ภาพหน้าหนังสือ
PDF
ePub

3. Auch kenn ich wohl den Gotteslamm, als meinen Seelenbräutigam.

Meister, der mir die Feste baut: es ist der Herr der Geister, auf den der Himmel schaut, vor dem die Seraphinen anbetend nieder knien, um den die Heilgen dienen,

ich weiß und kenne ihn.

4. Das ist das Licht der Höhe, das ist mein Jesus Christ, der Fels, auf dem ich stehe, der diamanten ist, der nimmermehr kann wanken, mein Heiland und mein Hort, die Leuchte der Gedanken, die leuchtet hier und dort.

5. Drum weiß ich, was ich glaube, ich weiß, was fest besteht und in dem Erdenstaube nicht mit als Staub verweht. Es bleibet mir im Grauen des Todes un geraubt; es schmückt auf Himmelsauen mit Kronen einst mein Haupt. Ernst Morit Arnbt. † 1860.

317.

Eigene Melodie. 84.

Ich will dich lieben, meine Stärke, ich will dich lieben, meine Zier; ich will dich lieben mit dem Werke und immerwährender Begier; ich will dich lieben, schönstes Licht, bis mir das Herz im Tode bricht.

2. Ich will dich lieben, o mein Leben, als meinen allerbesten Freund; ich will dich lieben und erheben, so lange mich dein Glanz bescheint; ich will dich lieben,

3. Ach, daß ich dich so spät erkennet, du hochgelobte Schönheit du, und dich nicht eher mein genennet, du höchstes Gut und wahre Ruh! Es ist mir leid, ich bin betrübt, daß ich dich hab so spät geliebt.

4. Ich lief verirrt und war verblendet, ich suchte dich und fand dich nicht, ich hatte mich von dir gewendet und liebte das geschaffne Licht; nun aber ists durch dich geschehn, daß ich dich endlich hab ersehn.

5. Ich danke dir, du wahre Sonne, daß mir dein Glanz hat Licht gebracht; ich danke dir, du Himmelswonne, daß du mich froh und frei gemacht; ich danke dir, du güldner Mund, daß du mir machst das Herz gesund.

6. Erhalte mich auf deinen Stegen und laß mich nicht mehr irre gehn; laß meinen Fuß auf deinen Wegennicht straucheln oder stille stehn. Erleucht mir Leib und Seele ganz, du starker, reiner Himmelsglanz.

7. Ich will dich lieben, meine Krone; ich will dich lieben, meinen Gott, ich will dich lieben sonder Lohne, auch in der allergrößten Not; ich will dich lieben, schönstes Licht, bis mir das Herz im Tode bricht.

Nach Johann Scheffler. † 1677.

318.

Mel. 93: Jesu, meines Lebens Leben.

Jesu, frommer Menschenherden guter und getreuer Hirt, laß mich auch dein Schäflein werden, das dein Stab und Stimme führt. Ach, du hast aus Lieb dein Leben für die Schafe hingegeben, und du gabst es auch für mich; laß mich wieder lieben dich.

2. Herden ihre Hirten lieben, und ein Hirt liebt seine Herd; laß uns auch so Liebe üben, du im Himmel, ich auf Erd. Schallet deine Lieb hernieder, soll dir meine schallen wieder; wenn du rufft: Ich liebe dich! ruft mein Herz: Dich liebe ich!

3. Schafe ihren Hirten kennen, dem sie auch sind wohlbekannt; laß mich dir in Liebe brennen, wie dein Herz zu mir gebrannt. Als der Wolf mit offnem Rachen mich zur Beute wollte machen, riefest du: Ich kenne dich! ich auch rief: Dich kenne ich!

4. Herden ihre Hirten hören, folgen ihrer Stimm allein; Hirten sich zur Herde kehren, wenn sie schreien groß und klein. Wenn du rufest, laß mich eilen, wenn du dräuest, nicht verweilen. Laß mich hören stets auf dich; Jesu, höre du auch mich.

5. Höre, Jesu, und erhöre meine, deines Schäfleins, Stimm; mich auch zu dir schreien lehre,

[blocks in formation]

Jefu, meine Freude, meines Herzens Weide, Jesu, meine Zier! ach wie lang, ach lange ist dem Herzen bange und verlangt nach dir! Gottes Lamm, mein Bräutigam, außer dir soll mir auf Erden nichts sonst Liebres werden.

2. Unter deinem Schirmen bin ich vor den Stürmen aller Feinde frei. Mag die Hölle wüten, ich kann Troß ihr bieten, mir steht Jesus bei. Ob es jezt gleich kracht und bligt, ob gleich Sünd und Hölle schrecken, Jesus will mich decken.

3. Weg mit allen Schäßen! Du bist mein Ergögen, Jesu, meine Luft. Weg, ihr eitlen Ehren, will von euch nicht hören, bleibt mir unbewußt. Elend,

Not, Kreuz, Schmach und Tod bist mein; ich will keines andern soll mich, ob ich viel muß leiden, sein. nicht von Jesu scheiden.

3. Auf der Kindheit wilden Wegen folgte mir stets deine Güt. Deines Geistes Trieb und Regen regte mir oft mein Gemüt, daß ich nach dem Übertreten zu dir wiederkam mit Beten. Ich bin dein, und du bist mein; ich will keines andern sein.

4. Gute Nacht, o Wesen, das die Welt erlesen; mir gefällst du nicht. Gute Nacht, ihr Sünden, bleibet weit dahinten, kommt nicht mehr ans Licht. Gute Nacht, du Stolz und Pracht; dir sei ganz, o Lasterleben, gute Nacht gegeben. 5. Weicht, ihr Trauergeister, 4. Ach, wie oft in meiner Judenn mein Freudenmeister, Jesus gend hat mich deine Hand getritt herein. Denen, die Gott faßt, wenn die Frömmigkeit und lieben, muß auch ihr Betrüben Tugend meinem Sinne war verlauter Wonne sein. Duld ich haßt! Ohne dich wär ich verschon hier Spott und Hohn, den dorben und in Sünden längst noch bleibst du auch im Leide, gestorben. Ich bin dein, und du Jesu, meine Freude. bist mein; ich will keines andern sein.

Johann Frand. † 1677.

320.

Mel. 87: Jesu, der du meine Seele.

5. Irr ich, sucht mich deine Liebe; fall ich, richtet sie mich auf, tröstet, wenn ich mich betrübe, stärket mich in meinem

Jefu, meiner Seele Leben, mei- Lauf. Bin ich arm, gibt sie mir

nes Herzens höchste Freud, dir will ich mich ganz ergeben jezt und bis in Ewigkeit. Meinen Gott will ich dich nennen, und vor aller Welt bekennen: Ich bin dein, und du bist mein; ich will keines andern sein.

2. Deine Güt hat mich um fangen, eh mich noch die Welt umfing, dir bin ich schon angehangen, als an Mutterbrust ich hing. Dein Schoß hat mich aufgenommen, da ich bin zur Taufe kommen. Ich bin dein, und du

Güter; droht Gefahr, ist sie mein Hüter. Ich bin dein, und du bist mein; ich will keines andern sein.

6. Dein Geist zeiget mir mein Erbe, das mir droben beigelegt. Ich weiß, wenn ich heute sterbe, wo man meine Seel hinträgt: zu dir, Jesu, in die Freude, daß von dir mich nichts mehr scheide. Ich bin dein, und du bist mein; ich will keines andern sein.

7. Drum, ich sterbe oder lebe, bleib ich doch dein Eigentum; dir allein ich mich ergebe, du bist

meiner Seele Ruhm, meine Zu versicht und Freude, und mein süßer Trost im Leide. Ich bin dein, und du bist mein; ich will feines andern sein.

8. Höre, Jesu, noch ein Flehen, eine Bitte nimm noch an: Wenn das Auge nicht mehr sehen und ich nicht mehr sprechen kann, laß mich deinen Geist vertreten und mich noch im Seufzen beten: Ich bin dein, und du bist mein; ich will keines andern sein.

Christian Scriver. † 1698.

321.

Eigene Melodie. 94.

Jesus Christus herrscht als Kö

nig, alles wird ihm untertänig, alles legt ihm Gott zu Fuß. Alle Zunge soll bekennen, Jesus sei der Herr zu nennen, dem man Ehre geben muß.

Ehren sißt er unter lichten Chören über allen Cherubim. In der Welt und Himmel Enden hat er alles in den Händen; denn der Vater gab es ihm.

5. Nur in ihm, o Wundergaben! können wir Erlösung haben, die Erlösung durch sein Blut. Hörts: das Leben ist erschienen, und ein ewiges Versühnen kommt in Jesu uns zugut.

6. Gebt, ihr Sünder, ihm die Herzen; klagt, ihr Kranken, ihm die Schmerzen; sagt, ihr Armen, ihm die Not! Er kann alle Wunden heilen, Reichtum weiß. er auszuteilen, Leben schenkt er nach dem Tod.

7. Zwar auch Kreuz drückt Christi Glieder hier auf kurze Zeit danieder, und das Leiden geht zuvor. Nur Geduld, es folgen Freuden; nichts kann sie von Jesu scheiden, und ihr Haupt zieht sie empor.

8. Jauchz ihm, Menge heil

2. Fürstentümer und Gewalten, Mächte, die die Thronwacht ger Knechte; rühmt, vollendete halten, geben ihm die Herrlichkeit. Alle Herrschaft dort im Himmel, hier im irdischen Getümmel ist zu seinem Dienst bereit.

3. Gott ist Herr; der Herr ist Einer, und demselben gleichet feiner; nur der Sohn, der ist ihm gleich. Deffen Stuhl ist unumstößlich, dessen Leben unauflöslich, dessen Reich ein ewig Reich.

4. Gleicher Macht und gleicher

Gerechte, und du Schar, die Palmen trägt! Märtyrer, ihr mit der Krone, und du Chor vor seinem Throne, der die GottesHarfen schlägt!

9. Ich auch auf der tiefsten Stufen, ich will glauben, reden, rufen, ob ich schon noch Pilgrim bin: Jesus Christus herrscht als König, alles sei ihm untertänig; ehret, liebet, lobet ihn!

Philipp Friedrich Hiller. † 1789.

322.

Mel. 152: Schmücke dich, o liebe Seele.

König, dem tein König gleichet, dessen Ruhm kein Mund erreichet, dem als Gott das Reich gebühret, der als Mensch das Zepter füh ret, dem das Recht gehört zum Throne als des Vaters eingem Sohne, den so viel Vollkommen heiten frönen, zieren und begleiten!

2. Himmel, Waffer, Luft und Erde, nebst der ungezählten Herde der Geschöpfe in den Feldern, in den Seeen, in den Wäldern, sind, Herr über Tod und Leben, dir zum Eigentum gegeben. Tiere, Menschen, Geister scheuen, Menschensohn, dein mächtig Dräuen.

3. In des Gnadenreiches Gren

dir ist niemand zu vergleichen, an dem Überfluß der Schäße, an der lichkeit der Gaben, welche deine Ordnung der Gefeße, an VortreffBürger haben. Du beschüßest deine Freunde, du bezwingest deine Feinde.

6. Herrsche auch in meinem Herzen über Zorn, Furcht, Lust und Schmerzen; laß mich deinen Schuß genießen, gläubig dich ins Herze schließen, ehren, fürchten, loben, lieben, und mich im Ge horsam üben, hier mit ringen, dulden, streiten, dort mit herrschen dir zur Seiten.

Johann Jakob Rambach. † 1735.

323.

Eigene Melodie. 103.

zen sieht man dich am schönsten Laßt mich gehn, laßt mich gehn,

glänzen, wo viel tausend treue Seelen dich zu ihrem Haupt erwählen, die durchs Zepter deines Mundes, nach dem Recht des Gnadenbundes, sich von dir regieren lassen und, wie du, das Unrecht hassen.

4. In dem Reiche deiner Ehren kann man stets dich loben hören von dem himmlischen Geschlechte, von der Menge deiner Knechte, die dort ohne Furcht und Grauen dein verklärtes Antlig schauen, die dich unermüdet preisen und dir Ehr und Dienst erweisen.

5. O Monarch in dreien Reichen,

daß ich Jesum möge sehn! Meine Seel ist voll Verlangen, ihn auf ewig zu umfangen und vor seinem Thron zu stehn.

2. Süßes Licht, füßes Licht, Sonne, die durch Wolken bricht, o wann werd ich dahin kommen, daß ich dort mit allen Frommen schau dein holdes Angesicht?

3. Ach, wie schön, ach, wie schön ist der Engel Lobgetön! Hätt ich Flügel, hätt ich Flügel, flög ich über Tal und Hügel heute noch nach Zions Höhn!

4. Wie wirds sein, wie wirds sein, wenn ich zieh in Salem ein,

« ก่อนหน้าดำเนินการต่อ
 »