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dich für Greul, und bist doch nichts für gut. O Jesulein, dein frommer als lauter Heil. Halleluja. Sinn macht, daß ich so voll Trostes bin. Halleluja.

9. Ich aber, dein geringster Knecht, ich sag es frei und mein es recht: Ich liebe dich, doch nicht so viel, als ich dich gerne lieben will. Halleluja.

10. Der Will ist da, die Kraft ist. klein; doch wird dir nicht zuwider sein mein armes Herz, und was es kann, wirst du in Gnaden nehmen an. Halleluja.

11. Hast du doch selbst dich schwach gemacht, erwähltest, was die Welt veracht: warst arm und dürftig, nahmst fürlieb da wo der Mangel dich hintrieb. Halleluja.

12. Du schliefst ja auf der Erde Schoß, so war das Kripp lein auch nicht groß, der Stall, das Heu, das dich umfing, war alles schlecht und sehr gering. Halleluja.

14. Bin ich gleich Sünd und Schulden voll, hab ich gelebt nicht wie ich soll; ei, kommst du doch deswegen her, daß sich der Sünder zu dir kehr. Halleluja.

15. So faß ich dich nun ohne Scheu, du machst mich alles Jammers frei, du trägst den Zorn, du würgst den Tod, verkehrst in Freud all Angst und Not. Halleluja.

16. Du bist mein Haupt, hinwiederum bin ich dein Glied und Eigentum und will, so viel dein Geist mir gibt, stets dienen dir, wie dirs geliebt. Halleluja.

17. Ich will dein Halleluja hier mit Freuden fingen für und für; und dort in deinem Ehrensaal solls schallen ohne Zeit und 13. Darum, so hab ich guten Zahl. Halleluja. Mut, du wirst auch halten mich

54.

4. Neujahr.
(Name Jesu.)

Mel. 127: Nun freut euch, lieben 2c.

Das liebe neue Jahr geht

an, das alte hat ein Ende. Drum freuet sich heut jeder mann, erhebt sein Herz und Hände zu unsrem Gott ins Himmels Thron, dankt ihm und

Paul Gerhardt. † 1876.

seinem lieben Sohn, auch Gott dem heilgen Geiste.

2. Gott Vater hat den Sohn

gesandt, Gott Sohn ist Mensch

geboren, Gott heilger Geist macht solchs bekannt uns, die wir warn verloren; im selgen lieben Gotteswort geschrieben ists an manchem Ort und wird uns klar verkündet.

3. Die reine Lehr und Sakra vor aller Feinde Tru, da läuft ment wir habn in unsrem Lande, dein Häuflein hin und findet fromm Obrigkeit, gut Regiment, sichern Schuß.

Glück, Heil in allem Stande; 4. Gib mit dem neuen Jahr Gott krönt das Jahr mit seinem uns neue Stärk im Glauben, Gut, hält Kirch und Schul in laß uns den alten Grund der guter Hut, auch aller Christen Wahrheit niemand rauben: ErHäuser.

4. Das danken wir dem lieben Herrn und freun uns solcher Güte, er woll den Feinden steurn und wehrn und uns hinfort behüten. Er geb ein selges neues Jahr und helf uns zu der Engel Schar, da wolln wir ihn schön preisen. Cyriakus Schneegaß. † 1597.

55.

Mel. 140: O Gott, du frommer Gott. Ein Jahr der Sterblichkeit, der furzen Lebenstage, ist abermals dahin mit seiner Lust und Plage: Und wiederum ein Teil von unsrer Pilgerschaft nunmehr zurückgelegt durch Gottes Schuß und Kraft.

2. Herr, deine Güte machts, die niemals uns zu lieben ermüdet, noch vergißt, daß wir noch übrig blieben! Nimm unsers Herzens Dank denn jezo gnädig an für das, was du an uns in diesem Jahr getan.

3. Wir schließen uns aufs neu

in dein so treues Sorgen, in dein Erbarmen ein; da sind wir wohl geborgen, da ist das feste Schloß

neure Herz und Sinn, und das gegönnte Licht des ewig wahren Worts erlösche bei uns nicht.

5. Entzünde neue Lieb und Sanftmut in uns allen; und soll uns dieses Jahr auch neue Not befallen, so stärke die Geduld, und mache deine Treu, o Vater, über uns mit jedem Tage neu.

6. Gib, daß wir mehr und mehr den alten Menschen töten; verleih an Seel und Leib, was jedem ist vonnöten, und laß uns, Herr, mit dem, was deine Weisheit tut, stets wohl zufrieden sein, du machst doch alles gut.

7. Wem du auf dieses Jahr, von dieser Welt zu scheiden sein Ziel hast festgesetzt, den laß auf dich mit Freuden im Glauben selig hier beschließen seinen Lauf, und nimm in deine Hand die Seele gnädig auf.

Henriette Katharine v. Gersdorf. † 1726.

56.

Mel. 34: Die Tugend wird durchs 2c.

Ein neues Jahr ist angefangen, laß es ein Jahr der Gnade sein. Herr, jedes blicket voll Verlangen

in diese künftge Zeit hinein. Laß Arme streckt. Du hast den heil

jeden finden und erfahren, was seiner Seele dient und frommt; o Heil uns, wenn in allen Jahren dein Reich uns immer näher tommt.

2. Die Tage fliehn und tauchen nieder, die Jahre schwinden wie ein Rauch; du sprichst: ihr Menschen kommet wieder! und nimmst sie weg mit einem Hauch. Du führst heraus die Zahl der Sterne, vor dir ist alles Fleisch wie Heu; was du gebeutst, das kommt von ferne, und deine Hand macht alles

neu.

3. O laß auch uns ein Neues hören in dieser neuen Gnadenzeit, ein Neues aus des Himmels Chö=

ren, ein Neues aus der Ewig

gen Christusnamen zum Gnadenthrone hingestellt; aus diesem Lebenskeim und Samen erneure die erstorbne Welt.

6. Laß Trost und Frieden neu verkünden den Herzen die zerschlagen sind, zerbrich das Joch der alten Sünden und rette das verirrte Kind. Vergib uns, Herr, was wir bereuen, und lege du den bessern Grund, auf dem wir Tag für Tag erneuen den festgeschloßnen Gnadenbund.

Heinrich Puchta. † 1858.

57.

Mel. 45: Es ist das Heil uns 2c.

Er ruft der Sonn und schafft

keit: ein neues Wort von alter den Mond, das Jahr danach zu Treue, die täglich neu die Hand teilen. Er schafft es, daß man uns beut, ein Wort, das unser sicher wohnt, und heißt die Zeiten Herz erfreue, so oft es seine eilen. Er ordnet Jahre, Tag und Kraft erneut. Nacht; auf, laßt uns ihm, dem Gott der Macht, Ruhm, Preis und Dank erteilen!

4. Hilf, Gott, mit deinem Gnadengeiste, daß dieses angefangne Jahr in deinem Reich ein Beßres leiste, als der Gewinn des alten war. Erwecke du den Trieb der Seelen, der ein er neutes Herz begehrt, und laß es nicht an Früchten fehlen, wenn sich der alte Mensch bekehrt.

2. Herr, der da ist, und der da war! von dankerfüllten Zungen sei dir für das verfloßne Jahr ein heilig Lied gesungen; für Leben, Wohlfahrt, Trost und Rat, für Fried und Ruh, für jede Tat, die uns durch dich gelungen.

5. Laß deinen Namen neu erschallen, so weit dein Reich die 3. Laß auch dies Jahr gesegnet Erde deckt, laß alle falschen Götter sein, das du uns neu gegeben; fallen, so weit das Kreuz die verleih uns Kraft, die Kraft ist

dein, in deiner Furcht zu leben; du schüßest uns und du vermehrst der Menschen Glück, wenn sie zuerst nach deinem Reiche streben.

4. Gib mir, wofern es dir gefällt, des Lebens Ruh und Freuden; doch schadet mir das Glück der Welt, so gib mir Kreuz und Leiden; nur stärke mit Geduld mein Herz und laß mich nicht in Not und Schmerz die Glücklichen beneiden.

5. Hilf deinem Volke väterlich in diesem Jahre wieder, erbarme der Verlaßnen dich und der bedrängten Glieder; gib Glück zu jeder guten Tat und laß dich, Gott, mit Heil und Rat auf unfern Fürsten nieder;

6. Daß Weisheit und Gerech tigkeit auf seinem Stuhle throne, daß Tugend und Zufriedenheit in unserm Lande wohne, daß Treu und Liebe bei uns sei: dies, lieb

2. Immanuel! Gott sei mit uns in allen Ständen! er sei uns Schild und Lohn und trage uns auf Händen. In unsern Häusern fließ ein steter Segensquell, wo diese Stimme schallt: Hier ist Immanuel!

3. Jmmanuel! Gott sei bei seiner kleinen Herde, daß Zions Licht und Recht noch immer größer werde. Hier triefet Lebenstau, hier ist der Himmel hell, so rufet man getrost: Hier ist Immanuel!

4. Immanuel! Gott wohn in allen frommen Häusern! und sollte Kreuz und Not sich da und dorten äußern, so sei Gott Rat und Tat, der uns zufrieden stell; so heißts durchs ganze Jahr: Hier ist Immanuel!

Benjamin Schmold. † 1737

59.

Mel. 178: Werde licht, du Stadt 2c.

fter Vater, dies verleih in Chrifto, Hilf, Herr Jesu, laß gelingen,

deinem Sohne!

Christian Fürchtegott Gellert. † 1769.

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hilf, das neue Jahr geht an, laß es neue Kräfte bringen, daß aufs neu ich wandeln kann; neues Glück und neues Leben wollest du aus Gnaden geben.

2. Meiner Hände Werk und Taten, meiner Zunge Red und Wort müssen nur durch dich geraten und ganz glücklich gehen fort; neue Kraft laß mich erfüllen, zu verrichten deinen Willen.

3. Was ich dichte, was ich

mache, das gescheh in dir allein; wenn ich schlafe, wenn ich wache, wollest du, Herr, bei mir sein; geh ich aus, wollst du mich leiten, komm ich heim, so steh zur Seiten.

4. Laß mich beugen meine Kniee nur zu deines Namens Ehr, hilf, daß ich mich stets bemühe, dich zu preisen mehr und mehr; laß

dieses angefangne Jahr, trage mich stets auf den Händen, halte bei mir in Gefahr. Freudig will ich dich umfassen, wenn ich soll die Welt verlassen.

Johann Rist. † 1667.

60.

Mel. 114: Meinen Jesum laß 2c.

mein Bitten und mein Flehen Jesus soll die Losung sein, da doch gen Himmel zu dir gehen. ein neues Jahr erschienen, Jesu 5. Laß dies sein ein Jahr der Name soll allein denen zum Gnade, gib mir Buß um meine Paniere dienen, die in seinem Sünd, hilf, daß sie mir nimmer Bunde stehn und auf seinem Wege schade, und ich bald Verzeihung gehn. find. Niemand sonst, als du, mein Leben, kann die Sünde mir vergeben.

6. Tröste mich mit deiner Liebe, nimm, o Gott, mein Flehen hin, weil ich mich so sehr betrübe, ja voll Angst und Zagen bin; stärke mich in meinen Nöten, daß mich Sünd und Tod nicht töten.

7. Herr, du wollest Gnade geben, daß dies Jahr mir heilig sei, und ich christlich könne leben sonder Trug und Heuchelei, daß ich noch allhier auf Erden fromm und selig möge werden.

8. Jesus richte mein Beginnen, Jesus bleibe stets bei mir, Jesus zähme mir die Sinnen, Jesus sei nur mein Begier, Jesus sei mir in Gedanken, Jesus lasse nie mich wanken.

9. Jesu, laß mich fröhlich enden

2. Jesu Name, Jesu Wort soll bei uns in Zion schallen, und so oft wir nach dem Ort, der nach ihm genannt ist, wallen, mache seines Namens Ruhm unser Herz zum Heiligtum.

3. Sein Versöhnen und sein Heil wollen wir im Glauben ehren: also wird es uns zu teil, wird fich täglich bei uns mehren; auch fürs neue Jahr uns beut Jesu Name Seligkeit.

4. Unsre Wege wollen wir nun in Jesu Namen gehen; geht uns dieser Leitstern für, so wird alles wohl bestehen, und durch seinen Gnadenschein alles voller Segen sein.

5. Alle Sorgen, alles Leid soll sein Name uns versüßen, so wird alle Bitterkeit uns zu Freude werden müssen. Jesu Nam sei

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