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Freunde rar; denn bei dem falschen Weltgetümmel ist Redlichkeit oft in Gefahr. Drum hab ichs immer so gemeint: Mein Jesus ist der beste Freund.

2. Die Menschen sind wie eine Wiege, mein Jesus stehet felsenfest; daß, wenn ich gleich daniederliege, mich seine Freundschaft

mir nicht ein Haar. Hier immer Freund und nimmer Feind: Mein Jesus ist der beste Freund.

Benjamin Schmold. † 1787.

311.

Mel. 173: Was Gott tut, das ist 2c.

Dich, Jesu, laß ich ewig nicht,

doch nicht läßt. In Freud und dir bleibt mein Herz ergeben. Du Leid ers redlich meint: Mein Jesus ist der beste Freund.

3. Die Welt verkaufet ihre Liebe dem, der am meisten nüßen kann; und scheinet dann das Glück uns trübe, so steht die Freundschaft hintenan. Doch hier ist es nicht so gemeint: Mein Jesus ist der beste Freund.

4. Er läßt sich selber für mich töten, vergießt für mich sein eigen Blut, er steht mir bei in allen Nöten, er sagt für meine Schulden gut. Er hat mir Gutes nie verneint: Mein Jesus ist der beste Freund.

5. Mein Freund, der mir sein Herze gibet, mein Freund, der mein, und ich bin sein, mein Freund, der mich beständig liebet, mein Freund bis in das Grab hinein. Ach hab ichs nun nicht recht gemeint: Mein Jesus ist der beste Freund!

6. Behalte, Welt, dir deine Freunde, sie sind doch gar zu wandelbar. Und hätt ich hunderttausend Feinde, so krümmen sie

kennst dies Herz, das redlich spricht: nur Einem will ich leben. Du, du allein, du sollst es sein, du sollst mein Trost auf Erden, mein Glück im Himmel werden.

2. Dich, Jesu, laß ich ewig nicht, ich halte dich im Glauben. Nichts kann mir meine Zuversicht und deine Gnade rauben. Der Glaubensbund hat festen Grund; die deiner sich nicht schämen, die kann dir niemand nehmen.

3. Dich, Jesu, laß ich ewig nicht; aus göttlichem Erbarmen gingst du für Sünder ins Gericht und büßtest für mich Armen. Aus Dankbarkeit will ich erfreut um deines Leidens willen die Pflicht der Treu erfüllen.

4. Dich, Jesu, laß ich ewig nicht, du stärkest mich von oben. Auf dich steht meine Zuversicht, wenn meine Feinde toben. Ich flieh zu dir, du eilst zu mir; wenn mich die Feinde hassen, wirst du mich nicht verlassen.

5. Dich, Jesu, laß ich ewig nicht, dich, Gottes größte Gabe.

Ich weiß, daß mir kein Gut gebricht, Herr, wenn ich dich nur habe. Ich mag der Welt für Gut und Geld, wonach die Eitlen laufen, dich, Heiland, nicht verkaufen.

6. Dich, Jesu, laß ich ewig nicht, das Kreuz soll uns nicht scheiden. Es bleibet jedes Gliedes Pflicht, mit seinem Haupt zu leiden. Doch all mein Leid währt kurze Zeit, bald ist es überstanden und Ruh ist dann vorhanden.

7. Dich, Jesu, laß ich ewig nicht, nie will ich von dir wanken. Wenn meine morsche Hütte bricht, sterb ich mit dem Gedanken: mein Freund ist mein und ich bin sein; er ist mein Schatz und Tröster, und ich bin sein Erlöster.

Ehrenfried Liebich. † 1780.

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Ewig muß unsere Seele genesen in dem holdseligsten, lieblichen Wesen.

3. Halte, o Seele, im Leiden fein stille, schlage die Rute des Vaters nicht aus; bitte und nimm aus der göttlichen Fülle Kräfte, zu siegen im Kampfe und Strauß. Fluten der Trübsal verrauschen, vergehen, Jesus, der Treue, bleibt ewig dir stehen.

4. Laufet nicht hin und her, eilet zur Quelle; Jesus, der bittet: Kommt alle zu mir. Sehet, wie lieblich, wie lauter und helle flieBen die Ströme des Lebens allhier! Trinket, ihr Lieben, und werdet erquicket; hier ist Erlösung für alles, was drücket.

5. Streitet nur unverzagt, seht auf die Krone, die euch der König des Himmels anbeut! Jesus wird selber den Siegern zum Lohne; wahrlich, dies Kleinod belohnet den Streit. Streitet nur unverzagt, seht auf die Krone, selber Jehova wird Siegern zum Lohne.

6. Droben in Salem, da wird man einst sehen eine gewaltige, siegende Schar deine unendliche Hoheit erhöhen, dir wird man bringen Halleluja dar. Seht, wie sie preisend aufs Angesicht fallen, höret, wie donnernde Stimmen erschallen!

7. Reichtum, Kraft, Weisheit, Preis, Stärke, Lob, Ehre Gott und dem Lamm und dem heiligen

Geist! Wenn ich da stände, o wenn ich da wäre! Springet, ihr Bande, ihr Fesseln zerreißt! Amen, die Liebe wird wahrlich erhören. Alles, was Odem hat, lobe den Herren!

belehren, ihr Alles war gänzlich in Jesum versenkt und wurde ihr alles in Einem geschenkt:

4. Also ist auch mein Verlangen, liebster Jesu, nur nach dir. Laß mich treulich an dir

Johann Ludwig Konrad Allendorf. † 1778. hangen, schenke dich zu eigen mir.

313.

Eigene Melodie. 39.

Luk. 10, 42.

Ob viel auch umkehren zum gröBesten Haufen, so will ich dir den= noch in Liebe nachlaufen; denn dein Wort, o Jesu, ist Leben und Geist; was ist wohl, das man nicht in Jesu geneußt?

Sins ist not! Ach Herr, dies Eine lehre mich erkennen doch! 5. Aller Weisheit*) höchste Alles andre, wies auch scheine, Fülle in dir ja verborgen liegt. ist ja nur ein schweres Joch, Gib nur, daß sich auch mein darunter das Herze sich naget Wille fein in solche Schranken und plaget und dennoch kein wahres Vergnügen erjaget. Er lang ich dies Eine, das alles ersezt, so werd ich mit Einem in allem ergött.

2. Seele, willst du dieses sin den, fuchs bei keiner Kreatur; laß, was irdisch ist, dahinten, schwing dich über die Natur. Wo Gott und die Menschheit in Einem vereinet, wo alle vollkommene Fülle erscheinet, da, da ist das beste, notwendigste Teil, mein Ein und mein Alles, mein selig stes Heil.

3. Wie Maria war beflissen auf des Einigen Genieß, da sie sich zu Jesu Füßen voller Andacht niederließ: ihr Herze ent brannte, dies einzig zu hören, was Jesus, ihr Heiland, sie wollte

fügt, darinnen die Demut und Einfalt regieret und mich zu der Weisheit, die himmlisch ist, führet. Ach wenn ich nur Jesum recht kenne und weiß, so hab ich der Weisheit vollkommenen Preis.

*) 1. Kor. 1, 30.

6. Nichts kann ich vor Gott ja bringen, als nur dich, mein höchstes Gut. Jesu, es muß mir gelingen durch dein teures Mittlerblut. Die höchste Gerechtigkeit ist mir erworben, da du bist am Stamme des Kreuzes gestorben; die Kleider des Heils ich da habe erlangt, worinnen mein Glaube in Ewigkeit prangt.

7. Nun, so gib, daß meine Seele auch nach deinem Bild erwacht; du bist ja, den ich erwähle, mir zur Heiligung ge

macht. Was dienet zum göttlichen Wandel und Leben, ist in dir, mein Heiland, mir alles gegeben; entreiße mich aller ver

gänglichen Lust, dein Leben ei,

Jesu, mir einzig bewußt.

314.

Mel. 71: Herr, wie du willst, so 2c. 2. Timoth. 2, 8.

Halt im Gedächtnis Jesum

Christ, o Mensch, der auf die 8. Ja, was soll ich mehr ver- Erden vom Thron des Himmels langen? Auf mich strömt die kommen ist, dein Bruder da zu Gnadenflut. Du bist einmal ein werden. Vergiß nicht, daß er dir gegangen in das Heilge durch zugut hat angenommen Fleisch dein Blut; da hast du die ewge und Blut. Dank ihm für diese Erlösung erfunden, daß ich Liebe.

nun der höllischen Herrschaft 2. Halt im Gedächtnis Jesum entbunden; dein Eingang die Christ, der für dich hat gelitten, völlige Freiheit mir bringt, im ja gar am Kreuz gestorben ist findlichen Geiste das Abba nun und dadurch hat bestritten Welt, flingt. Sünde, Teufel, Höll und Tod und dich erlöst aus aller Not. Dank ihm für diese Liebe.

9. Volles Gnügen, Fried und Freude jego meine Seel ergößt, weil auf eine frische Weide mein Hirt Jesus mich gesetzt. Nichts Süßers kann also mein Herze erlaben, als wenn ich nur, Jesu, dich immer soll haben; nichts, nichts ist, das also mich innig erquickt, als wenn ich dich, Jesu, im Glauben erblickt.

10. Drum auch, Jesu, du alleine sollst mein Ein und Alles sein; prüf, erfahre, wie ichs meine, tilge allen Heuchelschein; sieh, ob ich auf bösem, betrüglichem Stege und leite mich, Höchster, auf ewigem Wege. Laß alles mich achten für Schaden, mein Gott, und Jesum gewinnen, dies Eine ist not.

Johann Heinrich Schröder. † 1699.

3. Halt im Gedächtnis Jesum Christ, der auch am dritten Tage siegreich vom Tod erstanden ist, befreit von Not und Plage. Bedenk, daß Frieden er gemacht und Heil und Leben wieder bracht. Dank ihm für diese Liebe.

4. Halt im Gedächtnis Jesum Christ, der nach den Leidenszeiten gen Himmel aufgefahren ist, die Stätt dir zu bereiten, da du sollst bleiben allezeit und sehen seine Herrlichkeit. Dank ihm für diese Liebe.

5. Halt im Gedächtnis Jesum Christ, der einst wird wieder kommen und sich, was tot und lebend ist, zu richten vorgenom men. O denke, daß du da be

stehst und mit ihm in sein Reich tans Mord und Lügen wehr, in

eingehst, ihm ewiglich zu danken. 6. Gib, Jesu, gib, daß ich dich kann mit wahrem Glauben fassen, und nie, was du an mir getan, mög aus dem Herzen Lassen; daß dessen ich in aller Not mich trösten mög und durch den Tod zu dir ins Leben dringen

Cyriakus Günther. † 1704.

315.

Eigene Melobie. 72. Psalm 18, 2.

Herzlich lieb hab ich dich, o

Herr; ich bitt, wollst sein von mir nicht fern mit deiner Hilf und Gnaden. Die ganze Welt erfreut mich nicht, nach Himml und Erde frag ich nicht, wenn ich dich nur kann haben. Und wenn mir gleich mein Herz zerbricht, so bist du doch mein Zuversicht, mein Teil und meines Herzens Trost, der mich durch sein Blut hat erlöst. Herr Jesu Christ, mein Gott und Herr, mein Gott und Herr, in Schanden laß mich nimmermehr.

2. Es ist ja, Herr, dein Gschenk und Gab mein Leib und Seel und was ich hab in diesem armen Leben. Damit ichs brauch zum Lobe dein, zum Nug und Dienst des Nächsten mein, wollst mir dein Gnade geben. Behüt mich, Herr, vor falscher Lehr, des Sa

allem Kreuz erhalte mich, auf daß ichs trag geduldiglich. Herr Jesu Christ, mein Herr und Gott, mein Herr und Gott, tröst mir mein Seel in Todesnot.

3. Ach Herr, laß dein lieb Engelein am legten End die Seele mein in Abrahams Schoß tragen; den Leib in seinem Kämmerlein gar sanft ohn einge Qual und Pein ruhn bis zum jüngsten Tage. Alsdann vom Tod erwecke mich, daß meine Augen sehen dich in aller Freud, o Gottes Sohn,

mein Heiland und mein Gnaden

thron. Herr Jesu Christ, erhöre mich, erhöre mich, ich will dich preisen ewiglich.

Martin Schalling. † 1608.

316.

Mel. 164: Valet will ich dir geben.
2. Timoth. 1, 12.

Ich weiß, an wen ich glaube, ich weiß, was fest besteht, wenn alles hier im Staube wie Staub und Rauch verweht; ich weiß, was ewig bleibet, wo alles wankt und fällt, wo Wahn die Weisen treibet und Trug die Klugen hält.

2. Ich weiß, was ewig dauert, ich weiß, was nie verläßt; auf ewgen Grund gemauert steht diese Schutzwehr fest. Es find des Heilands Worte, die Worte fest und klar; an diesem Felsenhorte halt ich unwandelbar.

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