ภาพหน้าหนังสือ
PDF
ePub

mich nach deinem Gebot herzlich im Glauben dir danken.

5. Führe mich endlich, o Jesu, ins ewige Leben, welches du allen, die glauben, versprochen zu geben,

6. Jesus ist kommen; sagts aller Welt Enden, eilet, ach eilet zum Gnadenpanier; schwöret ihm Treue mit Herzen und Händen, sprechet: wir leben und sterben bei dir. Herzensfreund, gürte da ich bei Gott ohne Not, Jammit Wahrheit die Lenden! ist kommen, sagts aller Enden!

Jesus mer und Tod ewig in Freuden
Welt kann schweben.

Johann Anastasius Freylinghausen. † 1739.

46.

Mel. 106: Lobe den Herren, den 2c.

Kommst du nun, Jesu, vom Himmel herunter auf Erden? Soll nun der Himmel und Erde vereiniget werden? Ewiger Gott, kann dich mein Jammer und Not bringen zu Menschengebärden?

2. Was ich in Adam und Eva durch Sterben verloren, hast du mir, Jesu, durch Leben und Leiden erforen: Gütiger Gott, alle mein Jammer und Not endet sich, da du geboren.

3. Teufel, Tod, Hölle, die zürnen und halten zusammen, wollen mich Sünder verschlingen. und gänzlich verdammen: Mäch tiger Gott, wende den Jammer und Not, tilge die höllischen Flam

men!

4. Gib mir, o Jesu, nur heilige gute Gedanken, halte die Glieder des Leibes in heiligen Schranken: Heiliger Gott, laß

Kaspar Friedrich Nachtenhöfer. † 1685.

47.

Eigene Melodie. 109.

Lobt Gott, ihr Christen, alle gleich in seinem höchsten Thron, der heut schließt auf sein Himmelreich und schenkt uns seinen Sohn.

2. Er kommt aus seines Vaters Schoß und wird ein Kindlein klein; er liegt dort elend, nackt und bloß in einem Krippelein.

3. Er äußert sich all seiner Gwalt, wird niedrig und gering, nimmt an sich eines Knechts Gestalt, der Schöpfer aller Ding.

4. Er liegt an seiner Mutter Brust, ihr Milch ist seine Speis, an dem die Engel sehn ihr Lust, denn er ist Davids Reis,

5. Das seinem Stamm entsprießen sollt in dieser lezten Zeit, durch welchen Gott aufrichten wollt sein Reich, die Christenheit.

6. Er wechselt mit uns wunderlich: Fleisch und Blut nimmt er an, und gibt uns in seins Vaters · Reich die klare Gottheit dran. 7. Er wird ein Knecht, und ich

ein Herr, das mag ein Wechsel sein! wie könnt er doch sein freundlicher, der liebe Jesus mein?

8. Heut schließt er wieder auf die Tür zum schönen Paradeis, der Cherub steht nicht mehr dafür, Gott sei Lob, Ehr und Preis!'

Nikolaus Hermann. † 1561.

48.

Eigene Melodie. 134.

Nun finget und seid froh, jauchzt

49.

Mel. 113: Mein Freund zerschmilzt 2c.

Liebe, die den Himmel hat zerrissen, die sich zu mir ins Elend niederließ: Was für ein Trieb hat dich bewegen müssen, der dich zu mir ins Jammertal verwies? Die Liebe hat es selbst getan, sie schaut als Mutter mich in meinem Jammer an.

2. Die Liebe ist so groß in

deinem Herzen, daß du für mich

all und finget so: Unsers Herzens das größte Wunder tust; die Wonne liegt in der Krippe bloß und leucht doch als die Sonne in seiner Mutter Schoß. Du bist A und O, du bist A und O.

2. Sohn Gottes in der Höh, nach dir ist mir so weh, tröst mir mein Gemüte, o Kindlein zart und rein, durch alle deine Güte; o liebstes Jesulein, zeuch mich hin nach dir.

3. Groß ist des Vaters Huld, der Sohn tilgt unsre Schuld. Wir warn all verdorben durch Sünd und Eitelkeit, so hat er uns erworben die ewge Himmelsfreud; eia, wärn wir da!

4 Wo ist der Freudenort? Nirgend sonst als dort, da die Engel singen mit den Heilgen all, und die Psalmen klingen im hohen Himmelssaal. Eia, wärn wir da!

Nach dem Lateinischen In dulci jubilo.

Liebe macht dir meinetwegen Schmerzen, daß mir zugut du unter Dornen ruhst. Dunerhörter Liebesgrad, der selbst des Vaters Wort ins Fleisch gesenket hat.

3. Die Liebe ist mein Anverwandter worden, mein Bruder ist selbst die Barmherzigkeit; der Gottheit Duell lebt nun in meinem Orden, die Ewigkeit vermählt sich mit der Zeit: das Leben selbst ist Mensch geborn, der Glanz der Herrlichkeit, das Licht, das wir verlorn.

4. In ihm wird nun die Menschheit ausgeföhnet, die Reinigkeit der Seelen wiederbracht; sie wird als Braut der Gottheit nun gekrönet, da sie der Himmel selbst so angelacht. Die Menschheit wird nun ganz erneut und als ein reiner Thron der Gottheit eingeweiht

5. Die Weisheit spielt nun völlig wiederbracht. D ewig, ewig wieder auf der Erden, dadurch wohl ist mir, daß ich in Christo

das Paradies im Menschen grünt: Nun können wir aus Gott geboren werden, weil die Geburt des Herren dazu dient; die neugeborne Seele spürt, daß sie ein andrer Geist aus ihrem Ursprung rührt.

nun ein Wohlgefallen spür

Christian Friedrich Richter. † 1711.

50.

Eigene Melodie. 167.

Lut. 2.

Mär; der guten Mär bring ich soviel, davon ich singn und sagen will.

6. Kein Elend kann nun unser Vom Himmel hoch da komm Herz bezwingen, Immanuel ist ich her, ich bring euch gute neue bei uns in der Not; ich darf ja nur zur Gnadenquelle dringen, so dient mir selbst das Elend und der Tod: Der Jammer hängt mir nur noch an, der mir in Christo doch nicht schädlich werden kann.

7. Die Sünde kann mich auch nicht mehr verdammen, dieweil sie selbst durch ihn verdammet ist; was schaden nun der Seele ihre Flammen, weil Christi Blut und Wasser in sie fließt? Immanuel löscht ihren Trieb, er läßt die Seele nicht, er hat sie viel zu lieb.

8. Ich habe nun ein ewig Leben funden, viel Reichtum, Ehr und Wonne schenkt er mir; ich bin mit ihm, er ist mit mir verbunden, den ich in mir mit Liebeswirkung spür: Ich bin vergnügt und ganz gestillt, weil mich der lautre Strom aus seiner Lieb erfüllt.

2. Euch ist ein Kindlein heut geborn von einer Jungfrau auserkorn; ein Kindelein so zart und sein, das soll eur Freud und Wonne sein.

3. Es ist der Herr Christ, unser Gott; der will euch führn aus aller Not, er will eur Heiland selber sein, von allen Sünden machen rein.

4. Er bringt euch alle Seligkeit, die Gott der Vater hat bereit, daß ihr mit uns im Himmelreich sollt leben nun und ewiglich.

5. So merket nun das Zeichen recht, die Krippen, Windelein so schlecht, da findet ihr das Kind gelegt, das alle Welt erhält und trägt.

6. Des laßt uns alle fröhlich

9. Auf, auf, mein Geist, vergiß die Trauerlieder, erfreue dich sein und mit den Hirten gehn in dieser Liebesmacht; des Him- hinein, zu sehn, was Gott uns mels Kraft und Glanz bestrahlt hat beschert, mit seinem lieben dich wieder, und der Verlust ist Sohn verehrt.

7. Merk auf, mein Herz, und sich der Engel Schar und singen sieh dorthin, was liegt doch in uns solch neues Jahr.

der Krippen drin? Wes ist das

schöne Kindelein?

liebe Jesulein.

Es ist das

8. Ach Herr, du Schöpfer aller Ding, wie bist du worden so gering, daß du da liegst auf dürrem Gras, davon ein Rind und Esel aß.

9. Sei mir willkommen, edler Gast, den Sünder nicht verschmähet hast, und kommst ins Elend her zu mir: wie soll ich immer danken dir?

10. Und wär die Welt viel mal so weit, von Edelstein und Gold bereit, so wär sie doch dir viel zu klein, zu sein ein enges Wiegelein.

11. Der Sammet und die Seide dein, das ist grob Heu und Windelein, drauf du König, so groß und reich, herprangst, als wärs dein Himmelreich.

12. Das hat also gefallen dir, die Wahrheit anzuzeigen mir, wie aller Welt Macht, Ehr und Gut vor dir nichts gilt, nichts hilft noch tut.

13. Ach, mein herzliebes Jesulein, mach dir ein rein sanft Bettelein, zu ruhn in meines Herzens Schrein, daß ich nimmer vergesse dein.

[blocks in formation]

3. Des sollt ihr billig fröhlich sein, daß Gott mit euch ist worden ein. Er ist geborn eur Fleisch und Blut; eur Bruder ist das ewge Gut.

4. Was kann euch tun die Sünd und Tod? Ihr habt mit euch den wahren Gott. Laßt zürnen Teufel und die Höll, Gotts Sohn ist worden eur Gesell.

5. Er will und kann euch lassen nicht, seht ihr auf ihn eur Zuversicht; es mögen viel euch fechten an, dem sei Troß, ders nicht lassen kann.

6. Zuleßt müßt ihr doch haben recht, ihr seid nun worden Gotts Geschlecht; des danket Gott in

14. Lob, Ehr sei Gott im höchsten Thron, der uns schenkt Ewigkeit, geduldig, fröhlich alleseinen eingen Sohn! Des freuen zeit.

Martin Luther. † 1546.

52.

Eigene Melodie. 186.

Wir Christenleut habn_jeßund Freud, weil uns zu Trost Christus ist Mensch geboren: Hat uns erlöst; wer sich des tröst und glaubet fest, soll nicht werden verloren. 2. Ein Wunderfreud! Gott selbst wird heut von Maria ein wahrer Mensch geboren; ein Jungfrau zart sein Mutter ward, von Gott dem Herren selbst dazu er foren.

3. Die Sünd macht Leid, Christus bringt Freud, weil er zu uns in diese Welt ist kommen; mit uns ist Gott nun in der Not: Wer ist, der uns als Christen will verdammen?

4. Drum fag ich Dank mit meim Gesang Christo dem Herrn, der uns zugut Mensch worden, daß wir durch ihn nun all los sein der Sünden Last und unträglichen Bürden.

5. Halleluja! Gelobt sei Gott! singen wir all aus unsers Herzens Grunde; denn Gott hat heut ge macht solch Freud, der wir vergessen solln zu keiner Stunde.

Kaspar Füger. † 1592.

53.

Mel. 43: Erschienen ist der 2c. Wir Dir singen dir, Immanuel, du Lebensfürst und Gnadenquell, du

Himmelsblum und Morgenstern, du Jungfraun Sohn, Herr aller Herrn. Halleluja.

2. Wir singen dir mit deinem Heer aus aller Kraft Lob, Preis und Ehr, daß du, o längst gewünschter Gast, dich nunmehr eingestellet hast. Halleluja.

3. Von Anfang, da die Welt gemacht, hat so manch Herz nach dir gewacht; dich hat gehofft so lange Jahr der Väter und Propheten Schar. Halleluja.

4. Vor andern hat dein hoch begehrt der Hirt und König deiner Herd, der Mann, der dir so wohl gefiel, wenn er dir sang auf Saitenspiel: Halleluja.

5. „Ach, daß der Herr aus Zion käm und unsre Bande von uns nähm! Ach, daß die Hilfe bräch herein, so würde Jakob fröhlich sein!"*) Halleluja.

*) Pf. 14, 7.

6. Nun, du bist hier, da liegest du, hältst in dem Kripplein deine Ruh, bist klein, und machst doch alles groß, bekleidst die Welt, und kommst doch bloß. Halleluja.

7. Du tehrst in fremder Hausung ein, und sind doch alle Himmel dein, trinkst Milch aus deiner Mutter Brust, und bist doch selbst der Engel Lust. Halleluja.

8. Du bist der süße Menschenfreund, doch sind dir so viel Menschen feind. Herodis Heer hält

« ก่อนหน้าดำเนินการต่อ
 »