher aller Bande.

du schönes Weltgebäude, das der Herr mit Glanz und Pracht, uns zum Segen und zur Freude, wunderherrlich hat gemacht! O wie wird in allen Stücken da die Liebe offenbar, die, den Menschen zu beglücken, so erfindrisch sorgsam war!

2. Ja, man kann in allen Werken, klein und großen, nah und fern, die verborgne Weisheit merken des Allgütgen, unsers

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