ภาพหน้าหนังสือ
PDF
ePub

allein zum Preis auf dieser Erden lebe. Ja, Jesu, laß mein Herz ganz neu geschaffen sein und dir bis in den Tod gewidmet sein allein. 5. Ach, laß nichts in mir sein, was du nicht hast geschaffen, reut alles Unkraut aus und brich des Feindes Waffen. Was bös, ist nicht von dir, das hat der Feind getan, du aber führ mein Herz und Fuß auf ebner Bahn.

6. Das Leben ist in dir und alles Licht des Lebens; an mir laß deinen Glanz, mein Gott, nicht sein vergebens. Weil du das Licht der Welt, so sei mein Lebenslicht, o Jesu, bis mir dort dein Sonnenlicht anbricht.

[blocks in formation]

durch sein Blut. Freude, Freude über Freude: Christus wehret allem Leide; Wonne, Wonne über Wonne: Christus ist die Gnadensonne.

2. Siehe, siehe, meine Seele, wie dein Heiland kommt zu dir, brennt in Liebe für und für, daß er in der Krippen Höhle harte lieget dir zugut, dich zu lösen

3. Jesus, wie soll ich dir danken? Ich bekenne, daß von dir meine Seligkeit herrühr. O laß mich nicht von dir wanken, nimm mich dir zu eigen hin: so empfindet Herz und Sinn Freude, Freude über Freude: Christus wehret allem Leide; Wonne, Wonne über Wonne: Christus ist die Gnadensonne.

4. Jesu, nimm dich deiner Glieder ferner auch in Gnaden an; schenke was man bitten kann, zu erquicken deine Brüder. Gib der ganzen Christenschar Friede und ein selig Jahr. Freude, Freude über Freude: Christus wehret allem Leide; Wonne, Wonne über Wonne: Christus ist die Gnadensonne. Christian Keymann. † 1662.

40.

Eigene Melodie. 52.

Fröhlich soll mein Herze springen dieser Zeit, da vor Freud alle Engel singen. Hört, hört, wie mit vollen Chören alle Luft laute ruft: Christus ist geboren!

2. Heute geht aus seiner Kammer Gottes Held, der die Welt reißt aus allem Jammer. Gott wird Mensch, dir, Mensch, zu

gute, Gottes Kind, das verbindt 9. Wer sich fühlt beschwert sich mit unserm Blute. im Herzen, wer empfindt seine Sünd und Gewissensschmerzen, sei getrost! hier wird gefunden, der in Eil machet heil die vergiften Wunden.

3. Sollt uns Gott nun können haffen, der uns gibt, was er liebt, über alle Maßen? Gott gibt, un serm Leid zu wehren, seinen Sohn aus dem Thron seiner Macht und Ehren.

4. Sollte von uns sein gekehret, der sein Reich und zugleich sich selbst uns verehret? Sollt uns Gottes Sohn nicht lieben, der jezt kommt, von uns nimmt, was uns will betrüben?

5. Er nimmt auf sich, was auf Erden wir getan, gibt sich an, unser Lamm zu werden; un ser Lamm, das für uns stirbet und bei Gott für den Tod Heil und Fried erwirbet.

6. Nun, er liegt in seiner Krippen, ruft zu sich mich und dich, spricht mit süßen Lippen: Laffet fahren, liebe Brüder, was euch quält; was euch fehlt, ich bring alles wieder.

7. Ei, so kommt und laßt uns laufen, stellt euch ein, groß und klein, kommt mit großen Haufen. Liebt den, der vor Liebe brennet, schaut den Stern, der uns gern Licht und Labsal gönnet.

8. Die ihr schwebt in großen Leiden, sehet, hier ist die Tür zu den wahren Freuden. Faßt ihn wohl, er wird euch führen an den Ort, da hinfort euch kein Kreuz wird rühren.

10. Die ihr arm seid und elende, kommt herbei, füllet frei eures Glaubens Hände! Hier sind alle guten Gaben und das Gold, da ihr sollt euer Herz mit laben.

11. Süßes Heil, laß dich umfangen, laß mich dir, meine Zier, unverrückt anhangen. Du bist meines Leben Leben; nun kann ich mich durch dich wohl zufrie den geben.

12. Meine Schuld kann mich nicht drücken, denn du hast meine Last all auf deinem Rücken. Kein Fleck ist an mir zu finden, ich bin gar rein und klar aller meiner Sünden.

13. Ich bin rein um deinetwillen, du gibst gnug Ehr und Schmuck, mich darein zu hüllen. Ich will dich ins Herze schließen, o mein Ruhm, edle Blum, laß dich recht genießen.

14. Ich will dich mit Fleiß bewahren, ich will dir leben hier, und mit dir heimfahren. Mit dir will ich endlich schweben voller Freud ohne Zeit dort im andern Leben.

Paul Gerhardt. † 1676.

41.

Eigene Melodie. 54.

Gelobet seist du, Jesu Christ,

daß du Mensch geboren bist von einer Jungfrau, das ist wahr; des freuet sich der Engel Schar. Halleluja.

2. Des ewgen Vaters einig Kind jest man in der Krippen findt. In unser armes Fleisch und Blut verkleidet sich das ewge Gut. Halleluja.

3. Den aller Welt Kreis nie beschloß, der liegt in Marien Schoß; er ist ein Kindlein worden klein, der alle Ding erhält allein. Halleluja.

4. Das ewge Licht geht da herein, gibt der Welt ein neuen Schein; es leucht wohl mitten in der Nacht und uns des Lichtes Kinder macht. Halleluja.

42.

Mel. 106: Lobe den Herren, den 2c.

Jauchzet, ihr Himmel, frohlocket

ihr englischen Chöre, singet dem Herren, dem Heiland der Menschen zur Ehre: Sehet doch da! Gott will so freundlich und nah zu den Verlornen sich kehren.

5. Der Sohn des Vaters, Gott von Art, ein Gast in der Welt hier ward, und führt uns aus dem Jammertal, er macht uns Erbn in seinem Saal. Halleluja.

2. Jauchzet, ihr Himmel, frohlocket ihr Enden der Erden! Gott und der Sünder, die sollen zu Freunden nun werden. Friede und Freud wird uns verkündiget heut; freuet euch, Hirten und Herden!

6. Er ist auf Erden kommen arm, daß er unser sich erbarm und uns im Himmel mache reich und seinen lieben Engeln gleich. Halleluja.

7. Das hat er alles uns getan, sein groß Lieb zu zeigen an. Des freu sich alle Christenheit und dank ihm des in Ewigkeit. Halleluja. Martin Luther. † 1546.

3. Sehet dies Wunder, wie tief sich der Höchste hier beuget! Sehet die Liebe, die ganz sich als Liebe nun zeiget! Sie wird ein Kind, träget und hebet die Sünd; alles anbetet und schweiget.

4. Gott ist im Fleische; wer kann dies Geheimnis verstehen? Hier ist die Pforte des Lebens nun offen zu sehen; gehet hinein, eins mit dem Sohne zu sein, die ihr zum Vater wollt gehen.

5. Hast du denn, Höchster, auch meiner noch wollen gedenken? Du willst dich selber, dein Herz voll Erbarmen mir schenken; sollt nicht mein Sinn innigst sich freuen darin und sich in Demut versenken?

6. König der Ehren, aus Liebe geworden zum Kinde, dem ich auch wieder mein Herz in der

Liebe verbinde; du sollst es sein, gelium. Wer Jesum recht erden ich erwähle allein. Ewig kennt, der stirbt nicht, wenn er entsag ich der Sünde.

7. Treuer Immanuel, werd auch in mir neu geboren; komm doch, mein Heiland, und laß mich nicht länger verloren; wohne in mir, mach mich ganz eines mit dir, den du zum Leben erkoren.

8. Menschenfreund Jesu, dich lieb ich, dich will ich erheben, laß mich doch einzig nach deinem Gefallen nur streben; gib mir auch bald, Jesu, die Kindesgestalt, ewiglich dir nur zu leben.

Gerhard Tersteegen. † 1769.

43

Mel. 125: Nun danket alle Gott.

Ich freue mich in dir und heiße dich willkommen, mein liebster Jesu, du! Du hast dir vorgenommen, mein Bruder hier zu sein. Ach, wie ein süßer Ton! Wie freundlich sieht er aus, der große Gottessohn!

2. Gott senkt die Majestät, sein unbegreiflich Wesen, in eines Menschen Leib; nun muß die Welt genesen. Der allerhöchste Gott spricht freundlich bei uns ein, wird gar ein kleines Kind, will unser Heiland sein.

3. Wie lieblich klingt es mir, wie schallt es in die Ohren! Es kann durch Stahl und Erz und harte Felsen bohren das Evan

stirbt, so man ihn gläubig nennt.

4. Wohlan, so will ich mich an diesen Jesum halten, und sollte gleich die Welt in tausend Stücken spalten. O Jesu, dir, nur dir, dir leb ich ganz allein! Auf dich, allein auf dich, o Jesu! schlaf ich ein.

Kaspar Ziegler. † 1690.

44.

Mel. 127: Nun freut euch, lieben 2c.

Sch steh an deiner Krippe hier, o Jesu, du mein Leben; ich komme, bring und schenke dir, was du mir hast gegeben. Nimm hin, es ist mein Geist und Sinn, Herz, Seel und Mut, nimm alles hin und laß dirs wohlgefallen.

2. Da ich noch nicht geboren war, da bist du mir geboren, und hast mich dir zu eigen gar, eh ich dich kannt, erkoren. Eh ich durch deine Hand gemacht, da hast du schon bei dir bedacht, wie du mein wolltest werden.

3. Ich lag in tiefster Todesnacht, du wurdest meine Sonne, die Sonne, die mir zugebracht Licht, Leben, Freud und Wonne.

Sonne, die das werte Licht des Glaubens in mir zugericht, wie schön sind deine Strahlen!

4. Ich sehe dich mit Freuden an und kann mich nicht satt sehen,

und weil ich nun nicht weiter nah! Himmel und Erde, erzählt

[blocks in formation]

6. Du fragest nicht nach Luft der Welt, noch nach des Leibes Freuden; du hast dich bei uns eingestellt an unsrer Statt zu leiden, suchst meiner Seelen Herr lichkeit durch dein selbst eignes Herzeleid. Das will ich dir nicht wehren.

7. Eins aber, hoff ich, wirst du mir, mein Heiland, nicht ver sagen, daß ich dich möge für und für in, bei und an mir tragen. So laß mich deine Wohnung sein, komm, komm und kehre bei mir ein mit allen deinen Freuden! Paul Gerhardt. † 1676.

45.

Mel. 88: Jesu, hilf siegen, du 20.

Jesus ist kommen, Grund ewiger Freude; A und O, Anfang und

es den Heiden: Jesus ist kommen, Grund ewiger Freuden.

2. Jesus ist kommen, nun springen die Banden, Stricke des Todes, die reißen entzwei. Unser Durchbrecher ist nunmehr vorhanden, er, der Sohn Gottes, der machet recht frei, bringet zu Ehren aus Sünden und Schanden. Jesus ist kommen, nun springen die Banden.

3. Jesus ist kommen, ein Opfer für Sünden; Sünden der ganzen Welt träget dies Lamm; Sündern die ewge Erlösung zu finden, steigt er aus Lieb an den blutigen Stamm. Abgrund der Liebe, wer kann dich ergründen? Jesus ist kommen, ein Opfer für Sünden.

4. Jesus ist kommen, die Quelle der Gnaden. Komme, wen dürstet, und trinke, wer will; holet für euren verderblichen Schaden Gnade aus dieser unendlichen Füll. Nehmet, ach nehmt doch, Gott hat euch geladen. Jesus ist kommen, die Quelle der Gnaden.

5. Jesus ist kommen, der Herzog des Lebens, sein Tod verschlinget den ewigen Tod; gibt uns, ach hört es doch ja nicht

vergebens! ewiges Leben, der freundliche Gott.

Glaubt ihm,

Ende ist da! Gottheit und Mensch- so macht er ein Ende des Bebens. Jesus ist kommen, der Herzog des

heit vereinen sich beide; Schöpfer,

wie kommst du den Menschen so Lebens.

« ก่อนหน้าดำเนินการต่อ
 »