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allein mir Trost und Freudigkeit verleihn.

7. Du bist mein Fürsprach allezeit, mein Heil, mein Trost und meine Freud; ich kann durch dein Verdienst allein hier ruhig und dort selig sein.

8. Gott heilger Geist, du höchste Kraft, des Gnade in mir alles

Mel. 65: Herr Gott, dich loben alle wir. schafft, ist etwas Guts am Leben Vor deinen Thron tret ich hier mein, so ist es wahrlich alles dein.

mit, o Gott, und dich demütig bitt, wend doch dein gnädig Angesicht von mir, dem armen Sünder, nicht!

2. Du hast mich, o Gott Vater mild, gemacht nach deinem Ebenbild, durch dich bin, web und lebe ich, vergehen müßt ich ohne dich.

3. Errettet hast du mich gar oft ganz wunderbar und unverhofft, da nur ein Schritt, ja nur ein Haar mir zwischen Tod und Leben war.

4. Verstand und Ehr hab ich von dir, des Lebens Notdurft gibst du mir, dazu auch einen treuen Freund, ders treu in Glück und Unglück meint.

5. Gott Sohn, du haft auch mir zugut vergossen dein so teures Blut und für mich das Gesetz erfüllt, dadurch des Vaters Zorn gestillt.

6. Wenn mein Gewissen mich verklagt und meine bange Seele zagt, so kann dein Mittlertod

9. Dein ists, daß ich Gott recht erkenn, ihn meinen Herrn und Vater nenn, sein wahres Wort und Sakrament behalt und lieb bis an mein End.

10. Daß ich fest in Anfechtung steh und nicht in Trübsal untergeh, daß ich im Herzen Trost empfind, zulegt mit Freuden überwind.

11. Drum dank ich dir mit Herz und Mund, o Gott, in dieser Morgenstund für alle deine Treu und Gnad, die meine Seel empfangen hat;

12. Und bitt, daß deine Gnadenhand bleib über mir heut ausgespannt; mein Amt, Gut, Ehr, Freund, Leib und Seel in deinen Schuß ich dir befehl.

13. Hilf, daß ich sei von Herzen fromm, damit mein ganzes Christentum aufrichtig und rechtschaffen sei, nicht Augenschein und Heuchelei.

14. Erlaß mir meine Sündenschuld und hab mit deinem Knecht

Geduld; zünd in mir Glauben dein Werk an mir und senden, der mich an diesem Tage auf seinen Händen trage.

an und Lieb, zu jenem Leben Hoffnung gib.

15. Ein felig Ende mir bescher, am jüngsten Tag erweck mich, Herr, daß ich dich schaue ewiglich. Amen, Amen, erhöre mich! Bobo von Hodenberg. † 1650.

464.

Mel. 130: Nun laßt uns Gott dem 2c.

Wach auf, mein Herz, und finge dem Schöpfer aller Dinge, dem Geber aller Güter, dem frommen Menschenhüter.

8. Sprich Ja zu meinen Taten, hilf selbst das Beste raten, den Anfang, Mitt und Ende, ach Herr, zum Besten wende.

9. Mit Segen mich beschütte, mein Herz sei deine Hütte, dein Wort sei meine Speise, bis ich gen Himmel reise.

Paul Gerhardt. † 1676.

465.

Mel. 179: Werde munter, mein 2c.

2. Heut als die dunkeln Schat- Wenn ich einst von jenem

ten mich ganz umgeben hatten, hast du, o Gott, gewehret, daß mich kein Leid versehret.

3. Du sprachst: Mein Kind, nun liege, trog dem, der dich be trüge! schlaf wohl, laß dir nicht grauen, du sollst die Sonne schauen.

4. Dein Wort, das ist geschehen, ich kann das Licht noch sehen, von Not bin ich befreiet, dein Schuß hat mich erneuet.

Schlummer, welcher Tod heißt, aufersteh und, von dieses Lebens Kummer frei, den schönern Morgen seh: o dann wach ich anders auf, schon am Ziel ist dann mein Lauf! Träume sind des Pilgers Sorgen, großer Tag, an deinem Morgen.

2. Hilf, daß keiner meiner Tage, Geber der Unsterblichkeit, mich dereinst vor dir verklage, daß er ganz von mir entweiht. Auch noch heute wacht ich auf. Dank dir, Herr! Zu dir hinauf führ mich jeder meiner Tage,

5. Du willst ein Opfer haben, hier bring ich meine Gaben; mein Weihrauch, Farr und Widder sind mein Gebet und Lieder. jede Freude, jede Plage; 6. Die wirst du nicht ver- 3. Daß ich gern sie vor mir schmähen, du kannst ins Herze sehe, wenn ihr legter nun ersehen und weißt wohl, daß zur scheint, wenn zum dunklen Tal Gabe ich ja nichts Bessres habe. ich gehe, und mein Freund nun um mich weint. Lindre dann

7. So wollst du nun vollenden

des Todes Pein und laß mich den Stärksten sein, mich, der ihn gen Himmel weise und dich, Herr des Todes, preise.

Friedrich Gottlieb Klopstod. † 1803.

B. Tischlieder. a) Dor Tische.

466.

Mel 143: O Jesu Chrift, meins x.

Gesegn uns, Herr, die Gaben dein, die Speis laß uns zur Nahrung sein; hilf, daß dadurch er quidet werd der dürftge Leib auf dieser Erd.

2. Doch dieses zeitlich Brot allein kann uns nicht gnug zum Leben sein; dein göttlich Wort die Seele speist, hilft uns zum Leben allermeist.

3. Drum gib uns beides, lieber Gott! hilf endlich auch aus aller Not; so preisen deine Gütigkeit wir hier und dort in Ewigkeit.

467.

Um 1560.

Mel. 189: Wo Gott zum Haus nicht 2.

Herr, Gott Vater im Himmel

reich, wir, deine Kinder allzugleich, bitten dich jezt aus Herzensgrund, fpeis uns alle zu dieser Stund.

2. Tu auf, Herr, deine milde

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der Sünde Wunden durch seine Gnad verbunden.

4. Ein Arzt ist uns gegeben, der selber ist das Leben: Christus, für uns gestorben, hat uns das Heil erworben.

5. Sein Wort, fein Tauf, sein Nachtmahl dient wider allen un fall; der heilge Geist im Glauben lehrt uns darauf vertrauen.

6. Durch ihn ist uns vergeben. die Sünd, geschenkt das Leben; im Himmel solln wir haben, o Gott, wie große Gaben!

7. Wir bitten deine Güte, daß fie hinfort behüte die Großen mit den Kleinen; du kannsts nicht böse meinen.

8. Erhalt uns in der Wahrheit, gib ewigliche Freiheit, zu preisen deinen Namen, durch Jesum Christum. Amen!

Ludwig Helmbold. † 1598.

470.

Mel. 65: Herr Gott, dich loben alle wir.

Wir Sir danken Gott für seine Gabn, die wir von ihm empfangen habn, und bitten unfern lieben Herrn, er woll hinfort uns mehr beschern.

C. Abendlieder.

Am Sonntage.

471.

Mel. 148: Welt, ich muß dich laffen.

Der Sabbat ist vergangen, ich habe mein Verlangen nach Herzenswunsch erfüllt. Gott hat mich unterweiset, mit Lebensbrot gespeiset und meiner Seele Durst gestillt.

2. Gott ruht durchs Wort im Herzen, drum leg ich ohne Schmerzen auch meinen Leib zur Ruh. Denn allen Sündenschaden bedt Jesus nun in Gnaden mit seinem Purpurmantel zu.

3. D du dreieinig Wesen! mein Geist ist schon genesen, weil ich dein Tempel bin. Ich habe Licht vom Lichte, dein leuchtend Angesichte treibt alle Finsternisse hin.

4. Du wirst schon bei mir wachen und eine Sonne machen auch mitten in der Nacht, bis bei den Cherubinen ein Sonntag ist erschienen, der alle Nacht zuschanden macht.

5. Ich schlafe ganz vergnüget, denn wo mein Herze lieget, da

2. Er woll uns speisn mit ist der Engel Heer. Mich stört seinem Wort, daß wir satt werden kein Weltgetümmel, es träumt hier und dort; ach, lieber Gott, mir nur vom Himmel. Ach, wer du wollst uns gebn nach dieser doch nur bald droben wär! Zeit das ewge Lebn. 1589.

Benjamin Schmold. † 1737.

472.

Mel. 133: Nun sich der Tag geenbet hat.

Nun bricht die finstre Nacht herein, des Tages Glanz ist tot; jedoch mein Herz, schlaf noch nicht ein, geh, sprich zuvor mit Gott.

ein; da wird in deiner Herrlichfeit mein Sabbat ewig sein.

Kaspar Neumann. † 1715.

473.

Eigene Melodie. 21.

2. D'Gott, du großer Herr der Chrift, der du bist der helle Welt, den niemand sehen kann, du Tag, vor dir die Nacht nicht fiehst ja mich in deinem Zelt, hör bleiben mag. Du leuchtest uns auch mein Seufzen an.

vom Vater her und bist des 3. Der Tag, den ich nunmehr Lichtes Prediger. vollbracht, der war besonders 2. Obschon die Augen schlafen dein, drum hätt er auch bis in ein, so laß das Herz doch wacker die Nacht dir sollen heilig sein. sein, halt über uns dein rechte 4. Vielleicht ist dieses nicht Hand, daß wir nicht falls in geschehn; denn ich bin Fleisch Sünd und Schand. und Blut und pfleg es öfters zu versehn, ist gleich der Wille gut.

5. Nun such ich deinen Gnaden thron, sich meine Schuld nicht an und denke, daß dein lieber Sohn für mich genug getan.

6. Schreib alles, was man heut gelehrt, in unsre Herzen ein und lasse die, so es gehört, dir auch gehorsam sein.

3. Wir bitten dich, Herr Jesu Christ, behüt uns vor des Teufels List, der stets nach unsern Seelen tracht, daß er an uns hab keine Macht.

4. Sind wir doch dein ererbtes Gut, erworben durch dein teures Blut; das war des ewgen Vaters Rat, als er uns dir geschenket hat.

5. Befiehl dein'm Engel, daß er komm und uns bewach, dein 7. Erhalte ferner noch dein Eigentum, gib uns die lieben Wort und tu uns immer wohl, Wächter zu, auf daß wir haben damit man stets an diesem Ort Fried und Ruh. dir diene, wie man soll.

8. Indessen such ich meine Ruh; o Vater, steh mir bei und gib mir deinen Engel zu, daß er mein Wächter sei.

9. Und endlich führe, wenn es Zeit, mich in den Himmel

Erasmus Alberus. † 1553.

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