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befreit von aller Plag, dir tausend Halleluja bringt und Heilig, heilig, heilig! singt?

Valentin Ernst Löscher. † 1749.

524.

Eigene Melodie. 106.

Lobe
tobe den Herren, den mächtigen
König der Ehren, meine geliebete
Seele, das ist mein Begehren.
Kommet zu Hauf, Pfalter und
Harfe, wacht auf, laffet den Lob-
gesang hören!

2. Lobe den Herren, der alles so herrlich regieret, der dich auf Abelers Fittichen sicher geführet, der dich erhält, wie es dirselber gefällt. Hast du nicht dieses verspüret? 3. Lobe den Herren, der künst lich und fein dich bereitet, der dir Gesundheit verliehen, dich freund lich geleitet. In wieviel Not hat nicht der gnädige Gott über bir Flügel gebreitet!

4. Lobe den Herren, der deinen Stand sichtbar gesegnet, der aus dem Himmel mit Strömen der Liebe geregnet. Denke daran, was der Allmächtige kann, der dir mit Liebe begegnet!

5. Lobe den Herren; was in mir ist, lobe den Namen! Alles, was Ödem hat, lobe mit Abrahams Samen! Er ist dein Licht, Seele, vergiß es ja nicht! Lobende, schließe mit Amen!

Joachim Neander. † 1680.

525.

Eigene Melodie. 107.
Psalm 146.

Lobe den Herren, o meine Seele!

Ich will ihn loben bis in Tod. Weil ich noch Stunden auf Erden zähle, will ich lobsingen meinem Gott. Der Leib und Seel gegeben hat, werde gepriesen früh und spat. Halleluja, Halleluja!

2. Fürsten sind Menschen, vom Weib geboren, und kehren um zu ihrem Staub; ihre Anschläge sind auch verloren, wenn nun das denn kein Mensch uns helfen kann, Grab nimmt seinen Raub. Weil rufe man Gott um Hilfe an. Halleluja, Halleluja!

3. Selig, ja selig ist der zu nennen, des Hilfe der Gott Jafobs ist; welcher vom Glauben sich nicht läßt trennen und hofft getrost auf Jesum Christ. Wer diesen Herrn zum Beistand hat, findet am besten Rat und Tat. Halleluja, Halleluja!

4. Dieser hat Himmel und Meer und Erden, und was da= rinnen ist, gemacht; alles muß pünktlich erfüllet werden, was er uns einmal zugedacht. Er ists, der Herrscher aller Welt, welcher uns ervig Glauben hält. Halleluja, Halleluja!

5. Zeigen sich welche, die unrecht leiden, er ists, der ihnen Recht verschafft. Hungrigen will

er zur Speis bescheiden, was Lob ist schön und lieblich anzuihnen dient zur Lebenskraft. Die hören. Lobet den Herren! hart Gebundenen macht er frei, 2. Singt umeinander dem feine Genad ist mancherlei. Halleluja, Halleluja!

6. Sehende Augen gibt er den Blinden, erhebt, die tiefgebeuget gehn; wo er kann einige Fromme finden, die läßt er seine Liebe sehn. Sein Aufsicht ist der Fremden Truß, Witwen und Waisen hält er Schuß. Halle luja, Halleluja!

7. Aber der Gottvergessenen Tritte kehrt er mit starker Hand zurück, daß sie nur machen verkehrte Schritte und fallen selbst in ihren Strick. Der Herr ist König ewiglich; Zion, dein Gott sorgt stets für dich. Halleluja, Halleluja!

8. Rühmet, ihr Menschen, den hohen Namen des, der so große Wunder tut. Alles, was Ödem hat, rufe Amen! und bringe Lob mit frohem Mut. Ihr Kinder Gottes, lobt und preist Vater und Sohn und heilgen Geist. Halleluja, Halleluja!

Johann Daniel Herrnschmidt. † 1723.

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Herren mit Danken, lobt ihn mit Harfen, unsern Gott, den werten; denn er ist mächtig und von großen Kräften. Lobet den Herren!

3. Er kann den Himmel mit Wolken bedecken, und gibet Regen, wann er will, auf Erden; er läßt Gras wachsen hoch auf dürren Bergen. Lobet den Herren!

4. Der allem Fleische gibet seine Speise, dem Vieh sein Futter väterlicherweise, den jungen Raben, wenn sie ihn anrufen. Lobet den Herren!

5. Danket dem Herren, Schöpfer aller Dinge; der Brunn des Lebens tut aus ihm entspringen gar hoch vom Himmel her aus seinem Herzen. Lobet den Herren!

6. O Jesu Chrifte, Sohn des Allerhöchsten! gib du die Gnade allen frommen Christen, daß sie dein Namen ewig preisen, Amen. Lobet den Herren!

Nikolaus Selneder. (?) † 1592,

527.

Mel. 131: Nun lob, mein Seel, den Herren. Psalm 65, 2-5.

Man lobt dich in der Stille, du hocherhabner Zions-Gott; des

Rühmens ist die Fülle vor dir, du starker Zebaoth. Du bist doch, Herr, auf Erden der Frommen

Zuversicht; in Trübsal und Be- Macht mich an das Tageslicht schwerden läßt du die Deinen gebracht, mit Leib und Seele schön nicht: drum soll dich stündlich geziert, und in die Christenheit ehren mein Mund vor jedermann geführt. und deinen Ruhm vermehren, so lang er fallen kann.

2. Es müssen, Herr, sich freuen von ganzer Seel und jauchzen schnell, die unaufhörlich schreien: Gelobt sei der Gott Jsrael! Sein Name sei gepriesen, der große Wunder tut und der auch mir erwiesen das, was mir nüß und gut: Nun, das ist meine Freude, zu hängen fest an dir, daß nichts mich von dir scheide, so lang ich lebe hier.

3. Herr, du hast deinen Namen sehr herrlich in der Welt gemacht; denn als die Schwachen kamen, hast du gar bald an sie gedacht. Du hast mir Gnad erzeiget, nun, wie vergelt ichs dir? ach, bleibe mir geneiget, so will ich für und für den Kelch des Heils erheben und preisen weit und breit dich, Herr mein Gott, im Leben und dort in Ewigkeit.

Johann Rist. † 1667.

528.

Mel. 189: Wo Gott zum Haus 20.

3. Die böse Luft, die in mir haft, hat zur Verdammnis keine Kraft, weil du mich wieder in der Tauf zu deinem Kind genommen auf.

4. Wiewohl sich leider Schwachheitsünd an mir noch immer häufig find, so hast du doch durch deinen Sohn dieselbe mir vergeben schon.

5. Viel tausend Gnade hast du mir auch sonst erwiesen für und für. Ich spür es stets und überall, drum sag ich billig noch einmal:

6. Mein Gott, ich danke herzlich dir für alle Güte, die du mir von Kindheit bis auf diese Stund so überflüssig haft gegönnt.

7. Ehr sei dem Vater und dem Sohn, dem heilgen Geist in einem Thron, welch ihm auch also sei bereit von nun an bis in Ewigkeit!

Unbekannter Dichter.

529.

Eigene Melodie. 125. Sirach 50, 24-26.

Nun danket alle Gott mit Her

Mein Gott, ich danke herzlich zen, Mund und Händen, der große

dir für alle Güte, die du mir von Kindheit bis auf diese Stund so überflüssig hast gegönnt.

2. Du hast durch deine große

Dinge tut an uns und allen Enden, der uns von Mutterleib und Kindesbeinen an unzählig viel zugut und noch jeßund getan.

2. Der ewig reiche Gott woll und werf all Angst, Furcht, Sorg uns bei unserm Leben ein immer und Schmerz ins Meeres Tiefe fröhlich Herz und edlen Frieden hin. geben und uns in seiner Gnad erhalten fort und fort und uns aus aller Not erlösen hier und dort.

3. Lob, Ehr und Preis sei Gott, dem Vater und dem Sohne und dem, der beiden gleich im höchsten Himmelsthrone, dem dreieinigen Gott, wie es im Anfang war und ist und bleiben wird jesund und immerdar.

Martin Rinkart. † 1649.

530.

Mel. 109: Lobt Gott, ihr Christen æ.
Sirach 50, 24-26.

Nun danket all und bringet Ehr,
ihr Menschen in der Welt, dem,
deffen Lob der Engel Heer im
Himmel stets vermeldt.

2. Ermuntert euch und singt

6. Er lasse seinen Frieden ruhn auf unserm Vaterland, er gebe Glück zu unserm Tun und Heil zu allem Stand.

7. Er lasse seine Lieb und Güt um, bei und mit uns gehn, was aber ängstet und bemüht, gar ferne von uns siehn.

8. So lange dieses Leben währt, sei er stets unser Heil und bleib auch, wenn wir von der Erd abscheiden, unser Teil.

9. Er drücke, wenn das Herze bricht, uns unsre Augen zu und zeig uns drauf sein Angesicht dort in der ewgen Ruh.

Paul Gerhardt. † 1676.

531.

Mel. 65: Herr Gott, bich loben alle wir.
Psalm 100.

mit Schall Gott, unserm höchsten Nun jauchzt dem Herren, alle

Gut, der seine Wunder überall und große Dinge tut.

3. Der uns von Mutterleibe an frisch und gesund erhält und, wo kein Mensch uns helfen kann, sich selbst zum Helfer stellt.

4. Der, ob wir ihn gleich hochbetrübt, doch bleibet gutes Muts, die Straf erläßt, die Schuld vergibt und tut uns alles Guts.

5. Er gebe uns ein fröhlich Herz, erfrische Geist und Sinn

Welt! kommt her, zu seinem Dienst euch stellt, kommt mit Frohlocken, säumet nicht, kommt vor sein heilig Angesicht.

2. Erkennt, daß Gott ist unser Herr, der uns erschaffen ihm zur Ehr, und nicht wir selbst; durch Gottes Gnad ein jeder Mensch sein Leben hat.

3. Er hat uns ferner wohl bedacht und uns zu seinem Volk gemacht, zu Schafen, die er ist

bereit zu führen stets auf grüner Adler gleich. Der Herr schafft
Weid.
Recht, behütet die Leidenden im
Reich.

4. Ihr, die ihr bei ihn wollet sein, kommt, geht zu seinen Toren ein mit Loben durch der Psalmen Klang, zu seinem Vorhof mit Gesang.

5. Dankt unserm Gott, lob singet ihm, lobsinget ihm mit lauter Stimm, lobsingt und danket allesamt; Gott loben, das ist unser Amt.

6. Er ist voll Güt und Freundlichkeit, voll Treu und Lieb zu jeder Zeit, sein Gnade währet dort und hier, und seine Wahr heit für und für.

7. Gott-Vater in dem höchsten Thron und Jesus Christ, sein einger Sohn, samt Gott, dem werten heilgen Geist, sei nun und immerdar gepreist!

David Denide. (?) † 1680.

532.

Eigene Melodie. 131.

Psalm 103.

2. Er hat uns wissen lassen sein herrlich Recht und sein Gericht, dazu sein Güt ohnmaßen; es mangelt an Erbarmung nicht. straft nicht nach unsrer Schuld, Sein Zorn läßt er bald fahren, die Gnad tut er nicht sparen, den Blöden ist er hold. Sein Güt ist hoch erhaben ob dem, der fürchtet ihn; so fern der Oft vom Abend, ist unsre Sünd dahin.

3. Wie Väter sich erbarmen ob ihrer jungen Kindelein, so tut der Herr uns Armen, wenn wir ihn kindlich fürchten rein. Er kennt das arm Geschlechte und weiß, wir sind nur Staub, dem Grase gleich Gemächte, ein Blum und fallend Laub. Der Wind nur drüber wehet, so ist es nimmer da; also der Mensch vergehet, sein End, das ist ihm nah.

4. Die Gottesgnad alleine steht fest und bleibt in Ewigkeit bei seiner liebn Gemeine, die steht

Nun lob, mein Seel, den Herren, in seiner Furcht bereit, die seinen

was in mir ist, den Namen sein. Bund behalten. Er herrscht im Sein Wohltat tut er mehren, Himmelreich. Ihr starken Engel vergiß es nicht, o Herze mein! waltet seins Lobs und dient zuHat dir dein Sünd vergeben und gleich dem großen Herrn zu Ehren heilt dein Schwachheit groß, errett und treibt sein heilges Wort. dein armes Leben, nimmt dich Mein Seel soll auch vermehren in seinen Schoß, mit reichem sein Lob an allem Ört.

Trost beschüttet, verjüngt dem

Johann Gramann.' † 1541.

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